Das MB-trac Forum

Normale Version: Was verbraucht euer MBtrac in der Stunde?
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Servus miteinander!
@Klaus
dann würde ja deine Aussage bedeuten daß keiner die volle Leistung aus seinem Fahrzeug schöpfen würde...
Also ich kenne beim besten willen niemand in meinem Verwandten- und Bekanntenkreis, der mit seinem Trac (Gr. Br.) schon mal mehr als 25 liter Diesel in der Stunde verbraucht hat. Ich selbst auch noch nie. Selbst bei meiner Freundin daheim hat der 1500er mit 4Schar Pflug mit Ringpacker und eingeschalter Klimaanlage nie mehr als 24 liter/Std. verbraucht. Das alles mit knapp 170PS und auf bergigen Lehmböden. Und der Motor lief immer an der Leistungsgrenze. Umsonst hat er nicht letztes Jahr mit knapp 7500 Betriebstunden den Geist aufgegeben.
Also das musst Du mir nochmal genauer erklären.
Mfg Max
MB-1500er schrieb:Also unser 1500er verbraucht ca. 6,1 Liter die Stunde (mit Kran und Forstmulchereinsatz). Das ist eigentlich super.Big Grin


Geddla schrieb:Servus miteinander!
@Klaus
dann würde ja deine Aussage bedeuten daß keiner die volle Leistung aus seinem Fahrzeug schöpfen würde...
Also ich kenne beim besten willen niemand in meinem Verwandten- und Bekanntenkreis, der mit seinem Trac (Gr. Br.) schon mal mehr als 25 liter Diesel in der Stunde verbraucht hat. Ich selbst auch noch nie. Selbst bei meiner Freundin daheim hat der 1500er mit 4Schar Pflug mit Ringpacker und eingeschalter Klimaanlage nie mehr als 24 liter/Std. verbraucht. Das alles mit knapp 170PS und auf bergigen Lehmböden. Und der Motor lief immer an der Leistungsgrenze. Umsonst hat er nicht letztes Jahr mit knapp 7500 Betriebstunden den Geist aufgegeben.
Also das musst Du mir nochmal genauer erklären.
Mfg Max

Meine Aussage war, dass die unterschiedlichen Verbräuche aus unterschiedliche Leisungabnahme resultieren.
Zu obigen 2 Vergleichen unterstelle ich daher, dass der mit den 6l seinen Motor weniger auslastet. Mann möge mich eines Besseren belehren.
Ja, meine Aussage ist auch, dass keiner die volle Leistung aus seinem Fahrzeug schöpft.


Du schreibst: "Selbst bei Deiner Freundin daheim....der Motor lief immer an der Leistungsgrenze",
so darf ich annehmen, dass es sich hierbei aus Deiner Sicht um max. Leistungsabnahme handelt.

Dazu ein paar Überlegungen:


1. nur weil es der nächste Gang nicht schafft heißt noch lange nicht, dass der Motor ausgelastet ist; Vario ist es halt Keiner!

2. 4-Scharer mit Packer, die Stunde hat aber 60 min, so nebenbei.
Ich nehme nicht an, dass die Felder Deiner Freundin so lange sind dass 1h lang nicht gewendet werden muss.

3. die bergigen Lehmböden, da fällt mir nur ein:
Wo´s bergauf geht geht´s auch wieder bergab.

Summa nur einige Faktoren, welche eine 100% Motorauslastung beim Pflügen in Frage stellen.

Beim Maishäckseln schafft man mit dem originalen 1800er schon über 30l / h. Mit dem 3000er Champion am Heck, volles Rohr.
Und beim Schneefräsen erzielten wir ähnliche Werte.


Die 240g / kWh schmeicheln dem 352iger sowieso und auch dem 366 iger ohne LLK. Stellen wir Euren Bock 2h lang auf den Leistungsprüfstand und ich stehe an der Zapwellenbremse........
Ihr werdet noch mehr jammern als Euer Motor.

