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Normale Version: Bei schwerer Arbeit nur mit Allrad fahren?
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Hallo,

heute war ein Kumpel bei mir der bei einer DB-Nutzfahrzeugwerkstatt arbeitet.
Er hat mir erzählt dass sie gestern einen Unimog hatten der einen Aufbaubagger hatte und schwer ziehen musste,- dabei hat sich die Kardanwelle verdreht wie ein Korkenzieher bist sie abgedreht war.
Dann hat er noch gemeint,dass die von DB gesagt hätten man soll bei schweren Zugarbeiten immer mit Allrad fahren, dann würde sowas nicht passieren.

Hat wer von euch sowas schonmal gehört???

MFG
Berni
(02.12.2010, 22:30)spl-bua schrieb: [ -> ]Hat wer von euch sowas schonmal gehört???

ich. Aber wir kennen wahrscheinlich die gleichen Leute. Tongue
Hallo. Mein sozusagen Nachbar hat einen Unimog 1200 mit OM 366A. Der wurde so hochgezüchtet das er mittlerweile 155PS an der Zapfwelle hat. Der fährt bei etwas schwereren Zugarbeiten auch nur mit Allradantrieb. Ihm wurde auch gesagt das sich die Gelenkwellen sonst verabschieden könnten. Was allerdings wirklich daran ist, kann ich auch nicht beurteilen.
Denke aber mal das originale Fahrzeuge das Zulässige aushalten müssen. Sonst müsste zumindest ein Vermerk in der Bedienungsanleitung stehn.

Aber die Aussage ist auch hier in der Eifel bekannt, nur was dran istRolleyes

Gruss Achim
hi
steht in der Bedienungsanleitung: ab 20 tonnen Zuggewicht soweit ich mich erinnere immer mit Allrad fahren
hab nen 1600er Mog und da stehts in der BA die für die ganzen 427er gilt, sollte aber ab dem 1700er auch noch gelten
hat soweit auch Sinn, da du ein Drehmoment auf den Wellen aufbaust dass es böse wird zum Teil
ich rechne mal en Motor mit 600NM und das um 14 untersetzt sind wir bei ca 8400NM
und in den Vorgelegen und Diffs wirds nochmal untersetzt, in sofern geht es bei diesem "Vorschlag" auch gar nicht darum, dass es die Kardans betrifft, sondern die Achse ab Diff,
es fährt sich übrigens auch ruhiger beim Mog mit eingeschaltetem AllradWink
gruß uli
Danke für die Aufklärung. Dann hat das ja auch seine Dokumentierte Richtigkeit.

Steht das beim Trac denn auch in der Bedienungsanleitung?

Gruss Achim
hi
1. glaube ja dass ich es mal gelesen habe in einer vom alten 700-1000er
2. ich weiß nimmer obs 100% gleich mit der vom mog istBig Grin
gruß uli
Hallo,

das steht tatsächlich auch in den BA der MBtrac. Trotzdem ist das keine "Generalvollmacht", denn der Einsatz eines 4WD ohne Mittendifferenzial erfordert ein Differenzial im Gehirn! Mit anderen Worten: Wer bei schwerem Zug den Allrad auf trockener fester Straße immer eingeschaltet lässt, darf sich über einen erheblich steigenden Verschleiß bis hin zu massiven Defekten nicht wundern.

Wer bspw. mit dem Zweiachstieflader und 12 Tonnen Last drauf bei trockener Witterung und eingeschaltetem Allrad eine Serpentinenstraße nach der anderen erklimmt, darf sich nicht wundern, wenn er auch "Korkenzieher" produziert. Dem Antrieb ist es nämlich egal, was auf dem Papier der BA steht, der kümmert sich nur um Physik und Werkstoffeigenschaften...

Auf unbefestigter Straße sieht das wieder ganz anders aus, da sind unsere kopflastigen Gefährte ohne Allrad ja leer schon kaum von der Stelle zu kriegen und da passiert auch nix.

FG
Holger
Hallo an alle, hallo Holger,

selbst bei 12 t Anhängelast schalte ich beim Anfahren und an Steigungen immer das Allrad ein.
Ich fahre sehr viel mit 3 Achs-Tieflader mit 24 t mit Trac 1000 u. 1100 turbo (auch mal mit dem 800) oder dem U 1600, immer wenn ich unter ca 25 km/h komme schalte ich die VA dazu, man merkt dann auch wie er vorn etwas runtergeht und somit der HA Zugkraft abnimmt und sich die Drehmomente auf beide Achsen verteilen.
Es entlastet ja nicht nur die Kardanwellen, sondern den gesamten Antriebsstrang ab der Allradschaltung (Getriebeausgang), insbesondere der Reifen (Schlupf = Verschleiß).
Sobald ich wieder schneller werde (Trac ab dem 3. Gang) schalte ich den Allrad wieder aus.

