Da ich die Schnauze voll habe, den ganzen Hof immer mit der Hand zu räumen, möchte ich mir wenigstens bis zum nächsten Winter ein Schneeschild für den Frontlader selber bauen.
Vielleicht weiß ja jemand, wie das an der Unterseite konstruiert sein muß, um nicht den ganzen Granitsplit zusammenzuschieben, mit dem meine Hoffläche praktisch aufgekiest ist.
Ich hab mir gedacht auf ein 60er oder 80er Rundrohr ein Schild draufzubauen, um nicht den Kies zusammenzuschieben.
Glaubt ihr das funktioniert, oder hat jemand eine praktische Lösung parat?
Danke und Gruß
Buwe
Hallo Buwe,
schau mal im Link vielleicht ist das eine gute und günstige Lösung zum Schnee schieben, wenn es nur um die eigene Hoffläche geht hällt das denk ich mal ewig. Der Gummilippe macht auch notfalls kein Kanaldeckel aus, weil die sind gefährlich, kenne jemanden, der sich seinen Frontlader beim Schnee schieben abgerissen hat...
http://www.traktorpool.de/details/Schnee...0/1571120/
Gruß Martin
Hallo Buwe,
also ich denke du wirst mit deinem Rohr unten dran keine freude haben.
Was du meiner Meinung nach brauchst,ist ein "Tiefenbegrenzer" mittels Gleitschuhen oder Räder.
Wobei ich die Räder bei losem Splitt bevorzugen würde.
MFG
Berni
Hallo Buwe (immer noch ohne Vornamen?),
Schneeschieben auf losem Grund ist im Prinzip die gleiche Tätigkeit, wie Wegebau auf unbefestigten Wegen. Wenn Dein Hof einigermaßen eben ist, brauchst Du einen Aufbau, wie Berni ihn beschreibt, also Kufen oder Räder zur Tiefenbegrenzung. Du willst ja unter der "losen Schicht" Schnee die "lose Schicht" Splitt erhalten, das geht nur, wenn das Schild in der Tiefe geführt wird.
Rechne aber damit, dass abhängig von der Konsistenz des Schnees die Kufen bzw. Räder immer wieder neu einjustiert werden müssen.
FG
Holger
Hallo,
die Idee von Martin habe ich so noch nicht gesehen, wäre durchaus eine Überlegung wert.
Das Beispiel von holgi ist ja so nur im Heck zu fahren, vielleicht in abgeänderter Ausführung, nur mit Schild und Rädern vielleicht auch im Frontlader. Ansich könnte ich auf so einen Wegehobel auch zurückgreifen, da die Jagdgenossenschaft über solche verfügt.
Trotzdem würde ich etwas am liebsten haben, wo ich nicht jedesmal Kufen oder Räder in der Höhe verstellen muß.
Ihr glaubt, daß das mit dem Rohr unter dem eigentlichen Schild nicht funktioniert. Aufgrund der Rundung hätte ich mir zwar gedacht, daß das bereits so eine Art Tiefenführung darstellt, aber ich kann mir schon auch vorstellen, daß es sich trotzdem quasi eingräbt.
Als Kufe könnte ich jeweils fast außen noch eine alte Blattfeder anschweißen, im 90 Grad Winkel zum Rohr, wäre mal so ein Gedankenspiel.
Ich weiß noch nicht genau was ich mache, über weitere Vorschläge, die in der Praxis erprobt sind, freue ich mich.
Danke und Gruß
Hans
Hallo,
der Vorschlag von Martin sieht aus wie ein Scheißeschieber.
Das Foto von Holger ist ein Erdhobel und als Beispiel gedacht,-so mit Rädern und so.
Im Prinzip brauchst du ein Schild mit Tiefenbegrenzer am Frontlader....hab ich schon geschrieben.
Ich würde Räder bevorzugen,-denn auch deine Blattfedern werden sich meiner Meinung bei Schwimmstellung,-je nach dicke des losen Splitt,-eingraben.
MFG
Berni
Hallo,
das mit dem Rohr wird nicht funktionieren! Es wird je dach Durchmesser immer mehr oder weniger über den Schnee hinweg schieben/gleiten. Sobald etwas angefahren ist geht dann eh nichts mehr. Und dann kommt es auch noch erheblich auf den Schnee an. Nass, trocken, angefroren,.....
Nimm ein normales Schild und bau lenkbare Räder dahinter die höhenverstellbar sind. Dann hast Du Ruhe! Holgers Abildung eines Wegehobels gibt Dir dazu die notwendige Anleitung.
Lieber ein wenig mehr Geld und Zeit investieren, es lohnt sich
Gruß
(21.01.2013, 10:21)hundmb-trac schrieb: [ -> ]Hallo,
das mit dem Rohr wird nicht funktionieren! Es wird je dach Durchmesser immer mehr oder weniger über den Schnee hinweg schieben/gleiten. Sobald etwas angefahren ist geht dann eh nichts mehr. Und dann kommt es auch noch erheblich auf den Schnee an. Nass, trocken, angefroren,.....
Nimm ein normales Schild und bau lenkbare Räder dahinter die höhenverstellbar sind. Dann hast Du Ruhe! Holgers Abildung eines Wegehobels gibt Dir dazu die notwendige Anleitung.
Lieber ein wenig mehr Geld und Zeit investieren, es lohnt sich
Gruß
Hallo Hans,
hier ist der Grund beschrieben, weshalb das nicht zuverlässig funktioniert.
Mit Deinem Rohr hast Du einen definierten Durchmesser, der durchaus, wenn alles passt, das tut, was er soll. Aber es passt nun mal nicht immer, sondern nur genau 1 x !
