Hallo Miteinander,
ich war heute beim Mulchen und auf einmal zeigte die Kupplung keine Funktion mehr.
Bis jetzt funktionierte sie einwandfrei und heute beim Kuppeln von Rückwärts- in den Vorwärtsgang ging plötzlich nichts mehr. Das Pedal lässt sich nun einfach ohne einen spürbaren Wiederstand durchtreten.
Lt. Rechnung wurde im Jahr 2006 eine gebrauchte Kupplung (Fa. Schreier) gekauft und eingebaut (von damaligen Vorbesitzer). Seither sollte der Trac noch keine 500 Stunden gelaufen sein.
Was könnte das für ein Defekt sein?
Wäre nett wenn jemand helfen könnte.
Gruß Klaus
Servus Klaus,
hast du denn schonmal deine Zylinder und deine Leitung kontrolliert?
Eventull hat sich ja dein Geber bzw. Nehmerzylinder verabschiedet.
Vielleicht die Membran defekt so das sie durchlässt und keinen Druck mehr aufbauen kann.
Oder die Verbindungsleitung geplatzt, dies müsstest du jedoch sehen, da er ja dann irgendwo tropfen müsst.
Ich hoffe ich schreibe keinen Blödsinn in Bezug auf die Kupplungsanlage vom 65/70, müsste ja identisch sein mit der des 700 MS.
Mfg Christoph
Hallo,
der 65/70 hat doch gar keine hydraulische Kupplungsbetätigung.
Die ist doch noch mechanisch angesteuert, mit einer Zugstange am Pedal.
Vielleicht sind von deinem Kupplungsautomat die Finger abgebrochen, wenn das restliche Gestänge in Ordnung ist.
Gruß Christoph
Hallo,
also das Gestänge ist so weit in ordnung. Wenn man das Kupplungspedal durch tritt, bewegt sich analog dazu das Gestänge.
Kündigt sich eine defekte Kupplung nicht irgendwie an?
Also bei mir ging das von einem Schaltvorgang auf den anderen. Als ich den Gang drinnen hatte, war der Trac nicht mehr zu stoppen. Zum anhalten musste ich den Motor ausmachen.
Im Stillstand konnte ich dann die Gänge auf neutral schalten.
Gruß Klaus
Hallo Klaus.
Also hört sich so ziemlich nach Motor ausbauen an. Leider...
Kenne mich nun mit den 65/70ern gar nicht aus, aber wenn die Kupplung über ein Gestänge betätigt wird müsste ja, wie bei anderen Schleppern auch, ein Hebel außen am Kupplungsgehäuse sein, der mit einer Schraube auf der Ausrückwelle (wahrscheinlich mit Verzahnung) festgeknebelt ist. Nicht, dass der Hebel beim betätigen in der Verzahnung durchrutscht. Hatte das damals bei meinem Hanomag, da war der Hebel außen an der Kupplugsglocke gebrochen und die Kupplung ließ sich nicht mehr betätigen.
Oder hänge das Gestänge mal an diesem besagten Hebel aus, und betätige ihn von Hand und prüfe ihn auf "Spiel". Sollte der Fehler aber eindeutig im Kupplunsgehäuse liegen, hoffe ich, dass es nur das Ausrücklager zerbröselt hat....denn dann halten sich die Reparaturkosten (vorausgesetzt Du baust selber aus und ein) im Rahmen.
MfG
Andre
Hallo,
die Schraube an der Ausrückwelle habe ich schon geprüft, die dreht sich ganz normal so wie das Kupplungspedal durchgetreten wird.
Kennt jemand einen MB-Trac Experten im Raum Neustadt/Aisch (zwischen Nürnberg und Würzburg) der so eine Reparatur durchführen kann?
Muss man etwas beachten wenn man den Trac abschleppen will?
Gruß Klaus
Servus,
kommt davon wenn man schreibt und sich doch net auskennt.
