Hallo Trac-Gemeinde,
Wir haben seit längerem ein Startproblem bei unserem MB-Trac 1500.
Und zwar startet er wenn er kalt ist ganz normal. SObald ich ihn aber kurz aus mache kann man ihn nicht mehr starten. Dann wartet man einen augenblick und siehe da es geht wieder.
Was auffällt ist, das die Kontrollleuchten leicht dunkler werden. Also wird ja irgendwo Strom abgenommen?!?!
Bislang getauscht habe ich: Zündschloss, Relaise für Zapfwellensperre und normale Anlasssperre, beide Anlasssperrenschalter an Kupplung und Zapfwelle. Testweise habe ich auch schon die Anlasssperre überbrückt.
Alles brachte leider nicht den erwünschten erfolg.
Jetzt bleibt ja eigentlich nur noch der Anlasser oder?
Hat von euch schon jemand erfahrungen gemacht?
Vielen danke im Vorraus.
Gruß Jörg
Hallo jört
Hast du mal durchgemessen wieviel MASSE an deinem anlasser ankommt
von der Batterie? bzw Masseverbindung Batterie > rahmen noch gut?
Anlasser könnte es auch sein aber vorher würde ich mal Kabel überprüfen und messen.
gruß stefan
Hallo Jörg,
Bei meine 1500 ist das auch so. Der motor wird ausgesteld durch activierung eines luftcylinder. Dieses luftcylinder wird angesteuert durch ein schalter neben der batterie. Ich denke das problem sitzt hier. Bei meine 1500 habe ich es leider noch nicht gefunden.
Groeten Sjaak.
...die Kupferwicklung im Anlasser hat bei Temperaturunterschieden (u. a. warmer Motor) u. U. einen höheren Widerstand an den Lötstellen zum Anker. Abhilfe ist da oft nur mit einer neuen Wicklung zum erzielen, oder gleich einen neuen Anlasser! Vorausgesetzt Zündschloss, Batterie u. Masseverbindung sind bis dahin ok!
greetz
haben seit langem das gleiche problem...bis heute hat sich nichts dazu ergeben!! da muss irgendwo ein wackler sein, manchmal gehts manchmal nicht!! wir starten dann teilweise mit dem schraubenzieher am anlasser, geht einwandfrei!! mfg
Moin
Das gleiche Problem kenne ich noch aus meiner Lehrzeit ,beim Pflügen oder Maishäckseln wenn der Deutz 120 Dx heiß war . Und man wollte in wieder anstellen nach einer Pause war nix zu machen . Außer am Anlasser mit dem Schraubenzieher ,wie schon beschrieben .
Gruß Stefan
Hallo,
dies Thema hatten wir hier schon mal. Ich halte viel von einem Relais am Anlasser, weil ich glaube, daß über die Jahre die Leitfähigkeit der Kabel und insbesondere die der Steckverbindungen nachläßt. Auf der einen Seite muß genug Strom (Ampere) kommen, und auf der anderen Seite muß genug Masse dasein, damit der Magnetschalter richtig durchzieht. Ist nicht genug Masse da, hilft auch ein Relais nicht, aber meißtens liegts an den fehlenden Amperes. Ein Relais kostet keine 10 €, ich denke, die kann man immer investieren. Wie man es anklemmt, ist an der Seite des Relais abgebildet, da kann selbst ein Neuling mit ein bischen technischem Verständnis nichts falsch machen.
Gruß Erhard
Hallo,
ja das mit dem Schrauberdreher haben wir auch schon ab und zu mal gemacht.
Was komisch ist, es reicht meist wenn man ihn mal kurz die beiden Kontakte mit den Schraubendreher berührt danach lässt er sich meißt wieder starten.
Deswegen leigt meine vermutung stark beim Anlasser.
Ich werde morgen aber erstmal die Masse durchmessen.
Vielen Dank für euere Hilfe
Gruß Jörg
Hallo Jörg
Der Grund für das Verhalten sind entweder steckende oder verschlissene Anlasserkohlen.
Der Zugmagnet am Anlasser erhält die Masse über die (sehr niederohmigen) Kohlen am Kollektor des Anlassers.
Die haben je nach Stellung des Kollektors manchmal dann keinen Kontakt.
Der hohe Strom wenn man den Magnetschalter überbrückt stellt den Kontakt oft wieder her.
Das führt dazu daß der Starter nicht mehr funktioniert bevor sich die Kohlen
am Kollektor verklemmen und ist zum Schutz des Anlassers gedacht.
Durch Kohlentausch und Reinigung des Anlassers ist meist für lange Zeit wieder alles ok.
Gruß
Ludwig
Unser 65/70 hat auch schon seit längerem dieses Problem, meistens aber nur im Sommer, und auch nicht immer, vor etwa einem Jahr habe ich die kompletten Kabel und den Schalter neu gemacht, keine Änderung.
Bei dem Problem reicht wie oben beschrieben, ein kurzer Kurzschluss mit einem Draht, Schlüsselanhnger oder Schraubendreher, wobei der Motor nichtmal unbedingt starten muss.
Da der Anlasser noch immer der Originale ist, und bisher nur einen neuen Magnetschalter bekommen hat, könnten Die Kohlen natürlich verschlissen sein. Vielen Dank Ludwig!
Hallo Jörg,
am 1500er eines bekannten gab es auch dieses Problem. ISt zwar schon 3/4 Jahre her, aber ich meine mich erinnern zu können, dass es dort am Magnetschalter lag.
Grüße Kai
Hallo Kai,
Mit diesem Antwort, ist das Problem bei meine 1500 wahrscheinlich erklart.
Vielen Dank, Sjaak
Hallo
auch mein MB 1300 hatte dieses Problem. Auch ich habe vorerst den Magnetschalter als defekt vermutet. Da aber die "Schraubenziehermethode" immer funktioniert hat, konnte da nicht der Fehler liegen. Ich habe dann das Zündschloss erneuert, aber der Fehler war immer noch sporadisch da. Mal sprang der Trac an und manchmal nicht, egal ob warm oder kalt.
Ich habe bei dann das Starterkabel vom Zündschloss zum Anlasser erneuert und dabei vor allem die Steckerkontakte zur Zündschlossverbindung gereinigt. Ebenso die Kontaktstelle unter dem Kabinenboden. Damit war das Problem weg.
Meines Erachtens kommt schon bei der Versorgung zum Zündschloss bei oxidierten Kontakten nicht ausreichend Strom an, der dann zum Anlasser beim Startvorgang weitergegeben werden muss.
Im Zweifelsfall (wenn man die Kontaktstelle unter der Kabine nicht suchen will) ein neues, abgesichertes Pluskabel zum Zündschloss und zum Anlasserkontakt verlegen.
Hallo Namenloser (es gehört zur guten Kinderstube, dass man seinen Namen nennt),
ich hatte auch dieses Problem bei unserem 1500er. Letztendlich war es der Anlasser, der einfach nach 30 Jahren Einsatz fertig war.
Habe gleich einen
9V-Anlasser montiert und dann geht's ab. Der Motor springt seitdem super an.
Die Anlasser vertreibt Carsten Hahne (
www.mb-trac-schmiede-kiekbusch.de)
Gruß
Ulli