Ich hab von 3 Toten erzählt. Und ihr redet davon, was denn los sein könne, wenn man 4 Scheibenbremsen und gute Reifen hat usw. Oder einen leeren Hänger. Hmm, die Toten dachten auch so... Bei 2 davon hat sich "NUR" was aufgeschauckelt. Ich glaube es gibt mehrere Maschinen, die bei fast voller Geschwindigkeit auf der Geraden zu springen beginnen. Wie reagiert ihr denn da? Weiterfahren mit vollgas oder geht ihr einfach mal 100 Touren runter? Doch wohl 2.eres.
Ich hab neulich erst mit meinem Autohänger eine Interessante Erfahrung gemacht. Erlaubt sind 80 km/h, die Ballastierung hat auch gepaßt. Und dennoch hab ich auf der AB nur kurz die Geschwindigkeit nicht beobachtet, bin 85 km/h gefahren und wäre fast in den Graben geschoben worden (quitschende Reifen waren schon dabei, ich konnte das Gespann erst nach dem dritten "Beschleunigen-zum-Geradeziehen" wieder unter 80 bringen! Und da war ich nur mit gesamt ca 3 tonnen unterwegs.
Das Gefährliche ist nicht die Bremsleistung oder dgl. sondern plötzlich auftauchende Schwingungen. Und die kann KEINER von euch kontrollieren! Jeder der das behaupten will ist definitiv ein Spinner, Lügner, was auch immer!Abgesehen von der Gefahr: Was gewinnt man damit? Rechnet doch bitte mal vor, wieviel Zeit oder Sprit man sich damit spart mit eingerechneten Kosten (Kupplungs- und Synchro-Verschleiß, etc.)
Gruß Cliff
(15.05.2011, 22:47)mb-trac schrieb: [ -> ]Hat einer von Euch nen BCE oder den alten 2er? wahrscheinlich nicht, denn sonst würdet ihr son Sch... wie den Gang rausnehmen nicht machen.
Bergrunter immer in dem Gang in dem Ihr den Berg hochfahrt!!!
Hallo MB Trac,
1.Also ich hab einen BCE falls du das wissen willst.
2.Kann ich dir bei dieser Aussage nicht generell zustimmen.
3.Finde ich solche Aktionen mit dem "Polizeigang" auch nicht gut,
hier ein Beitrag was passieren kann.Über die Ursache in dem Fall kann ich aber nichts sagen.
http://aktivnews.de/aktivnews_allinone/i...lagen-slze
MFG
Berni
(15.05.2011, 22:05)bayern-benno schrieb: [ -> ]Zum Gang einlegen möchte ich noch anmerken,die Motordrehzahl sollte zur Geschwindigkeit passen und mit etwas Übung geht das Gang einlegen ohne die Syncronringe/Getriebe zubelasten.
Man sollte sich natürlich schon bewußt sein, was man hinten dran hat und wie man damit anhält.
Hallo,
Wie legst du den richtig den Gang wieder ein?
Eigentlich geht es mir nur um die Schmierung des Getriebes. Mein Getriebe wird ja nur geschmiert, da ein Zahnrad in das Öl eingreift und dadurch das Öl rumgewirbelt wird, oder? Greift nur das tiefstehenste Zahnrad im Getriebe ein oder greifen mehrere ein? Normalerweise nur eines oder? Dann müsste sich dieses Zahnrad bei jeder Fortbewegung des Tracs drehen oder?
mfg Tom
PS: Führerschein ABCE vorhanden.
Und wieder mal das übliche, dass einer ne Frage stellt, die außerhalb der Norm ist und 150 Leute bekommen einen moralischen....sagt mal, geht euch da einer ab?
Mal ganz unabhängig davon, ob ich es jetzt blöd finde oder nicht, dass man bergab den Gang rausnimmt- der Ton macht die Musik und viele, die in irgendwelchen Foren richtiggehend "rumbrüllen", würden es im richtigen Gespräch von Angesicht zu Angesicht nicht wagen, die gleichen Worte zu wählen!
Denkt daran: Niveau ist keine Handcreme! Das gilt fürs ganze Forum, welches nur so gut ist wie die Beiträge!
