Das MB-trac Forum

Normale Version: Tachoproblem am Unimog U 406
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Servus alle miteinander!

seit geraumer Zeit geht am Unimog von uns der Tacho nur noch bis 30!
Auch wenn wir 80 fahren! Big Grin
Nachdem wir schon öfters jetzt Geblitzt wurden sind frage ich mich wie kann man dieses Problem beheben??? question

Anbei noch ein Bild von heute wo wir unser Lesegespann fertig hatten:
[Bild: attachment.php?attachmentid=44677&d=1347977731]

PS: Unser Gespann ist eine Richtige Vekehrsbremse
Der Unimog hat zwar über 5L Hubraum 6 Zylinder und schätzungsweise 100PS (er wurde mal bissle gedreht) Aber kämpft am Berg mit 2 leeren Krone Emsland 8 Tonnern!
Im Herbst fahren wir meist mit 10 Km/h Steilere Berge hoch!
Aber für die Zwecke wo wir ihn brauchen reicht er aus!
Sers Manu

Das ist so vom PC aus wohl kaum zu erkennen was da die Ursache für ist.
Das kann wohl an dem kleinen Tachoantrieb unten am Getriebe liegen, an der
Tachowelle, oder was ich für am wahrscheinlichsten halte, dem Tacho selbst.
Da mußt Du wohl zum Tachodienst fahren die sich dem Problem mal annehmen.
Es sei denn Du hast einen anderen Tacho den Du mal reinhängen kannst.
Die Ursachen habe ich Dir aufgezählt, mehr geht vom PC aus leider nicht.

Gruss Matthias
(18.09.2012, 21:23)Thesen Matthias schrieb: [ -> ]Sers Manu

Das ist so vom PC aus wohl kaum zu erkennen was da die Ursache für ist.
Das kann wohl an dem kleinen Tachoantrieb unten am Getriebe liegen, an der
Tachowelle, oder was ich für am wahrscheinlichsten halte, dem Tacho selbst.
Da mußt Du wohl zum Tachodienst fahren die sich dem Problem mal annehmen.
Es sei denn Du hast einen anderen Tacho den Du mal reinhängen kannst.
Die Ursachen habe ich Dir aufgezählt, mehr geht vom PC aus leider nicht.

Gruss Matthias

Ah oke Danke!
Dann muss ich mich mal in unserem Geschlachteten Unimog Durchwühlen ob ich noch den Tacho finde...
Mein Dad hat sich vor 10Jahren zum glück mal nen Baugleichen Mog anlegen können für unter 3000€
Jetzt muss ich halt mal suchen...
Hallo Manu,

zum Thema Tacho kann ich nur bestätigen, was Matthias schrieb. Wahrscheinlich ist es der Tacho selbst, wobei ich vermute, dass es kein Tacho, sondern ein Kienzle Fahrtschreiber ist. Diese besitzen eine Dämpfung für die Nadel, die im Lauf der Zeit (vor allem, wenn das Fahrzeug lange Zeiträume steht) nicht mehr richtig funktioniert, was sich darin äußert, dass die Nadel nur noch ein paar cm weit ausschlägt.

Ob dieses Phänomen heute noch von einem Fahrtschreiber-Reparaturdienst behoben werden kann, weiß ich nicht, ich vermute aber fast ja, denn diese Geräte waren millionenfach im Einsatz und jedes Einzelteil ersetzbar.

Wenn Du nur Agrareinsatz fährst, wechsle das Teil aus, stehen regelmäßig bei ebay drin.

Wenn Du ihn reparieren lassen willst, googel mal "Fahrtenschreiber reparieren" ...

...war früher gar nicht mal sooo teuer.

FG
Holger

PS: Du bemängelst die Leistung des Unimog und schreibst, dass daran schon mal "gedreht" wurde.
Das kann schon die Ursache für die Zugschwäche sein, denn nur mit Mehrmenge (Drehen an der einen berüchtigten Schraube) führt nicht zu mehr Durchzug und Drehmomentanstieg des Motors, sondern nur zu einem sehr theoretischen höheren Wert der Nennleistung, der in der Praxis wenig bis gar nichts nützt.
Da bei einem Sauger dieser Baujahre Drehmomentanstieg eh nicht die Primärdisziplin ist, sollte eine Einstellung der Einspritzpumpe auf dem Prüfstand vom Fachmann gemacht werden, da das, was Dir (bzw. Deinem 406) anscheinend fehlt, durch eine sehr präzise Einstellung aller Einstellparameter der Pumpe, unter anderem des P-Grades hereingeholt werden muss.

