Das MB-trac Forum

Normale Version: Mali - Trac
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Servus Ralf,

vielen Dank für deine Anregungen, welche ich sehr gerne an unsere Forschungs- und Entwicklungsabteilung weitergebe. So wie ich das hier verstehe - und bitte berichtige mich, wenn ich falsch liege - benötigst du einen Trac mit mehr Leistung, um diesen universell einsetzen zu können.

Aufgrund der noch jungen Unternehmensgeschichte sowie der zeitintensiven Überarbeitung des ursprünglichen Modells, ist die Anzahl der am Markt befindlichen FußTracs leider noch etwas überschaubar, was wir aber in naher Zukunft gerne ändern wollen. Hierzu sind wir aktuell dabei ein gewisses Maß an Lagerbestand aufzubauen. Sicherlich habt ihr Verständnis dafür, dass dies bei einem kleinen Unternehmen derzeit nur in begrenztem Maße möglich ist.

Selbstverständlich versuchen wir euch auf dem Laufenden zu halten. Sollte bei euch mal ein Wechsel anstehen, würden wir uns freuen, wenn wir zumindest die Chance bekommen würden, euch von den Vorteilen des FußTracs überzeugen zu dürfen.

Viele Grüße
Eure Fuß Spezialfahrzeugbau GmbH
Hallo Matthias,

was ich echt nicht verstehe, was eigentlich so schwer daran ist, an das MB-trac Konzept anzuknüpfen!

Doppstadt hat eigentlich mit dem Trac 150 und 200 die richtigen Weichen gesetzt. Mit etwas Feinschliff und es wäre ein Anfang gemacht.

Ich benötige z.B. viel Leistung mit kompakten Abmessungen.

Ich hatte damals dem Doppstadt-Konstrukteur gesagt, daß wenn ihr in den kommunalen Sektor wollt, die Fahrzeuge zu breit sind.

Beim Fasttrac genau das gleiche! Das Fahrzeug breiter Bereifen, oder auf eine breitere Spur stellen, geht nachträglich immer.
Nur wenn das Chassis auf 2,50 Meter konzipiert ist, kann ich es nicht schmaler machen.

Wenn Ihr euerern Trac auch mehr in Richtung Landwirtschaft konzipieren würdet, würde sicher auch mehr Nachfrage entstehen.

Also größere Bereifung, kleinerer Radstand, Kabine mit vollwertigem Drehsitz etc.

Also im Prinzip ein Baukastenprinzip, wie es damals schon beim MB-trac möglich war.

Wenn ein Fahrzeug interessant ist, würde die UGN sicherlich interesse daran haben.

Damals sagte unser Unimog /MB-trac Vertreter schon, was sollen wir uns stark machen, wenn ein Fahrzeug gebaut wird, das wir so nicht brauchen können.

Als Doppstadt dann die Schmale Variante anbot, war der Anfang gemacht. Mit der Insolvenz rechnete wirklich niemand.

Es wird, aus meiner Sicht schon eine Weile dauern, bis wieder Vertrauen aufgebaut sein wird.
Es ist irgendwie ein Teufelskreis. Kein passendes Fahrzeug, keine Verkäufe.
Keine Verkäufe, kein Fahrzeugbau.

Grüßle
Hubert
Guten Tag,

ich kann Hubert nur absolut Recht geben, besser hätte ich es nicht ausdrücken können. Gerade das Echo in der Fachpresse wäre deutlich größer, gerade wenn man den Kult um das Label "trac" wiederbeleben würde, und ich denke der Markt ist absolut noch vorhanden. Gerade wenn man bedenkt wohin damals die meisten Doppstadt tracs abgesetzt worden sind, das war nämlich eindeutig die Landwirtschaft. Und Doppstadt bemühte sich auch extrem irgendwelche Nischenmärkte und vor allem auch den Kommunal und logischerweise den Umwelttechnikmarkt zu bedienen.

