Das MB-trac Forum

Normale Version: Was sind die richtigen Räder für die große Baureihe 442/443?
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Guten Morgen Kollegen,

ich verfolge EURE Beiträge nun seit der Eröffnung dieses Threads, die so begonnen hat : https://www.trac-technik.de/Forum/showth...?tid=13948&pid=88730#pid88730

Ich kann nicht mitreden, was die Größen und Breiten der Reifen betrifft ! SadMein " Kleiner dicker 700er " hat eben nur gaaanz kleine 480/65/24 ) Wink

Aber was ich eigentlich sagen will : Ich finde es schon schade das die einfache Frage von Felix ( Winglschleifa ) absolut untergegangen ist und von einer , in meinen Augen völlig unnötigen, Diskussion um " Wer hat den größten, dicksten, längsten, besten etc " unterdrückt wird !

Wir sind doch hier NICHT im VW-GTI-Club wo sich ein paar halbstarke Youngsters mit Ihren Tuning-Ergebnissen messen !Tongue

Es hat für mich den Anschein als ginge es dem ein oder anderen nicht um die Räder, sondern einfach ums Recht ! Das ist Vereinsmeierei !Rolleyes

Die Beiträge sind sicherlich auf Tatsachen und technische Fakten gestützt, z.T. aber auf auch rein subjektive Ansichten.

Jeder von Euch hat doch andere Bedingungen und Anforderungen ( finanziell sowie technisch ), somit sind die Räder jedes einzelnen von Euch sowieso nicht miteinander vergleichbar !Wink

Ich fände es super wenn nun endlich Felix mit seiner ursprünglich gestellten Frage eine ordentliche und für ihn brauchbare Antwort bekäme !

Etwas nachdenkliche Grüße !Smile
Hallo MB-trac freunde

Zu den Preisen
hatte ein angebot meiner Werkstatt vom 29.03.2010
ist schon ein jahr alt
Goodyear DT824 2 stück 1535 netto/Reifen
Firestone 7000 2 stück 1100 netto/Reifen
Michelin Axiobib 2 stück 2035 netto/Reifen
Michelin Megaxbib 2 stück 1690 netto/Reifen
alles in 620/75R30
meine wahl viel auf Firestone auch wegen des Preises, hatte vorher
Michelins drauf bin davon nich überaus begeistert

mfg Franz
(02.04.2011, 09:37)Wolfgruber Franz schrieb: [ -> ]Hallo MB-trac freunde

Zu den Preisen
hatte ein angebot meiner Werkstatt vom 29.03.2010
ist schon ein jahr alt
Goodyear DT824 2 stück 1535 netto/Reifen
Firestone 7000 2 stück 1100 netto/Reifen
Michelin Axiobib 2 stück 2035 netto/Reifen
Michelin Megaxbib 2 stück 1690 netto/Reifen
alles in 620/75R30
meine wahl viel auf Firestone auch wegen des Preises, hatte vorher
Michelins drauf bin davon nich überaus begeistert

mfg Franz

...ähm, kann es sein, daß du da irgendwo ´nen Zahlendreher drin hast? Denn für die Preise habe ich noch nirgends einen 620er gefunden!

http://cgi.ebay.de/620-75R30-163A8-163B-...andtechnik&hash=item5d2df87f74

http://cgi.ebay.de/620-75R30-163A8-Fires...andtechnik&hash=item27b7a71d1d

greetz
Hallo zusammen,

ich denke, das Thema ist doch ausführlich behandelt worden, ohne weit vom Thema abzukommen!

Felix oder

jeder, der jetzt vor der Frage steht, welche Reifen auf seinen großen Trac drauf sollen, kann hier die Vorteile und auch Nachteile der einzelnen Reifengröße nachlesen und:


Muß dann letztendlich selbst entscheiden, was er macht!!


Ob nun die Optik, der Preis, die Zugkraft, oder oder
das entscheidende Kriterium ist:

Das muß man selbst entscheiden!!

Gruß Hermann-Josef

PS. zum Thema ist eigentlich alles gesagt/geschrieben
Hallo Brüllrohr67

nein weil ich den Firestone für 1110.- Euro pro stück Gekauft habe, die anderen sind mir um den Preis wie bereits geschrieben angeboten worden

