Das MB-trac Forum

Servus liebe Forumsmitglieder,
ich wollte mal eure Meinung bzgl. MBtrac 1600 mit 3m Säkombi im Heck und Walze in der Fronthydraulik hören.
Wie siehts denn mit der Wendigkeit am Vorgewende aus?
Momentan hab ich einen Vario 714,der ist recht wendig,meint ihr mit dem Trac gehts nicht so gut oder ist nicht viel unterschied?
Merkt man von 34 Zoll auf 38 Zoll viel von der Wendigkeit,dass der 1600er nicht der Wendigste ist,ist mir schon klar
Würde mich über einige Informationen freuen,da ich evtl. einen Trac der grossen Baureihe kaufen möchte
Danke
Schöne Grüsse Sepp

Hallo,

Beim Säen dreht mein Bruder mit dem 1500 er und Säcombi hinten und Packer vorne schneller um, als ich mit Case Puma und Pflug.

Gruß Toni

also man muß ehrlich sagen das die wendigkeit beim trac ein starkes manko ist, jeder der zum ersten mal bei mir auf mb trac saß sagte was ist das denn fürn steifer bock, aber ich finde man gewöhnt sich dran,....
lG

Servus Sepp.

Welche Bereifung mit welcher Spur hat dein gewünschter MB-trac?

Wir haben vor einem guten Jahr beim MB-trac 1500 von der original Spur auf die Spur von 2100 mm gewechselt, Bereifung 600/65 R34 war schon vom Vorbesitzer aufgezogen. Vom Lenkeinschlag ist der 600er Reifen auf der original 16x34" Felge schon ein echter Kompromiss und kommt an den 714 niemals hin. Wie es bei 520/70 R34 Reifen aussieht, kann ich dir nicht sagen.

Thomas Regnet hat seinen 1400er auf 600/65 R38 umgerüstet, bei der Reifengröße kommst du wohl um eine Spur von 2050 bzw 2100 und höher legen der hinteren Kotflügel wohl nicht umher.

Ich würde einfach ein größeres Vorgewende anlegen, 5 oder 6 Spuren á 3 Meter und schon klappt es mit dem Trac prima. Bei gezogenen Drillmaschinen sind die Vorgewende von Haus aus ja schon größer.

Gruß Thomas

Guden Sepp

Wir fahren die Kombi mit nem 1500er 18,4er Räder bei 1,95m Spur also Standard.
[attachment=32202][attachment=32203][attachment=32204]

Beim Drillen wenden wir normal auf dem Weg und müssen dann 6m Vorgewende anlegen.
Wenn kein Weg und noch Hecken am Feldrand stehen, kommst du aber auch dann ganz dicke mit 12m Vorgewende aus und musst nicht großartig dich rumzwicken.

Grüße Jochen

Hallo zusammen,

na Jochen, wenden mit dem Schlepper auf dem Feldweg gehört sich aber gar nicht !

Das lernt man aber als ordentlicher Landwirt nicht so.

Im Begriff " Vorgewende " ist doch eigentlich alles gesagt. . . . . .

Definitv ist der Fendt mit der kleineren Bereifung, grösserem Lenkeinschlag und mitlenkenden Kotflügeln wendiger.

Aber wie oben beschrieben einfach ein grösseres Vorgewende anlegen.

Gruss Bjoern.

Moin!

@ Jochen: Björn hat schon recht, auf dem Feldweg wird nicht gedreht!

Der 1600er ist in der Tat im Vergleich zu einem Fendt im gleichen Leistungsbereich oder zum kleinem Trac steifer und unwendiger. Man kann ihn aber mit 2050 mm Spur und 600 65 R 34 Reifen auf 20 Zoll breiten Felgen genau so gut auf einem 7x3 also 21 Meter Vorgewende drehen und in den korrekten Anschluss fahren

https://www.youtube.com/watch?v=xioM2hDOFso
wie mit einem wendigeren 1100er und der gleichen Maschine.

https://www.youtube.com/watch?v=X0Q8_N40EIE

@ Sepp: Wie wendest du am Vorgewende? In einem Rutsch wie auf meinen Videos oder mit kuppeln?

Gruß Philipp

[Hallo,

ich wüßte jetzt nicht, warum man nicht auf dem Feldweg oder einem Teil des Weges wenden darf, solange man keine Dreck rausträgt
( i.d. Regel ist es ja beim Feldarbeiten trocken, bzw. sollte es trocken sein ) und sonst nichts kaputt macht ?
Manchmal ist es sogar gut, wenn der Feldrand wieder
runtergefahren / verdichtet wird.
Also, wenn´s passt, natürlich nicht immer, fahr ich auch mal zum Wenden auf den Feldweg.


