Das MB-trac Forum

Normale Version: Was hat ein MB-Trac 1000 mit ca. 10.000 h für einen Verschleiß ?
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Hallo,

Ich lese hier schon ein weilchen mit, und hab auch schon die Suche bemüht, jedoch noch nicht ganz die Antworten auf meine Fragen gefunden.

Ich bin auf der Suche nach einem MB-Trac 1000 oder 1100 ab Bj. 1987 , also die letzte Ausführung.
Jetzt hab ich einige Inserate gesehen, wo die allermeisten Tracs bereits über 8.000 h oder manche schon bald 12.000 h haben.

Jetzt stellt sich mir die Frage, mit welchen Verschleißerscheinungen muß ich bei diesen Betriebsstunden rechnen, bei mittelmäßiger Pflege ?

Also, wieviele Betriebsstunden macht denn so ein OM 366 im Trac so im Durchschnitt, bevor er eine Motorüberholung braucht (aus Verschleißgründen) ?

Falls eine Motorüberholung notwendig sein sollte :

Haben die OM 366 immer schon trockene Zylinderlaufbüchsen drin ?
Mit welchen Kosten muß man da in etwa rechnen, für das erneuern der Zylinderlaufbüchsen ? (Ausbohren, die neuen Einpressen, und anschließend wieder auf Maß honen ? )

Ist bei dieser Betriebsstundenzahl bereits damit zu rechnen, daß die Kurbelwelle geschliffen werden müsste ?

Mir geht es hauptsächlich um die Materialkosten für eine Motorüberholung, die Montage würde ich selbst machen (mit Ausnahme der Bearbeitung des Motorblocks ..)

Wie ist der Verschleiß bei diesen Stunden im Getriebe bzw. in den Achsen ? Gibt´s da auch Probleme, die über defekte Synchronringe hinausgehen ?

Ich weiß, das sind viele Fragen, aber bei MB-Trac kenn ich mich noch nicht aus ... Mit Deutz-Motoren und Kramer-Schleppern kenn ich mich aus ..

Vielen Dank im Voraus
Gruß Bernd
Hallo Bernd, (schöne Nahme ;-) )

Ich bin auch gerade angefangen mit der Suche nach ein Mbtrac und finde deine Fragen sehr interessant. Leider habe ich die Antworte (noch) nicht, aber ich denke daß wenn ein MBtrac vom Ausenseite gut aussieht es eine Hinweis ist über die ehere Eigentümer. Man kann also mit 15000 Stunden ein sehr gepflegten MB treffen und mit 10000 Stunden einer zum basteln! Hoffe du bekommst die Antworte!

Gruss,

Berend
Hallo Bernd,

herzlich wilkommen !

schau mal hier :

https://www.trac-technik.de/Forum/showth...?tid=16310&pid=103156#pid103156

Sonst einfach mal die Suchfunktion benutzen, diese bringt einiges an informativen Beiträgen hervor !Wink

Viel Spass weiterhin !Smile
Hallo Bernd,

deine Fragen sind sicher berechtigt, aber auch kaum zu beantworten. Es ist ungefähr so, als ob du fragst, was an einem PKW nach 200.000km fällig ist. Kann dir keiner sagen. Ich habe auf einen PKW mal 520.000 km draufgefahren der hatte noch die erste Kupplung und den ersten Auspuff, Motor, Turbo, Getriebe alles original. Aber jeder kennt auch PKW´s, die ab 100.000 km einiges an ausgefallenen Aggregaten hatten, auch die mit Stern Smile.

10.000h und ein Alter von 22 Jahren plus x sind schon eine Arbeits- bzw. Lebensleistung, wo mit Reparaturen auch in größerem Umfang gerechnet werden muss.
Eine Motorrevision, die nicht zwingend nach der Laufleistung erforderlich ist, kann vom Aufwand her noch ziemlich genau beziffert werden. Siehe Vorpostings oder auch hier:
http://www.schreyer-online.com/reparaturen.htm

Anders sieht es beim Getriebe aus. Da kann zwischen 3k€ für eine Teilrevision bis ca. 10k€ für ein AT-Getriebe (zzgl. Umbau!) alles möglich sein.
Dann ist ein Trac im Vergleich zu einem Standardschlepper ein vergleichsweise komplexes Fahrzeug, so dass es auch viele andere "Baustellen" geben kann, die in der Summe dann auch richtig teuer werden können.

Es kommt eben neben dem Pflegezustand auch darauf an, was in den Jahren schon gemacht wurde, oder ob der Trac bis zu letzt runtergeritten wurde und jetzt mit Reparaturstau abgestoßen wird. Aber allgemein denke ich, dass der Zustand des Getriebes wichtiger ist, als der des Motor.

MfG
Wolfgang