kann mir jemand sagen was am ug 3/65 gegenüber ug 3/40 besser ist und worin sich die angeblich leichtere schaltbarkeit bemerkbar macht.Gehört habe ich das dass ug 3/40 auch locker über 200ps verträgt. mfg matthias fries-herbst
Hallo Matthias
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Moin Matthias
Ganz kurz und bündig
UG3/40 Innensychronringe die mittels Schaltsteinen angedrückt werden.
UG3/65 Aussensychronringe die an einer Feder aufgehängt sind und direkt an die Schaltmuffe drücken.
Weiterhin sind beim 3/65 die Zahnräder stärker ausgeführt, oder besser gesagt die sind breiter
als beim 3/40. Die Lager sind etwas stärker ausgelegt. Ansonsten sind die Getriebe vom Aufbau
und Kraftfluss identisch. Selbst die Planetenschaltung ist baugleich.
Gruss aus dem Heckenland, Matthias
...ist das Eine nicht für max. 400NM (+/-) Eingangsdrehmoment u. das Andere für rd. 650NM ausgelegt!?
greetz
Hallo
So ganz kann das doch mit dem Eingangsdrehmoment auch nicht passen?
Denn demnach wäre das UG 3/40 schon beim MB-Trac 1300 vollkommen ausgelastet.
Gar nicht daran zu denken, wenn einer noch eine WSK verbaut hat.
Nachdenkliche Grüße
Johannes
Moin,
eine Frage mal, was ist eine WSK?
Grüße
Frank
(05.01.2015, 12:32)Kolibri schrieb: [ -> ]Gar nicht daran zu denken, wenn einer noch eine WSK verbaut hat.
Nachdenkliche Grüße
Johannes
...um so besser! Dann kommen ja weniger u. vor allem dosierte, abgeflachte Drehmomente auf´s Getriebe!
greetz
(05.01.2015, 13:06)Brüllrohr67 schrieb: [ -> ]...um so besser! Dann kommen ja weniger u. vor allem dosierte, abgeflachte Drehmomente auf´s Getriebe!
greetz
abgeflacht mag sein, aber das Drehmoment wird dabei ca. verdoppelt!
Zumindest beim Anfahren.
Gruß Johannes
(05.01.2015, 12:32)Kolibri schrieb: [ -> ]Gar nicht daran zu denken, wenn einer noch eine WSK verbaut hat.
Das gabs aber so ab Werk, unser U1700 (437)Triebkopf denn wir Ausgeschlachtet haben hatte ab Werk eine WSK in Verbindung mit dem UG3/40
Scheint auch gehalten zu haben der Mog hatte ca 250000km auf der Uhr und noch das Originale Getriebe drin was auch allem Anschein nach noch nicht "auf" war, und es ist noch in gutem Zustand, Schaltet sauber und macht keine Geräusche
Gruß Bernhard
Hallo Bernhard.
Das ist mir bekannt, dass dies alles so erhältlich war und alles ganz gut gehalten hat.
Aber dennoch mit dem angegebenen Eingangsdrehmoment nicht zu vereinbaren ist.
Somit ist ja auch das UG 3/65 in manchen Kombinantionen schon "offiziell" ausgereizt bzw. überlastet.
Wie gesagt. Alles nur in reiner Theorie, wenn man sich auf dem angegebenen Eingangsdrehmoment von 400Nm bzw. 650Nm beschränkt.
Gruß Johannes
Hallo Johannes,
aber genau so war es. Konstruiert war das UG3/40 Getriebe für 400Nm, belastet wurde es z.T. deutlich stärker. Ebenso das UG3/65.
Mit ausreichender Ölkühlung machen die Getriebe das recht klaglos mit.
Wahrscheinlich kann man es mit der Zahl davor multiplizieren
400Nm x3 wären wir bei 1200Nm
Kommt wohl bei manchen Kombinationen fast zusammen.
Gruß Johannes
...wobei die Kraft vom Motor nicht verdreifacht wird, sondern nur das Anfahrmoment kurzzeitig um Faktor - X erhöht wird, um z. B. große Anhängelasten langsam ins Rollen zu bringen! Würde dies die Belastungshöchstgrenze von dem jew. Getriebe um das Dreifache übersteigen, wäre es so in Gaggenau nie vom Band gelaufen...
greetz