Hallo Freunde
Ich hatte an meinem Trac das Problem dass ich das Gas nicht so recht Regulieren konnte. Nun wurde der Seilzug ersetzt. Es geht wieder Butterweich. Nun habe ich aber das Problem dass ich entweder nicht ganz Vollgas geben kann oder der Motor nicht mehr abstellen kann.
Gibt es da eine Einstellvorschrift wie das Gestänge sein muss habe leider bis jetzt noch nichts gefunden.
Der Trac hat eine RüFa.
Besten dank für eure Hinweise
Gruss Andi
Moin Andi,
Ist deine Gasgestänge-Überlastsicherung (oder wie soll man das Teil nennen) in Ordnung?
Ich meine das Gestänge direkt an der ESP, das etwas einfedern kann bei Vollgas, damit das Gestänge nicht verbiegt?
Das ist meist die Wurzel allen übels, wenn das Teil schwergängig, fest sitzt, verdreckt oder verharzt ist, dann fehlt dem kompletten Gestänge nämlich etwas Weg.
Das hier meine ich ->
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=280483642619
Probier mal ob das Teil leichtgängig einfedert.
Wenn nicht, kauf direkt ein neues bei ebay.
Ich habe es auch probiert wieder mit WD 40 und ÖL gängig zu machen und zu halten, aber man ärgert sich ständig wieder darüber...
Seit dem ich einen neuen drin habe, ist ruhe!
Gruss Hartmut
Hallo Hartmut
An dieses Teil habe ich auch schon gedacht. Das hatten die alten LKW auch aber dieses Teil lässt sich von hand eindrücken und kommt auch wieder raus.
Naja muss evtl. einfach mal über all genau nach stellen hat ja viele hebel im Gestänge.
Thema Gasseil:
Dazu fällt mir ein, daß ich bei unseren Großen mit Gasseil das Problem hatte, daß sie im Originalzustand scheuerten. Und zwar in der Kabine, dort wo sie aus dem Bodenblech in die Sitzkonsole gehen. Dort hört der Bowdenzug auf, die Fassung ist befestigt und das eigentliche Seil geht zum beweglichen Gestänge weiter. Wenn man hier beobachtet, in welche Richtung das Seil aus dem Schutzrohr läuft, stellt man fest, daß das nur in einer Endlage so ungefähr paßt, die restliche Zeit (zwar über ein Kunststoffstück, aber) über eine "Kante". Ich mußte mehrmals die Seile tauschen, weil sie genau an dieser Stelle durchscheuerten. Ab diesem Zeitpunkt habe ich den Halter (nicht das bewegliche Gestänge) etwas gebogen um die Richtung zu korrigieren. Dieser Effekt ist mir bei mehreren Fzg. aufgefallen.
Gruß Cliff
@ Hartmut
Hallo Hartmut dieser Zylinder ist dazu da damit das Gasgestänge so eingestellt werden kann das die Einspritzpumpe sicher an den Vollgaslastanschlag gelangt und du dann das Gestänge noch mehr zusammendrücken kannst.
Damit ist gewährleistet dass der Motor sicher immer Vollgas gibt auch wenn das Gestänge nicht immer voll am Boden ist.
Aber ich werde nochmals alles überprüfen und einstellen.
@ Cliff
Besten dank für deinen Hinweis ich werde auch das mal überprüfen und euch auf dem Laufenden halten.
Gruss Andi
ich hatte auch das Problem, dass der Gasweg nicht ausreicht.
Der Überlastzylinder ist in Ordnung.
Bei Motor aus lag der Gaszug innen (unterm Sitz) schon ganz auf Anschlag. Bei Vollgas - Pedal am Bodenblech - reichte aber der Verstellweg an der ESP nicht für den Vollanschlag aus.
Das Problem war also, dass das Gasgestänge/Gaspedal an sich schon zu weit vorn war im "Motor aus Modus" - also bei ganz ausgefahrenem Gaszug.