mfg Franz
Hallo,
also das einzige was mich nur vom 30er überzeugen könnte wäre die höhere Traglast von ca.1000-2000 kg auf der HA,-so wie Hartmut schon beschrieben.z.B.580/70/38 7750kg und 620/75/30 9750kg.
Dafür sind aber 620/75/30 rund 360 Euro/st. teurer.(Beispiel Good Year)
Was ich so rauslese ist das Fahrverhalten aber eher schwammig gegenüber den 38ern.
Aber zum Henker was habt ihr immer mit eurerer erhöhten Zugkraft bei den 30 Zöllern?
Da wir immer nur geschrieben erhöhte Zugkraft.Keiner nennt so richtig Zahlen. Für mich heist erhöhte Zugkraft = Dieseleinsparung.Um wieviel Diesel gehts hier? 1%? oder 3%? oder wieviel?,-wenn überhaupt dann auch nur beim Ackern oder wie?
Ich denke dass keiner gewerblich Bremswagen zieht und sich so seinen Lebensunterhalt verdient.
Angenommen:
Wenn ich jetzt mal 250l Diesel rechne das im Monat nur fürs Ackern bzw.wo man halt so seinen Zugkraftvorteil sieht rechnet,-dann wären es bei 3% Einsparung 7,5l Diesel also knappe 11 Euro im Monat.
Oder wie oder was?
Bin kein Landwirt,-also stelle ich mal meine Zahlen so in den Raum.


Meine Tendenz ist immer noch zu 580/70/38 weil auch gute 7,5to Reifentragkraft an der HA ausreichen.

Ich stelle mich klar auf die Seite von Brüllrohr.

Big is beautyful!

MFG
Berni
Moin Berni,

Da will ich mal kurz ein paar Zeilen aus der aktuellen Profi zitieren:

Profi 04/2011 Seite 84 schrieb:Wie extrem sich ein zu hoher Reifendruck auswirken kann, haben wir bereits in profi 10/2008 dargestellt (Tabelle: "Weniger Druck, weniger Diesel"). Dabei musste ein Fendt 716 Vario auf einem gegrubberten Stoppelacker bei ca. 6 km/h eine Zugkraft von rund 40 Kilo-Newton (kN) aufbringen, was fast 70 kW Zugleistung entspricht. Der 716ér wog 8,2 t und war hinten mit Reifen der Größe 520/70 R38 bestückt, vorne waren 420/70 R28 montiert.
Die Ergebnisse zeigten eindrucksvoll, wie sich die Änderungen des Reifendrucks auswirkte. War er mit 1,9 bar viel zu hoch eingestellt, neigte der Schlepper beim Ziehen nicht nur zum "Power-Hopping", der Schlupf war mit 47% auch jenseits von "gut und böse". Dementsprechend lag der Dieselverbrauch umgerechnet bei fast 28 l/ha. Optimal war das Ergebnis erst bei dem minimal möglichen Druck von 0,7 bar. Damit betrug der Schlupf nur noch 15%, und der Verbrauch sank um sage und schreibe 25%!

Und bei den großvolumigen Reifen (R30) kann man im Druck noch weiter runter (bis auf 0,4 bar!), so kann sich der Reifen noch breiter und länger machen, und das bei noch mehr Tragkraft!
Somit noch mehr Einsparungen, egal ob in Zeit oder Dieselverbrauch!

Das ganze wird jetzt nicht bei 25% liegen, was man evtl. an Diesel spart, aber 10% sind es sicher immer, bei weniger Druck und höherer Tragkraft und effizienterer Arbeit!

Wenn man dann bei einem Schlepper von 600 Std. im Jahr ausgeht, mit 50% Ackerarbeiten, und einem Verbrauch von durchschnittlich 15 liter/Stunde bei der Feldarbeit, verbrennt man alleine auf dem Acker schon 4500 liter.
Ob du nun für die 620/75 R30 was abziehst oder für die 600/65 R38 was dazu addierst, ist unterm Strich egal.

Aber bei 10% wären das schon, nur bei der Feldarbeit 450 liter (*heutigen 1,44 €/lieter Diesel) = knapp 650 € die man spart, ohne die Zeit die man gespart hat (welche auch kosten sparen) zu berücksichtigen...

Ich hoffe hier auf weitere Beiträge der Fachleute, mit welchen Einsparungen, welchen Schlupfdaten usw. man hier rechnen kann um das ganze Dingfest zu machen!

Gruss Hartmut admin

PS: das schwammige Fahrverhalten ist wohl eher subjektive Einschätzung.
Euch als "Gegner" dieser Bereifung würde sie definitiv auffallen, allen anderen die sie fahren wollen, merken es sicher nicht, wenn es da überhaupt was gäbe...
(02.04.2011, 23:14)spl-bua schrieb: [ -> ]Meine Tendenz ist immer noch zu 580/70/38 weil auch gute 7,5to Reifentragkraft an der HA ausreichen.

