Hallo,
ich versteh euch nicht. Warum macht ihr da so einen Film von. Natürlich oxidieren Kabel mit der Zeit und auch bei Schaltern und Steckverbindungen hinterlassen die Jahre ihre Spuren.
Kauft euch ein einfaches Relais (Werkstatt oder Zubehörhandel) und baut das am Anlasser dazwischen. Das erfordert keine große Intelligenz, kostet nur ein paar Euro und dauert vielleicht eine halbe Stunde. In 99% der Fälle ist dann Ruhe. Wie gesagt, es kostet nicht viel, der Aufwand ist gering und es wäre immer das erste, daß ich machen würde, bevor ich den Magnetschalter oder gar den Anlasser erneuern würde ( wenn das Starten mit Überbrücken funktioniert).
MfG Erhard
ich bin ja schon froh das ich nicht alleine bin mit diesem nervigem problem!! allerdings glaube ich das zündschloss ist auch intakt sonst würde der magnetschalter nicht einrücken und das tut er tadellos....zum verzweifeln
Also hab es Heute nach öfteren starten(ca.5mal) im kaltem
Zustand geschafft,klick klick ...
Hab am Magnetschalter rundrum geklopft ,aber hat nicht gebracht.
Aber als ich ca. nach Einer Stunde den Schlüssel drehte ,sprang er an
Aber warum ??
mfg Manuel
...Relais hin oder her! Original gehört da auch keins dazwischen u. es löst (evtl.) nur die Symptome, nicht die Ursache des Problems...
greetz
Hallo Männers,
seid mir nicht bös', aber ich kann hier Thorsten nur zustimmen!
Der eine will eine zweite Batterie einbauen, der andere operiert mit Relais, der nächste addiert Massebänder hinzu...
...diese Methoden der Fehlerbehebung habe ich bisher in keinem Werkstatthandbuch finden können!
Die MBtrac wurden seinerzeit ohne all diese Komponenten ausgeliefert und sprangen trotzdem an...
Fehlersuche und -behebung lautet hier das Lösungsmotto und nichts anderes!
Schritt für Schritt die möglichen Ursachen untersuchen und beheben und das Fahrzeug startet wieder!
FG
Holger
PS: Versteht mich bitte nicht falsch! Es geht mir hier nicht darum, eine von Euch erwähnte "Zusatzausrüstung" zu diskreditieren, die im individuellen Einzelfall durchaus angebracht sein mag. Wenn man durch ein Relais die langen Wege hoher Ströme (gerade bei niedrigen Spannungen) verkürzt, ist das sogar eine generell sinnvolle Maßnahme, aber wenn ein Fahrzeug nicht anspringt, das vorher angesprungen ist, dann sollte man doch erst die Ursachen abzustellen suchen und die betroffenen Teile reparieren oder ersetzen, bevor man weitere "Geschütze" auffährt...
...und die MBtrac waren hinsichtlich ihrer Basisausstattung der in diesem Thema betroffenen Bauteile definitiv nicht unterdimensioniert!
Hallo zusammen,
auch ich kenne das Problem von unserem Unimog.
Kalt- niemals Probleme, Warm häufig das besagte Problem. Es wurde bereits vom Vorbesitzer das vielbeschworene Relais eingebaut, was in unserem Falle auch nichts nützt. Ich habe dann zuerst den Magnetschalter ausgetauscht, keine Wirkung
Danach habe ich den kompletten Anlasser getauscht, wieder keine Verbesserung
Letztendllich habe ich einen Starterknopf (wie die alten Trac's und Mog's haben) zusätzlich eingebaut, der direkt auf den Magneschalter geklemmt ist. Die Spannung nehme ich vom Zündschloss ab. Wenn über den Zündschlüssel nichts geht starte ich über den Druckknopf. Seither ist mir das Problem egal.
Mir ist durchaus bewusst, dass ich mit diesem Starterknopf alle Sicherheitsschalter überbrückt habe
Meiner Meinung nach ist es eine Kombination aus oxidierten Kabeln, oxidierten Massekabel, oxidierten Kontakten im Zündschloss, ...