Dem ist das aber fast wurscht, Stichwort " deshalb Motor nach knapp 7500h den Geist aufgegeben", mach ich deshalb gleich mal die nächste Front auf......

lg.
Klaus
Guten Morgen,

unser MB Trac 1600 turbo hat letztens beim grubern (4.10m, 2 balkig) so 120 Liter in 5 stunden geschluckt bei so 9-11 km/h, dass heißt also ca. 24 l/h

Schön gruß
Matthias
MB Trac for life schrieb:Guten Morgen,

unser MB Trac 1600 turbo hat letztens beim grubern (4.10m, 2 balkig) so 120 Liter in 5 stunden geschluckt bei so 9-11 km/h, dass heißt also ca. 24 l/h

Schön gruß
Matthias

Hallo Matthias, hallo Max!

Die Nennleistung kann nur bei Nenndrehzahl abgegeben werden.
Bei Werten von über 20l / 100 kW ist man auch schon bei einer Größenordnung wo man davon ausgehen kann, dass der Motor schon über längere Strecken die Nennleistung abgegben bzw. der Fahrer wenigstens danach getrachtet hatte.Big Grin.
Recht viel höhere Motorleistung kann man halt mit mech. Getriebe bei vielen Tätigkeiten auch nicht mehr konstant abgeben.

Dass das kein Einzelfall ist, zeigen folgende Beiträge:

Manuel schrieb:Hallo,......braucht der aber seine 30 Liter für 110 Ps, dafür auch mein Gedanke für einen turbo nachzurüsten.
.... ohne das Juwel zu kennen; der muss wie ein Kohlofen rauchen.....


frank schrieb:Hallo,
mein 1500er braucht z.B. beim Pflügen 15-16 Liter pro Stunde (Vierschar Volldreh mit Packer - schwere Marsch.
...... max. 2000 U/min. Wenn man ihn mit Vollgas fährt säuft er wie ein Loch (25 Liter und mehr) bei absolut gerigfügig Mehrleistung.


MB_turbo_900 schrieb:Also unser MB turbo 900 braucht, ........ca. 12-14 Liter die Stunde. (Damit ist er bei 10 - 12 km/h auch am Ende seiner Leistung)
Beim Wenden .......ca. 6- 7Liter die Stunde.
Beim Pressen Krone KR 8- 16 mit viel Pressgut verbraucht er ca. 7-8
Ich hoffe dir damit weitergeholfen zu haben


roqueclp schrieb:"Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!"

Um diesem Beitrag überhaupt eine Daseinsberechtigung zu verleihen .....dass unser 1600er bei Tiefladereinsatz ......locker flockig zwischen 20 und 25 Liter schlürft.

Kraft kommt von Kraftstoff

Kraft kommt von Kraftstoff....ein Schluss, den die Motorenkonstrukteure auch mit größtem techn. Aufwand bisher leider nicht entkräften konnten.

Über die Wirtschaftlichkeit div. Fahrverhalten kann man ja diskutieren. Über den Verbrauch bei Nennleistung verplombter Motoren eher weniger.
Weil der auch, mit Toleranzen - die im "Skontobereich" liegen - ganz einfach zu errechnen ist:

max(=Vollast-)Fördermenge je Hub lt.Pumpenprüfblatt x 1/2er Nenndrehzahl x Zylinderanzahl


Auf den Prüfblättern der Pumpen sind also die Grunddaten des max. Verbrauchs und in Ansätzten auch die Wirtschaftlichkeit / der Wirkungsgrad eines Motors hinterlegt, ist weder ein MB-trac spez. Phänomän noch so neu, diese Erkenntnis.
Diese Werte sind für mich auch objektivere Angaben als Mörderboden, 7m Grubber, 10 Schar Pflug, Klimaanlage und dgl.
Die tätsächlichen Verbräuche relativieren halt die Auslastung.

