Das MB-trac Forum

Normale Version: Wer hat einen Forstner Rückekran auf einem MB trac aufgebaut?
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Hallo Leute,

hat jemand von euch einen Forstner Rückekran auf seinen Forst MB trac verbaut? Ich hätte ein paar fragen zur Hydraulikansteuerung und zur Kranadaption am Forstaufbau.

Hier der Link zum Forstner Rückekran: http://www.neher-forstgeraete.de/rückekran.html

Wäre nett, wenn mir jemand weiterhelfen kann.

Danke
Hallo Christhoper

Auf der Internetseite der Firma Neher ist ein Mb Trac mit diesem Rückekran zu sehen.
Frag doch doch mal bei der Firma nach die können Dir sicher weiterhelfen.

Gruß Martin

PS: Wie läufts mit der Forstausrüstung?
Hallo Christopher
Erstmal danke für deine Antwort an anderer stelle die hat mir sehr weitergeholfen aber eine Entscheidung habe ich noch nicht getroffen.
Ich habe mir vor ca. 6 Jahren einen Forstner Kran gekauft mit dem Gedanken ihn auf meinen 800er aufzubauen(Anbauadapter war mit dabei).Da der Kran aber mit einer Dreipunktaufnahme ausgerüstet war habe ich ihn an meinen Deutz DX 120 angebaut und ihm 600 kg Eisen auf die Nase gehängt um gleich rücken zu können.
Nach den ersten 100 fm Starkholz war mir klar das ich den Kran nicht auf meinen 800er Forst aufbauen werde.
Der Grund:Bei uns gibt es viel Weißtanne Buche und Eichnstarkholz. Und damit zerlegst du deinen trac!
Die Steuerung ist bei mir elektrisch und nicht gerade sehr feinfühlig.
Aber für meinen Bedarf völlig ausreichend.Den Kran selber finde ich als ein super Gerät aber ob ein trac der mittleren Baureihe der richtige träger dafür ist bezweifle ich.
Grüß Dich, Christopher, um Deine Kaufentscheidung auf breitere Beine zu stellen, noch meine Erfahrungen mit Kran und MB-trac.
Ich habe 1997 einen gebrauchten finnischen Kran mit 8m Reichweite auf einen 1000er Trac aufbauen lassen. Hinter der Kabine eine Doppelwinde und anschließend der Kran.
Auch bei uns gibt es -- wie bei dem Beitrag des Namenlosen--- viel Weißtanne und Buche, also sehr schwere Baumsorten. Vorne als Ballast war ein Industriefrontlader verbaut. Ich mache keine Kahlhiebe, nur Einzelstammentnahme und wegen der besseren Verkaufsmöglichkeit 20m Langholz. Nach ca. 5Tausend fm Rücken im Bergwald -- im Winter mit 4 Stachelketten ist die Vorderachse beim Rückwärtsschieben mit dem Rückeschild gebrochen.
Also, die mittlere Baureihe hat gegenüber der großen Baureihe so gravierende Nachteile, das ich dann alles auf einen 1500er Trac umbauen lies.
Bei der mittleren Baureihe ist die Kabine nach hinten kippbar, da ist gleich Schluss, wenn die Seilwinde nahe an der Kabine sitzt. Dann ist die Kabine der mittleren Baureihe zu klein für einen richtigen Drehsitz, wer den ganzen Tag Kurzholz
laden möchte, hat am Abend nach kurzer Zeit Genickschmerzen...
Was ich nochmal genau überdenken würde, ist die geringe Reichweite dieser anvisierten Kräne mit 3m oder 3,8m
Da die Reichweite gemessen wird waagrecht ab Kransäule ist die echte Reichweite
bei aufgebautem Kran zum Boden durch den Winkel dementsprechend kürzer.
Mit so einem Kran musst Du immer ganz nah ranfahren können, geht sicher nicht bei jedem Gelände. Jeder Rücker wird mal in die Situation kommen, eine Rückegasse mangels Wendemöglichkeit mit dem Rückewagen voraus befahren zu müssen. Dies ist nur mit Drehsitzeinrichtung der großen Baureihe gut machbar, aber was ist, wenn in der Rückegasse ein Stamm liegt? Ein Kran sollte also unbedingt hinter dem Rückewagen auf den Boden langen können, sonst kannst Du Dich schnell grün und blau ärgern... Dein anvisierter Kran ist über der Winde montiert, da langst Du dann vielleicht noch bis zur Mitte Deines Rückewagens, solche "Reichweiten" kannst Du zum Kurzholzfahren eigentlich vergessen.
Stell Dir vor, Du nimmst drei 4m Abschnitte aus dem Rückewagen und möchtest mit einem Polder beginnen. Du musst immer ganz waagrecht rüberschwenken,
um einen LKW fähigen Haufen zu bilden. Das funktioniert nur mit Abstützung, falls Du die Tragkraft Deines Kranes ausnützen möchtest....
Bei einem Kran mit ordentlich Reichweite brauchst Du nicht bis zur Kippgrenze schwenken.
Ich möchte Dich nicht davon abbringen, so einen neuen Kurzkran auf Deinen 900er aufzubauen, aber für dieses Geld bekommst Du locker einen guten Ladekran von einem LKW mit Riesenreichweite. Ich habe vor drei Jahren einen 90er Hiabkran
mit knapp 8m Reichweite und neuer Binderberger Rückezange mit 1,70er Öffnungsweite und 5,5Tonnen Rotator für schlappe 4Tausend Euro bei Ebay ersteigert. Der hat zwar ein weniger leistungsstarkes Schwenkwerk als ein "echter" Rückekran mit kurzer Kransäule, ist aber sicher mindestens gleichstark wie Dein anviesierter echter Rückekran ohne nennenswerte Reichweite. Wenn Du auch mit Rundballentransporten beschäftigt bist, achte darauf, das Du eine Zange mit dementsprechender Reichweite anschaffst und der Rotator sollte nicht unter 4,5 Tonnen Leistung haben, sonst ärgerst Du Dich im Wald...
Nun noch kurz zu unserem Namenslosen,--- herzlich willkommen im Forum, bitte unterschreibe zukünftig Deine Beiträge. Deine Meinung, den Kran der Firma Neher
nicht auf den MB-trac der kleinen Baureihe aufbauen zu wollen, weil diese zu wenig stabil sei, kann ich zwar teilen, aber nicht weil der 120er DX den Kran besser verträgt. Du kannst eher darauf warten, bis Dir Dein Deutz bei der Kupplungsglocke abbricht mit Deinem Frontgewicht und dem Kran im Dreipunkt,
diese Probleme hast Du mit einem Trac nicht.
Nun wünsche ich der ganzen Gemeinde noch Frohe Feiertage und einen guten Rutsch ins 2015
Jakob
Hallo Bernhard,

