Das MB-trac Forum

Normale Version: Umbereifung meines MBtrac 1600 turbo
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Moin,

Ja Pep und Hansi, eure Aussagen kann ich nur bestägigen! Ich habe auch lange überlegt welche Grösse ideal für mich ware. Wenn mann 620/75 R30 neben den 600/70R34 stellt, ist der 620/75 R 30 optisch meine ersten Wahl.

Wenn mann aber die technische Eigenschaften (Tragfähigkeit bei bestimmte (niedrigen) Luftdruck) neben einander setzt, kommt der 600/70R34 ganz Nah zum 620/75R30.

Und was für mich auch entschiedend ist:
Die zugelassene Geschwindigkeit: 600/70R34 BKT geht bis 65km/h (D).

Bei 620/75R30 sind meines wissens eigentlich nur Michelin auch 'D' !

Und preislich ist ja klar dass der 600/70R34 ins Vorteil istexclamationBig Grin

Gruss, Berend
Der hohe Querschnitt verbessert die Bodenschonung aber nur wenn man ihn durch entsprechend niedrigen Luftdruck auch ausnutzt.
Die Bauern, bei denen ich meistens unterwegs bin fahren auch im Acker mit Straßenluftdruck. Die hätten von nen hohen Querschnitt nichts.
Wer nicht ständig seinen Luftdruck anpassen will, kann sich das Geld auch sparen und 38" fahren.
Auf der Straße mit wenig Luftdruck zu fahren ist bei den Reifenpreisen nicht vertretbar.
Das stimmt so nicht Felix, auch bei gleichem Reifeninnendruck zum 38 Zoll, ist der Reifen mit höherem Querschnitt (egal ob 30 oder 34 Zoll) Bodenschonender.

@Berend
Hier mal die technischen Daten vom 620/75 R30 von BKT -> http://www.agriband.sites-service.de/dok...Europe.pdf

Es ist zwar kein "D" Reifen in der Geschwindigkeit, aber von den restlichen Angaben besticht er schon (Durchmesser, Reifenbreite usw...)

Gruss Hartmut admin
Vielleicht minimal aber nicht so sehr dass sich der Aufpreis in irgend einer weise gerechtfertigt.
Und diese nicht lohnende Bodenschonung kannst du preislich wie beziffern?
Kann man das überhaupt? Was ist einem selbst der eigene Boden wert?

Zudem kommt noch die Zugkraftsteigerung, sowie die daraus resultierende Dieselersparnis hinzu, und dann steht am Ende der vermeintliche teurere Reifen garnicht mehr so teuer da...

Zum auf der Straße herunter schruppen (reiner Transport mit wenig Last/Stützlast) ab und zu mal Ackerarbeiten, da gebe ich dir absolut recht, ist nach wie vor der 600/65 R38 ideal! Keine Frage.
Günstig und groß...!

Nur für die Feldarbeit oder Transporte mit hohen Lasten/Stützlasten gibt es einfach technisch bessere Lösungen.

Gruss Hartmut admin


PS: hier will keiner die 38 Zoll schlecht reden! Vielleicht kommt es einfach falsch herüber.
Ein 600/65 R38 ist zum beispiel technisch höherwertiger als ein 600/65 R34.
Genau so spielt er wie die anderen Reifen hier in der gleichen Klasse und ist meistens auch mehr als ausreichend!
Nur wenn man schon vergleicht, dann sollte man den Vergleich eben auf der technischen Basis beginnen, und da gibt es eben noch etwas besseres (aber auch teueres)
Hallo zusammen,

@ Pep

eine sinnvolle Bereifung für einen Trac zu finden hängt stark vom Einsatz ab.

Um mehr Bodenschonung zu erreichen kommst Du mit einem 600/65R34 in Verbindung mit einer ordentlichen Felge (20 x 34) schon viel weiter als mit Deiner Bereifung.
Damals zur Einführung der Breitreifen wurde als stärkstes Argument die Beibehaltung der Felge aufgeführt, ein großer Fehler!
Denn nur in Verbindung einer breiten Felge kann der Reifen sein Potenzial ausschöpfen.
Einen 600er Reifen auf eine 15 Zoll Felge zu montieren bringt gar nichts, dann tut es ein 18.4 genau so gut.

Eine größere Bereifung ist natürlich nochmal besser, aber in jeden Fall auch teurer, nur was hier selten erwähnt wird:

die Wendigkeit!!!

Hier wird dann versucht mit einer großen Spurweite das auszugleichen, was Dir ja auch Dein Reifenhändler so angeboten hat.

Interessant wäre es mal die Wendekreise der einzelnen Bereifungen zu messen!