Für mich wäre eben auch mehr Leistung nicht das Thema, auch nicht die Außenbreite, ein Drehsitz schon gar nicht, das Grundproblem ist für mich eher die recht kleine Bereifung in Kombination mit dem recht langem Radstand.
Ich würde mir salopp gesagt einen trac wünschen, mit dem ich ohne Abstriche z.B. Winterdienst und schwere Ackerarbeiten gleichermaßen gut erledigen kann.
Ein Trägerfahrzeug was im schlimmsten Falle als Schlüsselmaschine fungiert wäre für mich völlig uninteressant, und nicht gerade wirtschaftlich.
Darum würde aktuell die Tendenz zum Fastrac gehen, wenn ich investieren wollen würde, und dieser kann im Zweifelsfall auf seinem Aufbaurahmen auch 4 Tonnen tragen, und ich hätte ein ebenso wendiges vollgefedertes Fahrzeug mit sechs Zylindern, bewährten Großserienkomponenten, einer EHR, und mit vielen Ausstattungsvariationen, und noch viel wichtiger, ich kann alle Geräte die ich habe mit ihm ohne Einschränkungen verwenden.
Wenn Ihr mehr bieten wollt als der Unimog UND Fastrac, dann aber auch alle Vorteile beider Konzepte bieten, dann wäre zumindest ich auch stark interessiert, und würde eurem trac eine Chance geben.
So bietet euer trac für mich aktuell leider gar keinen Vorteil, aber wie gesagt bietet Ihr ein universelleres Serienfahrzeug, dann braucht Ihr nicht lange warten bis ich großes Interesse hätte.

Grüße,

Ralf
Servus Hubert und Ralf,

vielen Dank für euer Feedback, welches ich bereits weitergegeben habe. Zusammenfassend ist für euch und wahrscheinlich die Mehrheit der Trac-Nutzer ein kompaktes, wendiges Fahrzeug mit größerer Bereifung und ein wenig mehr Leistung von Interesse, an welchem ihr all eure Gerätschaften verbauen könnt. Ich werd mal sehen, was wir hiervon in die geplante Weiterentwicklung einfließen lassen können.

Die Idee mit dem Baukastenprinzip hört sich zwar richtig interessant an, wird aber für ein kleines Unternehmen nur schwerlich umsetzbar sein. Dies zumal auch deshalb, da sämtliche Einbauvarianten auf Lager gehalten und somit ein "Assamble to Order" forciert werden müsste.

Vielen Dank und viele Grüße
Eure Fuß Spezialfahrzeugbau GmbH
Guten Abend,

ja das trifft es ungefähr. Zumndest ich wünsche mir mehr trac im Sinne eines universellen Ackerschleppers als in dem eines Spezialfahrzeugs, und da bin ich sicher nicht der Einzige.

Das Baukastenprinzip sollte ggf. ja nur wie bei Doppstadt umgesetzt werden, dass man optional das Fahrzeug z.B. hinsichtlich der Rahmenlänge verändern kann, ohne große Änderungen an der Konstruktion vornehmen zu müssen. Einfach ein Serienfahrzeug anzubieten, was man unmittelbar speziellen Wünschen anpassen kann.
Und gerade bei einem kleinen Unternehmen, wie eurem, ist es doch sehr wichtig noch flexibler auf den einzelnen Kundenwunsch einzugehen, als es die Großen tun.

Denkt man noch einen Schritt weiter, der trac taucht irgendwann auf dem Gebrauchtmarkt wieder auf, was lässt sich wohl besser wiederverkaufen, ein trac den man nötigenfalls schnell wieder als brauchbaren Ackerschlepper umrüsten kann, oder ein spezialisiertes Kommunalfahrzeug mit nur ebensolchem effektivem Einsatzspektrum?

Wo haben vor allem die meisten Händler mehr Interesse dran? Ihr Portfolio künstlich zu erweitern um Nischen zu bedienen, die auf regionaler Ebene noch begrenzter sind, oder eine breite Käuferschaft anzusprechen? Oder einen trac zu bieten den man in den Fuhrpark jedes Anwenders nahtlos einfügen kann?