So, jetzt meine Ansicht zum Thema Gang rausnehmen: Ich machs nicht, ist mir zu gefährlich. Kann aber jeder machen, was er will, Deutschland ist (noch) ein freies Land...
(16.05.2011, 18:12)spl-bua schrieb: [ -> ] (15.05.2011, 22:47)mb-trac schrieb: [ -> ]Hat einer von Euch nen BCE oder den alten 2er? wahrscheinlich nicht, denn sonst würdet ihr son Sch... wie den Gang rausnehmen nicht machen.
Bergrunter immer in dem Gang in dem Ihr den Berg hochfahrt!!!
Hallo MB Trac,
1.Also ich hab einen BCE falls du das wissen willst.
2.Kann ich dir bei dieser Aussage nicht generell zustimmen.
3.Finde ich solche Aktionen mit dem "Polizeigang" auch nicht gut,
hier ein Beitrag was passieren kann.Über die Ursache in dem Fall kann ich aber nichts sagen.
http://aktivnews.de/aktivnews_allinone/i...lagen-slze
MFG
Berni
also ich hab 98 meinen bce beim bund gemacht, ebenso wie klasse a. und danach hatte ich vier jahre erfahrung sammeln dürfen, auf fahrzeugen vom 2to unimog über 5to man mit tankaufsatz und 10to man mit kran für munition im artbtl. ich hab also auch einige einweisungsfahrten hinter mir...
aber gang am berg rausnehmen hat mir noch keiner beigebracht...
gruss alex
(16.05.2011, 20:15)skamx schrieb: [ -> ]Und wieder mal das übliche, dass einer ne Frage stellt, die außerhalb der Norm ist und 150 Leute bekommen einen moralischen....sagt mal, geht euch da einer ab?
Mal ganz unabhängig davon, ob ich es jetzt blöd finde oder nicht, dass man bergab den Gang rausnimmt- der Ton macht die Musik und viele, die in irgendwelchen Foren richtiggehend "rumbrüllen", würden es im richtigen Gespräch von Angesicht zu Angesicht nicht wagen, die gleichen Worte zu wählen!
Denkt daran: Niveau ist keine Handcreme! Das gilt fürs ganze Forum, welches nur so gut ist wie die Beiträge!
So, jetzt meine Ansicht zum Thema Gang rausnehmen: Ich machs nicht, ist mir zu gefährlich. Kann aber jeder machen, was er will, Deutschland ist (noch) ein freies Land...
Hallo Skamx,
obwohl schon ausreichend geschrieben melde ich mich auch einmal.
Wenn wir durch die Beiträge, die von dieses Verfahren abraten, ein oder mehrere Leute retten können, machen wir das gerne. Da kann einer sich nachher nicht beschweren, dass wir nicht gewarnt haben. Wenn einer das macht, und sich selbst das leben nimmt, ist mir das halbwegs egal. Wenn da aber unten am Berg zufällig Vati und Mutti mit 2 Kinder ein Fahrradtour machen, und die in das Leid mitgezogen werden, finde ich das schade.
Bei Leute die das machen, frage ich mich immer, ob die das Führerschein umsonst bekommen haben, im Supermarkt, als Sonderangebot wenn man ein Kiste Bier kauft...
Zugegeben, ich habe das ganze einmal gemacht, wobei kein Verkehr auf der Strasse war, ich die ganze Strecke übersehen könnte, und vor mir einer gefahren hat, wo ich mit Funk in verbindung war. Trotz diese Sicherheitsmassnahmen mache ich das nie wieder. Grösste Unterschied war das ich nicht den Gang ausgenommen hab, sondern nur der Kupplung getreten hätte. In einer Notfall kann man der Kupplung wieder aufkommen lassen, und verabschiedet sich der Motor. Aber man hat die Kiste wieder unter Kontrolle.
Dieser Beitrag hätte ich dir auch ins Gesicht erzählt! Ausserdem hab ich den Mut meine Beiträge mit meine Name zu unterschreiben.
Groeten,
Benno, der es immer schade findet, dass ab und zu solche Themen auftauchen.
Ich sage meine Meinung auch persönlich .... und ich stehe zu meiner Meinung.