Womit ich wieder am Anfang wäre......


lg.
Klaus
dem kann ich nur zustimmen. Mein Vater sagt auch immer:"von nichts kommt nichts" was heist wenn der Motor Leistung bringen soll egal ob mit oder ohne turbo musst man ihm das Feuer in Form von Kraftstoff geben, was eben den Verbrauch auch erhöht. Die Aussage das ein Mb-trac durch Turbo aufrüstung weniger verbraucht je h halte ich sowieso für fraglich, es sei denn man gibt ihm nur 115 Ps, und die schaffe ich ohne turbo auch noch!

mfg joe
Servus miteinander!
Servus Klaus!
Das man jetz mit einem Pflug oder sonstigem Arbeitsgerät nicht genau die Motorauslastung wie mit einem Prüfstand fahen kann seh ich ja jetzt ein. Aber ich glaub das es nicht soweit fehlen kann mit der Auslastung auf manchen Böden bzw. mit Arbeitsgeräten. Selbst wenn kein Stufenloses Getriebe vorhanden ist, so kann man z.B. mit einem Pflug immer noch das Fahrzeug mit der variablen Schnittbeitenverstellung annähernd an die Leistungsgrenze bringen. Es geht ja hier schließlich auch um Flächenleistung. Wobei dann wahrscheinlich auch kein großer Unterschied mehr ist ob ich bergauf oder bergab fahre. Sicherlich Pflügen wir auch nicht 1 Stunde in eine Richtung bis zum nächsten Wendevorgang. Aber Schläge mit 800 Metern länge sind da auch nicht zu verachten. Zumal der Wendevorgang ''nur''max. 30 sekunden dauert. Und ich denke mal das es hier immer noch um Verbrauchswerte im Praxiseinsatz geht.
Mfg Max
Geddla schrieb:........so kann man z.B. mit einem Pflug immer noch das Fahrzeug mit der variablen Schnittbeitenverstellung annähernd an die Leistungsgrenze bringen. ........Aber Schläge mit 800 Metern länge sind da auch nicht zu verachten. Zumal der Wendevorgang ''nur''max. 30 sekunden dauert. Und ich denke mal das es hier immer noch um Verbrauchswerte im Praxiseinsatz geht.
Mfg Max


Max, solche Schläge mit 800m, ist da die Bodenbeschaffenheit über die ganze Länge die Gleiche? Wenn nicht; schneidest Du an den schwereren
Passagen schmäler, gleiches auch wenn´s bergauf geht?

Dann würde mich noch interessieren wieviel Treistoff Du beim "Ausspitzen" brauchst.

Natülich geht es um die praxisbezogenen Verbrauchswerte. Da diese offensichtlich sehr weit auseinanderklaffen habe ich versucht,
diese Unterschiede zu erklären. Und das halt mit ein paar techn. Hintergründen untermauert.


lg.
Klaus
Also die Bodenbeschaffenheit ändert sich wirklich nur geringfügig was jetzt speziell den Schlag betrifft wo wir auch die Verbrausmessung gemacht haben. Was aber in unserer Gegend ehrlich gesagt wirklich selten vorkommt. Geschnitten pro Fahrt wird immer gleich ausser beim bergabfahren. Da geben wir ihm immer noch mal gute 15-20cm mehr.
Hallo miteinander,
ähe
also unser 1000 mit OM 352 vom Händler leicht leistungsgesteigert verbraucht beim Silage einfahren mit einem Krone Titan 6/40L so circa 7 Liter in der Stunde. Also das find ich doch sehr zufriedenstellend.

P.S. Unser Trac hatte den Vorbesitzer in Hermannsburg in der Nähe von Celle

Wohnt jemand von euch dort in der Nähe und kennt etwa den Besitzer

Viele Grüße und lasst´s krachen.
Hallo,

von nichts kommt nichts ist richtig, es ist aber auch richtig das unterschiedliche Traktoren der gleichen Leistungsklasse unterschiedliche Verbräuche aufweisen.
Ich denke das ist das Wesentliche. Hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit eines Traktors sind der Kraftstoffverbrauch, die Reparaturkosten sowie die Abschreibungskosten.

