Hallo zusammen,
ich würde gerne einen Ölkühler in meinen 1000er einbauen.
Muss man da etwas beachten in Sachen Durchflussmenge?
In der Bucht stehen ja immer Ölkühler drin. Da ist meine Frage ob ich damit was anfangen kann.
Gruß Kevin
Ganz grob: Je höher die Durchflußmenge, desto geringer ist der Rückstau, der sich bildet. Außerdem hast du bei Kühlern mit geringerem Durchflußquerschnitt eine höhere Strömgeschwindigkeit und somit eine kürzere Verweildauer im Kühler, d.h. einen geringeren Kühleffekt.
Grobe Auslegung:
Je nachdem bei wieviel Motordrehzahl (=Volumenstrom Q) und welchem Druck (P) du arbeitest, erzeugst du hydraulische Leistung:
Leistung=Q*P/600
davon wird etwa 50% Wärme. Und wiederum 50% davon gehen durch Leitungen, Tankwand, etc an die Umgebung verloren. D.h. etwa 25% deiner Leistung sollte der Kühler schlucken können.
Beispiel mit einem Q von 50 ltr. und P von 130 bar -> Leistung = 10,8 kW. Davon sollte der Kühler ca 2,5 bis 3 kW fressen können.
Wenn du dir jetzt die Abmessungen von neuen Kühlern mit deren Leistungsangaben anschaust, kannst du ganz grob über die Größe eines Kühlers dessen Leistung überschlägig ermitteln.
Viel Erfolg
Gruß Cliff
Hey,
das echt Klasse!
Sollte man denn den Kühler passend wählen oder macht es was aus wenn er größer ist und mehr Kühlleistung hat ?
Gruß Kevin
Lieber zu groß als zu klein. Wobei du in deinem Fall nur gewinnen kannst, da du ja bisher keinen hattest.
Ich denke in der Klasse um 2-3 kW (oder hast du etwa höhere Ansprüche im Dauerlastbereich als die im Rechenbeispiel??) solltest du gut fahren, konzentrier dich evtl nun auf die Maße, um dem ganzen einen proffesionellen Einbau zu ermöglichen.
Gruß Cliff
Es soll nur für den normalen Betrieb sein.
Werde mal schauen wo groß dann solch ein Kühler sein muss wenn ich bei 2-3 kw liege.
Danke schonmal, werde mich melden wenn ich etwas weiß.
Gruß Kevin
Hallo, für den normalen Betrieb brauchst du keinen Hydraulikölkühler. Wenn das Öl zu warm wird, liegt es eher an der falschen Einstellung der Regelmechanik. Grüsse Marcus