Hallo Benno
schon gut. Kein Thema. Ich kannte den Zusammenhang zwischen dem Steyr, Doppstadt und Mali nicht. Das heisst, ich kannte den Steyr nicht mal.
Gruss
simi
Wo sind die Bilder entstanden?
Auf den Kabinen steht ne Bezeichnung Unit1 ..... welche Maschine stehen noch da?
Danke
Hallo
die Bilder sind hier in Beringen (Schweiz) enstanden.
Wie gesagt; es gibt 5 von diesen Tracs. Was Unit 1 genau heisst kann ich dir nicht sagen. Im Moment steht noch ein Trac hier. Dieser ist aber im Aufbau. Die anderen sind zurück in Deutschland.
Gruss
Simi
Grias eich,
im Jahr 2015 erfolgte eine Umfirmierung zur Fuß Spezialfahrzeugbau GmbH. Um den geänderten Bedingungen im kommunalen Bereich, der Land- und Forstwirtschaft, der Bauwirtschaft und am Flughafen Rechnung zu tragen, wurde seitens der Fuß Spezialfahrzeugbau GmbH der FußTrac entwickelt. In den Kommunen kann er neben der Straßenreinigung im Sommer auch im Winter mit Schneepflug und Streuvorrichtung eingesetzt werden.
Die hervorragenden Eigenschaften basieren auf einer durchdachten Konstruktion des FußTrac. Herzstück ist ein kraftvoller Deutz-Motor mit einer Leistung von 114 kW. Die moderne Dieseltechnologie kombiniert mit innovativer stufenloser Antriebstechnologie garantieren geringe Verbrauchswerte. Bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 13 Tonnen beträgt die erlaubte Achslast bei 6,5 Tonnen auf der Vorder- und bis zu 7 Tonnen auf der Hinterachse, so dass auf der Vorderachse 3,5 Tonnen und auf der Hinterachse 4,4 Tonnen für zusätzlich Gerätschaften und Ladung zur Verfügung stehen. Ein weiterer Vorteil ist in der kompakten Bauweise des FußTrac zusehen. Selbst bei angebautem Frontgerät beträgt die Gesamtbreite des Fahrzeuges unter 3,00 m, wodurch das öffentliche Straßennetz ohne zusätzliche Genehmigungen jederzeit genutzt werden kann. Die Allradlenkung bietet gleich vier Lenkoptionen, was ihm eine besonders gute Wendigkeit verleiht. An der Vorderachse bestehen für den Allradantrieb keine Voreinstellungen, was eine höhere Stabilität auf Schnee und Eis sowie eine verminderten Reifenverschleiß ermöglicht. Die Vorderachse des FußTrac ist derart nahe an der Anbauplatte positioniert, so dass beim Einsatz von Frontgeräten nur ein geringer Gegenballast nötig ist. Für die Federung sorgt ein aktives System mit verstellbarer Dämpfung, welches eine integrierte Achsabstützung für Seitenarbeiten umfasst. 8)
In der Serienausstattung verfügt der FußTrac über eine lastgesteuerte Hydraulikpumpe mit drei doppelt wirkenden Steuerungsventilen. Mit der Axialkolbenpumpe ist ein Arbeitsdruck von 200 bar und ein Volumenstrom von 100 l/min – der bei Bedarf bis auf 140 l/min erweiterbar ist – erreichbar. Für den Einsatz weiterer Anbaugeräte lässt sich der FußTrac mit Zapfwellen – Front- und Heckzapfwelle mit jeweils 1.000 U/min – und Krafthebern – Front- und Heckkraftheber mit 2.800 bzw. 3.500 daN Hubkraft – ausstatten. Durch die vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten lässt sich der FußTrac einfach und schnell an eine Vielzahl kommunaler Aufgaben anpassen. :wink:
Detailliertere Informationen findet ihr unter
https://www.fuss-spezialfahrzeugbau.de/
Viele Grüße
eure Fuß Spezialfahrzeugbau GmbH
Hallo Matthias (FußTrac),
wenn der Trac denn mal über die UGV (Unimog Generalvertretungen) vertrieben würde, würde es mal Interesannt werden.
Arbeitest Du bei der Firma Fuß-Trac?
Hat diese Firma eigentlich auch die Rechte von den Trac´s 150 und 200 von der damaligen Doppstadt Insolvenz mit übernommen?
Ist den mal was in dieser Größenordnung geplant?
Grüßle
Hubert
Grüß dich Hubert,
ich habe mir erlaubt, deine Fragen zu übernehmen und diese direkt in grüner Farbe zu beantworten.
... wenn der Trac denn mal über die UGV (Unimog Generalvertretungen) vertrieben würde, würde es mal interessant werden.