Gründe hierfür:
1. Spezifischer Kraftstoffverbrauch:
Das ganze fängt beim Motor an, wo die Kraftstoffverbräuche über das gesamte Drehzahlband sich mehr oder weniger unterschiedlich darstellen. Was besagen schon 240g/kWh bei Volleistung - eigentlich nichts!

2. Getriebewirkungsgrad:
Entscheidend ist, was netto auf der Straße bzw. an der Zapfwelle ankommt. Bruttoleistungen des Motors an der Kupplungsscheibe besagen gar nichts.

3. Getriebeabstufung:
Stufenlos ist natürlich besser, da man immer im richtigen Drehzahlband des Motors fahren kann, aber wie sieht es um den Wirkungsgrad des Getriebes aus!!

4. Spezifisches Leistungsgewicht.
Bei viel Transportarbeiten: Je leichter desto besser

Ich persönlich würde insbesondere den Kraftsoffverbrauch und die möglichen Reparaturkosten zur Kaufentscheidung heran ziehen. Hier zu Aussagefähigen Daten zu kommen ist allerdings schwierig. Es fängt schon damit an, das unterschiedliche Fahrer unterschiedlich intelligent mit dem Fahrzeug umgehen und damit nicht unwesentlich den Verbrauch und den Verscheiß bestimmen!
Der Anschaffungspreis ist auch wenn es widersinning erscheint schon eher sekundär. Hinzu kommt dann ja zum guten Schluß auch noch der Wertverlust.

Im übrigen, durch den Einsatz eines nachgerüsteten Turbos lässt sich schon Spritt sparen: schließlich ist P=M*2*phi*n
Und je höher das Drehmoment desto weniger Drehzahl benötige ich für die gleiche Leistung und das bedeutet widerum das ich den Traktor in einem Bereich des niedrigeren spezifischen Kraftstoffverbrauchs fahre. Leistungspitzen sind ohne Schaltvorgänge überwindbar.

Alles in allem denke ich, war die Anschaffung eines MB-trac vor rund 20 Jahren schon eine intelligente Entscheidung!!



MfG

Jürgen
hallo,

unser MB trac 65/70 brauch wenn er auf Vollgas läuft 12l.
und in den tank passen 120l und so kann man 10hTongue fahren Big Grin

gruss SaschaWink
Mein MBtrac turbo 900 braucht fast leer (mit PKW Anhänger) auf Strecke 25 l/100 km bei 40 km/h und Vollgas.

Das macht 10 l in der Stunde. Also sparsamer als ein 65/70 Wink

Gruss Hartmut admin
Hallo

Mein 1300er verbraucht beim Güllespritzen mit einer Bauer Magnum SX1000 Kreiselpumpe 18-19l, Leistung um die 120m³ Gülle pro Stunde.
Servus miteinander,

die einzelnen Verbräuche sind immer wenig vergleichbar, aber eines ist für mich auch sicher: moderne Schlepper brauchen aufgrund der Abgasvorschriften deutlich mehr! Wir machen unsere Grundbodenbearbeitung mit einem JD 6920 Autopowr und trotz Drehzahlbegrenzung und quasi immer optimaler Übersetzung lässt der ordentlich Diesel durch. Jede neue Traktorenserie braucht noch einen Schluck mehr als die alte wegen der Einhaltung schärferer Abgasbestimmungen.
Ich kanns auch nicht ganz begreifen: wegen ein paar Stickoxide wird Voreinspritzung (uneffektiv weil nicht zum richtigen Zeitpunkt), Abgasrückführung (Verbrennung braucht Sauerstoff und nicht Abgas!) und sonstiger Unsinn gemacht und die Motoren verbrauchen deutlich mehr als technisch nötig. Jetzt steht plötzlich die CO2 Problematik im Vordergrund, da hat aber die bisherige Umweltpolitik leider genau das Gegenteil bewirkt. Mich würde echt mal interessieren, wo die Verbräuche heute wären ohne TIER III.
MfG
Wolfgang
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