Das MB-trac Forum

Normale Version: Benötige ein paar Infos zum Frontgewichtbau
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Moin Trac- Gemeinde.

Da ich in meinem Winterurlaub nicht bloß ausruhen und entspannen möchte Big Grin , habe ich den plan gefasst ein kleines, kompaktes Frontgewicht zu bauen. Hauptsächlich möchte ich es zur Maisaussaat an einen 1000er Mb Trac hängen, damit der Trac beim Ausheben der Maisdrille nicht so stark aus den Federn kommt.

Mein Plan war, mich an die Drehbank zu stellen, eine Welle passend abzudrehen, 2 Flacheisen samt Bohrung für den Oberlenkerbolzen dranschweißen und das ganze dann einschalen und mit Beton ausgießen.
Dazu hätte ich 2 Fragen, die mir hier hoffentlich beantwortet werden können.

1. Hätte ich gerne den Abstand der Fangtaschen zueinander und den "Bolzendurchmesser", der quasi in die Fangtaschen passen muss. (zweizylindrige Original FH.) Ich würde ja selbst nachmessen, bin aber aufgrund der Arbeit 100 km von zuhause weg :/

2. Weiß jemand zufällig, wie weit man bei der mittleren Baureihe "aus der Mitte" sitzt? Ich wollte nämlich noch dein Peilstab so anordnen, dass man "grade drüberpeilen" kann, wenn man den Spuranreißer dementsprechend einstellt(also rechts etwas weiter außen und links etwas weiter innen)

So, das wars erstmal, ich hoffe auf Antworten und bedanke mich schonmal im Voraus
(18.12.2012, 19:32)Getriebecracker schrieb: [ -> ]Mein Plan war, mich an die Drehbank zu stellen, eine Welle passend abzudrehen, 2 Flacheisen samt Bohrung für den Oberlenkerbolzen dranschweißen und das ganze dann einschalen und mit Beton ausgießen.

So habe ich es auch das erste mal gemacht. Als es dann abgetrocknet war, und ich es mit dem Frontkraftheber hoch hob, drehte es sich weg...

Du brauchst also Eisen in der Schalung...

Bei mir sieht es nun im 2. Versuch im inneren des Klotzes so aus:

[Bild: 10.JPG]

[Bild: 14.JPG]

[Bild: 15.JPG]

[Bild: 20.JPG]

Gruss Hartmut admin
Moin Hartmut
Danke erstmal für die schnelle Antwort.
Wie meinst du die Sache mit dem "Wegdrehen" des Gewichts? Hält die Welle nicht in dem Beton und deswegen dreht es sich um die Welle als "Drehpunkt"? Mein Gedanke war die Welle nämlich etwas mittiger im Betonklotz anzuordnen und die 2 Flacheisen bzw. so wie du das U Profil nach oben gehen zu lassen.. Das müsste doch eigentlich fest sitzen, oder?
Hallo Rouven,

zum Thema Peilstab: https://www.trac-technik.de/Forum/showth...?tid=10998&highlight=spuranreisser

Wenn ich da jetzt nochwas basteln würde, seht das irgendwie so aus:
http://www.tractorfan.nl/picture/688521/
Da kann man die Ketten einfach auf die Breite der vorherige Spur, oder auf die Spuranreisser einstellen. Je weiter der Rahmen mit der Kette vor den Trecker hängt, desto bequemer kann man gucken, und genauer kann man fahren.