Die Koppelstange in der Sitzkonsole war bereits an beiden Enden komplett in die Kugelköpfe eingedreht. Nun habe ich die Koppelstange durch ein - ca. 15mm kürzere ersetzt und alles passt perfekt, da das Pedal damit wieder etwas weiter zurück, also weg vom Endanschlag wandert.
Handgas muss natürlich entsprechend angepasst werden. Aber hier sind bei mir die Führungen ausgeleihert. Das ist eh noch ne Baustelle.
Hab am 1600er momentan auch so ein ähnliches problem bzw genau das, nur wenn ich das Gasseil aushäng und die ESP auf 0-Förderung stell geht der motor trotzdem nicht aus
mal sehn was da hat, aber ich seh mich mit der ESP schon zum Boschdienst in Windhoek fahren, wo ich die ESDüsen auch gleich hinbringen werd müssen und wasserhülsen auch neu setzen sollt so wie der am morgen nebelt beim anstarten.....
aber gasseil einstellen hat mich auch 2h gekostet mit neueinbau dessen ....
Hallo Leute,
das Thema ist zwar schon etwas älter, trifft aber so in etwa auf meine Problematik zu. Mit dem Weg des Gasgestänges habe ich zwar nicht direkt ein Problem, aber es geht in die Richtung. Ich habe auch einen 1500er mit dem Gasseilzug und ohne RüFa.
Ich muss mit dem Handgashebel immer die Leerlaufdrehzahl suchen, wenn ich den Trac anstelle. Habe die Konsole vorm Sitz mal aufgemacht um die Mechanik näher zu begutachten. Es ist bei mir so, dass der Handgashebel den ganzen Rest des Gestänges in Position hält. Das Fußpedal liegt also am Handgas an, wie ein Anschlag. Es kommt mir vor, als würde irgendwo eine Feder fehlen, die den Leerlauf hält und gegen die man den Handgashebel beim Abstellen des Motors bewegen muss.
Ist das tatsächlich so, oder wie wird die Leerlaufdrehzahl normalerweise eingestellt?
Ich danke für eure Hilfe.
Gruß Niklas
Hallo Niklas,
der Handgashebel läuft doch an einer Kontur entlang. Diese Kontur hat einen Abgerundeten Anschlag, der bei der richtigen Einstellung der Züge und Gestänge den Leerlaufbereich markiert.
Also prinzipiell: ja - der Leerlauf wird mit dem Handgashebel manuell eingestellt, aber das Finden der richtigen Position wird durch die Kontur erleichtert.
Grüße Philipp
Hallo Philipp,
danke für Deine Antwort. Das werde ich mir mal genauer anschauen müssen. Wo genau befindet sich diese Kontur? Ganz unten beim Übergang auf das Fußpedal, oder oben an der Welle vom Handgashebel?
Bei mir scheint der Hebel auch verdreht zu sein, zumindest wenn ich mir die Abbildung in der Betriebsanleitung anschaue. Mein Standgas ist ungefähr dort, wo laut Abbildung schon Vollgas hätte sein sollen. Und in etwa auf Höhe des Allradschalters geht der Motor schon aus, weiter muss ich gar nicht nach vorn. Kann es damit auch zusammen hängen?
Unten am Handgasgestänge ist ja ein Schiebebereich, damit man das Fußgas betätigen kann, ohne dass der Handgashebel sich mitbewegt. An dieser Stelle hält das Handgas im Leerlauf quasi am unteren Anschlag das Fußgas fest, damit der Motor nicht ausgeht. Wenn ich Dich nun richtig verstanden habe, ist diese Funktionsweise schon richtig, bis auf den Unterschied, dass das Handgas irgendwo eine definierte Position für den Leerlauf haben sollte... soweit korrekt?
Ich danke Dir schon vielmals für Deine Hilfe.
Gruß Niklas
Hallo Niclas,
meine Erfahrung ist, dass das Gasgestänge und Bowdenzug beim MB trac der
großen Baureihe Mist ist. Das Hauptproblem ist, dass die ESP keinen separaten Absteller
hat und durch das eigentliche Gasgestänge mittels Rückzugfeder den Motor zum
Stillstand bringen muss.
