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Normale Version: Größere Hydraulikpumpe in den MBtrac 800 Mittelschalter einbauen?
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Moin Moin,

Wenn dan mache ich einen eigenen Kreislauf,wenn ich die Pumpe an den Nebenantrieb baue.Die orginal pumpe geht ja noch nur sie braucht halt wenn ich was unter last hebe an den steuergeräten.den wenn ich die Heckhydraulik nehme geht sie ruck zuck,weil die Zylinder in der Heckydraulik nicht so viel öl brauchen wie die an meinem Rückewagen.Natürlich baue ich dan dort ein Rückschlag ventil mit ein und einen absperrhahn.den sonst wenn ich meinen RW abhänge ist es ok,aber anhängen ght ja nach nicht mehr da ja dan druck an der pumpe anliegt.hab an meinem RW hydraulische stützen zum abhängen.

Mal eine ganz andere frage,und zwar ich kann meinem kran am RW abmachen und an die 3 punkt vom schlepper hängen,dieses habe ich noch die versucht,weil ich mir denke wen ich den da ranmache und damit arbeite das er mir umkippt.Den mit meiner heckydraulik kann ich nur heben und senken.und nicht drücken.Das heißt doch dan wenn ich die heckydraulik ganz unten habe und ich die stützen vom kran ausfahre,dan geht die heckydraulik mit hoch.also geht ja logischerweise mein schwerpunkt vom kran auch mit weiter hoch.

gruss Sven
Hallo Sven,

du brauchst kein Rückschlagventil, wenn du einen eigenen Kreislauf machst, sondern ein DBV das zwischen der Pumpenleitung (Druck) und dem Tank geschaltet sein muß. Ich glaube nicht, dass du beim An- oder Abkuppeln Probleme bekommst, die Pumpe wird sich selbst entlasten wenn das Zapfwellengetriebe ausgeschaltet ist (wird sich ggf. einfach ein Stück zurückdrehen).

Zur Frage mit der Heckhydraulik: es sind doppeltwirkende Zylinder verbaut, die prinzipiell zum Drücken geeignet sind. Die kannst du die mit einem DW Ventil ansteuern, also auch drücken.

Gruß

Gerhard
Der Kran in die Hydraulik passt
ABER: rechne mal die Hebelarme aus und die Kräfte die dabei auf die UL und den OL seitlich wirken ....

Zur Pumpe: lt. Aussage meiner Werksatt würden, wie bei der großen BR Pumpen bis 60 l/min bei Nenndrehzahl gehen, obwohl einige Rohre etwas schwächer sind als beim Großen, hält sich damit alles noch in Grenzen. Kritisch werden dann allerdings Arbeiten bei Nenndrehzahl bei hohen Aussentemperaturen, oder auch lange schwere Straßenfahrten ....

Ein Rückewagen im Semi Proffesionellen Bereich schreit nach einer Aufsteckpumpe ..... eine Pumpe mit Konsole im Anhängebock verbolzen, schläuche auf der Deichsel festmachen und im Bereich der Kransäule einen Behälter mit dem 1,5fachen Behälterinhalt der Nennleistung der Pumpe installieren .... DBV nicht vergessen
Kosten ca. 1500 € Material ......

Der Trac bleibt auswechselbar und auch bei Anforderungen wie BioÖl etc hast du u. U. weniger Probleme

Gruß

Bernd
Hallo Bernd,

mich brauchst du davon nicht zu überzeugen (Aufsteckpumpe)! Jens hat sich allerdings entschlossen eine Bordlösung zu installieren.

Die Kräfte, die so ein Kran einbringen kann sind schon extrem. Ich unterstelle mal, das ein routinierter Nutzer mit technischem Background über ein ausreichendes Fingerspitzengefühl verfügt, so dass er sein System belastet/auslastet aber nicht überlastet.

Zur doppeltwirkenden Funktion der Heckhydraulik habe ich mir detailliertere Gedanken gemacht!

Als Anforderung würde ich voraussetzen, dass die Regelhydraulik wirksam ist, bei Bedarf allerdings komfortabel eine doppeltwirkende Funktion gegeben ist. Der Preis muß auch noch im Rahmen bleiben.

Meine Lösung, die ich bei mir einbauen werde, sieht so aus:

ich werde ein elektromagnetisch betätigtes 6/2 Wegeventil im Bereich der Heckhydraulikzylinder montieren, per Knopfdruck/Schalter kann ich zwischen Regelhydraulik und doppelt wirkender Funktion umschalten.

Im Anhang wird es etwas deutlicher. Ich bitte um kritische Prüfung und ggf. Rückmeldung wenn ich einen Denkfehler habe. Die Anschluß/Baugröße wird entweder 3/8 oder 1/2 (wegen Tankanschluß) sein.

Gruß

Gerhard
1. Das Vorhaben Pumpe an die FZ!

Die beschriebene Lösung mit Halterung am Rahmen und so finde ich nicht gut, da der Motor im Rahmen relativ große Bewegungen macht. D.h. wenn schon Pumpe, Riemenscheiben und Spanner, dann bitte alles am Motor befestigen und ausreichend Platz zum Rahmen lassen. Ob du dann genug Platz hast...???