Wer son Mist bei uns probiert oder sogar noch stolz erzählt wie schnell er bergab im Polizeigang war, wird NIE wieder bei uns auf den Maschinen sitzen.
Frag mal U425 .... und einige andere, die kennen moich persönlich
Gruß
Bernd
(mein richtiger Name steht auch immer drunter)
Hallo,
ehrlich gesagt versteh ich hier die ganze Aufregung nicht. Es ging um eine technische Frage, nicht mehr und nicht weniger.
Alles andere ist am Thema vorbei und liegt ganz allein in der Verantwortung des Einzelnen!
Und es gibt bei weitem Schlimmeres als bei geeigneter Strecke leer mit 35 bis 45 km/h zu rollen, denn ich behaupte einfach mal das ca. 50% der landwirtschaftlichen Anhänger über unzureichende Bremsen verfügen: teilweise gar keine, teilweise abgefahrene Bremsen, teilweise Auflaufbremsen welche aus meiner Sicht ungenügend sind, 30 bis 50% überladene Anhänger ......
Also, lasst den armen Kerl leben und schau etrst mal jeder auf seinen Fuhrpark in Sachen Bremsen!
Gruss
Jürgen
(15.05.2011, 21:03)MB 800 schrieb: [ -> ] (15.05.2011, 13:21)2-Wege-Fahrzeug schrieb: [ -> ]autos haben eine schubabschaltung, dh die einspritzung ist auf nullförderung. der trac hat das nicht. also ist es wohl ziemlich egal, ob ich standgas fahre, oder oder den berg herunterrolle, ohne gas zu geben.
gruss alex
Hallo miteinander.
Genau Alex.
Der trac hat keine Schubabschaltung, aber zumindest hat man bei Bergabfahrt, bei losgelassenem Gaspedal, nicht wesentlich mehr Dieselverbrauch, als im Leerlauf.
Wer unbedingt die "Nullförderung" möchte, soll halt den Handgashebel ganz zurück nehmen, so als wenn der trac abgestellt wird. Wenn es dann wieder flacher wird einfach mit dem Fuß wieder Gas geben. Nur vor der nächsten Ampel oder Stopschild das Handgas wieder auf Leerlauf stellen...
MfG
Andre
Meines Wissens nach hat der MB-trac Schubabschaltung, deshalb muss mann
wenn man Diesel Sparen will bergab nur vom Gaß gehen.
Den Handgaßhelbel zurückziehen macht also keinen sinn.
Was die Schmierung angeht, mein Nachbar fähr schon seit langer zeit mit seinem 1000 den Berg ohne Gang runter und erreicht dabei bestimmt 60-80 km/h und das Getriebe funktioniert noch einwandfrei.
Gruß Felix
Hallo zusammen,
ich melde mich auch mal zu Wort.
Die Schmierung im hinteren Teil des Getriebes kommt primär vom großen Zahnrad des ersten Gangs (auf der Vorgelegewelle), da dieses am Tiefsten ins Öl eintaucht. Das Zahnrad wird über die Hauptwelle angetrieben, bekommt also seine Drehzahl von dieser vorgegeben.
In der großen Gruppe ist die Hauptwelle direkt mit der Getriebeeingangswelle verbunden, bekommt also die Drehzahl vom Motor vorgegeben. Bei hohem Tempo im Leerlauf bekommt das Zahnrad also nur einen Bruchteil der Drehzahl, die eigentlich für die Drehzahl der Ausgangswelle kalkuliert ist, fördert somit natürlich im gleichen Maße weniger Öl dort hin.
Und das große Zahnrad der Vorstufenwelle, welches vorne noch Öl verteilt, bekommt eh nur Motordrehzahl.
Daß die Getriebe das meistens scheinbar unbeschadet wegstecken liegt nur daran, daß in diesen Situationen keine Last anliegt, und man Spiel in den besonders betroffenen Lagern beim normalen Fahren selten merkt.
Zum Sicherheitsaspekt wurde schon viel geschrieben, das Meiste davon kann ich so unterschreiben. Ergänzend sei noch angemerkt, daß die Fahrten im Polizeigang u.A. auch meistens glimpflich ausgehen, weil die Getriebe synchronisiert sind, und man meistens -irgendwie- den Gang wieder rein bekommt. Bei einem unsynchronisierten Getriebe wäre das unmöglich. Was passiert, wenn zufällig in der Situation ein Synchronring weg bricht, kann sich sicher jeder selbst ausmalen. Und ja, das ist schon vorgekommen.