Gruß
Hans

Nabend, fahren auch eine 3m Säekombi am 1600er trac und kommen gut mit klar. Alles eine frage des Fahrers Und da man in der Regel eh Vorgewende benötigt zum Streuen bzw Spritzen, zumindestens hier, ist das mit dem Wendekreis bei uns zweitrangig! Aber es ist nicht nur negativ das der Trac so einen Wendekreis besitzt, unser 824 Favorit hat es schon geschafft, dass sich der 1ter und 2ter Anhänger "gekusst" haben bei wenden, mit dem Trac nie passiert! Mfkg Matthias

Guden nabend

@ Björn dann bin ich halt nicht ordentlich aber dafür Erfolgsorientiert!!!
@ Philipp Vielleicht läßt es dein Boden ja zu unserer zum Teil nicht!!! Komm mal zu mir wir Bringen 250PS an 3m Grubbern ganz zahm, viele Kennen sowas nicht, ich beweise es gerne!!!!!!!
Also ich wüßte nicht warum ich mir das Vorgewende mit aller Gewalt und mehr als absolut nötig verdichte.
Da wir mit unter reine Tonböden haben wird definitiv nicht aufem Acker gedreht!!!
Zu den Bodenverhältnissen wir grubbern (wie in diesem Jahr) bei max 20cm tiefe mit 3m Centur laut GPS mit 3,6km/h mim 1500er optimiert auf der letzten Rille!!!

Wenn´s bei uns nass ist und du Aufem Acker drehst kannst du dein Vorgewende mim Presslufthammer bearbeiten, du bekommst keinen Schraubenzieher mir in den Boden gesteckt, das ist dann ein Betonweg.

Deshalb vielleicht mal etwas ruhiger die Sandkastenspieler hier, ich bin nicht ganz so dusselig wie ich aussehe!!!

Ich wüßte auch nicht was rechtlich gegen ein wenden auf dem Feldweg spricht, oder was es für einen Vorteil hat Vorgewende zu verdichten, Stichwort Bodenschutz, es gibt ja auch Geräte um verschmutze Wege zu reinigen, das muss ich sowieso wenn ich den Schlag verlasse wird der Weg auch verunreinigt.

Was spricht denn dafür auf dem Acker zu wenden??? Mir fällt kein schlagendes Argument ein, bin ja aber lernfähig.

Grüße Jochen

Servus, kann nur sagen große Bauhreihe mit 2,10 er Spur und 34"ern ist mit angepasstem Lenkeinschlag schon sehr wendig, keinesfalls vergleichbar mit den originalen Felgen und 520 70 r 34 mit ab Werk eingestelltem Lenkeinschlag. Allerdings glaube ich auch das er nicht ganz an den 714er kommen wird von der Wendigkeit.

Gruß Anton

Jochen,ich will jetzt hier nicht schlau schwetzen.
Aber Björn ist bestimmt kein Sandkastenspieler , dafür kennt er aber vielleicht die Feldwegesatzung ,da steht nämlich drinne dass Feldwege keine Wendewege,sondern nur Fahrwege sind.
Jegliche Verschmutzung ist durch den Verursacher umgehend zu entfernen.
Diese Satzung kennt hier leider auch keiner ,alle drehen sich aufem Weg ,dementsprechend sind die in sehr schlechtem Zustand.

Will hier keinen Belehren,aber so stehts da drinne in der Satzung!
Ich hab grundsätzlich was gegen angehobene Geräte ,iss klar das das Vorgewende dann Beton wird.
Das Stichwort heißt breit,hohe Querschnitte,Luftdruckgeregelt und angehangene ,aufgesattelte Maschinen und Geräte.
Die Achslasten müssen halt irgendwie runter.
Wir haben auch viel Ton,mache seit 28 Jahren Pfluglos,mit Erfolg.
Bilde ich mir zumindestens ein !
Das Thema Feldwege ist hier bei uns ein ganz heißes Ding ,ewig gibts Ärger,keiner macht was sauber etc.....
Gruß , Stefan