Das Problem ist, dass die Einsatzbedingungen oder Umgebungsbedingungen für das Rohr nicht fest definiert sind. Abhängig von Schneehärte, Unterbodenfeuchtigkeit Korngröße des Splitts und anderen Faktoren ändert sich auf der Einsatzfläche ständig was und das Rohr müsste im Durchmesser angepasst werden, was technisch sicher die schwierigere Situation darstellen dürfte, als 1 x am Tag die Stützräder zu justieren...
Mit dem Rohr legst Du im Grunde genommen die Reibwerte, den spezifischen Druck auf den Untergrund, den Auftrieb und so weiter fest.
Allein aber der Auftrieb durch die Rohrform ändert sich schon abhängig von der Fahrgeschwindigkeit. Mit dieser könnte man nun etwas jonglieren, aber doch nicht auf einer zu räumenden Fläche, wo Du kaum angefahren bist, schon wieder abbremsen und wenden musst.
Da ich in meinem Leben schon viele Jahre Wegebau hinter mir habe, kann ich mir mit dieser Erfahrung im Nacken nicht vorstellen, dass das funktionieren soll - aber ich lerne gerne dazu.
FG
Holger
Hallo Buwe,
vor 2 Jahren habe ich mir ein Schneeschild aus einer senkrecht stehenden Minibaggerkette gebaut. Dieses Schild ist nicht sehr schwer. Da die Minibaggerkette deutlich dicker ist als die übliche Schürfkante drückt es sich auch bei losem Untergrund nicht in den Boden, sondern hat schon die Neigung, darüber zu gleiten. Natürlich verbleibt dann eine dünne Schneeschicht. Auch das Fahren über gepflasterte Flächen, z.B. Gehsteigen, mit kleinen Erhebungen klappt hervorragend. Eine gesonderte Tiefenführung gibt es nicht. Die Fronthydraulik steht in Schwimmstellung.
Mit dem Schild habe ich auch schon Sand und Schotter eingeebnet. In der Regel bekommt man solche Minibaggerketten bei entsprechenden Werkstätten kostenlos. Ein Kasten Bier fürs Verladen ist immer willkommen.
Allerdings fahre ich das 1,6 m breite Schild nicht vor einem Trac sondern vor einem Schmalspur Fendt 203 VA.
Gruß Dirk
PS: Da die Kette wesentlich länger war, habe ich aus dem Rest einen sehr einfachen aber wirksamen Reitplatzplaner gebaut.
Guten Abend,
Wir haben auch keine Lust mehr den Hof mit der Hand zu schieben.
Deshalb hab ich mir jetzt überlegt, solch ein Gummischieber für die Front- und Heckhydraulik selber zu bauen.
Dafür bräuchte ich jedoch ein dickes Gummiband mit Stahleinlage (Meterware). Meint ihr 2500mm breit / 400 mm hoch und 40mm dick reichen für ein solches Schild aus?
Wo kann man solch ein Gummiband kaufen und wie teuer wird das sein?
Ich habe nur eins bei kramp gefunden. Jedoch steht da kein Preis bei. Hat vielleicht jemand einen Tipp für mich?
Schönen Abend noch,
Gruß Renè
Hallo,
Suche maal wo man Förderband verbraucht,fur die leute ist verbauchte forderband abfall wo zie fur zahlen müssen .
Und nim forderband +- 12mm dick one stahlDraht ,dan kans du der forderband auf eine schnittmachine schneiden. Ich habe +-20km Schneeräumung gefahren und die 3 teile förderband sein +-3 mm abgeschlissen.schau maal unter
'Schneeschild selber bauen, wer hat Tipps?'
groeten Tony
Hallo,
mein Bruder hat letztes Jahr auch ein Schneeschild selber gebaut.
Wir haben einfach 4 mm Stahlblech gekantet und das Schild hinten mit Flacheisen 50x5mm verstärkt. Siehe Bilder.
Unten als Schiebeleiste haben wir ca 20 mm starkes Gummi von einer "Kuh-Liegematte" drangeschraubt.
Gruß
Jan
Guten Tag,
Hatte euch ja am Jahresanfang um Hilfe gebeten.
Da unser Schneeschild schon seit einiger Zeit fertig ist, möchte ich euch natürlich die Vorgehensweise und das Ergebnis nicht vorenthalten.
Habe mich längere Zeit nach einer passenden Gummilippe umgeschaut. Dann wurde ich auf einen Händler in unserer Nähe aufmerksam. Dieser bot immer wieder solche Gummilippen bei Ebay an. Da ich jedoch nie der Höchstbietende war, hab ich mich entschlossen einfach mal zu der Firma hinzufahren.
Die Gummilippe war wohl früher mal ein Förderband, so der Verkäufer. Dieses wird dann per Wasserstrahl zurecht geschnitten.
Nach kurzen Verhandlungen hatte ich eine Gummilippe im Kofferraum liegen.
Es ist zwar "nur" B-Ware gewesen, das heißt, dass hier und da mal ein kleines Loch oder Riß ist, aber für ein Schneeschild sollte es aufjedenfall reichen.
Danach ging es weiter ein passendes Dreipunktgestell zu finden. Unser Nachbar hatte glücklicherweise noch ein stabiles liegen, was ich kurze Zeit später auch haben durfte.
Nachdem wir das Gestell fertig geschweißt hatten, haben wir zwischen den Stahleinlagen Löcher gebort, um die Gummilippe so am Gestell mittels V2A Schrauben zu befestigen.
Zum Schluß wurde das Gestell noch rot angestrichen.
Leider sind die Bilder während des Baus abhandengekommen
Habe somit nur eins vom fast fertigen Zustand. Insgesamt dürfte das Schild eine Breite von 2,5 Metern haben.
Bei weiteren Fragen stehe ich gerne zur Verfügung
Mfg Renè