Und:
Die Einspritzpumpen unserer Motoren fördern im Schiebebetrieb keinen Kraftstoff. Auskuppeln bringt also u.U. sogar einen Mehrverbrauch, weil der Motor ja im Leerlauf gehalten wird, was Kraftstoff braucht, ferner erhöht sich durch mehr nötiges Bremsen der Verschleiß der Bremse.
Hallo Daniel,
Danke für diesen sehr ausführlichen Bericht über die Schmierung des Getriebes. Das habe ich gesucht.
Zusammenfassend kann man sagen das Getriebe wird geschmiert, nur weniger als im normalen Fahrbetrieb, weil ja nur die Leerlaufdrehzahl anliegt.
Danke.
mfg Tom
Hallo
Zitat:Der trac hat keine Schubabschaltung, aber zumindest hat man bei Bergabfahrt, bei losgelassenem Gaspedal, nicht wesentlich mehr Dieselverbrauch, als im Leerlauf.
Alle Verstellregler, sei es RSV oder RQV stellen bei höherer Istdrehzahl als mit dem Gaspedal eingestellter Solldrehzahl
immer auf Nullförderung
Zitat:Wieso dass so ist, da muss man sich mit dem Aufbau einer Reiheneinspritzpume auskennen und wissen, was in der Pumpe passiert, wenn man auf´s Gas tritt.
Beim Tritt auf das Gaspedal werden quasi die Zylinder in der Reihenpumpe verdreht. Die Zylinder haben eine Nut eingefräst. Die sogenannte Steuerkante. Diese bewirkt, dass der Druck, den die Einspritzpumpe in den Einspritzleitungen hin aufbaut zu einem bestimmten Zeitpunkt abfällt (je nach Gaspedalstellung) und die Düse entsprechend schließt. Dabei machen die Kolben in der Pumpe immer den vollen Hub, nur wird eben der Diesel nicht in den Brennraum eingespritzt.
Verwechselst bzw vermischtst du da ein wenig die Hubschieberelemente mit den konventionellen Schrägkantenelementen.
Zitat:Alle Verstellregler, sei es RSV oder RQV stellen bei höherer Istdrehzahl als mit dem Gaspedal eingestellter Solldrehzahl [b]immer auf Nullförderung
kannst du mir bitte diese beiden begriffe mal erklären? oder vielleicht kurz ihre bedeutung umreißen? und hat das mein 700k von 1977 auch?
gruss alex
Hallo Jungs
Wiedereinmal eine heftige Diskusion aber finde ich noch witzîg zu lesen.
Man sieht schon manche Beiträge sind von Personen mit Fachwissen und andere mehr emotional geschrieben worden.
Ich würde einfach den Fahrern welche den Gang rausnehmen beim Fahren empfehlen wenn ihr den Gang wieder einlegen wollt und der Motor im länger im Leerlauf gedreht hat.
Dann gebt kurz einmal Gas damit das Vorgelege des Getriebes auch annähernd auf die Touren beschläunigt wird wie die Getriebeausgangswelle. Dann hat nämlich die Synchronisation weniger zu arbeiten und es geht schneller bis sich die Zahnräder angeglichen haben und dann kann auch der Gang besser eingelegt werden.
Das wurde schon vor langer langer Zeit angewendet bei unsynchronisierten Getrieben. Denn da musste man beim Runterschalten auch immer Kupplung drücken Gang raus Kupplung los Gasstoss geben Kupplung drücken und Gang rein. Es wurde dann immer unter Doppelkuppeln beschrieben. Dies brachte den Effeckt dass die Zahnräder nahe zu die selbe drehzahl hatten und man die Gänge leichter schalten konnte.
Dies macht heute auch wieder die Elektronik bei den neuen unsynchronisierten Schaltgetrieben im Actros für die wo sich mit den LKWs auskennen.
Gruss Andi
Andere Bezeichung statt "Doppelkuppeln" ist auch nocht "Schalten mit Zwischengas"
Gruß Cliff