Guten Abend,
@Philipp Meine Säkombi ist eine Pöttinger Kreisselegge mit Sämaschine an der Hydraulik,da unsere Schläge im bayer.Wald nicht so arg gross sind muss ich immer kuppeln beim wenden und bei Schlggrössen von manchmal nur 1 ha ist ein 21m Vorgewende ein wenig zu gross.
Ich glaub ich mach mal eine Probefahrt dann sehe ich am besten ob ein 443 für meinen Zweck Dienst tut
Ist der Wendekreis mit 34 Zoll Rädern im Vergleich zu den 38ern so unterschiedlich.Laut techn. Daten hat der 1600er einen Wenderadius von 13m
Ich hatte mal einen 1000er mit 540er 28 Zoll Räder,wie gross ist denn da der Wendekreis? Damals hatte ich nichts gemessen,da ich mit der Wendigkeit zufrieden war
mfg Sepp

HI


Warum macht ihr denn nur 6 m vorgewende

Wir haben eine 24 m spritze und da wird automatisch immer eine 15m breit gepflügtes Vorgewende angelegt.

Hat den Vorteil das man beim spritzen immer schön mit dem gepflügten fährt und nicht quer zum gepflügten das vorgewende spritzen muss.

Das Spritzgestänge, bzw. das ganze Fahrzeug wird es einem danken.


mfg michael

Guden Stefan

Mir wurde nahegelegt einiges Unwissen durch Erläuterungen und sachliche Beiträge aufzuwerten und etwas Licht ins dunkel zu bringen.

Ich will ja auch nicht belehren nur kurz über einige Punkte informieren wie sich die Lage in unserer Kommune darstellt. Das ist nicht ohne einschränkung auf andere übertragbar, aber bei uns halt Fakt.

Ich bin immer etwas angepisst wenn man was behauptet was man meint zu wissen!!!!!!!!!!!!!!!

Eine Satzung ist nicht einheitlich, sondern von Kommune zu Kommune mitunter sehr unterschiedlich. Bei uns darf man auf dem Weg wenden!!!!!!!!!!!!!!!!
ICH kenne nämlich die für MICH zuständige Satzung, ganz gut sogar!

In anderen Kommunen darf man es nicht.
Daher sollte man nicht Mutmaßen, sondern auch das nötige wissen mitbringen und sich ärgern das es andersowo eben nicht geht.
Man kann sich ja dahingehend äußern das das wenden bei "UNS" erlaubt oder nicht erlaubt ist, und mir nicht unterstellen das ich nicht ordentlich bin!!!
Das vertrage ich nicht so gut Und schon garnicht wenn es ungerechtfertigt ist

Und dann schau dir mal unsere Wege an und die Wegebankette (auf dem Bild an), meinst du die sind in einem schlchten oder verschmutzen Zustand?
Wenn ich bei nicht optimalem Wetter einen Weg verschmutze ist es für mich selbstverständlich diesen Umgehend zu reinigen ( das zählt auch zur ordentlichkeit ) und nicht zu warten bis man aufgefordert wird oder eine Ordnungswidrigkeit zugestellt bekommt.

Allgemein noch dazu:
Eine Satzung ist die unterste mögliche Ebene einer Regelung und darf nicht im Widerspruch mit Verordnungen und Gesetzen stehen.
Im Gesetz zum Schutz vor schädlichen
Bodenveränderungen und zur Sanierung
von Altlasten
(Bundes-Bodenschutzgesetz -
BBodSchG)
unter § 17 ist es für die Landwirtschaft besonders geregelt.
Daraus kann man ableiten:
Wenn man als Nutzer einer Lawi-Fläsche Bodenverdichtung durch das Wenden auf dem Feldweg verhindern kann, kann dies eine simple Satzung, welche sehr viel tiefer angesiedelt ist, das eine ist ein Bundesgesetz und das andere nur eine Gemeindesatzung, nicht verbieten!

Also Männers des Bodens keine Angst vor so ein bißchen Kommune und derren Satzungen.
Der Boden ist das Kapital eines jeden Landwirts und den gilt es zu schonen und die Fruchtbarkeit zu erhalten und zu verbessern, denn damit verdienen wir unser Geld

Ich hoffe es ergibt sich noch eine kontroverse Diskussion mit einem breiten Wissensaustausch zu diesem Thema, denn es ist sehr wichtig.

@ Björn und alle anderen die sich angesprochen gefühlt haben, SORRY das mit den Sandkastenspielern ist bei uns keine Beleidigung sondern eher spricht da der Neid aus uns welche mit solchen schwierigen Bodenverhältnissen zu kämpfen haben. Also quasi ein Lob an euch!

Grüße Jochen