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Normale Version: Getriebe/ Kupplungsproblem im MB-trac 1000
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Hallo

Ich bin neu hier und habe ein Problem mit dem Getriebe bzw. Kupplung.
Unser Trac glaube Bj 87 (hat noch 2 Stufen) hat eine Getriebe überholung bekommen, bei einer "Qualifizieren" Mercedes Fachwerkstatt.
Alles zerlegt, Lager, Buchsen, Eingangswelle und Kupplung komplett.Rolleyes
Seit dem trennt die Kupplung aber nicht mehr richtig, das heißt ermacht beim einlegen eines Ganges einen "Satz". Vorwärts-Rüchwärts geht auch nicht richtig.
Dann also Kupplungsgeber und Nehmerzylinder neu gemacht. Hat nicht geholfen. Hub liegt glaube ich bei 14mm.
Also nochmal auseinander und Kupplung überprüft ob sie einen "Schag" hat.
War wohl alles I.O. geht aber immer noch nicht.Sad
Wo kann es dran liegen?question

Hat nun ca 500 Stunden damit gelaufen.
Hoffe uns kann jemand helfen.
MFG
Hallo Pigland

Ein Name von dir währe schon nicht schlecht.
Zu deinem Problem: stelle die beiden Schalthebel mal in neutral stellung bei laufendem motor und versuche ohne die Kupplung zu betätigen einen Gang einzulegen. Wenn dies schon nicht ohne zu murren des schleppers geht ( Dehzahl einbruch hörbar durch brummen ) würde ich sagen das ein fehler im Getriebe vorliegt.

MfG
Michael
Hey Trac Schrauber, was willst Du mit der Methode ohne zu Kupplen Schalten
erkennen. Die Kupplung ist doch kraftschlüssig und wenn ich noch richtig
lesen kann trennt sie nicht, deshalb wird sich die Maschine schwer schalten
lassenWink. Nu kann ich noch nach dieser Methode die Synchronringe sprengen,
oder sonst was am Getriebe kaputt machen, ansonsten macht es absolut keinen
Sinn ohne Kupplung zuschaltenTongue.
Name wäre wohl wirklich nicht schlecht Pigland
Was für ein BM ist Dein Trac, 441161 oder 441162. Ich vermute mal das der
Hubweg des Geberzylinders irgendwie nicht stimmt. Beim BM 161 kann es sein
das ein Langloch am Kupplungspedal entstanden ist, dies kommt häufig vor und
passt auch so zudem was Du so zum nichttrennen der Kupplung schreibst. Dann
zum Lüftspiel am Geberzylinder, dies stelle ich immer so ein das es so gering wie
möglich ist, man sollte schon merken das etwas Spiel zwischen Druckstange
und Kolben vorhanden ist, aber weniger als 1mm, weil die Geberzylinder sind
vom Hubvolumen knapp ausgelegt worden von Herstellerseite, da kommt
es auf jedes bischen Hubweg an. Dies gilt für beide BM. Wenn hier noch
alles im grünen Bereich ist würde ich mal den Ausrückhebel um einen Zahn
nach oben zum Zylinder hin versetzen und mal sehen wie sich das verhalten
der Kupplung ändert. Vielleicht stimmt auch hier die einstellung nicht so ganz.
Diese beiden dinge mal überprüfen und dann mal wieder schreiben, sonst
weiß ich in Moment auch nicht woran das ganze liegen könnte, aber so
kann man die Fehlerquelle schon mal etwas eingrenzen. Wenn man diese
einfachen Dinge ausgrenzen kann und es klappt immer noch nicht, wieder
schreiben dann muß man weiter schauen.

Gruss Matthias

PS: Ich bohre in jede Niete der Kupplungsscheibe ein 2mm Loch mittig
hinein, dies soll ein bessers trennen ermöglichen und zwar das sich die
Mitnehmerscheibe nicht am Schwungrad oder Automat festsaugen kann.
Hört sich seltsam an aber es ist was dran, ich habs das erste mal auch
belächelt, ist von einem alten Schmied aus der Eifel, aber es zugegeben
was dran. Die Kupplung trennt besser.
Moin

Sorry, habe Namen vergessen.
Wenn jemand ganz laut "Jan" ruft, könnte es sein das ich mich umdreh.
Das mit den Gängen habe ich ausprobiert.
1,2,3,4 geht ganz leicht.
Erste Gruppe auch, Rückwärts nicht mehr so schön aber geht und zweite will nicht (rattert).

Eigentlich haben wir die Kupplungsgeber und nehmer ziemlich stramm eingestellt.Aber werden das nochmal prüfen.

Sie haben nun vor den Hebel wo der Nehmerzylinder drückt um zu ändern um mehr Hub zu bekommen.???question

Mfg Jan
(11.06.2011, 10:08)Pigland 2 schrieb: [ -> ]Moin

Sorry, habe Namen vergessen.
Wenn jemand ganz laut "Jan" ruft, könnte es sein das ich mich umdreh.
Das mit den Gängen habe ich ausprobiert.
1,2,3,4 geht ganz leicht.
Erste Gruppe auch, Rückwärts nicht mehr so schön aber geht und zweite will nicht (rattert).

Eigentlich haben wir die Kupplungsgeber und nehmer ziemlich stramm eingestellt.Aber werden das nochmal prüfen.

