Hallo Tracgemeinde,
Derzeit habe ich ein Problem mit dem Anhängersteuerventil. Hab schon viel versucht und auch gelesen, leider bekomme ich mein Problem nicht in den Griff.
Problem:
Ich starte den Trac, fülle die Luftbehälter voll auf, löse die Feststellbremse und dann verliert das Anhängersteuerventil bei der Entlüftung (Sieb) noch ca. 10 Sekunden Luft und dann dichtet es erst ganz. Dadurch verliere ich bei jedem lösen ca. 1 bar Luft.
Probiert das Problem in den Griff zu bekommen habe ich es mit anderen Einstellungen am Druckluftzylinder beim Anhängersteuerventil. Den unteren Teil des Steuerventils habe ich zerlegt, gereinigt und mit Dichtpaste eingeschmiert. Weiters habe ich noch versucht es mit der Hand zu betätigen. Hierbei dichtet es manchmal, aber nicht immer.
Welches Maß muss der Druckluftzylinder am Anhängersteuerventil haben?
Leider steht im WHB nichts.
Danke.
mfg Tom
(14.08.2010, 12:21)wolli schrieb: [ -> ]Servus,
das klingt nach dem Klassiker: Undichtigkeiten im Einleiterteil des Steuerventils.
Wenn du die Einleiterbremsanlage nicht brauchst, dann hilft das:
https://www.trac-technik.de/Forum/showth...?tid=10887&pid=69229#pid69229
Hallo,
Danke, den Beitrag kannte ich bereits. Hab mich vorher im Forum durchgelesen.
Bei mir pfeift es aber nur kurz nach und nicht immer. Kann das nicht mit der Einstellung am Zylinder zusammenhängen? Später ist es ja vollkommen dicht.
Hast du ein Bild wo die Madenschrauben reinkommen? Oder ist es das zweite Bild im Beitrag von dir?
mfg Tom
Zum verlinkten Beitrag von mir:
Im ersten Bild sieht man das Oberteil. Es hat 4 Löcher. Die äußeren beiden braucht man zur Verbindung des Oberteils mit dem Unterteil.
Die beiden Löcher in der Mitte versorgen bzw. steuern den Einleiterteil mit Druckluft. Hier gehören die Madenschrauben rein.
Dein Problem hört sich nach Undichtigkeit bzw. Verschmutzung an. Das löst man nicht durch Einstellungen am Zylinder (basteln an Symtomen) sondern durch Beheben der Ursachen (Reinigung bzw. Abdichtung des Ventils).
Dazu muss das Ventil raus und zerlegt werden. Nach meiner Erfahrung liegt es eher am Einleiterteil als am Zweileiterteil.
Reparaturinformationen von Wabco, eine technische Zeichnung vom Ventil, auf der die Schwenkwinkel erklärt sind (daran kannst du dann überprüfen ob dein Zylinder richtig ausfährt) uvm. findest du hier:
http://www.wabco.info/intl/de/inform.php?familyname=&save=1&max=24&spaces=1&keywords=470+015+590+0&category=20&select_lang=
(14.08.2010, 13:40)wolli schrieb: [ -> ]Zum verlinkten Beitrag von mir:
Im ersten Bild sieht man das Oberteil. Es hat 4 Löcher. Die äußeren beiden braucht man zur Verbindung des Oberteils mit dem Unterteil.
Die beiden Löcher in der Mitte versorgen bzw. steuern den Einleiterteil mit Druckluft. Hier gehören die Madenschrauben rein.
Dein Problem hört sich nach Undichtigkeit bzw. Verschmutzung an. Das löst man nicht durch Einstellungen am Zylinder (basteln an Symtomen) sondern durch Beheben der Ursachen (Reinigung bzw. Abdichtung des Ventils).
Dazu muss das Ventil raus und zerlegt werden. Nach meiner Erfahrung liegt es eher am Einleiterteil als am Zweileiterteil.
