28.12.2010, 12:55
Hallo zusammen,
jetzt zwischen den Jahren habe auch ich endlich mal Zeit, mich etwas in der Werkstatt zu amüsieren oder besser gesagt zu ärgern:
In meinem alten 800er Turbo (440 163) mit Bremskraftverstärker unten hinter der Kabine habe ich das Problem, das mir eben dieser Bremskraftverstärker total verreckt ist...
Schlecht, da zum einen das Tauschteil unerschwinglich ist und zum anderen der evtl. angedachte Umbau auf die neue Lösung wie in den Seitenschaltern (Hauptbremszylinder und Verstärker in einem an der Spritzwand) mit gebrauchten Teilen schon teuer ist und neu noch teuerer als das Tauschteil für die alte Lösung.
Gebraucht will ich eigentlich vom Prinzip her schon mal nicht, da auch hier wieder viel gebastelt werden muß (wäre nicht das Problem), aber ich vor allem in wenigen Jahren auch wieder Probleme haben kann.
Darum mein "Blödmann"-Gedanke:
Warum nicht einen normalen handelsüblichen Kupplungskraftverstärker, wie z. B. Heini HIER eingebaut hat, als Bremskraftverstärker verwenden?
Die Zweileiterbremse würde ich dann über ein hydraulisch angesteuertes Anhängersteuerventil laufen lassen und hätte das dann damit auch gleich neu.
Die beiden Teile kämen miteinander auf ca. 1.000,- € brutto, dafür habe ich aber dann alles neu, Leitungskram preislich mal nicht eingerechnet.
Grundsätzlich müsste die Sache mit dem Kupplungsverstärker doch ihne Weiteres funktionieren, oder?
In meinen Augen liegt im Bremssystem zumindest kein gravierender Unterschied zum Kupplungssystem, außer das wir es hier im Bremssystem mit mehreren Nehmerzylinder, nämlich den Bremskolben in den Satteln zu tun haben.
Baulich habe ich mir das so vorgestellt:
Der Trac hat einen ganz normalen separaten Hauptbremszylinder an der Spritzwand. Von dem aus geht die Leitung zu dem bisherigen Bremskraftverstärker mit Ansteuerung der Zweileiter.
Also den bisherigen Bremskraftverstärker verschrotten, nach dem Hauptbremszylinder den Kupplungskraftverstärker rein, dann Abzweigung zum neuen hydraulisch angesteuerten Anhängersteuerventil (mit mech. Handbremsansteuerung), und dann ganz normal weiter zum bisherigen Bremssystem nämlich zu den einzelnen Rädern.
Bin ich hier zu tollkühn oder habe ich grobe Denkfehler?
Wabco und Haldex habe ich bereits zu allen möglichen Lösung konsultiert: Gibt kein passendes, neues Gerät zur Ersetzung des alten BKV, zu meiner Idee will sich keiner so richtig auslassen....
Meine letzte Rettung seit jetzt Ihr hier!
Grüße
Michl
jetzt zwischen den Jahren habe auch ich endlich mal Zeit, mich etwas in der Werkstatt zu amüsieren oder besser gesagt zu ärgern:
In meinem alten 800er Turbo (440 163) mit Bremskraftverstärker unten hinter der Kabine habe ich das Problem, das mir eben dieser Bremskraftverstärker total verreckt ist...
Schlecht, da zum einen das Tauschteil unerschwinglich ist und zum anderen der evtl. angedachte Umbau auf die neue Lösung wie in den Seitenschaltern (Hauptbremszylinder und Verstärker in einem an der Spritzwand) mit gebrauchten Teilen schon teuer ist und neu noch teuerer als das Tauschteil für die alte Lösung.
Gebraucht will ich eigentlich vom Prinzip her schon mal nicht, da auch hier wieder viel gebastelt werden muß (wäre nicht das Problem), aber ich vor allem in wenigen Jahren auch wieder Probleme haben kann.
Darum mein "Blödmann"-Gedanke:
Warum nicht einen normalen handelsüblichen Kupplungskraftverstärker, wie z. B. Heini HIER eingebaut hat, als Bremskraftverstärker verwenden?
Die Zweileiterbremse würde ich dann über ein hydraulisch angesteuertes Anhängersteuerventil laufen lassen und hätte das dann damit auch gleich neu.
Die beiden Teile kämen miteinander auf ca. 1.000,- € brutto, dafür habe ich aber dann alles neu, Leitungskram preislich mal nicht eingerechnet.
Grundsätzlich müsste die Sache mit dem Kupplungsverstärker doch ihne Weiteres funktionieren, oder?
In meinen Augen liegt im Bremssystem zumindest kein gravierender Unterschied zum Kupplungssystem, außer das wir es hier im Bremssystem mit mehreren Nehmerzylinder, nämlich den Bremskolben in den Satteln zu tun haben.
Baulich habe ich mir das so vorgestellt:
Der Trac hat einen ganz normalen separaten Hauptbremszylinder an der Spritzwand. Von dem aus geht die Leitung zu dem bisherigen Bremskraftverstärker mit Ansteuerung der Zweileiter.
Also den bisherigen Bremskraftverstärker verschrotten, nach dem Hauptbremszylinder den Kupplungskraftverstärker rein, dann Abzweigung zum neuen hydraulisch angesteuerten Anhängersteuerventil (mit mech. Handbremsansteuerung), und dann ganz normal weiter zum bisherigen Bremssystem nämlich zu den einzelnen Rädern.
Bin ich hier zu tollkühn oder habe ich grobe Denkfehler?
Wabco und Haldex habe ich bereits zu allen möglichen Lösung konsultiert: Gibt kein passendes, neues Gerät zur Ersetzung des alten BKV, zu meiner Idee will sich keiner so richtig auslassen....
Meine letzte Rettung seit jetzt Ihr hier!
Grüße
Michl