Ich kann euch jetzt keine Lösung anbieten, aber einen "Workaround" der funktioniert
Hallo Holger, hallo Thorsten,
natürlich habt ihr Recht und Mercedes hat bestimmt gute Komponenten verbaut; nur hier scheint doch mit den Jahren ein Problem heranzuwachsen. Warum sollte man nicht Gutes noch verbessern. Zündschloß, evtl Starterknopf, Kabel, Steckverbindungen werden durch ein Relais doch nur geschont. Ich denke da an strenge Winter, wo dann doch schon mal länger gestartet (georgelt) wird und da dann eine gewisse Wärmeentwicklung stattfindet. Das kann letzendlich nicht von Vorteil sein für die einzelnen Bauteile.
Wie dem auch sei, mir ist zu dem Thema noch etwas eingefallen: bei meinem 900ter war der Kontakt an der Steckverbindung an der Kabinenvorderwand verbrannt und zwar an der Innenseite. Man muß die Verkleidung vom Amaturenbrett vorne und an der linken Seite abbauen, außerdem den Scheibenwasservorratstopf und dann kommt man daran.
Vielleicht hilft das ja dem einen oder anderen.
Nichts für Ungut
Erhard
Hallo an alle Slowstarter
Habe hier ein Bißchen mitgelesen und möchte auch meine Erfahrungen teilen.Ich hoffe ich kanns halbwegs auf Deutsch aufklären.
Das größte Problem beim Scheitern eines Warmstartversuches,ist im Anlasser selbst zu finden und zwar in der Klemmung der Ankerwicklungen auf der Kollektor.
Wenn sich der Anlasser aufwärmt dehnt sich die Klemmung und erhöht die Übergangswiderstand.
Alle oben genannte Notlösungen können zwar dazu beitragen diesen erhöhten Widerstand zu überbrücken,die einzige Lösung besteht darin, die Stelle wo die Wicklungen auf der Kollektor geklemmt sind,leicht ab zu drehen und zu löten.
Ich habe Dies schon öfters gemacht.
Schon früher haben die C-Kadetts das selbe Problem gehabt.(Auspuffkrümmer über den Anlasser)
Schöne Grüße,
Frank
(27.10.2012, 07:04)Straßenbauer schrieb: [ -> ]...diesen erhöhten Widerstand...
...im Anlasser selbst, genau so ist! Also - reparieren wer kann, oder mag! Oder eben den Anlasser tauschen!
greetz
Danke für die Antworten,aber jetzt bin ich wieder verwirrt,weil
Peter.z hatte ja schon alles getauscht.
Und jetzt soll es wieder nur der Anlasser sein ?
Sorry ihr müsst verstehn, da ich kein Kfz Mechaniker bin,werden die mir in der Werkstatt vielleicht auch alles tauschen, obwohl evtl nur was oxidiert ist.
mfg Manuel
Hallo.
versucht es am besten mit Spannung messen am Starter.
Klemme 30 muß unbedingt 10,5 Volt haben beim Starten.
Dann die Spannung messen an Klemme 50 beim Starten. Die Prüfung mit zweiten Mann durchführen bitte. Auch die Masseverbindung prüfen beim Starten, sind hier Spannungsverluste festzustellen, die Kontaktstelle reinigen ggf erneuern.
liegt am Starter Klemmer 30 und Gehäusestarter 10,5 Volt an, Starter tausschen.
Auch die Spannung messen an der Batterie.hier auch wieder 10,5 Volt beim Starten ist pflicht.
kleiner Spannungsunterschiede zwischen Batteire und Starter ist nornal aber nicht mehr wie 2Volt, beim ....
versuch macht klug.
bitte um Feedback.
Mfg
Jürgen
Hallo!
An Berni:
viel hilft viel???
Aber die Lösung ist es meiner Meinung nach nicht.
...und diese brach dann während des Startversuchs auf 5 V zusammen...
"Ich würde mal sagen,dass die Batterie schrott ist,oder du hast einen kapitalen kurzen in der Elektrik."
Die Sache ist die,dass die Batterie zu dem Zeitpunkt neu war und ich dies dem Lieferanten meldete, welcher mir sofort eine neue zuschickte. Jetzt habe ich noch einen neuen Anlasser (3 KW) eingebaut und das Problem ist nach wie vor das Selbe.
