Das MB-trac Forum

Normale Version: Was muss man beim MBtrac 2 Wegefahrzeug beachten?
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Hallo

Ich will bei der Deutschen Bahn in Zukunft Pflegearbeiten im Gleisbereich ausführen.

Böschungen mähen, Hecken schneiden solche sachen.

Am besten mit einem Trac Smile
Unimog ginge natürlich auch Smile

Da es sich um eine öffentliche Bahnstrecke handelt brauche ich für das Fahrzeug eine "DB - Zulassung" hab ich mir sagen lassen, weiß jemand genaueres was da alles beachtet werden muss?

ich weiß nur das so eine Zulassung ca 40.000 € kostet (plus Umrüstung der Fahrzeugs)

Hat jemand Erfahrungen mit 2 Wegefahrzeugen??
Hat jemand schon eine solches Fahrzeug umgebaut??
Her jemand ein geeignetes Fahrzeug zu verkaufen??


danke schonmal
mfg georg
ich weiß das land und baumaschinen in rendsburg erfahrung mit 2 wege fahrzeugen hat, könnte dir mal die nummer vom vertreter zukommen lassen- bei interesse..

bei uns in der firma steht seit 5 jahren ein unimog mit 2 wegeausrüstung rum.. ich kann ja mal fragen, ob die den vll verkaufen wollen, den müsstest du dann wohl *nur* neu tüven lassen...

gruß
Hallo Georg,

Zweiwegefahrzeuge werden immer wieder mal angeboten. In der Regel sind die auch ordentlich gewartet worden. Aber sie haben auch ihre "Macken".
Die Fzg. von DB haben meist das WSK Getriebe, das fährt sich ganz lustig, aber ist wie Gummi.
Weiters stört mich am meisten die extrem schmale Spur und damit die fast nicht mehr vorhandene Hangtauglichkeit. Schon bei leichter Seitenneigung wird es recht kippelig...
Meist sind die Fzg.e auch für die maximale Rangierleistung voll aufballastiert, da sind Tonnen draufgepackt...

Schätze, dass die Hersteller (Umrüster) auch Gebrauchtfahrzeuge anbieten.

FG
Holger

http://www.zweiweg.de/
http://www.zwiehoff.com/de/
http://www.zagro.de/

http://www.wlw.de/treffer/zweiwegefahrze...hiene.html
http://www.zweiwegefahrzeug.de/
(09.12.2010, 22:33)holgi63 schrieb: [ -> ]Weiters stört mich am meisten die extrem schmale Spur und damit die fast nicht mehr vorhandene Hangtauglichkeit.

Hab ich mir auch schon gedacht. Bei einer Normalspurweite von ca. 1,435m Wink will man nicht mit einem Mähausleger hantieren.

Es gibt einige Tracs mit aufgebautem Randstreifenmäher die am rechten Hinterrad einen Zwillingsreifen montiert haben und das hat gute Gründe.
Aber die tracs haben auch nicht das Gewicht eines Zweiwege tracs, was auch zur Standsicherheit beiträgt...

Unimogs sieht man häufiger mit 2 Wegeausführung und Böschungsmähern.

Gruss Hartmut admin
Leute,

nochwas zur Standsicherheit bei Zweiwegefahrzeuge: Die stehen auf Gleisen, und nicht auf ein Fahrbahn mit Löcher, und auf ziemlich stabile Räder. Für das Fahrkomfort nicht gut, aber für die Kippsicherheit bestimmt das best mögliche überhaupt! Ist ja wie Stutzfüsse.

Groeten,

Benno
Ich verstehe eure Argumentation mit dem Eigengewicht nicht ganz. Zum Leergewicht kommt die Zweiwegeausstattung und die Mähausstattung. Wieviel Spielraum hab ich da noch um den Trac zu ballastieren? Das zul. GG vom Trac ist da schnell erreicht.
Kippsicherheit wie Stützfüße? Bei einer Abstützung mit 1,5m Abstand = 75cm außerhalb der Fahrzeugmitte? Da wären ja alle LKW Kräne blöd wenn sie ihre Stützen erst mal noch 1 bis 1,5m (je Seite!) ausfahren.
Hallo an alle,

hier muss ich Wolfgang zustimmen! Benno hat zwar recht, was den Einsatz auf dem Gleis betrifft, da ist alles problemfrei, da das hohe Eigengewicht bei Auslegern eine zu große Verschiebung des Schwerpunktes verhindert. Schließlich haben Gleise keine oder nur geringe Schräglage (Steilkurven bei der Bahn gibt es inzwischen zwar auch, aber deren Neigung ist eher vernachlässigbar).