Und das dann zu vergleichen mit 600/65R34 auf Spur 2000 oder 2050


Gruß Hermann-Josef
Leute,Leute,Leute... also um hier nochmal etwas Öl ins Feuer zu gießen. Die Frage ist wirklich was man damit machen will! Auf der Straße kosten breite und große Reifen nur Sprit und Verschleiß! Beim Pflügen ist es das letzte mit breiter Bereifung zu fahren (außer man Pflügt On-Land) Wink Wer jetzt sagt er braucht seinen Trac nicht zu angeben und will unter normalen Bedingungen auf den Acker fahren und ihn Nutzen ist nunmal selbst mit der Orginalbereifung gut vertreten! Zu arbeiten bei denen man wirklich auf Verdichtung achtet wie z.B. bei der Saatbeet bereitung für Rüben sollte mal in der Bucht nach dünnen Zwillingen gucken und damit recht günstig und effektiv etwas zu erreichen! Ich finde es ok das man sich um das Thema gedanken macht und auch meinungen dazu abgegeben werden aber Teilweiße wirkt es echt wie ein Schwanzvergleich so hoch wie es immer gekocht wird! Also ich fahre nicht das ganze Jahr mit Riesen Reifen durch die Weltgeschichte wobei sie mir effektiv nur wenige Tage im Jahr Nutzen! Was denkt ihr Wie heftig man es Merkt wenn ich den 900er mit seiner 600-26.5 Bereifung fahre und dann zum Spritzen mit der Pflegebereifung?! Mit den breiten Reifen fahre ich jeden Berg Mindestens einen halben oder sogar einen ganzen Gang langsamer hoch als mit den Schmalen!
Aber beim Silieren bin ich mehrmals mit meinen 460/85 r34 steckengeblieben und mein 1500er wurde Fehlkonstruktion bezeichnet. Sad
Beim Grubbern und Eggen hab ich schon oft die Kraft nicht auf den Boden bekommen.
Würde ich mit dem Trac hauptberuflich arbeiten wären schon lange 600 aufwärts drauf.

Natürlich reichen zum Getreide auf der Straße rumfahren auch schmale Reifen. Bei Einsätzen wo spritsparen wichtig und Zugkraft unwichtig ist, ist der Traktor eh unwirtschaftlich und ein Lkw muss her.
Die Stärke des Traktors ist Zugkraft und dafür braucht er entsprechende Reifen.
Hallo zusammen,

als ehemals Betroffener darf ich mich mal melden:
In folgenden drei Bildern kann man den optischen Unterschied betrachten:
[attachment=31471]
[attachment=31469]
[attachment=31470]
Die Bereifung 600/65 R 34, auf Felge 18x34 hatten wir auf unserem TRAC 1400 (Bj.87) und waren rundum zufrieden.
Dann haben wir uns einen TRAC 1400 Bj91 zugelegt, welcher mit 620/75 R30 bereift war. Die Reifen waren zwar nicht abgefahren, aber über die Jahre litt der Fahrkomfort des TRAC (Reifen waren hart).
Als wir uns mit Neubereifung beschäftigt haben, verglichen wir preislich die 620/75 R30 mit einem Komplettradsatz 600/65 R38 auf Grasdorf-Felge 20x38. Mit dem BKT-Reifen 38" war nahezu Preisgleichheit (Reifensatz 30" gegenüber Rädersatz 38")gegeben, so daß wir uns für die Komplettbereifung entschieden haben.
In Bäldleschweige haben wir dann mit verschiedenen TRAC-Fahrern der 38" Fraktion gesprochen und haben uns deshalb für eine 2,10m Spur entschieden.
Vorteile:
- Kein Anschleifen der Räder der Vorderachse am Tank, etc.
- kaum (nur minimale) Verstellung (Reduzierung) des Lenkeinschlages
- Hochsetzen der gesamten Pritsche Hinten, mit Hilfe von vorgefertigten Blechen, welche uns ein Forumsmitglied besorgt hat
Anmerkung: Mit den BKT wäre es auf der Hinterachse auch ohne Veränderungen gegangen, dann schleift aber mitgenommener Dreck, etc. die Kanten der Kotflügel an.

Grüße aus Nordbayern!
Jonny
(25.12.2014, 19:32)Jonny schrieb: [ -> ]Hallo zusammen,

In Bäldleschweige haben wir dann mit verschiedenen TRAC-Fahrern der 38" Fraktion gesprochen und haben uns deshalb für eine 2,10m Spur entschieden.

...Jonny, waren das deiner Meinung nach alles Hobbyisten u. Unwissende, die bewußt nur die zweitbeste Wahl für ihren trac getroffen habe u. die angeblichen technischen Vorteile (bei gleichem Reifendruck u. Felgenbreite) von 30 u. 34 Zöllern, komplett außer Acht gelassen haben? Erzähl doch mal von deren Erfahrung!