Mann kann eigentlich so ziemlich alles versuchen... aber es gibt keine Lösung,
die Besserung schafft. Bowdenzug neu, Federzylinder im Gasgestänge an der ESP
neu und bestmöglich einstellen. Ich bin mit allen anderen Versuchen gescheitert.
Eine Möglichkeit ist evtl. das umrüsten auf Luftgas.
Kann ich allerdings nichts zu sagen, da ich nie ein Fahrzeug mit Luftgas hatte.
Gruß Christian
Ach so... die technische Funktion hast du im übrigen schon richtig erkannt.
In welcher Position der Handgashebel zum Armaturenbrett steht ist
grundsätzlich erstmal irrelevant.
Gruß Christian
Hallo Christian,
mit der Gängigkeit des Gasgestänges (leicht/schwer) kann ich bis jetzt leben. So schlimm wie andere es hier geschrieben haben, dass nur Stand- und Vollgas möglich ist, so ist es bei mir gar nicht. Alles in allem erstmal ausreichend.
Mir ging es halt nur darum, dass ich beim anstellen immer die „richtige“ Leerlaufdrehzahl suchen und nach Gefühl einstellen muss. Ich hatte gehofft, dass das so nicht ab Werk vorgesehen war, sondern wenigstens ein Erkennungsmerkmal für die richtige Leerlaufstellung vorhanden ist, so wie Philipp es geschrieben hat.
Das werde ich mir nochmal näher anschauen, weil es doch etwas lästig ist. Tendenziell hat man auf diese Weise doch immer leicht erhöhtes Standgas, wenn man noch nicht so ein gutes Gefühl dafür hat.
Danke dir trotzdem für deinen Beitrag Christian. Von Deiner Erfahrung - und natürlich auch von allen anderen - kann ich als Neuling nur profitieren.
Gruß Niklas
Moin,
Also ohne Christian jetzt einfach nur Konter geben zu wollen, aber ich kam zuvor mit dem Bowdenzuggas am MB-trac 1500 besser klar, als mit dem Luftgas jetzt im MB-trac 1600 turbo.
Man hatte einfach etwas mehr Widerstand, und konnte auch den Fuß mal leicht ablegen und ruhen lassen.
Das ist beim Luftgas absolut nicht möglich, da das ganze sehr sehr feinfühlig ist...
Und der Fuß ist leider Bauartbedingt in einer sehr unkomfortablen Haltung bei wenig Gas...
Aber ich muss auch dabei sagen, das das Bowdenzuggas an meinem MB-trac 1500 sehr fein dosierbar war.
Das ist wohl bei vielen anderen oft ein Problem?
Mit der Einstellung im Sitztunnel ist es etwas schwierig.
Da gibts wohl auch keine festen Werte.
Ich habe da damals auch mal etwas mit den verschiedenen Längen der Gewindestangen und Führungen gespielt, bis ich zufrieden war.
Wenn dann auch noch die Drehsitzverriegelung dazu kommt, wird es noch etwas anspruchsvoller, bis alle Wege vernünftig zueinander passen.
Hat dein MB-trac denn schon einen kleinen Anschlag am Amaturenbrett für den Handgashebel? Oder ist er noch ohne (frühes Baujahr?)
Gruß Hartmut
Hallo,
vielleicht war es nicht ganz deutlich von mir ausgedrückt (war auch mit dem Handy getippt)
Niklas, das die Schwergängigkeit nicht bei Dir das Problem ist, sondern die Leerlaufdrehzahl, hatte ich schon verstanden.
Normalerweise hat eine ESP einen End-Anschlag direkt an der ESP für die Leerlaufposition. Hier kann man an dem schraubbaren Endanschlag die Leerlaufdrehzahl exakt einstellen und dann ist das Thema auch schon durch... mehr oder weniger für ewig. Es gibt dann einen zweiten Bowdenzug an der ESP um den Schlepper abzustellen. Das ist Top!