Ich glaube nicht, dass vor allem viele freie Händler total uninteressiert an einem Vertrieb eines tracs, wie es der MB trac oder Doppstadt trac war, wären.
Ich finde Eure genannte Zahl mit den "3.000 kommunalen Bauhöfen" zudem sehr schwierig, um darauf zurück zu kommen, ich könnte jetzt auch die Zahl von "275.400" landwirtschaftlichen Betrieben in 2016 in den Raum werfen, ohne relevantere Zahlen, wie die generellen Zahlen der Neuzulassungen, die Betriebsgröße oder das Investitionspotenzial der Branche im Allgemeinen zu nennen.
Das ist für mich keine richtige Marktanalyse, bzw. keine Marktdarstellung.
Was ich gerne haben würde wären belegbare, und vor allem begründbare Zahlen, weshalb Ihr den Fokus auf den Kommunalbereich legt, und nicht wie Hubert erwähnte, an das bewährte Konzept des MB tracs anknüpft, um ein breites Anwenderfeld zu bedienen.

Grüße

Ralf
Also ich kann mir durchaus vorstellen, dass einige Bauhöfe bedarf haben.
Ich denke da insbesondere an die kleinen Städte und Gemeinden.

Das Problem vom Unimog der neueren Generation (U300-U500) ist die Größe.
Ein U300 hat im Verhältnis eine zu geringe Achslast. Zudem wurde dieser auch gerne als "lahme Krücke" bezeichnet.
Um Preislich hinzukommen, gab es ja noch den U290 mit dem aller aller nötigsten.

Wenn ich bedenke, das z.B. eine Gemeinde einen U1400 oder U1600 mit diversen Anbaugeräten hat, aber diese an einem U300 nicht anbauen darf (wegen der Achslasten), dann muss ich sagen, "Murx"

Interessanter Weise, musste Mercedes dan noch die Baureihe 3000 -5000 auf den Markt bringen, weil man feststellte, das ein U300-U500 z.B. für die Feuerwehr nicht ideal ist, weil z.B. die Kabine bei Hitze so seine Probleme hat.

Aber na ja...

Aus meiner Sicht, könnte man den derzeitigen Fuß-trac sicher mit 120, 140 und 160 PS anbieten, mit kurzem Radstand 24 Zoll Ackerbereifung, etwas kräftigerem Kraftheber (mit Regelhydraulik) und mindestens 2 Zapfwellengeschwindigkeiten.
Die Hydraulikanlage ist ja in Ordnung so.

Dann hätte man ja schon mal was für den Landwirt.
Eine Kommunalanbauplatte kann man ja so konzipieren, dass man diese in den Frontkraftheber stecken und mit dem Rahmen verbinden kann.

Wenn jetzt jemand eine Pritsche haben will, kann dieser ja einen längeren Radstand ordern. Also Heck demontieren, Zwischenelemente rein, Hydraulikschläuche zwischen die Hydraulikleitungen. Das gleiche bei den Elektroleitungen.
Alles problemlos wieder rückbaubar.
Kabine zumindest mal so konstruieren, daß man einen vollwertigen Drehsitz einbauen kann!
Bei unseren Straßenbauämtern fahren sie jetzt vermehrt mit Aebi-Trac's und Mulcher herum.

Somit könnte man einen Mulcher doch auch problemlos an einem Fuss-Trac in Schubfahrt fahren.
Ein Landwirt welcher etwas Forst hat, könnte eine Dreipunktwinde ans Heck hängen und einen kleinen Kran auf den hinteren Aufbauraum setzten.
Ist zwar keine Forstspezialmaschine, aber für den Landwirt reicht es doch.
Dieser braucht einen Schlepper, Dreipunktwinde ist meist vorhanden, und der Kranaufbau ist nicht so teuer, wie die Spezialmaschine.