Derzeit ist unser Trac ausschließlich über uns oder unsere Vertriebspartner erhältlich, eine Zusammenarbeit mit UGV ist aktuell nicht geplant. Sollte für dich der FußTrac von Interesse sein, würden wir dich gerne in unserer Hauptniederlassung in Schönebeck oder aber unsere Zweigniederlassung in Pfeffenhausen einladen, um dich von unserem Trac zu überzeugen.
Arbeitest Du bei der Firma Fuß-Trac?
Ja
Hat diese Firma eigentlich auch die Rechte von den Trac´s 150 und 200 von der damaligen Doppstadt Insolvenz mit übernommen?
Aktuell haben wir uns auf die Entwicklung des FußTrac 1600 fokussiert, dessen Grundkonzept auf dem damaligen Mali Trac 120 bzw. SysTrac 140 basiert.
Ist den mal was in dieser Größenordnung geplant?
In naher Zukunft ist die Entwicklung einer deutlich leistungsstärkeren Variante des FußTrac geplant, um z.B. auch den Bedürfnissen der Autobahnmeistereien gerecht zu werden.
Viele Grüße
Matthias
Hallo Matthias,
danke für die Antworten.
Ich hatte mal einen Mali-Trac 120 zum testen. Vertieben wurde (oder wird)
dieser von der Firma "Lang" in Waldshut-Tiengen.
Sonderlich von den Stuhl gehoben hat er mich aber nicht.
Danke für die Einladung nach Schönebeck. Aber seit dem Thema Doppstadt bin ich etwas geimpft, was ein erneutes Engagement diesbezüglich betrifft.
Schade dass eine Zusammenarbeit mit den UGN nicht geplant ist.
Da wäre ja ein dichtes Händler- / Werkstattnetz vorhanden, was ja sehr wichtig ist. Ich denke da insbesondere an den Winterdienst.
Wo soll ich denn schnell hin, wenn mich der Trac stehen läßt und ich eine Räum und Streupflicht auf den Gemeinde- und Kreisstraßen habe.
Anderseit könnte ich mir denken, daß die UGN-Vertretungen auch kein Interesse mehr haben. Diese haben schließlich auch viel Zeit und Geld in die Fortführung der Trac-Technik gesteckt.
Die Sache ist irgendwie total verfahren.
Eine echte alternative zu unserem U1600LA oder Doppstadt-trac und MB-trac ist der derzeitige Fuß-Trac eh nicht. Da muss dann schon was anderes kommen.
Grüßle
Hubert
Ich verstehe nicht wieso man unbedingt / krampfhaft in die Fahrwasser des Unimog, oder mittlerweile zum Teil JCB Fastracs, im Kommunalbereich vorstoßen will? Den Kommunen geht das Geld aus, und die Lust an neuen Investitionen ist derzeit zumindest in unseren Gefilden auch nicht wirklich groß.
Ich finde das Konzept des Urspungs- MaLi tracs deutlich interessanter, und ich glaube das man durchaus ohne Degression einen ähnlichen Schlepper bauen könnte, ich prognostiziere, dass man in diesem Leistungsbereich im Trägerfahrzeugmarkt eine sehr überschaubare Konkurrenz hat, unabhängig nun davon wieviele Kosten eine Neuentwicklung oder Überarbeitung verschlingen wird.
Wobei ich sagen muss das eine Version mit kurzem Radstand des aktuellen tracs doch schon ein Anfang wäre, gerade um Kunden im Agrarbereich anzusprechen, gerade um der Vielseitigkeit und Wendigkeit willen.
Aber ich habe den Eindruck, dass Sie die Fehler fortführen, die schon Doppstadt gemacht hat, Bereiche anzuvisieren, die entweder total übersättigt sind, oder in denen man keine interessanten Stückzahlen liefern kann um den Markt zu bedienen. Ich möchte Ihnen keinesfalls die Qualität, oder Ihre Bemühungen in Abrede stellen den trac langfristig zu etablieren, aber es wirkt irgendwie alles so, als ob man ziemlich auf der Stelle tritt.
Und ich denke die Generalvertretungen oder Unimog Händler werden sicherlich nicht abgeneigt sein, immerhin sieht man vielerorts, dass im Lieferprogramm oftmals auch Spezialtraktoren oder im weitesten Sinne auch "tracs" sind.
Was eben sehr interessant wäre wäre eine exemplarische Kostenvergleichsrechnung gegenüber dem Unimog, was mir nämlich nicht so ganz einleuchtet ist inwiefern sich der Fuß trac rein wirtschaftlich gesehen eher lohnen würde, als ein Unimog.
Grüße,
Ralf
Hallo,
evtl. besteht ja Interesse den Fuß-Trac mal auf den Feldtagen in Nordhorn zu zeigen, bzw. den Trac vorzuführen. (Vorausgesetzt Hartmut ist damit einverstanden)
Nur mal so ein Gedanke.
