Hallo zusammen,
bei unserem MB-trac 1000 lässt sich die Lenkung schwer und vorallem sehr, sehr langsam drehen.
Ob Standgas oder Vollgass es ändert sich nichts
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Könnte es das Lenkobitrol sein oder eher die Lenkungspumpe?
Was meint ihr?
Danke schonmal für die Hilfe
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Mfg Florian
Hallo Trac´ler,
es ist zu 98% die Lenkungspumpe.
Ein Bekannter von mir hatte das gleiche Problem an seinem 900 Trac. Fast alles gewechselt und zuletzt die Pumpe. Nach dem Pumpenwechsel einwandfrei wie neu!!!!
Gruss Thomas
Hallo Thomas,
danke für deine Antwort
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Ich habe mal gehört das, wenn es die Pumpe ist es besser werden würde wenn man Gas gibt, das ist bei uns nicht der Fall es bleibt gleich
, kann es auch das teure Lenkobitrol sein?
Oder fällt es nach meiner Beschreibung ganz weg
Mfg Florian
Moin Florian! "Kreischt oder Quietscht " es, wenn Du das Lenkrad drehst?
Es kann auch das Orbitrol sein, in diesem hörst Du dann das Druckbegrenzungsventil laute Geräusche machen. Bei meiner Restauration habe ich mich auch bis zuletzt dagegen gewährt, das teure Orbitrol zu erneuern, letztendlich musste ich es dann aber doch tauschen... bitterer Beigeschmack bei der Aktion war, das Mercedes die Original ZF-Lenkung inzwischen durch Bosch-Rexroth ersetzt hat, diese verlangt scheinbar etwas mehr Hydraulikleistung - deswegen musste ich auch noch eine neue Hydraulikpumpe haben! Jetzt ist aber alles gut: leichtgängige Lenkung, präzise und ohne Geräusche. Das Gleiche kann Dich auch erwarten, die Orbitrole vom 1000er bis zum 1800er sind gleich!
Gruss Carsten
Hallo zusammen,
das Orbitrol kannst du auch überholen lassen, hab schon 2 abdichten und überholen lassen. Bei Bedarf such ich dir die Firma bei München raus.
Hallo zusammen,
es "Kreischt oder Quietscht " nichts
, die Lenkung ist direkt und präzise, der einzige Mangel ist eben das langsame und schwere drehen.
Ich muss einige Umdrehungen mit dem Lenkrad machen bis die Räder ganz nach links bzw rechts schauen
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Mfg Florian
Wie schon oft beschrieben: Prüft die Bauteile doch mal auf Funktion!!!
Als erstes mal in die Druckleitung der Pumpe ein Manometer reinbauen. Evtl die Druckleitung komplett vom System trennen und mit einem DBV vom Lamahändler in einen Eimer fördern lassen.
Als nächstes muß das DBV getestet werden. Erst mal aufmachen und prüfen, ob der Dichtsitz i.O. ist. Manchmal kann auch nur ein eingeklemmter Schmutzpartikel (woher auch immer) das DBV aufsteuern und somit hast du keinen Systemdruck! Dann zusammenbauen und per Manometer prüfen, ob sich der max Systemdruck durch ändern der Einstellung ebenfalls ändert.
Was du hören solltest, jetzt, im "Original-Zustand", ist, daß bei erhöhter bis voller Drehzahl das DBV ansprechen sollte, wenn du in eine Endlage einlenkst. Bei erreichen der Endlage sollte ein "Sprung" in der Geräuschentwicklung sein. Den max Systemdruck erreichst du erst bei einlenken in eine Endlage.
Um einen Fehler der Mechanik auszuschließen: Vorderachse anheben, A- und B-Leitung der Lenkung trennen und die Räder per Hand von einer Endlage in die andere Einschlagen. Sollte relativ leicht gehen. Vorsicht: dabei gibts Sabber! Kübel unterstellen und Schlauch reinhalten...
Hast du die Pumpe, die Mechanik und das DBV getestet, dann findest du den Fehler normalerweise nur noch im Orbitrol.
Schau dir auch die Schläuche an. Manchmal löst sich die Innengummierung und geht auf die Reise, vielleicht ins Orbitrol oder DBV. Oder die Pumpe kann nicht vernünftig ansaugen...
Viele Möglichkeiten. Erst suchen, dann finden. Viel Erfolg!!!
Gruß Cliff