29.12.2010, 10:39
Servus zusammen,
inzwischen kann ich auch wieder etwas zur Sache beitragen, sozusagen brandneu von der Front.
Ich habe natürlich Wabco kontaktiert zwecks gleichwertigem Ersatz und weiterer Fahrzeuge, in denen der Bremskraftverstärker eingebaut war.
Leider totale Fehlanzeige, Teil nicht mehr lieferbar und auch absolut nichts entsprechendes mehr im Programm. Im heutigen Traktorsegment wird so was gar nicht mehr verbaut, in LKWs gabs dieses Ding lt. Wabco nicht. War anscheinend wirklich nur für Unimog / Mb-Trac konstruiert worden.
Wobei ich ausdrücklich erwähnen muss, dass der Service von Wabco wieder einmal schnell, freundlich und sehr hilfsbereit war.
Da ich mir sowas schon dachte, hab ich natürlich auch bei anderen Herstellern, wie Knorr-Bremse, Haldex etc. angefragt. Ein paar haben schon geantwortet. Leider so weit auch negativ, nur ein Ingenieur bei Knorr hat meine Überlegungen hinsichtlich Kupplungsverstärker als Bremskraftverstärker benutzen, geteilt.
Es gab und gibt bei Knorr sogar Geräte, die für beide Zwecke, also im Kupplungs- und Bremssystem eingesetzt werden können.
Anbei das Datenblatt des einzig noch lieferbaren Geräts von Knorr, sehr sehr interessant wie ich finde. Leider kann ich das komplette pdf-Dokument aufgrund seiner Größe nicht einstellen, nur einen Screenshot des interessanten Teiles.
Die ganze Geschichte ist natürlich wie bereits besprochen nicht lupenrein aufgrund ABE, aber technisch gesehen 100 % ig laut dem Bremseningenieur von Knorr. Der tatsächlich erreichbare hydraulische Bremsdruck des bisher eingebauten Verstärkers von Wabco beträgt nämlich maximal 126 bar bei 8,5 bar Vorratsdruck Luft.
Die Kupplungsverstärker können allesamt ohne weiteres rund 140 bar ab.
Er empfiehlt dann auch, die Anhängerbremse mittels eines hydraulischen Steuerventils in den Bremskreis einzuschleifen und ggf. mittels Magnetschalter am Pedal noch die Voreilung separat abzugreifen.
Den Einsatz des Ingenieurs finde ich persönlich super, wir haben über eine Stunde telefoniert und er hat mir umfassende Info per Mail geschickt.
@R.W., Ralph: Vielen Dank für Deine hilfreiche Info, ich wusste bis dato nichts von einer offiziellen Umbauanleitung. Nur das der Umbau einige schnittige Änderungen an der Spritzwand erfordert und eine ziemliche Geduldsaufgabe ist.
Könntest Du mir bitte trotzdem die von Dir angesprochende Umbauanleitung zukommen lassen oder hier einstellen?
Vielen Dank bereits im Voraus.
Beste Grüße
Michl
inzwischen kann ich auch wieder etwas zur Sache beitragen, sozusagen brandneu von der Front.
Ich habe natürlich Wabco kontaktiert zwecks gleichwertigem Ersatz und weiterer Fahrzeuge, in denen der Bremskraftverstärker eingebaut war.
Leider totale Fehlanzeige, Teil nicht mehr lieferbar und auch absolut nichts entsprechendes mehr im Programm. Im heutigen Traktorsegment wird so was gar nicht mehr verbaut, in LKWs gabs dieses Ding lt. Wabco nicht. War anscheinend wirklich nur für Unimog / Mb-Trac konstruiert worden.
Wobei ich ausdrücklich erwähnen muss, dass der Service von Wabco wieder einmal schnell, freundlich und sehr hilfsbereit war.
Da ich mir sowas schon dachte, hab ich natürlich auch bei anderen Herstellern, wie Knorr-Bremse, Haldex etc. angefragt. Ein paar haben schon geantwortet. Leider so weit auch negativ, nur ein Ingenieur bei Knorr hat meine Überlegungen hinsichtlich Kupplungsverstärker als Bremskraftverstärker benutzen, geteilt.
Es gab und gibt bei Knorr sogar Geräte, die für beide Zwecke, also im Kupplungs- und Bremssystem eingesetzt werden können.
Anbei das Datenblatt des einzig noch lieferbaren Geräts von Knorr, sehr sehr interessant wie ich finde. Leider kann ich das komplette pdf-Dokument aufgrund seiner Größe nicht einstellen, nur einen Screenshot des interessanten Teiles.
Die ganze Geschichte ist natürlich wie bereits besprochen nicht lupenrein aufgrund ABE, aber technisch gesehen 100 % ig laut dem Bremseningenieur von Knorr. Der tatsächlich erreichbare hydraulische Bremsdruck des bisher eingebauten Verstärkers von Wabco beträgt nämlich maximal 126 bar bei 8,5 bar Vorratsdruck Luft.
Die Kupplungsverstärker können allesamt ohne weiteres rund 140 bar ab.
Er empfiehlt dann auch, die Anhängerbremse mittels eines hydraulischen Steuerventils in den Bremskreis einzuschleifen und ggf. mittels Magnetschalter am Pedal noch die Voreilung separat abzugreifen.
Den Einsatz des Ingenieurs finde ich persönlich super, wir haben über eine Stunde telefoniert und er hat mir umfassende Info per Mail geschickt.
@R.W., Ralph: Vielen Dank für Deine hilfreiche Info, ich wusste bis dato nichts von einer offiziellen Umbauanleitung. Nur das der Umbau einige schnittige Änderungen an der Spritzwand erfordert und eine ziemliche Geduldsaufgabe ist.
Könntest Du mir bitte trotzdem die von Dir angesprochende Umbauanleitung zukommen lassen oder hier einstellen?
Vielen Dank bereits im Voraus.
Beste Grüße
Michl