Frage dazu: Wie verhält sich der Motor in niedrigen Drehzahlen? Neigt er dazu, sich "aufzuschaukeln"?
(19.09.2012, 12:51)holgi63 schrieb: [ -> ]PS: Du bemängelst die Leistung des Unimog und schreibst, dass daran schon mal "gedreht" wurde.
Das kann schon die Ursache für die Zugschwäche sein, denn nur mit Mehrmenge (Drehen an der einen berüchtigten Schraube) führt nicht zu mehr Durchzug und Drehmomentanstieg des Motors, sondern nur zu einem sehr theoretischen höheren Wert der Nennleistung, der in der Praxis wenig bis gar nichts nützt.
Da bei einem Sauger dieser Baujahre Drehmomentanstieg eh nicht die Primärdisziplin ist, sollte eine Einstellung der Einspritzpumpe auf dem Prüfstand vom Fachmann gemacht werden, da das, was Dir (bzw. Deinem 406) anscheinend fehlt, durch eine sehr präzise Einstellung aller Einstellparameter der Pumpe, unter anderem des P-Grades hereingeholt werden muss.

Frage dazu: Wie verhält sich der Motor in niedrigen Drehzahlen? Neigt er dazu, sich "aufzuschaukeln"?



Also wegen dem Modifizieren kann ich dich beruhigen!
Der wurde in den 90igern von dem Bosch Service bearbeitet!
Er zieht im verhältnis zu anderen Mogs die genau gleich sind besser! Dies stellte sich heraus durch gespräche in der Wartezeit in der WG!
Der läuft nur auf der Straße weil aufm Acker ist der ne Lusche, da er weniger wie ein JD 2030 ohne Allrad packt! Wink
Unser Mog läuft komischer weise 83 obwohl die Dinger nur 74 laufen dürften!

Der wurde damals in den 90igern (glaub genau ende 1988) gedreht da man sich kein MB Trac kaufen wollte...
Hallo manu,

kein Problem! ;-)
Bei Deinem Gespann kommt ja auch leer einiges an Gesamtgewicht zustande und es kommt auch darauf an, was bei Dir "Steilere Berge" sind.

Weißt Du noch, auf welche Leistung der Motor damals eingestellt wurde?
Die höchste Kraftstoffeffizienz besitzt der OM352 bei etwa 110PS/2.600min, da steigt aber der Drehmomentverlauf nicht linear mit der Leistungsanhebung gegenüber den serienmäßigen 84PS.

DB hatte seinerzeit Gründe, die Leistung bei 84PS zu belassen, die nicht nur in der Drehmomentgrenze des Vorschaltgetriebes lag.

Wenn Dir die Leistung zu gering vorkommt, prüfe mal den Abspritzdruck und Zustand der ESD und den Förderbeginn, sowie Kompression. Mit dem FB kann man noch ein wenig das Drehmoment beeinflussen.

Mein 406 reißt, wenn es nicht zu nass ist, mit 14.5R20 von Conti die 3m X-Scheibenegge genauso schnell, wie der 116PS Standard-Allradschlepper, da ist kein nennenswerter Unterschied.
Erst wenn es zu nass wird, lässt das deutlich nach, aber dann sollte man besser sowieso vom Acker bleiben.
Mit 2 Hängern habe ich aber keinerlei Vergleichswerte, da wir seltenst ein Gespann mit 2 Hängern fahren und wenn, dann leichtere, als Deine 2 Krone.