greetzWink
Servus Thorsten,

dass wir 38" montieren war mir spätestens beim Preisvergleich klar.
Roland Löw, der früher einige große TRACs im Lohnbetrieb laufen hatte, hat bereits vor xJahren viele davon auf 38" umbereift.
Da bei uns der TRAC hauptsächlich Transportarbeiten mit Rückewagen und Kipper durchführt, spielt das Thema Bodendruck eine untergeordnete Rolle. was mir wichtig war, ist die "dosierte" Veränderung. Ein kleinerer Tank (der vom 443 bis Bj 87), sollte den Umbau nicht unnötig verteuern. Deshalb habe ich mit den Kollegen in Bäldleschweige gesprochen und letztendlich die 2,10m Spur gewählt. Außerdem den BKT, welcher etwas niedriger baut als die anderen Reifenhersteller. Wie bereits geschrieben, es wäre (theoretisch) sogar ohne Höhersetzen der Kotflügel gegangen, dann aber mit sehr wenig Durchgang...
Weiterer Vorteil, der TRAC wird schneller... und der TÜV hat mir alles mit Einzelabnahme eingetragen :-)

Grüße aus dem (etwas verschneiten) Nordbayern
Thomas
(26.12.2014, 11:40)Jonny schrieb: [ -> ]Da bei uns der TRAC hauptsächlich Transportarbeiten mit Rückewagen und Kipper durchführt, spielt das Thema Bodendruck eine untergeordnete Rolle.

Thomas, na dann passt das doch!

Und wenn der BKT dann auch noch ohne Umbau drauf gepasst hätte, umso besser!

Gruss Hartmut admin
...nehmt es mir nicht böse, aber die tracs, die ich bei schwerer Ackerarbeit, oder auch beim Trecker-Treck auf 620/75R30 u. nicht abgesenktem Luftdruck beobachten konnte, haben sowas von kläglich versagt u. für Außenstehende das trac-Konzept als gelinde gesagt: ...für NICHT Zukunftssicher dargestellt! Wie soll´s auch gehen!? Ein Reifen großem Traglastenindex u. mit hohem 75er Querschnitt normal aufgepumpt, kann sich nicht "langmachen" u. somit die Aufstandsfläche vergrößern, wenn gleichzeitig große Lasten hinten drücken, oder hohe Geschwindigkeiten abverlangt werden ohne das es sich schwammig fährt! Dann muß ich dauernd Luft ablassen, oder aufpumpen wie es jeweils benötigt wird! Traktionsvorteile sehe ich hier nur, wenn man es so zu Ende bringt, wie beispielsweise Stefan Mannel. Das heißt aber auch auch rd. 14000.- für 4x Axio-Bib in 650/75R30 zzgl. 2000.- für Felgen und ca. 1000.- für die Reifendruckregelanlage zzgl. Eintragung u. TÜV in die Hand zu nehmen...
Und da beginnt mein Ansatz des gesunden Menschenverstandes: Denn, wenn ich für ca. 1200 - 1500.- einen recht ordentlichen 600/65R38 mit 153er, oder 157 Traglastenindex für den großen trac kaufe, dann habe ich zuerst einmal viel Geld gespart, nur etwas weniger Breite (der 600er BKT z. B. ist effektiv 611mm Breit!), habe aber ca. 5cm Höhe gegenüber dem 620/75R30 gewonnen u. nach dem physikalischen Gesetz bringt 1cm mehr Höhe soviel wie 3cm an Breite! Die etwas höhere Endgeschwindigkeit ist dabei nur ein kleiner positiver Nebeneffekt...
Wenn nun so ein Reifen mit 153, oder 157 Traglastenindex (mehr Achs- u. Stützlast ist beim trac éh nicht zulässig!) bei schwerer Anhänge- oder Stützlast am trac dauerhaft mit ca. 0,9-1,1 Bar betrieben wird, dann ist folgende Situation gegeben: Die Traglast u. der Reifendruck ist ausreichend, der Reifen kann sogar noch etwas walken, durch den 65er Querschnitt ist er nicht schwammig, aber durch das Mehr an Höhe, ist die Hebelwirkung größer u. das beste Mittel zur Steigerung der Traktion -> wenn auch nur um die besagten 5cm, aber immerhin, denn beim trac zählt jeder cm mehr an Höhe u. Bodenfreiheit!
So, und in Relation gesehen, frage ich hier u. heute (mal wieder...), was an dieser Lösung, auch technisch gesehen, nur die Zweitbeste sein soll!?Rolleyes

greetzWink
Servus zusammen, ich lese ja immer aufmerksam die Reifenthemen mit, meine Frage speziell an die 38 er Fahrer , ob die Reifen bei starker Einfederung und Lenkeinschlag nicht an die Kotflügel kommen oder gar verbiegen? Ich habe mir am Treffen in der Bäldeschweige die Tracs mit 38er genau angeschaut, und sie hatten eigentlich alle Schleifspuren oder sogar leicht verbogene Kotflügel.
Ich stell mir immer vor mit Gewicht 500 bis 1000 Kg in der Fronthydraulik, beim Lenkeinschlag und starker einseitiger Einfederung muss doch so ein 38er angehen oder?

Gruß Anton
Hallo Anton, ja das stimmt. Man muss mit den 38'' schon bisschen mehr auspassenWink
gruß Tobias
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