Das MB-trac Forum

Normale Version: Neuer trac in der Mittelklasse - Stufenlos usw
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3
Hab im Netz eine Diskussion über einen neuen Mali Li-trac gelesen.

Laut den aussagen soll er auch auf der Agritechnica ausgetellt gewesen sein, zumindest schonmal das Getriebe und Chassis. Erste erprobungsfahrten liefen in diesem Herbst.

Er soll Stufenlos sein, Allradlenkung haben und erstmal mit 120 PS rauskommen. Hersteller ist die firma Liebherr, und zwar der Bruder vom Baumaschinen Liebherr.

Laut den aussagen in dem anderen Forum -->

"2008 wollen sie den ersten 120er fertig zusammen gebaut haben und 2009 wollen sie anfangen ihn in Serie zu bauen Der Trac lebt und lebt bärenstark weiter... Ich hoffe das die Jungs von MALI erfolg mit ihm haben werden, wenn ja wird es in absehbarer Zeit auch die großen wieder neu geben mit dem neuem stufenlosen Getriebe von MALI"

Auf den Fotos schaut er net schlecht aus.

Mali brachte schon vor ein paar jahren 5 Prototypen herraus im Großschlepper bereich mit 230, 270 und 300 PS

Weiß jemand mehr davon?

Hier ein paar bilder von dem Mali 120

[Bild: Br4a20080.jpg]

[Bild: B-B20008.jpg]

[Bild: B-B20018.jpg]
hallo Hartmut ,

auf den ersten Blick kann der Mali schon gefallen , nur die Kabine kommt mir doch recht eng vor .

Gruß Theodor
Servus zusammen,

sieht mir schon wieder verdammt groß aus das Ding. Und der abgebildete soll nur 120 PS haben???

Hat der wenigstens einen gscheitn 6-Zylinder???


Bin dankbar für alle weiteren Informationen.



Grüße Michl
Habe jetzt unter den selben Bilder auf einer anderen Seite "Mali Li-Trac 300" gefunden... Scheint auch wohl besser zu dem zu passen...

Fakt ist aber das der kleine 2008-2009 in Produktion gehen soll...
Das Trac Konzept ist eben Zukunftssicher Wink

Hier sind auch noch Infos zu dem Trac:

Trac

ZITAT:

Mit dem Li-Trac weckte die MaLi Spezialfahrzeugbau GmbH auf der Agritechnica einiges Interesse. Firmenchef Markus Liebherr und sein Team wollen mit dem Systemfahrzeug in die Lücke stoßen, die Schlüter seit 1993 ließ. Wir haben schon beim Vorserienfahrzeug den Eindruck gewonnen, daß das klappen könnte.
Mächtig kommt er daher, der Li-Trac. Ein starker Sound entwickelt sich, wenn das Gaspedal Druck bekommt. Das hat seinen triftigen Grund: Im gutmütigen Jung-Bären schlummert ein tausendfach bewährter 6-Zylinder Turbo-Diesel mit einer Leistung von 220 kW (300 PS), der eigentlich für die Baumaschine konzipiert ist - und natürlich von Liebherr stammt. Und der hat darum ein besonderes Verhältnis zum (Hub-) Raum. Mit seinen fast zehn Litern besitzt er weitaus mehr Volumen als die meisten seiner Klassenkameraden. Der Vorteil, der daraus resultiert, ist nach Firmenchef Markus Liebherr, daß die Drehzahl nahezu keine Rolle spielt, wenn es um die Leistung geht. Auch das hohe Gewicht komme dem Rundlauf des Antriebsaggregates zugute, meint der Fachmann in Sachen Maschinenbau und Agrar.

Aber das ist natürlich nicht die einzige Besonderheit des "Malibär", wie er vom fast 20-köpfigen Entwicklungs- und Produktionsteam gern genannt wird. Daß der Bär immer wieder auftaucht, ist übrigens kein Zufall. MaLi sieht sich mit der Tracproduktion in einer Art Nachfolgesituation für den Schlüter-Trac. Spezielle Maschinen für spezielle Funktionen und spezielle Anwender - das ist auch in Heinrichsburg die Devise, wo der Li-Trac konstruiert und zur Zeit auch noch gebaut wird. Und nicht zuletzt ist die Geschichte des Li-Trac unmittelbar mit dem Namen Schlüter verknüpft. So war der erste Schritt, einen Liebherr-Motor in einen Schlüter einzubauen und sein Verhalten bei den landwirtschaftlichen Arbeiten zu testen. Das war Ende der 80er Jahre. Testfläche war genug vorhanden, hatte Liebherr doch bereits 1963 den Gutsbetrieb Heinrichsburg bei Eberhardzell übernommen. Nachdem dort die Tiere abeschafft worden waren, begann man, in den Stallgebäuden zu schrauben und zu experimentieren.