FG
Holger

PS: Die Geschwindigkeit, die das Fahrzeug tatsächlich erreicht, hängt von der Bereifung ab. Es gibt für den 406 zugelassene Reifen, deren Abrollumfang so hoch ist, dass man das Tachoanpassungsgetriebe zweimal montieren kann, bis der richtige Werte anzeigt. Dann kommen schon mal reale 85 km/h raus.
Hallo Manu

Wenn ihr mal richtige Agrarreifen auf den Unimog machen würdet würde er auch was ziehen! Mach die Reifen die ihr drauf habt mal auf den Johnny dann zieht der genauso wenig!

Hast du an deinem Tacho mal nach der Tachoscheibe geguckt? Wenn die total zerbröselt ist und dazwichen hängt zeigt er auch verkehrt an!

Gruß Alex
Hallo Alex,

im Prinzip richtig, aber das allein ist es meist gar nicht: ich habe "nur" die 14.5R20 MPT80 drauf und das Moggele hat bei normalen Bodenverhältnissen nicht mehr Schlupf, als die MBtrac's oder der Standardschlepper.

Was ich immer wieder beobachtet habe - auch bei Unimog-Treffen, wo die Fahrzeuge mal in der Kiesgrube zeigen sollten, was sie draufhaben - ist der Umstand, dass die Moggeles meist mit "atmosphärischer Störung" unterwegs sind, sprich einfach viel zu viel Luft auf den Reifen ist.

Da werden 2,5 bis 3 bar draufgepumpert und 's Moggele schafft auch im Trockenen auf unbefestigtem Boden keine Steigung jenseits der 60%.
Lässt man die Luft raus, schafft er dieselbe mit reinem Hinterradantrieb...

FG
Holger
(20.09.2012, 12:45)Unimog-Beck schrieb: [ -> ]Hallo Manu

Wenn ihr mal richtige Agrarreifen auf den Unimog machen würdet würde er auch was ziehen! Mach die Reifen die ihr drauf habt mal auf den Johnny dann zieht der genauso wenig!

Hast du an deinem Tacho mal nach der Tachoscheibe geguckt? Wenn die total zerbröselt ist und dazwichen hängt zeigt er auch verkehrt an!

Gruß Alex

Die Ackerbereifung macht auch nur Sinn wenn man damit auf den Acker mussWink Der fährt im Jahr seine 2000km und nix auf der Wiese oder Acker!!
(20.09.2012, 09:17)holgi63 schrieb: [ -> ]Hallo manu,

kein Problem! ;-)
Bei Deinem Gespann kommt ja auch leer einiges an Gesamtgewicht zustande und es kommt auch darauf an, was bei Dir "Steilere Berge" sind.

Weißt Du noch, auf welche Leistung der Motor damals eingestellt wurde?
Die höchste Kraftstoffeffizienz besitzt der OM352 bei etwa 110PS/2.600min, da steigt aber der Drehmomentverlauf nicht linear mit der Leistungsanhebung gegenüber den serienmäßigen 84PS.

DB hatte seinerzeit Gründe, die Leistung bei 84PS zu belassen, die nicht nur in der Drehmomentgrenze des Vorschaltgetriebes lag.

Wenn Dir die Leistung zu gering vorkommt, prüfe mal den Abspritzdruck und Zustand der ESD und den Förderbeginn, sowie Kompression. Mit dem FB kann man noch ein wenig das Drehmoment beeinflussen.

Mein 406 reißt, wenn es nicht zu nass ist, mit 14.5R20 von Conti die 3m X-Scheibenegge genauso schnell, wie der 116PS Standard-Allradschlepper, da ist kein nennenswerter Unterschied.
Erst wenn es zu nass wird, lässt das deutlich nach, aber dann sollte man besser sowieso vom Acker bleiben.
Mit 2 Hängern habe ich aber keinerlei Vergleichswerte, da wir seltenst ein Gespann mit 2 Hängern fahren und wenn, dann leichtere, als Deine 2 Krone.

FG
Holger

PS: Die Geschwindigkeit, die das Fahrzeug tatsächlich erreicht, hängt von der Bereifung ab. Es gibt für den 406 zugelassene Reifen, deren Abrollumfang so hoch ist, dass man das Tachoanpassungsgetriebe zweimal montieren kann, bis der richtige Werte anzeigt. Dann kommen schon mal reale 85 km/h raus.

