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Normale Version: Kupplungsproblem der Spannstifte im MBtrac 700
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Hallo

habe an unserem 700 er schon 2 mal
die Kupplungsspannstiefte der Schaltkupplung gebrochen gehabt.
Hat jemand eine Idee wiso die Spannstifte brechen oder hat
jemand das gleiche Problem am 700 von Bj. 1991.

Gruß Trac Schrauber
Hallo,

sag mal deinen Namen und welche Stifte du genau meinst.

Gruß Cliff
Hallo

mein Name ist Michael.
Ich meine die Spannstifte am Kupplungsautomaten die, die Druckplatte der Schaltkupplung spannen und entspannen. Diese halten die Hebel wo das Ausrücklager drauf drückt.

Mfg Michael
Hi,

sorry, da bin ich momentan überfragt. Was für eine Kupplung ist denn drin? Chinabande oder Marke?
Ich bin da nicht so im Bilde, obs da Kupplungen gibt, die zwar maßlich passen, aber nicht dafür gedacht sind...?

Cliff
Hallo, hast du vor dem Einbau die kleinen Klammerchen der Tranportsicherung auch entfernt? Grüsse Marcus
Hallo

Habe die Klammern der transportsicherung entfernt. Die Kupplung ist von luk nach Muster der original Kupplung gekauft. Es ist zudiesem auch schon die 4 Kupplung des Schleppers bei 7000 Betriebsstunden. Die ab Werk eingebaut war hat ca. 3000 stunden gehalten, die 2 ebendfalls doch die 3 Kupplung hat 600 stunden gehalten.
Ein bisschen wenig für mein Geschmack.
Hat denn noch jemand das Problem??

Mfg Michael
Hallo,

ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber auch 3000h erscheinen mir nicht besonders viel. Was machst du mit dem Fahrzeug. Hast du entsprechend kupplungszehrenden Einsatz?
Ich formuliere mal meine durchschnittlichen Erfahrungen mit ca 8-10000 h pro Kupplung. Ich bitte um Korrektur, wenn andere Erfahrungen bei den anderen Forumsmitgliedern vorliegen! Tschuldige Michael, aber deine Erfahrungen lassen wir jetzt mal weg.. Wink

Kann es sein, daß z.B. die Kupplung verkantet eingebaut ist? Ich glaube jetzt nicht, daß die Wellen nicht fluchten bzw. eine radiale Abweichung haben. Aber: Stellen wir uns mal vor, die Schwungscheibe ist verkantet auf die Kurbelwelle geschraubt. Dann läuft sie eierig ohne in dem Sinn unwuchtig zu sein (für die Fachleute: dynamische Unwucht lassen wir mal außen vor). Entsprechend läuft auch die Kupplung eierig und beim Ausrückvorgang ist der Druck auf die Hebel unterschiedlich. (Ich weiß, würde zwar auch Auswirkungen aufs Führungslager etc haben, aber nur mal gesetzt den Fall...)

Anderer Fall: Kann es sein, daß an irgendeiner Stelle der Ausrückung andere Teile als die originalen verbaut sind und eventuell durch Maßabweichungen negativen Einfluß haben können? Z.B. ein Ausrücklager mit größerer Breite. Oder geänderte Übersetzungsverhältnisse im Kupplungsgestänge (hmm, hast du mechanische oder hydraulische Kupplungsbetätigung?).

Sorry, ich weiß mir momentan auch nicht mehr Rat, vielleich konnte ich einen Denkanstoß geben, der uns zur Lösung führt...

Gruß Cliff

P.S. Fällt mir noch grad ein: Kannst du die Bruch/Scherfläche der Spannstifte ansehen, bzw sieht man an der Bruchfläche evtl die Richtung der einwirkenden Kraft? Sprich: Brechen die Stifte durch die eigentliche Kraftrichtung, die die Ausrückung aufbringt, oder werden die Hebel etwa auf seitliche Drehung beansprucht, wie es etwa bei einem festgefressenen Ausrücklager der Fall wäre, wo beim Ausrückvorgang eine gewisse Reibungskraft zw Hebel und Lager (wirkt tangential zum Lager am Auflagepunkt Hebel-Lager) die Hebel verdrehen will? Ich hoffe, das war verständlich...