Seit 1994 in der Erprobung

Seit 1994 beschäftigen sich die MaLi-Leute nunmehr mit dem Projekt, das vor allem Gutsbesitzer, Lohnunternehmen und andere Kunden ansprechen soll, die eine große Leistung bei ihren Arbeiten benötigen. Die Einsatzuntergrenze liegt nach der Firmeneinschätzung bei 1.200 bis 1.400 Betriebsstunden, die jährlich zu bearbeitende Fläche sollte die 600 Hektar-Grenze deutlich überschreiten. Mittlerweile ist der Traktor in vielen Bereichen mit dem ursprünglichen Prototyp nicht mehr vergleichbar. Aus pragmatischen Gründen verzichtet man jetzt auf ein Übermaß an Elektronik und spektakuläre Filigran-High-Tech, um der Robustheit, Langlebigkeit und Funktionssicherheit genügend Rechnung zu tragen.

Vier Fahrzeuge des neuen Typs sind inzwischen fertiggestellt worden und befinden sich in der Erprobung auf verschiedenen Feldern. Man hofft, im Herbst die letzten Abstimmungen abgeschlossen zu haben und das Fahrzeug in den Verkauf gehen zu lassen. Zum Frühjahr soll es spätestens so weit sein. In der ersten Serie sind 20 Fahrzeuge geplant. Diese werden sicherlich nicht in den bisherigen Montageräumen entstehen können, Markus Liebherr befindet sich auf der Suche nach geeigneten Kapazitäten. "Nach wie vor ist der Standort Schönebeck für uns interessant. Sollte diese Variante jedoch nicht möglich sein, werden wir auch etwas Geeignetes im süddeutschen Raum finden," kommentiert Liebherr seine Anstrengungen, die LTS in sein Konzept einzubeziehen.

Technik-Schmankerl

Allerdings soll ausschließlich die Produktion ausgelagert werden, die gesamte Entwicklung und der Versuch werden in Eberhardzell, rund 60 Kilometer südlich Ulms gelegen, bleiben. Von dort aus soll auch die Teilebelieferung der Kunden organisiert werden. Hier bekennt Liebherr, im gleichen Dilemma zu stecken, wie viele andere Spezialanbieter auch: Um eine Händlerorganisation gezielt einzuschalten ist der Kapitalaufwand zu hoch - für den Lieferanten und Kunden. Also müssen Vertrieb und der qualifizierte Kundendienst zentral organisiert werden - bei einer zunächst ja noch überschaubaren Population sollte dies allerdings dann auch kein elementares Problem darstellen. Nicht nur sein standardmäßig verchromtes Auspuffrohr deutet übrigens darauf hin, daß man es nicht mit einem x-beliebigen Traktor der höheren Leistungsklasse zu tun hat, sondern mit einem Fahrzeug, das besonders sein will - in jeder Beziehung. Die offene Rahmenbauweise erlaubt noch Leistungssteigerungen, auch geringere kW-Ausstattungen sind möglich, ohne daß größere konstruktive Veränderungen vorzunehmen wären. Besonderer Wert wurde auf den Komfort für den Fahrer gelegt. Bei geschlossener Kabine - die Klimaanlage ist immer dabei - entwickelt sich unter Volllastbetrieb ein Geräuschpegel von 72 dBA, ein guter Wert für diese Klasse. Die Anmutung der Kabine wird bis zur Serie noch verbessert. Die hydropneumatisch gefederte Vorderachse ist ebenso Standard wie das 18/9 Full-Powershift-Getriebe von Funk. Obwohl hier nochmals eine feinere Abstimmung vorgenommen werden soll, entsteht auch jetzt schon ein bäriges Fahrgefühl. Bis zu 50 km/h schnell kann er dann werden, ein Superkriechgang ist auch verfügbar. Auch wenn's richtig zur Sache geht, zeigt er Kondition: Seine 1.000 Liter Kraftstofftank bei einem maximalen Verbrauch von 40 Liter/h ermöglichen Power rund um die Uhr. Die Rückfahreinrichtung ist einfach einzustellen und ebenfalls im Lieferumfang enthalten. Bei einer statischen Gewichtsverteilung von 57 % auf der Vorder- und 43 % auf der Hinterachse sind gleichmäßiger Bodendruck und Zugleistung gesichert.