Groeten,

Benno
Moin Benno,
ja, ich werde das in der kommenden Saison mal mit dem Klebeband ausprobieren, das Problem mit den Spuranzeigern haben ja anscheinend mehrere Wink
Diese Kettengeschichte haben wir so ähnlich, bloß hinten an der Drille angebaut, das hilft schon ein bisschen beim fahren. Allerdings muss ich immer einen Orientierungspunkt am Horizont haben, sonst wird alles krumm und schief Big Grin
Maar hartelijk bedankt voor jouw tips
(18.12.2012, 23:53)Getriebecracker schrieb: [ -> ]Maar hartelijk bedankt voor jouw tips

Das ist ja auch nicht das erste mal! Ausser der Punkt am Ende kann ich kein Fehler entdecken. Big Grin

Wenn die Kette hinten am Drille angebaut wird, kann man nicht danach gucken. Der Trick ist, das der Kette über der Spur vom Spuranreisser laufen soll, oder über die Grenze zwichen das nicht bearbeitete, und bearbeitete Teil vom Acker. Da macht das hinten am Drille kein Zweck.

Dann brauchst du nur beim ersten Bahn ein Richtpunkt, oder einfach am Zaun/Graben entlang zu fahren.

Groeten,

Benno
Hallo,

Ich hätte eine Alternative: Wozu noch einen Oberlenker verwenden den man eigentlich nicht braucht?

Ich würde mir ein altes Ölfass (bitte ohne Beulen etc.) nehmen und auf die gewünschte Breite (sollte so breit sein, dass es noch zwischen die Unterlenker passt) abschneiden. Mittig eine passente Welle rein (auf der einen Seite ist ja noch der Fassboden da --> einfach Loch rein und welle durch stecken), die Welle innen mit etwas Betonstahl versehen und entsprechend fixiern. Mit Beton füllen, fertig. Das ganze hat dann noch den Vorteil, das eine wunderbar glatte Blechoberfläche den Beton schützt.

Das Gewicht wird sich nicht um die eigene achse drehen , ist schnell an-und abgebaut und liegt ganz ruhig in den Unterlenkern. Es entsehen keine Kipp-/Drehmomente .... und das ganze kostet fast nichts. Eine gute Bodenfreiheit ist dabei auch gewährt.
O.K. das max. Gewicht ist durch den möglichen Fassdurchmesser eingeschränkt, aber oftmals benötigt man nur ein leichtes/mittleres Frontgewicht.

Am Ende natürlich bitte das lackieren nicht vergessen, damit auch das Auge was davon hat.

O.k. , wenn es jetzt noch um eine Anhängekupplung geht, auch dass lässt sich einfach bei dem vorgenannten Konzept realisieren.


Egal, Hartmut Dein Gewicht gefällt mir trotzdem gut!! Professionell gbaut.



Gruss

Jürgen
Guten Morgen!
Warum macht ihr euch so viel Mühe aufwendige Rahmen zu schweißen? ich hab einfach einen 28er Rundstahl genommen, da drauf ein U-Eisen geschweißt Senkrecht, oben noch 2 Flacheisen für den Oberlenker drangeschweißt! Um den Beton zum Halten zu bringen einfach a paar Baustahlmatten zwischen die Konstruktion gelegt und fertig! Zum einschahlen einfach mit Spannplatten ummantelt, Bohrungen für die Unterlenkeraufnahme nicht vergessen!! Entprodukt sieht so aus und hat ca. 500kg!!

Gruss Bastian

P.S. Bilder vom Bau hab ich leider nicht mehr!!
Hallo Jürgen

was ist wenn du das Gewicht mal auf dem Hof stehen hast und es hügelig ist oder Kinder drauf rum turnen? Ist schon besser wenn das Gewicht eckig ist.

Soll nur ein kleiner Denkanstoß sein...
Hallo Steffan,

dieses Problem ist keines!

Das gewicht wird bei uns auf eine Holzpalette abgestellt. Auf der Holzpalette sind zwei Holzlatten (4*6) so moniert (Absatnd ca. 25 cm), dass sich das Fass nicht drehen kann und wegrollen kann. Somit bleibt auch die schöne Farbe des Gewichts erhalten!

Gruss

Jürgen
Hallo Jürgen,
freut mich das du es so gelöst hast. Ich meinte damit das man immer die Sicherheit im Hinterkopf behalten soll. Wenn einer deine Idee liest und nachbaut, muss auch an meinen Einwand gedacht werden.