freut mich dir weitergeholfen zu haben.Smile
Danke für deine Informationen zum Rückekran. Ich möchte mit dem Kran kein Holz rücken, er soll überwiegend für Landschaftspflegearbeiten eingesetzt werden z.B. Schwachholz und Reisig zum Häcksler am festen Weg vorliefern.

Wie ist denn die Schnelligkeit des Krans beim Betrieb mit der Schlepperhydraulik, ist dies ausreichend bei erhöhtem Standgas?


Kannst du mir ein Bild vom Adapterrahmen machen? Bzw. würdest du ihn auch abgeben?

@mog-marty: Die Suche läuft noch! Im neuen Jahr werde ich mal das ein oder andere Angebot anschauen.

Gruß

Christopher
Hallo Jakob,

der MB Tracer ist nicht Namenlos,-schau mal im Profil nach.

MFG
Berni
Hallo Christopher
Was Du mit dem Kran vorhast geht mit deinem trac gut da habe ich keine bedenken.
Von Nachteil könnte vielleicht sein das der Kran nicht ganz rechtwinklig schwenkt und doch die Reichweite nicht allzu groß ist.
Bei meinem Dx fahre ich mit ca.viertelgas das reicht locker aus. Bei größeren "Brocken" ist es dann entsprechend mehr.
Wenn du mir eine Mail schreibst mit deiner Tel.Nr schick ich dir was mit Whats App.

Hallo Jakob
Der Namenlose hat einfach vergessen zu unterschreiben Entschuldige.
Als Problem mit dem Kran am trac sehe ich nicht wenn mal was größeres gerückt wird sondern die Dauerbelastung.
Da wir auf unserem Holz ein HQZ zeichen haben ist das fahren in den Beständen eh erledigt. D.h der 800er seilt bei der DX rückt weg.
Zudem sind am DX Frontladerkonsolen verbaut von der Hinterachse bis zu Schnautze die der Stabilität dienen.
Gruß Bernhard
Hallo Christopher,
wenn Du Reisig und Schwachholz aufsetzen willst, ist der Kran von der Länge her nicht die erste Wahl und ich sehe es so wie Jacob. Das Hackgut sollte doch aufgeschichtet werden, mit drei Metern bis Du schnell an deiner Grenze und mit der Maschine immer mittendrin, weil die Reichweite fehlt. Wenn Du an Bächen oder Gräben aufräumst sind drei Meter nix. Das sind bessere Rückezangen, wenn Du längere Wege zum Sammelplatz hast und willst einen Wagen einsetzen, wird es schwierig diesen zu beladen ohne abzuhängen. Vorausgesetzt Du hast den Kran noch nicht gekauft, schau Dich im reichhaltigem Angebot von Ebay&Co doch noch einmal um, da gibt es bestimmt gute Alternativen.

Frohe Weihnachten,
Udo
Servus,
also ich kann den anderen da nur rechtgeben. Habe einen Hiab Kran mit ca. 5 Metern Reichweite, und das geht gerade so zum richtig Holzrücken und stapeln. Da denke ich oft schon also noch ein Meter mehr könnte ich gut gebrauchen. Werde auch noch einen anderen Zylinder einbauen damit ich noch einen Meter mehr ausfahren kann.
Ich glaube mit dem kurzen Kran wirst du nicht glücklich!

Grüße
Matthias