Das MB-trac Forum

Hallo,
Was haltet ihr davon? Ein drei Meter Mörtl Frontmähwerk am 700er?
Die Hydraulik hebt es ohne Probleme aus. Aber der trac ist schon ziemlich in den (verstärken) Federn. Ohne Heckgewicht gings wohl nicht.

Gruß Alex.

Hallo Alex,

das ist eine reine Gewichts-Sache.
Was wiegt das Teil und wie weit baut es nach vorn?

Mein Frontmähwerk FELLA KM210F (Trommelmähwerk) wiegt etwa eine halbe Tonne und das ist in etwa das Gewicht, was ich am 700 vorn noch gut heißen würde. Über 100 oder 150 kg mehr diskutieren wir nicht, aber wenn es über die Dreivierteltonne hinausgeht, ist der 700 schon grenzwertig. Mir wäre das zu viel...

3m Mähen mit einem Scheibenmähwerk ist für den 700 wieder überhaupt kein Problem, das macht meiner mit 3,2m problemlos und auch noch ausreichend schnell...

FG
Holger

hab was zu dem mähwerk gefunden...

wiegt 890 kg...

man müsste die vorderachse starr stellen können, das mähwerk kommt ja kaum vom boden weg.

gruß alex

Hallo!
Bei der Diskussion darf man Achskonstruktion beim 700 nicht ganz außer Augen lassen.

890 kg an der FH ist mit Sicherheit für keines der Bauteile ein großes Problem, ausgenommen der Vorderachse.

Wir wäre das zuviel gewicht an der VA des 700, wir mähen deshalb alles mit dem 1000er..

Hallo Alex hallo in die Runde.

Also ich sehe das mit dem Gewicht nicht sooo eng.

Da unsere Lieblinge der kleinen Baureihe auch des Öfteren mit Frontlader eingesetzt werden, die neben dem Gewicht des Frontladers selbst, auch noch gut eine Tonne Last stemmen können sollten 850 kg in der FH nicht DAS Thema sein.

@ Alex: Deinen Vorschlag, die Vorderachse zu sperren, halte ich allerdings für den falschen Weg.

@ all:
Die Vorderachsfederung zusammen mit einem in Schwimmstellung gefahren Mähwerks ist doch schonmal spitze.
Bei Unebenheiten arbeiten Federung und FH mit den Entlastungsfedern des Mähwerks super zusammen.

Für mehr Hubhöhe an der FH gibt es mehrere Möglichkeiten:

1. Heckballast anbauen (wirst Du so oder so nicht drum rum kommen) ca. 300kg.

2. Evtl. neue verstärkte Federn vorne montieren , damit der trac nicht so weit in die Knie geht. Allerdings sind neue verstärkte Federn sehr teuer

3. In die vorhandene Feder eine Feder "eindrehen" (so habe ich es gemacht). Bei mir stecken Federn von der Hinterachse eines Golf IV in den org. Federn. Montage war recht einfach. Die letzten eineinhalb Windungen gehen etwas stramm, aber es geht. Die originalen Befestigungen können weiter benutzt werden und es ist auch sonst keinerlei Umbau nötig. Die Federn vom "Schrottplatz" kosten ~40€ und eine Stunde Arbeit.



Freilich ist das nicht original, aber bevor man viele € in die Hand nimmt, halte ich es für eine praktikable Lösung und nach mittlerweile zwei mal HU und einmal Räder eintragen wurde es vom " INSCHENÖÖÖR" nicht beanstandet.

In Sachen Achskonstruktion und den Unterschieden zwischen 700er und einem 800er kann ich jetzt nicht mit reden, aber durch entsprechendes Heckgewicht wird ja auch Gewicht von der Achse genommen und durch den Rahmen "kompensiert" und das sollte der schon aushalten können.
Ist doch der gleiche, wie beim 800er oder 900er

MFG
Andre

hallo andre,

das is so ne art lösung nach der ich gesucht habe...

das mit dem gewicht is so ne sache. ich persönlich fahre auch 1,3m siloballen am frontlader. das dürfte ungefähr derselben belastung entsprechen. ich möchte aber auch nicht der unverbesserliche sein, der alle warnungen in den wind schlägt.

werde nachher nochmal anhängen und bilder machen...

gruß alex

Hallo,
Geht das mit den Federn eindrehen auch bei einem 1000 er Bj: 1984 ?
Oder hat der die gleichen Federn wie der OM 362.
Mfg
Christian

Hallo,

kauf dir doch bitte ein 3 m Heckmähwerk. Du hast dann keine Kühlerprobleme. Und ..... meinen 700er hatte ich früher mit Front Heck
gefahren. Claas Mähwerk vorne mit 800 kg ging gut, macht der Achse nix aus. Starke Federn vorne brauchst Du natürlich. Aber ohne Heckmähwerk, hängen die Hinterräder sehr oft in der Luft. Vergiß das, kauf ein Heckmähwerk oder lass es. Gebrauchte Frontmähwerke sind eh
gefährlich. Der Verschleiß ist da viel höher.
Auch mit Heckmähwerk auf der Seite, hebt das leere Hinterrad schon gerne mal ab, am Hang. Macht aber nix, gewöhnt man sich dran.