Reparaturinformationen von Wabco, eine technische Zeichnung vom Ventil, auf der die Schwenkwinkel erklärt sind (daran kannst du dann überprüfen ob dein Zylinder richtig ausfährt) uvm. findest du hier: http://www.wabco.info/intl/de/inform.php?familyname=&save=1&max=24&spaces=1&keywords=470+015+590+0&category=20&select_lang=
Hallo,
Danke erstmal für deine Antworten.
Gereinigt wurde das Unterteil bereits. Komisch ist auch dass das Ventil nach dem Reinigen (Unterteil) und längerziehen der Druckfeder für ca. 10 Mal zum Lösen und aktivieren der Festellbremse alles funktioniert hat.
Mir ist nur nicht ganz klar in welcher Stellung der Hebel stehen soll, wenn ich die Feststellbremse gelöst habe.
Auf der Zeichnung ist ganz unten eine Zeichnung von den Stellungen des Hebels. Wäre super wenn du mir noch sagen könntest wo er bei gelöster Feststellbremse stehen soll?
Wenn die Feststellbremse aktiviert ist soll der Druckluftzylinder ganz eingefahren sein?
mfg Tom
Hallo,
wir hatten bei einem unserer 1000er ein ähnliches Problem nach dem Abdichten des Einleitersteuerventils.
Die Innenteile müssen gut gereinigt sein (iinsbesondere darf keine Korrosion vorhanden sein) und dann mit der entsprechenden Original WABCO Schmierpaste (eine Art Fett) an den Dichtringen und Metallwandungen eingestriechen werden.
Seitdem ist das Problem gelöst.
Ich hatte vorher nach dem Einbau eines neuen Dichtsatzes das Steuerventil auch noch 2 mal geööfnet und mit Siliconöl geschmiert etc. aber immer das gleiche Problem nach ein paar Bremsungen.
Der Hinweis mit der Verlängerung der Feder und damit höheren mecheanischen Rückstellkräften deutet für mich definitiv darauf hin, das es an der Schmierung liegt!
MFG
Jürgen
Hallo Tom
ich hab ei meinem Trac auch das Anhängerbremsventiel neu abgedichtet
und es hat immer noch Luft abgelassen.
Ruhe hab ich erst bekommen als ich letztens auch das Handbremsventiel
neu abgedichtet hab seit dem hält mei Trac die luft auch wieder in den Kesseln.Hat mein Trac einen Tag gestanden waren beide Kessel fast leer.
Heute nach mehreren Tagen hab ich immer noch ca. vier bar in den Kesseln.
Es muß nicht nur am Anhängerbremsventiel liegen.
Mfg.
Andreas
(16.08.2010, 19:04)Mercedesmäuri schrieb: [ -> ]Hallo Tom
ich hab ei meinem Trac auch das Anhängerbremsventiel neu abgedichtet
und es hat immer noch Luft abgelassen.
Ruhe hab ich erst bekommen als ich letztens auch das Handbremsventiel
neu abgedichtet hab seit dem hält mei Trac die luft auch wieder in den Kesseln.Hat mein Trac einen Tag gestanden waren beide Kessel fast leer.
Heute nach mehreren Tagen hab ich immer noch ca. vier bar in den Kesseln.
Es muß nicht nur am Anhängerbremsventiel liegen.
Mfg.
Andreas
Hallo,
Dass mit dem Handbremsventil werde ich mir noch anschauen. Glaube aber nicht das er dadurch Luft verliert.
Das mit der Dichtpaste könnte stimmen. Ich habe alles gereingt und mit Dichtpaste eingeschmiert. Dann hat es ca. 10 Mal gedichtet und dann hatte ich wieder das gleiche Problem. Von Korrosion im Gehause keine Spur.
mfg Tom
Hallo,
Danke für eure Antworten.
Ich habe mich entschlossen die alte Einleiterbremsleitung zu entfernen.
Ich habe zwei Madenschrauben (M8) in die Bohrung mit Gewinde reingedreht und abgedichtet.
Jetzt funktioniert wieder alles Bestens.
mfg Tom