Ihr hättet doch so viele Möglichkeiten. Der Anfang wäre gemacht.
Wenn dann alles mal ins Rollen kommt, kann man über das nächst größere Modell nachdenken.

So z.B. wie der Doppstadt-trac 150 (diesen mit 170 und 200 PS anbieten) und der Doppstadt-trac 200 mit 200 und 250 PS
Pläne für noch mehr PS müsstet Ihr ja eh in der Schublade haben (sprich Mali Trac 300).

Ein Trac muss halt etwas mehr Möglichkeiten bieten wie der Standartschlepper. Denn sonst brauche ich keinen Trac kaufen.

Das Baukastenprinzip wäre doch für ein so kleines Unternehmen ideal.

Die Firma Welte in Umkirch setzt dies doch genau so um.
Was halt ein jeder braucht, ist ein Motor, ein Getriebe, Achsen und eine Kabine. Also ein Grundfahrzeug auf das man flexibel aubauen kann.

Der Unimog (alte Genaration) und der MB-trac waren nichts anderes.

Grüßle
Hubert
Ich erkenne hier viele gute Vorschläge und Ideen, welche aber in der aktuellen Zeit nicht wirklich so einfach umzusetzen sind.
Das Fahrzeug was die aktuelle Firma Fußtrac baut und verkauft basiert ja noch auf dem Vorgänger Systrac, dieses auf dem Baugleichen von Mali entwickelten kleinen Mali trac.

Einen Drehsitz in diese Kabine einzubauen dürfte am zur Verfügung stehenden Raum wahrscheinlich scheitern.
Die Kabine baulich zu verändern würde eine neue Prüfung bedeuten, keine einfache Sache für ein kleines aber aufstrebenden Unternehmen.

Das Grundfahrzeug ist schon sehr gut, natürlich kann es keinen der euch bekannten MB-trac voll ersetzen. In den Grundzügen sollte es das ja auch nicht, Ursprünglich als Kommunalfahrzeug konzipiert wurde von den frühen Fahrzeugen einer zur Düngung im Hopfenanbau umgerüstet,...……...die auftauchenden technischen Problem während des Umbau incl. der nötigen Anpassungen traten just zu dem Zeitpunkt auf als die Firma zum Verkauf stand. Von mindestens drei Interessenten hatte halt die Firma Fuß die besten Argumente und Zukunftsaussichten.

Ich glaub an das aktuelle Projekt und die Weiterentwicklung.

Allerdings braucht es seine Zeit das sollte jedem klar sein.


M.f.G. Dieter
Servus,

vielen Dank für die zahlreichen Ideen und Vorschläge, welche wir gerne für aktuelle wie auch zukünftige Weiterentwicklungen soweit möglich berücksichtigen wollen Wink

Derzeit bereiten wir gemeinsam mit einem Kooperationspartner die Entwicklung eines G-Tracs mit innovativer Unterkonstruktion vor. Ich bin mir sicher, dass diese einige der angesprochenen Themen berücksichtigen und euch begeistern wird Smile

Sobald ich hierzu mehr schreiben kann und darf, halte ich euch selbstverständlich auf dem Laufenden Cool

Viele Grüße
Eure Fuß Spezialfahrzeugbau GmbH
Guten Abend,

ist mit G-Trac Gülletrac gemeint? Hat das Bild was ich im Netz gefunden habe, und angehangen habe etwas damit zu tun? Also sprich eine Kooperation mit der Bauer Group?

Grüße,

Ralf
Servus Ralf,

ganz genau, mit G-Trac meinen wir den Gülletrac. Tolles Foto, dass du da gefunden hast, hat aber nichts mit dem angesprochenen Thema zu tun Wink Die Kooperation wird mit der Firma MARMIX aus Unterwachingen erfolgen.

Viele Grüße und einen schönen Sonntag
Eure Fuß Spezialfahrzeugbau GmbH
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