Besonderes hat nun einmal einen Preis: Mit Wettbewerbern aus großen Traktorenfabriken kann und will der Li-Trac nicht konkurrieren. Wer den Spezialistenstatus so richtig auskosten will, muß dafür ordentlich in die Tasche greifen. Rund 1.000 DM pro PS werden es wohl sein - die alte Faustzahl gewinnt bei diesem Haustier wieder ihre Bedeutung. Aber dafür - man mag es ja kaum zugeben - existiert sogar so etwas wie ein Spaßfaktor, wenn man selber am Volant sitzt.

Bleibt abzuwarten, was die Praxis dazu sagt, wenn die ersten zwanzig Jungbären ihre Höhle bald verlassen.

-Technische Daten

Motor
Liebherr 6-Zylinder Turbo Intercooler Dieselmotor D926 TI-E
Leistung 300 PS (220 kW)
Hubraum 9960 ccm
Drehmoment 1200 Nm
Drehmomentenanstieg 33 %
Drehzahlabfall 33 %
Konstantleistung von 1800 bis 2100 U/min

Getriebe
Funk 18+9 Volllastschaltgetriebe
Vollhydrostat von 0-12 km/h²
Geschwindigkeiten 30/40/50 km/h¹

Zapfwelle
Heckzapfwelle 1000 U/min
Frontzapfwelle² 1000 U/min
Zapfwellenkupplung integriert

Fahrgestell
Trac-Technik Vollrahmen-Modulbauweise
Gewichtsverteilung vorne 60 %, hinten 40 %
Vorderachse
hydropneumatisch gefedert, sperrbar mit automatischem Niveauausgleichung
10° Pendelung, 100 %-Sperre automatisch
Hinterachse
100 % Sperre druckluftbetätigt
Reifenregeldruckanlage²

Bremse
Vorderachse langsamlaufende nasse Lamellenbremse, fremdkraftbetätigt
Hinterachse Scheibenbremse auf Kardanwelle wirkend
Druckluftanlage

Lenkung
Hydraulische Loadsensing Lenkung

Anhängekupplung
Schnellhöhenverstellbare fernbediente Anhängekupplung
Zugpendel²
Französische Hitch², Stützlast 3000 kg

Kraftheber
EHR-D, elektronische Schwingungstilgung
Kat. 3 und 4, vorne 2 und 3
Hubkraft hinten max. 10 t, vorne max. 4,5 t

Arbeitshydraulik
Mehrkreis-Arbeitshydraulik, Load-Sensing
95 l/min Fördermenge, 200 bar Betriebsdruck
5 Zusatzsteuergeräte mit Mengenregelung
Druckloser Rücklauf vorne und hinten

Kabine
Komfortkippkabine hydraulisch gedämpft unter 72 db(A)
Luftgefederter Komfortsitz
Klimaanlage, Kühlbox, Dachluke
Drehbarer Fahrerstand, Telefonanschluß

Maße und Gewichte
Bereifung 580/70R42 bis max. 1050
Radstand 3000 mm
Breite 2550, 2730, 2980 mm
Spur 2146 mm
Höhe 3500 mm
Bodenfreiheit ca. 550 mm
Wendekreis 14,9 m
Leergewicht 10300 kg
Zul. Gesamtgewicht 15000 kg
Zul. Achslast vorne 8000 kg
Zul. Achslast hinten 9000 kg
Kraftstofftank 800 l
Hydrauliköl im Tank 65 l
Entnehmbare Ölmenge 40 l
800-Std.-Ölwartung
Guten Abend

Das list sich auf den ersten Blick alles ganz schön, aber dann kommen die Fragen:

Warum haben die kein Fahrzeug auf der Messe in Hanno gehabt?
Wie soll der Vertrieb, hier speziell Marketing!!! und der Service organisiert werden?
Soll der Schlepper wirklich 10 Tonnen wiegen?
Wie hoch ist der reale Kraftstoffverbrauch? Rohölpreisentwicklung!!!

Der Erfolg des Tracs ist u.a. ja auch erst durch die Bestellungen auf der Messe und dem Vertriebsnetz durch die Unimoghändler entstanden.

Aber: Damals waren im Markt ganz andere Stückzahlen möglich, was sich natürlich auf den Preis auswirkt.

Warum ist aus Schönebeck bisher keine Dauerhaft am Markt aggierende Firma entstanden?
Was ist z.B. mit den Tracs von Claas, JCB, etc. ?

Ich wünsche mir vom Herzen einen richtigen Tracnachfolger, aber ist der wirtschaftlich realisierbar? :confused:

Bin auf weitere Meinungen gespannt.