Gruß JÖRG
Gerne!
Bei Interesse einfach mal bei mir melden
Gruß Hartmut
Servus Hubert,
der heutige FußTrac hat mit Ausnahme des Grundkonzepts auch nicht mehr viel mit dem ursprünglichen Mali-Trac zu tun. Hier hat der neue Besitzer viel Zeit und Geld investiert, um die ursprünglichen Schwachstellen zu beheben. Für die meisten Anwendungsfälle im kommunalen Bereich (z.B. Sommer- und Winterdienst), der Land- und Forstwirtschaft (z.B. Pflanzenschutz, Aussaat, Organisches und mineralisches Düngen), der Bauwirtschaft (z.B. Reinigung, Wegebau, Transport) und am Flughafen (z.B. Flugzeugschlepper, Fluggasttreppenfahrzeug) ist eine Höchstgeschwindigkeit von momentan 50 km/h völlig ausreichend. Wie gesagt arbeiten wir aktuell bereits an einer Weiterentwicklung, um auch den besonderen Anforderungen der Autobahnmeistereien gerecht zu werden.
Sollte der Trac wider Erwarten tatsächlich mal seinen Dienst verweigern, kannst du unseren mobilen Service 24 Stunden täglich erreichen
Und sollte sich das Problem nicht direkt vor Ort beheben lassen, stellen wir dir selbstverständlich übergangsweise einen Ersatztrac zur Verfügung
Viele Grüße
Eure Fuß Spezialfahrzeugbau GmbH
Servus Ralf,
wie bereits erwähnt, wurde der FußTrac für die sich ändernden Bedingungen im kommunalen Bereich (z.B. Sommer- und Winterdienst), der Land- und Forstwirtschaft (z.B. Pflanzenschutz, Aussaat, Organisches und mineralisches Düngen), der Bauwirtschaft (z.B. Reinigung, Wegebau, Transport) und am Flughafen (z.B. Flugzeugschlepper, Fluggasttreppenfahrzeug) entwickelt. Wir wollen also nicht nur die typischen Anwendungsbereiche des Unimog oder Fasttrac bedienen, sondern darüber hinaus noch weitere Anwendungsfälle erschließen
Alleine die über 3.000 kommunalen Bauhöfe stellen schon einen interessanten Absatzmarkt dar, zumal der bisherige Fuhrpark in die Jahre gekommen und so nach und nach ersetzt werden muss. Unsere Gespräche mit den kommunalen Entscheidungsträgern haben deutlich gezeigt, dass diese bereit sind in Qualität zu investieren. Und da wir neben technischen Vorteilen auch preislich mit den von dir angeführten Herstellern konkurrieren können, sollte die Entscheidung nicht wirklich schwer fallen
Der heutige FußTrac hat mit Ausnahme des Grundkonzepts auch nicht mehr viel mit dem ursprünglichen Mali-Trac zu tun. Hier hat der neue Besitzer viel Zeit und Geld investiert, um die ursprünglichen Schwachstellen zu beheben. Für all die oben angeführten Anwendungen ist eine Höchstgeschwindigkeit von momentan 50 km/h völlig ausreichend. Der Vollständigkeit halber sei jedoch erwähnt, dass wir aktuell bereits an einer Weiterentwicklung arbeiten, um auch den besonderen Anforderungen der Autobahnmeistereien gerecht zu werden.
Ich hoffe, wir konnten all deine Fragen beantworten und würden uns freuen, dir unseren FußTrac mal persönlich vorführen und von den Vorteilen überzeugen zu dürfen.
Viele Grüße
Eure Fuß Spezialfahrzeugbau GmbH
Servus Jörg und Hartmut,
vielen Dank für eure Einladung. Hört sich sehr interessant an. Könnt Ihr uns hier detailliertere Infos zukommen lassen?
Viele Grüße
Eure Fuß Spezialfahrzeugbau GmbH
Hallo Matthias,
also wenn Ihr den Anforderungen der Autobahnmeistereien was zuschneiden wollt, dann wäre ja in erster Linie die Autobahntauglichkeit wichtig.
Auch Straßenmeistereien in gewissen Gebieten, können Ortschaften nur über die Autobahn erreichen. Andere Wege gehen viel zu lange.
Dass es mal eine Alternative zum Unimog gibt, ist grunsätzlich zu begrüßen.
Vielleicht kommen die bei Daimler ja dann mal von ihrem hohen Roß runter.
Zitat:Sollte der Trac wider Erwarten tatsächlich mal seinen Dienst verweigern, kannst du unseren mobilen Service 24 Stunden täglich erreichen Smile Und sollte sich das Problem nicht direkt vor Ort beheben lassen, stellen wir dir selbstverständlich übergangsweise einen Ersatztrac zur Verfügung
Hört sich prinzipiell gut an.