Sie haben nun vor den Hebel wo der Nehmerzylinder drückt um zu ändern um mehr Hub zu bekommen.???question

Mfg Jan

Hallo,

Das komplett gleiche Problem habe ich auch bei meinem 900er turbo von 1983. Am besten ist es gleich das wahrscheinlich schon sehr große Langloch am Kupplungspedal zuzuschweißen und neu zu bohren. Dieses Langloch entsteht mit der Zeit durch die Gabel die auf der Kolbenstange vom Kupplungsgeberzylinder sitzt.
Ich habe das Loch auch neu gebohrt, und dadurch hat sich das Problem mit einem leichten "Satz" nach vorne leicht verbessert. Kupplungsgeber- und Nehmerzylinder habe ich gereinigt und auf Dichtheit überprüft. Alles okay.
Die zweite Gruppe rattert bei mir auch. Beim Einlegen von einen Gang in den anderen Gang in der Gruppe ist das Schalten okay. Nur wenn der Motor läuft und die Gruppe heraußen war und schon ein Gang (1,2,3 oder 4) eingelegt ist dann ist es ganz extrem.
Mit dem versetzen des Kupplungshebels am Getriebe, wo der Nehmerzylinder draufdrückt bin ich auch nicht weitergekommen. Ich habe den Hebel weiter zum Nehmerzylinder gestellt, weil er dadurch mehr ausrücken sollte, dadurch ist es aber noch schlechter geworden.
Die Maße die im WHB angegeben sind werden bei meinem Trac genau erreicht. Deswegen sollte er auch ganz ausrücken, dies passiert leider nicht.

Vielleicht hat dazu noch jemand einen Tipp!

mfg Tom
Hallo an alle

mit der methode die ich beschrieben habe kann man ganz leicht überprüfen ob die sincronringe noch ok sind oder ob diese verschlissen sind. Das schadet absolut nicht die syncronringen, desswegen muss ja die Gruppenschaltung oder die Gangschaltung auf neutralstehen. Da das getriebe durch eine neutralstellung ja kein Kraftschluss zu Getriebeausgangswelle bildet. Ich weiß das einstellmaß von den unimogs 406 liegt bei 1mm ich könnte mir vorstellen das dieses auch bei dem trac gillt, aber ich weiß es auch nicht.

Gruß Michael
Nabend

Tom reinigen des Nehmerzylinders reicht nicht, wenn die Feder darin lahm ist
geht der Zylinder zu weit zurück und es fehlt ebenfalls Hubweg. Der Krempel
ist sehr sensibel, hier muß einfach alles stimmen. Gerade deshalb aus diesem
Grund bohre Löcher in die Nieten wie schon beschrieben.
Kratzen oder rattern ist meist ein Zeichen dafür das ein Synchronring gebrochen
ist. Dies kann man auch während eines normalen Schaltvorgang erkennen, da-
für muß das Getriebe nicht auch noch ohne Kupplung zusätzlich malträtiert
werden Wink. Ich kann einen gebrochenen Synchronring sogar ohne laufen des
Motors erkennen, dies erfordert aber ein bißchen Berufserfahrung.

Gruss Matthias
(13.06.2011, 19:39)Thesen Matthias schrieb: [ -> ]Nabend

Tom reinigen des Nehmerzylinders reicht nicht, wenn die Feder darin lahm ist
geht der Zylinder zu weit zurück und es fehlt ebenfalls Hubweg. Der Krempel
ist sehr sensibel, hier muß einfach alles stimmen. Gerade deshalb aus diesem
Grund bohre Löcher in die Nieten wie schon beschrieben.


Gruss Matthias

Hallo Matthias,

Der Nehmerzylinder fährt etwas mehr als im WHB angegeben ist. Die Feder ist sicher nicht zu lahm, da der Kolben wenn er ausgefahren wird ca. bis 1mm vor dem Sicherungsring ausfährt und die Maße stimmen auch. Dicht ist auch alles.
Wieso wird das Problem eigentlich schlechter wenn man den Ausrückhebel am Getriebe, einen Zahn nach oben setzt?
Das mit dem Loch bohren bei den Nieten ist auch so eine Sache. Ob es gemacht wurde wie eine neue Kupplung reinkam weis ich nicht und extra den Trac auseinandernehmen nur wegen den Löchern das ist zu viel Aufwand.
Hi,

hat hier jetzt schon mal eine Lösung des Problems mit dem Rucken beim Gruppe schalten gefunden? Wenn ja wäre ich um eine Antwort sehr dankbar da mein 900 Turbo das auch macht.

Gruß
Marco
Hallo Leute!

Frage an die, die dieses Trennproblem bei ihren Tracs haben:

Tritt das Problem auch auf wenn die Zapfwellenkupplung getrennt ist? Könnt Ihr das mal ausprobieren? Ich kann mir vorstellen dass die Lager zwischen den Antriebswellen für Fahr und Zapwellenantieb schadhaft bzw schwergängig sein können. Dies kann auch zu einem schlechten Trennen der Fahrkupplung führen, wenn die Zapfwellenantriebswelle weiterdreht(also Zapfwelle einegekuppelt). Die Zwaw. ist nämlich im Vorschaltgetriebe nur 1 mal gelagert und lagert sich im 2ten Punkt auf der Fahrantriebswelle die sich im Zentrierlager in der Kurbelwelle lagert und in der Zwaw. Ja da hat Mercedes sich schon was einfallen lassen....

Also einfach eben beim Einkuppeln ausprobieren ob es bei ausgekuppelter Zapfwelle besser wird. Viel Glück

Gruß Christian