2. Das Vorhaben Kran im Dreipunkt mit Regelhydraulik.

Vermutlich hast du Stützen am Kran. Wenn nicht ist auch egal. Die billigste Lösung ist einfach eine Kette. Du läßt den Kran weit genug ab, befestigst dann 2 Ketten mit je 1 Ende am Oberlenkerpunkt des Kranes und jeweils dem anderen Ende an den Unterlenkerbefestigungen am Trac-Rahmen. Dann hebst du die Hydraulik auf, bis die Ketten gespannt sind und sperrst dann die Hydraulik. Das Ding sitzt bombenfest und die Stützen am Kran erledigen den Rest.
Variante ohne Kranstützen: Wenn du den Kran auf den Boden setzen willst, weil du keine Stützen hast, kannst du zwischen die Ketten und den Oberlenkerpunkt des Kranes noch einen Hydraulikzylinder auf Zug montieren, der ohne Umbauarbeiten am Trac die "Drückfunktion" simuliert. (HD-Zylinder an den Oberlenkerpunkt des Kranes, vom Zylinderende 2 Ketten zu den Unterlenkerbefestigungen).

Gruß Cliff
Hallo Biberbrüder,
ich schlage mich im Moment mit in etwa dem gleichen Problem herum, ich möchte eine Seilwinde auf meinen Trac montieren und diese mit einem Ölmotor antreiben. Bei mir stellt sich das Problem das ich offensichlich zu wenig Literleistung / Min von der original Pumpe her habe. Der Druck ist o.k. aber ich bekomme zu wenig Drehzahl auf den Motor, das ist so wie ich mir hab sagen lassen abhänig von der Durchflussmenge!!! Vieleicht kann mir ja aus dem Forum jemand auch weiterhelfen.
Weiterhin ist bei mir die Idee aufgekommen eventuell sogar einen zweiten Motor in das System mit einzubauen um ganz einfach mehr Leistung zur Verfügung zuhaben. Das währe dann ein weiterer Grund eine Hydraulikpumpe mit größerer Leistung einzusetzen. Da ich bei meinem Trac die Frontzapfwelle nicht nütze würde ich an dieser die Pumpe verbauen, allerdings mit einem seperaten Ölhaushalt. Also völlig getrennt vom Trac System.

Über einige Anregungen von Euerer Seite aus würde ich mich sehr freuen.

Gruss Kurt Müller
Hallo Kurt,

du solltest erst überlegen welche Seilgeschwindigkeit du bei welcher Zugkraft erreichen willst!

Nehmen wir mal an deine Winde zieht bei 180 bar 5 Tonnen in der untersten Lage, so kannst du mit der Bordpumpe bei Vollgas nur eine Seilgeschwindigkeit von 0,24 m/S erreichen.

Falls du es nachrechnen willst!
Verfügbare Leistung 12 kW entspricht 12.000 Nm/S.
Zugkraft der Winde 50.000 N
Seilgeschwindigkeit 12.000 Nm/50.000 NS= 0,24 m/S

Realistisch ist ein noch niedrigerer Wert, da ich keine Wirkungsgrade berücksichtigt habe.

Du kannst selbst nachrechnen welche Ölmenge du brauchst, um die Winde mit einer vernünftigen Geschwindigkeit zu betreiben.

Konkret schlage ich dir das vor. Die Pumpe würde ich an die Heckzapfwelle montieren. Das Teil läßt sich so montieren, dass die Pumpe nach oben ragt und so nicht mehr so exponiert im Gefahrenbereich ist. Den Hydrauliktank und Ventilblock würde ich ebanfalls in der Nähe der Winde positionieren. Du brauchst bei diesen Ölmengen beachtliche Leitungsquerschnitte, vor Allem an der Saugleitung, deshalb ist eine verbrauchernahe Montage von Vorteil.
Eine Lösung an der Frontzapfwelle ist auch möglich, das habe ich in diesem Thread auch schon beschrieben, würde meiner Ansicht nach aber wesentlich aufwändiger und teurer werden.

Gruß

Gerhard
Hallo Gerhard,
zunächst einmal vielen Dank für Deine ausführlichen Bemühungen. Wie ich schon vorab gteschrieben habe, bin ich im Moment erst in der Planung des Vorhabens.
Aber genau da macht man ja bekanntlich die größten Fehler. Deshalb sind Deine Infos hierzu mir eine große Hilfe.
Werde Dich über den Fortlauf und die Montage weiter informieren und Dir auch die Ergebnisse dazu mailen.

Gruss Kurt Müller
Moin,
Wie ist das eigendlich wenn ich einen seperaten Kreis für z.B. den Frontlader mache mit dem alten Tank ohne Druckbegrenzungsventil Einfach:
Pumpe direckt in das Einhebelsteuergerät über Druckweiterführung in den Tank würde das gehen?

mfg Christoph
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