An Alle: Hier ist jetzt eine unnötige Verwirrung eingetreten. Also ein Teil von uns hat das Problem dass der Anlasser im warmen Zustand einfach versucht zu drehen und es nicht schafft. Und bei der zweiten Gruppe schaltet der Anlasser einfach nicht. Also ich möchte nochmal sagen dass mein 1300er zur ersten Gruppe gehört.(Ich denke ich habe mich da etwas unklar ausgedrückt) Es ist ja nur im warmen Zustand so. Es muss also einen Grund geben warum der Motor im warmen Zustand so viel schwerer dreht. Wenn es nun so ist dass die Kolben im Warmen zustand fester sitzen als beim Kalten? Die Theorie mit dem dünnen Öl logisch.
Aber was soll man in diesem Fall tun? Soll ich einen Motor der Volle Leitung hat und kein Öl verbraucht auseinander bauen????
An Berni:
Ich sehe es so wenn dies zutrifft ist es doch am einfachsten Die Leistung des Anlassers zu erhöhen und die Batterie zu verstärken. Dies ist eine sehr einfache Lösung und sie sorgt dafür das unsere Alten Mühlen wieder in trab kommen.
Wer das Geld oder die Zeit hat kann ja beigehen und die Büchsen hohnen.
Weiterhin viel Erfolk und gutes Gelingen!
Danke für Eure Vorschläge und Ideen!
Christian
Hallo Christian,
ich hab noch nie eine neue Batterie gesehen geschweige denn davon gehört,dass die Spannung bis auf 5 Volt zusammenbricht bzw. zusammenberechen kann,aber es gibt nichts was es nicht gibt.
Sollte es so sein,-müsste meiner Meinung nach beim Startvorgang die Isolierung vom Kabel abschmelzen,-denn was du da hast ist ein Kurzschluss beim Starten,oder der Anlasser dreht den Motor nicht durch,was aber nicht sein kann denn du schreibst,dass der Motor Tip Top ist.
Bei einer guten Batterie hast du da mal schnell 1000A Kurzschlussstrom.Es ist ja so,dass beim lange "Orgeln" schon die Kabel sehr warm werden können, was natürlich die Kontaktübergänge nicht besonderlich fördert.Somit hast du im laufe der Zeit immer größer werdene Übergangswiederstände.Somit schliest sich der Kreis.
Eine zweite Batterie mag ja die Symtome für gewisse Zeit lindern,-aber die ursächliche problematik wird es nicht lösen.
Fakt ist,dass alle Tracs mit dem Original Anlasser und der Originalen Batterie gelaufen sind,-egal ob warmer oder kalter Motor,-das heist für mich auf Fehlersuche gehen.
Verkabelung,Anlasser,Batterie,-hier ist irgendwo der Hund begraben!,-aber das haben ja bereits meine Vorredner schon geschrieben.
MFG
Berni
Hallo,
Das schwache Drehen der Anlasser und das nicht schalten vom Relais im warmen Zustand hat meist die gleiche Ursache und zwar einen erhöhten Widerstand durch das Anker zur Masse.
Es muß klar sein das das Relais keine eigene Masse hat,aber Masse bekommt durch das Anker.
Das ist dafür gedacht das wenn der Ritzel unversehentlich hängen bleibt,das Relais zweimal Plus bekommt und abfällt.
Der Anlasser wird in diesem Fall zum Generator.
Also,schlechte Verbindungen zwischen Ankerwicklungen und Kollektor,aber natürlich auch andere Verbindungen können mehrere Symptome verursachen.
Ich werde mal ein Bild von einen gelötete Kollektor posten.
Da fällt mir noch eine weitere Schwachstelle ein;
Die Übergang vom Kohlenhalter zur Blechkappe des Anlassers ist auch oft korrodiert.
Viel Erfolg bei der Fehlersuche.
Gruß,
Frank
Hallo
Jürgen hat mit der Spannungsmessung recht. Die Ursache liegt vermutlich an der Klemme 50, sonst würde der Starter beim überbrücken nicht funktionieren.
Ursache für eine schlechte Spannung an Klemme 50 sind meist alternde Kontakte angefangen vom Zündschloss, Schalter Kupplungspedal und Zapfwellenschalter usw.
Am Trac hatte ich dieses Problem noch nicht aber von meinen IHC`s ist mir dieses Problem sehr gut bekannt. Ohne Schraubenzieher niemals vom Hof fahren, bis ich vor die Klemme 50 am Starter ein Relais nachgerüstet habe.
Seither kann der Schraubenzieher zuhause bleiben
Gruss Walter