Greez Wolle

(09.01.2014, 23:42)Wolle schrieb: [ -> ]...
Auch mit Heckmähwerk auf der Seite, hebt das leere Hinterrad schon gerne mal ab, am Hang. Macht aber nix, gewöhnt man sich dran.
...

Hallo,

die Lastwechsel am linken Hinterrad - genauer: am Portal dahinter - sind nicht zu unterschätzen! Die Achse verschleißt in diesem fast lastfreien Zustand schneller, als wenn sie permanent unter Last läuft!

FG
Holger

Hallo Alex,
das Mähwerk hängt doch beim mähen nicht mit dem kompletten Gewicht in der Hydraulik, hast also nur bei angehobener Maschine volle Belastung.
Hängst einen passenden Wender hinten an, 2 Arbeitsgänge in einem, nen halben Gang langsamer gefahren , Maschine geschont und unterm Strich schneller fertig.

Gruß Udo

Hallo Alex,

Trommel oder Scheibenmähwerk?

Wenn Trommelmähwerk, dann:
aus langjähriger Erfahrung würde ich das Problem tatsächlich nicht bei dem reinen Gewicht sehen. Bei uns laufen die kleinen Tracs ständig auch mit schweren Industriefrontladern, und wir setzen als schwerstes Frontmähwerk ein Fella KM230F (Ausführung mit zusätzlichem hydraulischen Heberahmen) ein welches so ca, 740Kg (ohne Hitch/Heber etc..) wiegt (Gegengewicht hinten ist die Originalkipppritsche mit Metallboden ohne Dreieck und Pritschenwände und ein Gewicht auf der Ackerhydraulik von ca. 200Kg, also alles zusammen so ca. 400KG) , beim Mähen schwimmt das Mähwerk zwar, das ganze ist aber schon grenzwertig.

Auf ebener Fläche wird ein derartiges Mähwerk dem Kleinen wohl keine Probleme bereiten und der Schnitt wird bei gut eingestelltem Mähwerk auch ordentlich sein, aber sobald es in Steigungen geht wird das Drehmoment knapp, und ausserdem wird das Mähwerk durch die Federung (auch mit 25mm Federn) ungleichmäßig schwimmen, was ein schlechtes Mähergebnis, nicht nur bei Kurvenfahrten, zur Folge hat.
Ganz davon abgesehen darfst du nicht vergessen, dass du mit dem dicken Klotz auch ausgehoben rangieren mußt, das geht in anspruchsvollem Gelände ganz schön ins Material (Getriebe/Lenkung/Achse). In anspruchsvollem Gelände kommt ausserdem keine Freude auf mit der Bemsanlage des 700ers ... das kann dann schonmal gefährlich werden beim Rangieren.

Zusammengefasst, wenns nicht allzuweit vorhängt, und die Fläche eben ist, ganz OK mit Heckgewicht. Sonst lieber nach einem leichteren Scheibenmähwerk schaun, das kann sich besser ausgleichen und geht nicht so ins Material des Schleppers.


Zusätzlicher Hinweis: Hinterrad heben etc. ist kein Spaß denn das zerlegt den Allradstrang..., wenn er geschaltet ist.

Gruß
Roman

Hallo,
fahre an meinem 65/70 ein Claas Corto 252 mit 2,50m.
In der Heckhydraulik hatte ich ein 700kg Betongewicht, ging wunderbar im Heu, auch am Hang.

@Roman
warum zerlegt es den Allradstrang wenn er ein Hinterrad hebt ?

Gruß
Matthias

...mal ´ne ganz blöde Frage an die Vierviernull-Fahrer! Was geht mit den kl. BR max. an Mähwerk hinten u. vorn? Wahrscheinlich siehts mit einem 65/70 noch etwas anders aus, als mit meinem 90PS 900 turbo!? Aber mal so übern Daumen gesagt an Meterzahl hi./vo.? Und wie liegt man da im Vergleich zu anderen Schleppern wie z. B. DX 4.xx, 306/308/309er, IH 844, JD 6100/200, New Holland, etc..


greetz

Hallo zusammen, wir hatten letzens ein 4m Scheibenmähwerk am 65/70, weil der Agrotron in der Werkstatt war.
Der kleine kam mit dem Mähwerk wohl gut klar, aber bei 9km/h war bei gutem Ertrag ende.
In der Regel geben die Hersteller ja auch Leistungbedarf in den Technischen Daten mit an, bei unserem 4m Vicon sind 70 Ps angegeben.

...ich frage deshalb, weil zu meiner Kindeszeit alle Welt hier bei uns, mit einem D4006, IH353, JD820, etc. mit Fella, oder PZ 1,65m Kreiselmäher unterwegs war u. die damit auch gut beschäftigt waren... Na ja, deswegen hätte ich jetzt gedacht mit einem 65/70 ist vorn/hinten in Summe bei 3-3,5m Ende im Gelände...

greetz