bin mir sicher, dass Ihr mir weiterhelfen könnt:
Im Nachbarort stand ein Vorführstoppelgrubber mit stark nach vorn stehenden Grubberstielen und einem Doppelsternwalzen-Nachläufer.
Gefederte Grubberstiele über sehr feste Vierkantfedern.
Farbe: ein ähnliches grün, wie die Maschinen von Regent, war aber kein Regent.
Seit einiger Zeit suche ich fieberhaft nach dem Namen, der nur aus drei Buchstaben besteht, aber ich habe sie vergessen. Jetzt suche ich im www nach dem Hersteller, aber ich finde nix...
wusste genau welcher du meinst, könnte mir aber auch der Name nicht erinnern. Google leistete hilfe: Suchbegriff: "Sterncracker": Auskunft: http://www.eum-agrotec.de/agrarbereich.html
Groeten,
Benno
Edit: Carsten; mein erster Gedanke war auch Kerner...
Benno hat den Vogel abgeschossen: EUM ist es und zwar der Typ "Vibromix".
Das Ding liefert tatsächlich nach dem ersten Arbeitsgang auf frischer Stoppel ein vollflächig geschnittenes und - und das ist für die ÖKO-Betriebe sehr interessant - ordentlich vermischtes, ja sogar fast gewendetes Arbeitsergebnis. Das Feld sieht anschließend aus, als ob es mindestens 2 x bearbeitet ist und das auf unseren schweren Böden.
In der 3m Ausführung ist er allerdings schon richtig schwer: Ohne Walze schon 1070kg...
Danke Benno!
Hallo Carsten, den Kerner Galaxis mit der Keilringwalze hatten wir schon selbst in der Vorführung. Ordentliches Gerät, ordentliche Arbeit aber nix wirklich weltbewegend einzigartiges an dem Ding. Er kann, was viele Grubber können...
...der EUM sorgt aber tatsächlich dafür, dass auch Wurzelunkräuter (konventionelle Betriebe dürften gar nicht mehr wissen, was das ist ) so abgelegt werden, dass sie lange am Wiederaustreiben gehindert werden.
O-Text EUM:
Zitat:Die speziell geformten Grubberzinken sorgen dafür, dass die ganzflächig schneidenden Schare durch den Boden geschoben werden und damit leichtzügig sind. Stroheinleger an den Scharen mischen Stroh und Pflanzenreste sehr gut ein, insbesondere bei flacher Bearbeitung.
Und die Sternwalzen trennen bei schwerem Boden Erde und Pflanzenreste ordentlich, ein Problem, welches ebenfalls auf leichteren Böden nahezu unbekannt sein dürfte...
Hallo Holger!
Passt zwar jetzt nicht so ganz zum Thema, aber beimir in der Nähe gibts auch eine kleine aber feine Firma, die ebenfalls einen Grubber baut, der gerade bei Ököbetrieben in unserer Gegend läuft.
Seine Schare überschneiden mehr als 8 cm, da ist auch wirlich jede Distel und jeder Ampfer fällig.
Hier der Link: http://www.agro-biotechnologie.de/index....om_content&task=view&id=18&Itemid=33
Ich muss sagen es gibt einige technische Details am Grubber, die mir als Maschinenbau- Dipl. Ing. etwas wiederstreben, aber die Arbeit die der Grubber auf dem Feld hinterlässt ist wirklich erste Sahne!
Nachdem wir letztes Jahr im Lohnunternehmen ein Vielzahl von Grubbern (Horsch, Kerner, Köckerling, etc.) getestet haben ist im Frühjahr die Einscheidung auf diese Maschine gefallen.
(17.11.2010, 10:34)Hallertauer Trac schrieb: [ -> ]aber die Arbeit die der Grubber auf dem Feld hinterlässt ist wirklich erste Sahne!
jop stimmt exakt
werde nächstes Jahr beim kleegraß umreisen auch den grubber von meinem Bekannten ausprobieren
die haben genau diesen gekauft und die Arbeit war perfekt
gruß uli
(17.11.2010, 10:34)Hallertauer Trac schrieb: [ -> ]Hallo Holger!
Passt zwar jetzt nicht so ganz zum Thema, aber beimir in der Nähe gibts auch eine kleine aber feine Firma, die ebenfalls einen Grubber baut, der gerade bei Ököbetrieben in unserer Gegend läuft.
Seine Schare überschneiden mehr als 8 cm, da ist auch wirlich jede Distel und jeder Ampfer fällig.
Hier der Link: http://www.agro-biotechnologie.de/index....om_content&task=view&id=18&Itemid=33
Hallo zusammen.
Wollte das mit dem überschneiden nochmal aufgreifen, weil ich nicht ganz verstehe, wie die 8cm zusammenkommen...
