Hallo alle,
gestern hängte ich erstmalig an meinen 900er Mittelschalter einen 3 Schar Pflug.
Danach ab zum Feld zum Einstellen.
Alles lief super nur das mit der Regelhydraulik hab ich noch nicht ganz geschnallt.
Ist es nicht so das man den Plug mit dem normalen hebe senk Hydraulikhebel auf die Tiefe stellt und danach mit den Regelhydraulikhebel (kurzer Hebel) so lange hochzieht bis sich der Pflug leicht hebt?
Jedenfalls hat die Regelhydraulik ihren Dienst nicht gemacht so dass ich die PS nicht auf den Boden brachte bzw. schlupf hatte.
ich bitte um Eure Erfahrungen zu den Thema
danke
lg
Mario
Hallo Mario,
ich habe es so gemacht, den pflug auf Arbeitstiefe bringen dann während der Fahrt am kleinen Hebel gezogen bis der Pflug sich bei wiederstand leicht gehoben hat. Wenn Du mehr am kleinen Hebel verstellst merkst Du das sofort den dann regelt die Hydraulik sehr ruckartig. Vorausgesetzt ist na klar des der Mechanismus der Regelhydraulik leichtgaängig ist und die Grundeinstellung passt. Bei mir war mal der Hebel schwergängig wo das Seil ran geht und da hatte ich ebenfalls extremen Schlupf.
Habe Dir noch eine PN geschickt.
Gruß Thomas
(15.11.2013, 09:42)Smetze schrieb: [ -> ]Jedenfalls hat die Regelhydraulik ihren Dienst nicht gemacht so dass ich die PS nicht auf den Boden brachte bzw. schlupf hatte.
Mario
Hallo Mario.
Es gibt da einen Beitrag in der Wühlkiste zum Thema Einstellen der Regelhydraulik.
https://www.trac-technik.de/Forum/showth...p?tid=8346&highlight=regelhydraulik
Evtl. hilft es Dir weiter.
MfG
Andre
Hallo Mario,
den kleinen Hebel ganz hochziehen. Mit der Einstellung kannst du sowohl auf der Straße wie auch auf dem Acker fahren, nur das Anbauen vom Pflug geht nicht, dazu bedarf es der Lageregelung, also Hebel unten. Auf dem Acker stellst du dann die Pflugtiefe mit dem großen Hebel ein. Der Pflug hebt und senkt sich dann während des Pflügen ständig in einem gewissen Bereich. Zur exakten Tiefeneinstellung kann man dann das Stützrad zur Hilfe nehmen, indem man damit ein zu weites Absenken vom Pflug verhindert.
Gerne zu weiteren Auskünften bereit
Gruß Erhard
Danke erstmals für die zahlreichen Antworten.
Das was im Werkstatthandbuch steht hab ich alles getscheckt und es passt so weit alles.
jedoch wenn ich bei laufenden Motor die Regelhydraulik mittels einem Holzpfosten Aushebel bzw. auslöse reagiert sie richtig jedoch geht sie nicht mehr zurück?
Wenn ich von Hand die Regelstange hin u. her bewege geht es rauf u. runter ganz normal?
Jedenfalls sollte es ja so sein das man den Pflug ganz runter lässt und mittels Regelhydraulik die Tiefe einstellt in dem man den Hebel nach oben zieht od.?
mfg
Mario
Hallo Mario,
das wird wahrscheinlich die ursache für Dein nicht funktionierende regelung sein, den Tiefenregulierungshebel mußt Du soweit nach unten stellen bis die pflugtiefe erreicht ist danach stelle ich den kleinen Hebel der Regelhydraulik solange in Richtung Zugkraftregelung bis dieRregelung anspricht wenn es zu schwer gehen sollte.
Bei meinem 3-Schar fahre ich so grob mit Tiefeneinstellung 5 an der Skala und die Zugkraftregelung so bei 6-7 je nach Boden.
Gruß Thomas
Hallo Mario,
es kann auch sein, dass nicht die Technik des MB-trac das Problem ist sondern der Pflug bzw. seine Einstellung. Falls Du ein Stützrad am Pflug hast kann sich bei einer unglücklichen Einstellung über Oberlenker (in dem Fall auf Druck) und Stützrad eine "Brücke" bilden und der Pflug geht nicht in die Erde und die Regelhydraulik macht nix.
Oberlenker sollte vom trac zum Pflug leicht ansteigen und im Langloch am Pflug sein. Das Langloch hat Vorteile bei der Federung des MB-trac. Nimm dann das Stützrad zuerst hoch, dass der Pflug in die Erde kann. Beim 3-Schar braucht das Stützrad bei normalen Böden nur tasten und nicht viel tragen.
mfg
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
Das stimmt mit dem Langloch es ist wesentlich besser aber die Regelhydraulik furzt trotzdem nicht.
Gestern baute ich die weiße Kunstoff Kurve aus und bemerkte das sie li. u. re ausgebrochen ist. Bin zu MB und bekam die Antwort nicht mehr verfügbar bzw. nicht mehr lieferbar.
Jetzt werde ich einen Landmaschinen Mechaniker hinzuziehen der hat am Samstag Zeit mal schauen.
lg
Mario
Hallo Mario,
das Problem mit der Kurvenscheibe hatte ich kürzlich auch (ist komplett zerbrochen). Habe diverse MB-Händler aufgesucht/angerufen, war nicht mehr zu bekommen. Mein alter Herr (Rentner) hat dann eine aus Metall nachgebaut. Damit funktioniert es jetzt wieder.
Unimog Herold in Würzburg hat mir erzählt, dass einige die Kurvenscheibe schon aus Holz "nachgefertigt" haben.
Gruß Alex
Hallo Mario,
du solltest mal die Anschlagschrauben der Unterlenkerbolzen, mit denen die Unterlenker am MB befestigt sind, checken. Die Bolzen müssen Spiel nach vorne und hinten haben. Es klingt ein wenig so, als wenn sie nur nach hinten ausweichen können.
Der Segmentbogen ist für die Lageregelung, erfaßt die Stellung der Hubwelle, hat mit dem Pflügen und der Widerstandsregelung nichts zu tun.
Gruß Erhard
Hallo,
also ich bin schon sehr sehr begeistert was das Forum hir für ein Außmaß an Informationen liefert.
Danke Hartmut, Kurvenscheibe ist Bestellt! passt für 440er
a Traum
lg
Mario
Hallo alle,
es funktioniert wieder...! juhuuu
Was wurde gemacht:
Die Bolzen an den Unterlenkern hatten wenig Möglichkeit nach hinten zu gehen. Abstand vergrößert.
Die Kurvenschreibe wurde gegen eine neue ersetzt.
Alles wurde gesäubert und gängig gemacht.
Der Seilzug für Zug und Tiefeneinstellung geölt und nachgestellt.
Den Oberlenker auf Langloch,
Und den Pflug so eingestellt das der Oberlenker gerade läuft.
danke
lg
Mario
Hallo Mario,
kannst du das mit dem Seilzug etwas näher erklären. Wenn der Schieber ganz oben ist, hat man Lageregelung. Wenn er ganz unten ist, halt Widerstandregelung. Ging er vorm Ölen nicht ganz bis nach unten. Das könnte dann schon das Problem gewesen sein. Aber die Bolzen können genauso die Ursache gewesen sein. Die Stellung des Oberlenkers ist in erster Linie fürs Pflugbild wichtig. Auf jedenfall schön, daß es jetzt geht.
Mit freundlichen Grüßen
Erhard