MFG
Berni

...bitte! Den Umbau schau ich mir dann gerne mal an Berni! Big Grin

Habe ja selbst auch mal mit dem Gedanken der 580/70er Umrüstung gespielt, aber wieder verworfen, weil es einfach zu große Umbaumaßnahmen sind u. sie den trac dann versauen würden, da der Reifen nochmals 6cm höher ist als der 600er...Rolleyes
Sowas kannste eher an Hartmuts 15er oder mit dem neuerworbenen alten 13er vom R32-Stefan machen, da ist die Umrüstung leichter zu machen ist!Rolleyes

greetzWink
Hallo Brüllrohr,

ich will sowieso den Trac in den nächsten 2-3 Jahren ruderneuern.Wo gabs denn probleme? ich denk mal der Tank gibt die Reifengröße vor.da könnte es schon knapp werden.Mal sehen.

MFG
Berni
Zitat:Geschrieben von Brüllrohr67 - 02.04.2011 08:41

Ich bin nach wie vor der festen Überzeugung, das der 600/65R38 unter Berücksichtigung aller Fakten die beste Lösung ist zur Optimierung des großen tracs, denn:

2. Er hat die größte Höhe u. Abrollumfang u. somit kann ich das größte Anfahrtsmoment übertragen.

Guten Morgen Brüllrohr!
Deine Behauptung, der größte Reifen könnte das größte Antriebsmoment übertragen, ist falsch!
Im Gegenteil: Er kann nur noch das kleinste Moment übertragen.

Kleines Zahlenbespiel dazu:
Nehmen wir mal ein Drehmoment an der Radnabe von 1000 Nm aus.

Bei einem kleinen Reifendurchmesser von 1,5m (0,75 m Radius) ergibt sich dann am Reifen-Bodenkontakt eine resultierende Umfangskraft von
1000Nm / 0,75m = 1333Nm

Bei einem kleinen Reifendurchmesser von 2m ergibt sich dann am Reifen-Bodenkontakt eine resultierende Umfangskraft von
1000Nm / 1m = 1000Nm

Bei der Einleitung von äußeren Belastungen in den Antriebsstrang eines Fahrzeuges dreht sich jetzt der Spieß um.
Je größer die Bereifung, desto größer sind auch die Belastungen, die du in den Antriebsstrang einleitest.
Nehmen wir nochmal das Zahlenbeispiel von oben:

Wirkt bei einem kleinen Reifendurchmesser von 1,5m (0,75 m Radius) eine Störkraft am Reifen-Bodenkontakt von 1000 N (durch Stoß, etc.), resultiert eine Belastung auf die Radnabe von:
1000Nm x 0,75m = 750Nm

Bei größeren Reifen steig die Belastung proportional zum Reifendurchmesser!
...das stimmt sogar weitestgehend was du schreibst! Allerdings nur auf der Straße, rutschfesten Untergrund, oder am besten beim 2-Wege trac!
Mit richtig Gewicht auf den Achsen klebt der förmlich mit seinen kleinen, schmalen LKW-Reifen an den Schienen oder auf Asphalt
Du kannst das ganze ja mal mit kleinen u. großen Reifen vergleichsweise auf dem Acker probieren, wer dann wohl den besseren Antritt/Stand hat und die größeren Kräfte übertragen kann...Rolleyes

greetzWink
Servus Thorsten!
Ich habe nichts davon geschrieben, welche Kräfte übertragen werden können, sondern welche resultierende Umfangskraft entstehen. Ob und wie man diese absetzen kann ist ein anderes Thema, dafür gibts eine Menge Bücher & auch eine eigene Vorlesung an der TU München names "Terramechanik".
Diese Büchse hier aufzumachen, will ich jetzt mal vermeiden, weil sonst könnten wir tagelang schreiben.

Wie definierst du eigentlich "Stand" bzw. "Antritt"?
Beide Begriffe kommen in der Fahrwerkstechnik / Fahrzeugtechnik so nicht vor.
Moin!Big Grin

Schraub an deinen 700er einfach mal größere u. breitere Räder rauf u. ziehe damit dann mal bspw. einen schweren Anhänger vom losen Acker! Du wirst beim Anfahren schon sofort merken, daß er hinten nicht so extrem in die Knie geht - also einen ganz anderen "Antritt u. Stand" unter Belastung hat! Ferner wirst du auch merken, daß der KleineWink viel besser "drüberläuft" u. einfach souverän wirkt u. fährt! Mit anderen Worten: Du kannst also viel mehr u. besser Motorleistung an den Boden bringen! OK?Smile

greetzCool
Ich hatte eben zufällig gesehen, das der 750/65 R26 auch in den Abrollumfang der 34ér Räder passt.

Laut Liste ca. 4908 mm bei einem Durchmesser von 1636 mm.

Das wäre doch mal ein Panzer...
...passt nur in keine Pflugfurche mehr Big Grin

Gruss Hartmut admin
...toll..., paßt die kleine Felge denn überhaupt noch über die Bremstrommel...??Big GrinBig Grin

greetzWink
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