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Normale Version: Wie kann ich die Kompression messen am OM 314 und Motorreinigung?
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Hallo an alle,

möchte gerne beim OM 314 den Kompressionsdruck messen. Mein Spezel hat ein Kompressionsdruckmesser, hat aber nicht den richtigen Adapter für die Einspritzdüse. Welchen Adapter muss ich besorgen um die Arbeit ausführen zu können und wie viel bar ist noch in Ordnung für den Motor?

Wer hat von euch Erfahrung mit einer Motorreinigung? Das ganze läuft so ab: Zusatz ins Öl, zwei Stunden mit unterschiedlichen Drehzahlen laufen lassen, dann Öl wechsel.
Bei uns haben das jetzt mehrere Landwirte gemacht mit älteren Traktoren und sind alle begeistert (Kompressionsdruck höher, springen besser an, weniger Ölverbrauch, weniger Diesel)

Danke schon mal für eure Tipps bzw. Ratschläge.

Viele Grüße Markus
Hallo Markus

Kompressionsgerät ist schon mal gut aber du brauchst noch nen Adapter sprich einen Ersatz für den Einspritzdüsenhalter. Gibt es als Spezialwerkzeug bei Daimler oder du nimmst wie ich einen alten Düsenhalter, entfernst das Innenleben und bohrst einwenig auf und somit ist alles gut. Denn bei Daimler wird man es schlecht kaufen können, evtl. kannst du dir es ausleihen!

Gruß Bene
Hallo Jungs,
anbei ein SchnellTest dazu!

einfacher wäre es den Motor warmlaufen zu lassen d.h min 80°C(Betriebstemp.) dann ca. 1000U/min im stand laufen lassen u. den Ölmeßstab raußziehen, danach Taschentuch drauf u. auf Ölrückstand achten. Drückt es das Öl ins Taschentuch
sind die Kolbenringe im A*Big Grin

lg
Mario
Hallo Markus,

(31.03.2013, 20:25)Makka schrieb: [ -> ]Wer hat von euch Erfahrung mit einer Motorreinigung? Das ganze läuft so ab: Zusatz ins Öl, zwei Stunden mit unterschiedlichen Drehzahlen laufen lassen, dann Öl wechsel.
Bei uns haben das jetzt mehrere Landwirte gemacht mit älteren Traktoren und sind alle begeistert (Kompressionsdruck höher, springen besser an, weniger Ölverbrauch, weniger Diesel)
Wenn Du sowas machst, halte mal ein paar Ölfilter bereit. Denn es kann sein, daß die Wirkung, je nach Verschmutzungsgrad und Alter der Ablagerungen, erst verspätet einsetzt.

Ist meinem Vater mal passiert, der hat einen PKW-Motor gespült. Beim anschließenden Ölwechsel schien alles OK, zwei Wochen später war der Motor hin: Im Filter hatte sich der ganze Ölschlamm gesammelt, der sich erst gelöst hatte, nachdem wieder Öl ohne Zusatz drin war. War wie Teer.

Also danach lieber mal öfter Filter kontrollieren/wechseln.


Es geht übrigens auch ohne Zusatz, mit normalem Dieselkraftstoff: Öl ablassen, Diesel rein, 10 min im Standgas laufen lassen, ggf. wiederholen. Der Diesel hat für diese Prozedur (ohne Last!) ausreichende Schmiereigenschaften, Vorsichtige geben etwas Zweitaktöl hinzu. Nur kein Gas geben, besonders nicht bei Turbodieseln!