Sorry für meinen unnötigen Beitrag der leider nicht weiterhelfen konnte.
Mfg Christoph
Nabend Klaus 65/70
Funktioniert die Zapfwellenkupplung von deinem 65/70
noch einwand frei?? Wenn ja dann ist der Belag der Schaltkupplung defekt oder den Kupplungsautomat hats zerlegt.
Tut mir Leid haben das auch schon 3 mal bei unserem 700 gehabt das beim Schaltvorgang kéine funktion da war.
hatten 2 mal den Automat kaputt und einmal hat sich der Belag aufgelöst.
Gruß Trac Schrauber
(12.10.2010, 20:44)Klaus_65/70 schrieb: [ -> ]...
Kennt jemand einen MB-Trac Experten im Raum Neustadt/Aisch (zwischen Nürnberg und Würzburg) ...
Hallo Klaus,
vielleicht kann dir ja der Alexander Dresel (Dresalex) weiterhelfen.
Frag ihn doch einmal.
Grüße
Marcel
Hallo Marcel,
mit dem Alex bin ich schon seit Jahren im engeren Kontakt. Ich kenne ihn von der Arbeit her.
Ich habe mich bereits mit Ihm beraten und den Trac heute Nachmittag in eine Werkstatt (dort wo auch er Kunde ist) abgeschleppt.
Wollen wir mal schauen was für eine Schadensanalyse rauskommt. Morgen weiß ich dann mehr.
Gruß Klaus
Hallo,
an der Welle, die von außen in die Kupplungsglocke geht, ist ja innen auch noch eine Gabel drauf, die dann ein Rohr mit dem daran befindlichen Ausrücklager verschiebt. Ich glaube mich zu erinnern, daß diese Gabel nur durch eine Schraube gehalten wird, die in die Welle in eine Indexbohrung (Sackloch) reicht. Somit ist sie positioniert und gesichert. Wenn diese Schraube locker wird bzw. sich weit genug rausdreht, dreht sich die Gabel auf der Welle und kann das Rohr nicht mehr verschieben.
Die ganze oben genannte Theorie von wegen zerbröseltem Ausrücklager, abgebrochene Hebelchen an der Kupplung etc hört sich für mich nicht einleuchtend an, da es von jetzt auf gleich auftrat und außerdem keine Geräuschentwicklung mit im Spiel ist (oder doch???).
Ich bin mir grad nicht sicher, ob man nicht von außen durch ein Loch in die Kupplungsglocke schauen kann. Wenn ja, evtl kann man dann den Ausrückvorgang beobachten.
Gruß Cliff
auf jeden Fall mal Motor raus, dann sieht man mehr!
Bei mir war ja auch nur eine Kleinigkeit (Gabel aus der Ausrücklager gerutscht!)
Aber das sind alles nur Vermutungen, zu deren Behebung der Motor eh raus muss! Und ein Guggloch gibts leider nicht!
Aber Motor ausbauen ist ja kein großes Problem....
Hallo,
ich korrigiere mich: Die Gabel ist über eine Verzahnug auf der Welle befestigt, durchrutschen eigentlich auszuschließen.
ABER: Du kannst von unten durch ein Loch in die Kupplungsglocke schauen, dabei siehst du genau auf die Ausrückung hin. Das Loch ist etwa 5-10 cm vom Getriebeflansch entfernt und dürfte ca 4x6 cm groß sein.
Gruß Cliff
(18.10.2010, 18:16)Cliffde schrieb: [ -> ]Hallo,
...
ABER: Du kannst von unten durch ein Loch in die Kupplungsglocke schauen, dabei siehst du genau auf die Ausrückung hin. Das Loch ist etwa 5-10 cm vom Getriebeflansch entfernt und dürfte ca 4x6 cm groß sein.
Gruß Cliff
Stimmt! UG2/27 hat eine größere Sichtöffnung unten.
FG
Holger