Nur aus unseren langjährigen Erfahrungen kann ich da sagen, dass wenn es um das Verkaufen geht, alle Mitbewerber große Reden schwingen!
Und wenn es dann man Fall auf Fall kommt zieht man immer den kürzeren!
24 Stunden Service??? Da bekommt man heutzutage dann zu hören, dass sich ein Teil gerade im Rückstand befindet.
Auch gerade mal ein Beispiel: Ich habe mir einen Kreiselheuer einen namhaften Firma bestellt, bzw. gekauft. Nun fehlt noch ein Nachtschwadgetriebe.
Laut Hersteller
Dieses Jahr nicht mehr lieferbar!.
Was ja auch mal was Wert wäre, wenn die Firma (in dem Fall jetzt die Fuß Spezialfahrzeug GmbH) auch mal Langfristig am Markt wäre.
So viel Firmeninsolvenzen, wie es in Schönebeck gegeben hat, ist es nicht gerade vertrauenserweckend.
Grüßle
Hubert
Servus Hubert,
genau das ist unsere Zielsetzung, da der FußTrac aufgrund der aktuellen Höchstgeschwindigkeit leider nicht autobahntauglich ist. Und Konkurrenz belebt ja bekanntlich das Geschäft
Leider weiß ich, dass derartige Versprechen (24h-Service) heute nur allzu gern gegeben werden, wohlwissend, dass diese nicht eingehalten werden können. Da ich jedoch nicht im Vertrieb tätig bin, musst du mir einfach glauben, wenn ich sage, dass ich ein derartiges Versprechen nicht leichtfertig aussprechen würde. Durch unsere Niederlassungen in Sachsen-Anhalt und Bayern sollte im Normalfall eine Reparaturteam bzw. ein Ersatzfahrzeug binnen 24 Stunden bei dir sein. Sollte es hier wider Erwarten ein Problem geben, würde sich Sebastian (neuer Eigentümer) höchstpersönlich darum kümmern, da ihm die Kundenzufriedenheit sehr am Herzen liegt.
Viele Grüße
Eure Fuß Spezialfahrzeugbau GmbH
Erst einmal mein Lob an euch von der Firma Fuß, dass man sich den Fragen hier so super annimmt!
Aktuell ist der trac in der jetzigen Form leider uninteressant für mich. Ich bin zwar viel im Bereich der Kommunal- und Bauwirtschaft im Lohn aktiv, aber irgendwie fehlt mir beim Fuß trac die Ackerschleppercharakteristik, bzw. die Einsatzbereiche als klassischer Ackerschlepper, um eine sinnvolle Ergänzung zu sein. Wenn ich wieder in einen trac investieren wollen würde, würde die Tendenz aktuell Richtung Fastrac gehen, so gern ich einem trac aus Schönebeck wieder eine Chance geben würde. Aber ich brauche einen trac Schlepper den ich das ganze Jahr sinnvoll mit allen Geräten die ich habe einsetzen kann, ohne Abstriche machen zu müssen.
Mit dem ursprünglichen MaLi trac meinte zumindest ich, den trac von dem hier am Threadbeginn die Rede ist, der würde mich extrem anfixen, und da müsstet Ihr auch keinen Tag länger warten den bei mir vorführen zu dürfen.
Naja was ich eher sehe, ist das vielerorts weniger Wert auf Qualität oder das Produkt selbst gelegt wird, als auf das Engagment des entsprechenden Vertrieblers. Und da hat es der Unimog mancherorts, mit seinem ausgedünnten Händlernetz schon nicht leicht.
Begünstigend kommt meistens auf kommunaler Ebene die möglicherweise gute Beziehung zum örtlichen Händler hinzu.
Also ich kann mir bei besten Willen nicht vorstellen das der Bauhof hier jemals wieder einen trac kaufen würde, ob nun aus England oder Schönebeck.
Was mich ja sehr interessieren würde, wieviele Fuß tracs sind denn gegenwärtig im Einsatz?
Was mich dazu noch interessieren würde, wie sieht Euer Fertigungprinzip aus? Assemble to Order?`Make to Stock?
Das wäre interessant zu wissen, weil man bei Doppstadt sehr auf das Make to Order Prinzip ("Bau auf Bestellung") gesetzt hat, entsprechend war der Lagerbestand an tracs immer sehr gering, und man konnte die wenigen Händler die man hatte nur sehr schleppend versorgen.
Ich hoffe Ihr haltet uns weiter auf dem Laufenden was die Entwicklung des tracs angeht, und lasst nicht die Wünsche und Anregungen von uns Fans bzw. Praktikern außer acht.
Grüße,
Ralf