Wenn ich das richtig verstehe, und sich die Schare um 8cm überschneiden, sind das auf jeder Scharseite 4cm. Das bedeutet, dass bei eintretendem Verschleiß noch so lange ganzflächig geschnitten wird, bis die einzelnen Flügel um 2cm schmaler geworden sind.
Nur finde ich, ist das nicht der Brüller, denn 2cm sind nicht wirklich viel "Fleisch".
Oder ist es so gemeint, dass sich die einzelnen Flügel um 8cm überschneiden? Dann darf jeder um 4cm "einlaufen", bis nicht mehr ganzflächig gearbeitet wird....
Wäre über einen "Schubser" in die richtige Richtung sehr erfreut.
Der Grubber hat einen Strichabstand von 17,7 cm, die Gänsefußschar ist 26 cm breit. Jeder einzelne Flügel überlappt also 8,3 cm im unverschlissenen Zustand!
Schau dir nochmal den Link an, Andre. Da ist es unter Punkt 4 beschrieben.
Man sieht da im Bild auch recht schön, wie weit die Schare überlappen..
danke für Deinen Tipp!
Der Grubber sieht einem weiteren Typ von EUM ähnlich, dem Vibrocut.
Das Überschneiden ist übrigens nicht für einen eventuellen Verschleiß so groß ausgelegt, sondern für die Fahrt am Seitenhang. In Schichtfahrt laufen die Grubber mit zunehmender Steigung immer schräger hinter dem Schlepper her und sollen bis zu einer gewissen Hanglage auch dann noch sauber schneiden.
Der Nachteil des Vibromix ist übrigens der geschobene Grubberstiel. Zwar als Vorteil angepriesen, führt aber auf steinigem Grund dieser Umstand dazu, dass der Scharstiel beim Auslösen der Steinsicherung erst mal tiefer in den Boden will, bevor er aushebt, was er aber bei Steinberührung nicht kann. Das führt beim neuen Grubber dazu, dass er bei Steinkontakt den gesamten restlichen Grubber aus dem Feld hebt, beim älteren Grubber bricht dann irgendwann die ermüdende Feder...
Ich besitze einen Howard Kurzgrubber mit ebenfalls reichlich Überschnitt. Trotzdem brauchst Du einiges an Arbeitstiefe, dass die Wurzelunkräuter sauber abgeschnitten werden. Sind die Schneiden schon etwas stumpf, "duckt" sich bei flacher Bearbeitung die Distel oder der Ampfer tatsächlich drunter durch...
Servus Holger!
Ich weiß schon, dass der Überschnitt in erster Linie für den Hang dient, aber er hat einen recht schönen Nebeneffekt gegen Wurzelunkräutern. Außerdem sind die Schare bei den meistens Grubbern ja dahin gehend optimiert, dass deren Breite erst dann abnimmt, wenn man die Schar sowieso wechseln muss.
Beim Treffler- Grubber sind die Schare so flach, dass sie sich angeblich selbst nachschärfen..
Naja, ich kann das nicht ganz teilen, die Schare bleiben werden aber nicht stumpf, aber "scharf" ist meiner Meinung nach was anderes.
Die Wirkung des "Präzisionsgrubbers TG" gegen Wurzelunkräutern ist aber wirklich gut (auch wenn sein Name bescheuert ist.)
die von Treffler behaupten tatsächlich, das Arbeitstiefen ab 2cm möglich sind. Selbst wenn in der Realität dann 4cm rauskommen würden, wäre das eine kleine Sensation. Seit unserer Umstellung sind mein Schwager und ich auf der Suche nach einer brauchbaren Einzellösung für den Stoppelumbruch. Wäre unser Boden nicht so steif, könnte man mit der Spatenrollegge alles erschlagen, da diese selbst Wurzelunkräuter bei lockerem Boden rauswühlt, das geht bei uns aber nicht, bzw. nur, wenn man unmittelbar nach dem Dreschen die Schattengare nutzen kann. Grubber haben wir alles ausprobiert, was der Markt hergibt, Gänsefuß-, Doppelherz-, Schmal-, Flügelschar, außerdem - wie schon erwähnt - Spatenrollegge, aber auch Scheibenegge, Kurzscheibenegge (Heliodor - sehr enttäuschend). Dieses Jahr hat mein Schwager einen Schälpflug ausprobiert - und dank unseres Steinreichtums gleich krummgefahren, jetzt hat er auch den EUM Vibromix getestet. Bis jetzt war dieser das einzige Gerät, dem wir etwas zutrauen würden, aber s..schwer...
Der TG wäre mit Fahrwerk gewichtsseitig unproblematisch und eine optimale Tiefenführung beherrscht das Ding ebenfalls.
Schätze aber, der TG mit seinem Fahrwerk kostet locker das Doppelte...
Weißt Du, ob und evtl. wo man diese Grubber irgendwo im Feldeinsatz vorführmäßig ansehen kann?