Gruß Uli
Hallo Uli,

gerade hast Du Dich als jemand mit Differenzial im Gehirn geoutet! Smile

FG
Holger
Ja soein Längsdifferenzial ist für die Strasse ne feine Sache. Die Geräteträgerbaureihe hat durch den permanenten Allradantrieb ja ein Zentraldiff. bekommen, obwohl ich sonst kein Fan der U300/400/500er bin

Beim G Modell wurde in der Luxusversion ab 1990(Baumuster463) auch ein 3. Differenzial eingebaut.

Wer weiss wie der Trac heute sein Antriebskonzept hätte. Ich finds nach wie vor prefekt. Die Hochgeländegängigen Mogs führen das Antriebskonzept ja noch fort (U3000/4000/5000) doch den Rest der guten Tugenden leider nicht mehr Sad

Gruss Achim
Moin ,


Jetzt möchte ich auch mahl etwas zu diesem Thema Schreiben Rolleyes.

Also wenn wir mit unserem 800er Mittelschalter schwere lasten ziehen ,

so Zehn Tonnen dann schalten wir auch denn Allrad ein !!!.

Das die FA dann Runter geht habe ich schon Oft beobachtet .

Nur jetzt eine Kleine frage wenn mein Groß Onkel und 1500er mit zwei,

18 Tonner Rüben fahren dann Geht die FA nie Runter ??? .

Ich fahre den Trac auch oft habe es bei ihm noch nie Gesehen ,

Geschweige denn Gemerkt, das Fahrverhalten bleib gleich ist das Normal .

Ich bin auch schon Öfters mit einem Mog U406 mit gefahren und nur bei ,

Transport arbeiten und Der Fahrer fährt nur mit Allrad selbst wenn er nur

eine Tonne Gewicht drann Hat ich und mein Vater meinen .

Das währe auf die dauer nicht gut da leider der Mog nur zuviel ,haben wir

da Recht oder wie seht ihr das ?????.


Gruss Domenic Smile
Also zum Thema Allrad kann ich auch noch was beisteuern Smile

Unseren U1400 haben wir im Anhängerbetrieb egal ob Ballen fahren (ein 6m Pritschenanhänger), Getreide und Zuckerrüben Transport (2 18t Anhänger) immer mit Allrad gefahren.

Komischer Weise machen wir das mit dem 1000er eigentlich so gut wie gar nicht und lassen den Allrad immer aus. Allenfalls als Anfahrhilfe wird der zugeschaltet.

Aber wieso wir da so unterscheiden kann ich gar nicht mal sagen. Evtl. haben wir uns noch nichtmal Gedanken dazu gemacht Rolleyes

Eine Sache ist mir beim überfliegen des Themas noch in den Sinn gekommen. Evtl. habe ich das auch überlesen, dann sorry, aber von elementarer Wichtigkeit ist, bei Allradbetrieb, dass Vorder- und Hinterräder den gleichen Verschleißzustand haben und nicht mit neuen hinten und "glatten" Reifen vorne auf der Straße "geallraded" wird. Wink

MfG
Andre
Moin Leute
Hab eure Beiträge gelesen, fährt von euch keiner mit Klotz auf dem hinterem Anbauraum rum?
Evtl. will ich mir im kommenden Frühjahr einen Klotz für unseren 65/70 gießen und ihn auf dem Geräteaufbaurahmen setzen. Hat jemand schon damit erfahrungen?

Das Aspfalt den Allrad nicht gerade gut tut is ja nicht neues, wenn man in niedrigen Geschwindigkeiten bleibt kann man ihn ja drinne lassen....sofern man nicht tausende Meter fährt....
Aber grundsätzlich sollte er auf Aspfalt ausgeschaltet sein bin ich der Meinung.

Gruß Malte
Das Problem mit dem Allrad ist auf der festen Straße, wie Wolli es beschrieben hat, der Verschleiß in den engeren Kurven.
"Mit Hirn fahren", dass triffts meiner Meinung nach am Besten, ein guter Fahrer merkts sofort, wenn er den Allrad braucht.
Nicht umsonst haben viele moderne Maschinen einen automatisch zugeschalteten Allradantrieb.
ich bin mit dem 1400er fast grundsätzlich mit allrad untwewegs.
mehrere daimler werkstätten haben mir das empfohlen.
bei längeren überlandfahrten mit leichter oder mittlerer last "kann" man ihn ausschalten, "soll" bzw. "muss" man aber nicht.
soweit meine theorie

mfg georg
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