Ah oke!
Ich bin ja noch nicht der Eigentümer der ganzen Maschinen...
Das ist mein Vater der auch Jahrgang 63 ist ( so wie du Big Grin )

und das Gespann hat ein Gesamt Gewicht von 16 Tonnen wenn es ganz voll ist...
Hallo

Also ein Michelin 405/70 R 20 XM 47 ist der beste Reifen den du auf deinen Unimog draufmachen kannst! Der ist von der laufruhe ,Zugkraft und von der Laufleistung egal ob Straße oder Acker mit Abstand der Beste! Wir haben Kunden die 40.000 km auf so einen Reifen draufgefahren haben! Wenn du jetzt deine Mitas Reifen nimmst die du auf eurem Unimog hast sind die nach max. 10.000km runter!

Gruß Alex
(20.09.2012, 20:33)Unimog-Beck schrieb: [ -> ]Hallo

Also ein Michelin 405/70 R 20 XM 47 ist der beste Reifen den du auf deinen Unimog draufmachen kannst! Der ist von der laufruhe ,Zugkraft und von der Laufleistung egal ob Straße oder Acker mit Abstand der Beste! Wir haben Kunden die 40.000 km auf so einen Reifen draufgefahren haben! Wenn du jetzt deine Mitas Reifen nimmst die du auf eurem Unimog hast sind die nach max. 10.000km runter!

Gruß Alex

Was ist der Preisunterschied?? Und was für Profil haben die?? Dann kann man weiter reden... Wink
Hallo,

noch mal zu Deinem hängenden Tacho:
Mein 406 macht genau das gleiche, bei 25 Km/h bleibt er hängen. Leichtes Anklopfen auf der Scheibe des Fahrtenschreibers löst bei mir das Problem. Wenn die Nadel sich gelöst hat funktioniert er einwandfrei, zumindest so lange bis er wieder länger gestanden hat.

Gruß frank
Hallo

Der Michelin kostet 780€ + MwSt, + Montage und Altreifenentsorgung.
Der Mitas weis ich nicht genau aber 300 € bestimmt. Ist zwar erstmal Teuer die Reifen umzurüsten aber über die Jahre gesehen wenn du von den anderen 3 Satz runterfährst ist der Michelin günstiger!
Und mit den Michelinreifen zieht er erstens besser und läuft auch Ruhig auf der Straße, bekommt keine Standplatten,...
Die meisten Leute sind erst mal Skeptisch ,aber wenn sie die Reifen erstmal draufhaben sind bis jetzt alle begeistert gewesen!
Überlegts euch mal!

Gruß Alex
Hallo Alex,

über die Qualitäten eines Michelin XM 47 brauchen wir hier nicht zu diskutieren. Wahrscheinlich ist er sogar den sehr hohen Preis wert - wenn man denn das Einsatzprofil dafür hat.

In der Regel aber ist doch heute ein 406 im Agrareinsatz in einem "Fahrwasser", wo er bis zum endgültigen Ableben die 40Tkm kaum noch erleben dürfte.

Selbst 10Tkm dürften bei den meisten älteren Moggeles doch wahrscheinlich länger dauern, als die Reifen halten, bis sie porös sind...

FG
Holger
(21.09.2012, 12:56)holgi63 schrieb: [ -> ]Hallo Alex,

über die Qualitäten eines Michelin XM 47 brauchen wir hier nicht zu diskutieren. Wahrscheinlich ist er sogar den sehr hohen Preis wert - wenn man denn das Einsatzprofil dafür hat.

In der Regel aber ist doch heute ein 406 im Agrareinsatz in einem "Fahrwasser", wo er bis zum endgültigen Ableben die 40Tkm kaum noch erleben dürfte.

Selbst 10Tkm dürften bei den meisten älteren Moggeles doch wahrscheinlich länger dauern, als die Reifen halten, bis sie porös sind...

FG
Holger


So sehe ich das auch Wink

Wir bräuchten fast 20 Jahre bis wir die Reifen "runter hätten" und ich glaub bis dahin wären die mehr als porös Big Grin

Von dem her einen Versuch wars wert mit den Reifen...
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