Beim MB-trac ist das leider nicht so und der Hebel an der ESP ist gleichzeitig der Gasregler und der Endabsteller. Und da liegt der Hund begraben. Dort gibt es keinen Anschlag für die Leerlaufdrehzahl, weil der Hebel ja auch unter die Leerlaufdrehzahl reichen muss, um den Motor abzustellen. Bei den Modellen vor Bj. 85 (alte Kabine) musste man dann die Leerlaufdrehzahl über den Handgashebel suchen. Bei der neueren Kabine ist es auch so, allerdings gibt es hier an dem Handgashebel eine kleine Kulisse, bzw. eine verstellbare Einkerbung, wo man dann den Hebel anlegen kann und dann hat man sein Standgas. Das funktioniert auch, aber nicht so hundertprozentig.
Dadurch das der Anschlag oben in der Kabine ist, weit weg von der ESP, gibt es halt leicht Drehzahlschwankungen im Leerlauf.
Es lässt sich fast nicht verhindern, dass die ganze Gestänge- und Bowdenzugmechanik dazu führt, dass leicht mal 200 U/min mehr oder weniger eingestellt werden, obwohl der Handgashebel beide Male die gleiche Position hat.
Und wie gesagt... ich habe es oft probiert bei mehreren Trac's und bin für jeden Tipp dankbar... aber ich sehe das für mich als nicht lösbar, es sei denn man baut die ganze ESP komplett um.
Gruß
Christian
Danke auch Hartmut für Deine Antwort.
Mein Trac hat eine Erstzulassung aus Mitte 1983, Baujahr soll aber Ende '81 Anfang '82 gewesen sein (so sagte man mir hier im Forum, anhand meiner FGN im EPC). Auf jeden Fall hat er die alte Kabine, und so wie ich es von Christian rauslese, gab es diese "Raststellung" erst in der neuen Kabine?? Das würde bedeuten, ich muss weiter mit dem Handgashebel die richtige Stellung suchen. Ich werde mir das nochmal anschauen und eventuell den Hebel auf die ursprüngliche Position zurückdrehen. Ich denke aber nicht, dass ich hier das Rad neu erfinden kann. Das haben sicher schon viele vor mir versucht
@ Christian:
Zitat:Niklas, das die Schwergängigkeit nicht bei Dir das Problem ist, sondern die Leerlaufdrehzahl, hatte ich schon verstanden.
So war das auch nicht von mir gemeint
da das ursprüngliche Thema aber mehr damit zu tun hat, wollte ich das nur nochmal (für andere) deutlich machen.
Zitat:Normalerweise hat eine ESP einen End-Anschlag direkt an der ESP für die Leerlaufposition. Hier kann man an dem schraubbaren Endanschlag die Leerlaufdrehzahl exakt einstellen und dann ist das Thema auch schon durch... mehr oder weniger für ewig. Es gibt dann einen zweiten Bowdenzug an der ESP um den Schlepper abzustellen. Das ist Top!
Beim MB-trac ist das leider nicht so und der Hebel an der ESP ist gleichzeitig der Gasregler und der Endabsteller. Und da liegt der Hund begraben. Dort gibt es keinen Anschlag für die Leerlaufdrehzahl, weil der Hebel ja auch unter die Leerlaufdrehzahl reichen muss, um den Motor abzustellen.
Ich hatte gehofft, dass vielleicht in der ESP eine Feder vorhanden ist, die die Leerlaufdrehzahl "absichert" und ein Abstellen des Motors nur gegen einen (geringen, aber spürbaren) Widerstand ermöglicht. Aber das scheint ja leider nicht so zu sein. Außerhalb der ESP konnte ich nur die Feder davor an dem Umlenkblech finden (von wo aus die Druckstange an die ESP geht), welche dem Pedal entgegen wirkt.
Eine Frage noch: wo genau sitzt diese Kulisse mit der Einkerbung, von der ihr sprecht? Oben an der Welle, auf der der Handgashebel sitzt, oder weiter unten im Gestänge zum Fußpedal?
An der Gestängeeinstellung werde ich vorerst nichts vornehmen, da es im Moment für meine Bedürfnisse leicht genug geht und vorher noch andere Dinge weiter oben auf der ToDo-Liste stehen
Vielen Dank für Eure Hilfe bis hierhin.
Gruß Niklas