Aber es bleibt ein Zweiwegefahrzeug, welches evtl. auch mal mitten auf der Streckke auf- oder abgleisen will - oder muss. Dort sind oft schon die Bahndämme so große und steile Hügel, dass die schmale Spur sehr wohl eine Rolle spielt. Und die Bahn hat nicht nur auf dem Gleis zu pflegende Flächen. Da die Bereifung der Zweiwegefahrzeuge keine, aber auch wirklich gar keine Geländetauglichkeit haben, ist das ein weiteres zu bedenkendes Kriterium. Bei leicht feuchtem unbefestigtem Grund kommen diese Dinger definitiv nicht von der Stelle!

Mir ging es aber bei den vorhandenen Fahrzeugen auch darum, dass diese, wenn sie für maximale Zugleistung aufballastiert sind, bei der Umrüstung auf Mähausleger z. Teil auch abballastiert werden müssen, um nicht über die ZGM zu kommen. Die Zweiwege-Zugmaschinen sind leer bereits auf ausgereizte ZGM ballastiert!
Hydraulik und Nebenabtrieb sind in der Regel vorhanden, da über den Nebenabtrieb die DruLu-Waggonbremse und über die Hydraulik die Führungsrollen versorgt werden.

Es bleibt ein Kompromissfahrzeug, bei dem man einfach wissen muss, dass vieles an Fähigkeiten, die einen MBtrac oder Unimog eigentlich auszeichnen, nur rudimentär vorhanden sind.

FG
Holger
hi
suche dir doch einen Umrüster, welche mit den Führungsrädern gleichzeitig das Gefährt antreibt, so kannst du auf der Schiene das Fahrzeug auf die Schienenräder stellen, und die Straßenbereifung ohne Funktion lassen
es gibt bei den neuen Mogs auch die Version, dass die Schienenräder durch die Straßenbereifung angetrieben werden diese aber die normale Spurweite weiterhin haben.
So in etwa: http://farm4.static.flickr.com/3542/3663...8aee8e.jpg
solange du nur dich selber ziehen musst und keine tausende von Tonnen ist das wahrscheinlich die einfachere Lösung
gruß uli
das scheint mir eine gut lösung die achse wird einfach unter die reifen geschwenkt.
interressant wäre ob man damit eine db zulassung erhält...


mfg georg
Dazu brachst du aber einen Trac oder Mog mit richtigem Wendegetriebe da du im Rückwertsgang-Vorwerts und Vorwertsgang-Rückwerts Fährst.
Hallo,
wäre es denn nich möglich wenn du die schmale spur hälts die für den schienenverkehr nötig ist und du doppelreifen aufziehst die auch geländegängig sind. Sodas 4 reifen auf den schienen laufen und die doppelreifen daneben. Das würde dir im gelände Standsicherheit geben und auf der schiene steht man ja eh sicher da ja keine reifen oder federn einfedern und du zu einer seite kippst.
Mfg Christian.
Hallo,

Wie wäre es wenn du dir bei dem Mähausleger einen Hersteller aussuchst der mit einem Gegengewicht arbeitet. Bei mir in der Nähe gibt es einen Unternehmer der hat auf einem 1000er einen solchen Ausleger drauf hat und der benötigt weder Zwillingsreifen noch eine andere Spur. Dem sein Ausleger geht 7,5m raus! Der MB Trac von dem hat übrigens nur 16,9 R 26 drauf mit der schmalen Spur.

Mfg Tobias
Hallo,

wir haben für die Bahn damals auch Knick-geputzt. Dazu wurde ein handelsüblicher Kran vom LKW hinten am 1500er Trac angebaut. (hinter der Pritsche). Dieser wurde dann auf einem Wagon fest angezurrt, da er auch 10m Reichweite hatte. Der Wagon wurde dann von einer Lok gezogen...
Auch eine Möglichkeit ohne auf 2 Wege umzubauen..

Gruß Stefan
hallo,

mein trac ist ein ehemaliges zwei-weg-fahrzeug. ich habe ihn bei henry lubbers gekauft, er lief scheinbar in einer holländischen ölraffierie. nachdem scheinbar die hebevorrichtung für die gleise defekt war, wurde das fahrzeug mit ballast vollgeladen, und zum ragieren verwendet. es war meiner ansicht nach völlig überladen, was man an rahmen und stoßdämpferaufnahmen sehen kann. allein das gewicht auf der hinterachse brachte 2,1 to auf die waage.
meinem wissen nach ging das fahrzeug direkt an die 2-weg-fahrzeug gmbh und wurde dort umgebaut. eine zulassung in deutschland hatte das fz noch nicht. es sah auch recht seltsam aus, mit 10,5x20" reifen.... auch habe ich eine wsk verbaut.

gruss alex