Bis dann

Jan
servus,

ich denk mal das,daß marketing und das händlernetz das wichtigste ist bei einem solchen projekt!

wie soll mann diesen schlepper kaufen,wenn mann gar nicht weiß das es ihn gibt... Wink(marketing)

und wer kauft sich schon gerne einen schlepper wo keine service wekstatt in der nähe ist?!

ich glaube das diese gründe unter anderen auch mitverantwortlich für die insolvenz bei doppstadt waren!

mann sieht es ja zb. bei jcb,die haben sich recht gut auf dem markt etabliert,diese wiederum haben ein sehr gutes händlernetz,und werbung können sie auch gute machen...
ob die schlepper allerdings gut sind,darüber läßt sich streiten Wink !

gruß basti
Hallo Jungs
also ich muss euch zuerst a mal recht gebn, zu ein guten Trac gehört auch Händlernetz und Service, usw.
Außerdem hab ich erst mal in der Profi gelesen das der Mali Trac nur noch ein Versuchstraktor ist, zum erproben des Stufenlosen Antriebs, und das die Firma sich nur noch auf dem Getriebebau spezialisiert.
Ich persönlich hab mich ja auf der Agritechnika mit einen Mitarbeiter der Firma Claas unterhalten, und hab zu ihm gesagt das sie doch den Xerion eine Baureihe kleiner bauen sollten (zwischen 150-250Ps) weil es viele gibt die solch ein Traktor suchen. Er hat gemeint das der Schritt eher noch nach mehr PS geht, und hat mich gefragt warum dann JCB nicht seine Stückzahlen hat. Dazu meinte ich das Jcb auch nicht so ein Händlernetz hat, und der Service auch nicht so toll ist, und hab gleich erwähnt seit wann denn di Renault Schlepper gekauft werden(eben seit Besitz von Claas). Dann hat er mir irgendwie recht gegeben und das Gespräch hat sich verlaufen!
Ich meine man sollte auf die Firma Claas hoffen, und gebe den Malitrac eher keine Chance. Weil Claas hat ein Händlernetz und einen hervorragenden Service(Kundenzufriedenheit nummer 1 was mir bekannt ist).
Jetz müssen wir sie nur noch dazu bringen das sie uns einen Trac(Xerion eine nummer kleiner) bauen! Smile

Gruß Hanse
Moin,
Ich will ja keinen "raushängen"lassen, aber lies doch mal die ganzen Texte weiter oben.... Wink
Das mit dem Händlernetz bei Claas stimmt.
Aber die Ersatzteilpreise gehen ins unendliche, wir hatten einen Claas Ranger Teleskoplader. Seit einem Jahr hatte der Lader jede Woche ein anderes Problem.
Die Ersatzteilpreise haun Dich weg.
Wir sind jetzt auf Manitou umgestiegen!
Zitat:...Die Ersatzteilpreise haun Dich weg. ...
Sind die wohl noch besser als die von der "Sternapotheke"?! Big Grin
Sowas geht doch fast garnichtmehr!!! Rolleyes
..liegt sicher an der Tochter vom Claas chef, die ist doch "groß" da eingestiegen und hat erstmal ein paar Manager "rausgekickt"..hehehe...muss wohl eine der übleren Sorte sein!

Ist wohl auch nicht sehr beliebt im Konzern...aber recht schlau...

schaust du hier:
Jetz gibts Dresche---CLAAS---
Mali entwickelt ja schon etliche Jahre an diesem Trac und wenn der Trac über das Liebherr Vertriebsnetz vertrieben wird was für mich am naheliegenden ist sehe ich da keine Probleme. Der Trac der als Trägerfahrzeug dient ist noch ein alter Mali Trac
Hallo zusammen,

meines wissens gab es nur ein paar Prototypen des Li-tracs von 250 bis 320 PS.

1998 auf der Agritechnica war so ein trac mit 250 PS ausgestellt, kurze Zeit später hörte man nichts mehr vom Li-trac oder MaLi-trac (MaLi= Markus Liebherr).

Den Lohnbetrieb Braunger auf Hartmuts Fotos kenne ich ist ca 45 km von mir entfernt, den werd ich mal besuchen, vorausgesetzt es ist sein MaLi an dem Joskin.
Habe jetzt ein Prospekt vom Mali-trac 120 gefunden...

Sieht komisch aus, aber naja ist ja erst nur mal ein Computer-gebauter trac

Gruss Hartmut

[Bild: 23002.jpg]

[Bild: 23003.jpg]
Seiten: 1 2 3