Das MB-trac Forum

Hallo Michael,

warum unzulässige Kombination? Ich kann doch einen Kipper mit einer zulässigen Stützlast von 2000 kg an ein Zugmaul mit 1500 kg zulässsiger Stützlast anhängen. Entscheident ist die tatsächliche Stützlast (wie beim PKW). Die Trac´s haben nun mal wie damals eigentlich überall üblich 1500 kg Stützlast, da würden aber verdammt viele mit einer unzulässigen Kombination rumfahren. Außerdem möchte ich nicht wissen wie die Stützlasten so landauf-landab wirklich sind. Beispiel wir haben einen 16 to Fliegl, 2000 kg "Stützlast" mein Nachbar einen älteren 18 to Pronar ebenfalls 2000 kg. Voll Getreide hat der eine gut 13 to geladen der andere ca. 14-15. Nur wenn du mit dem Fliegl noch super fahren kannst stehst du bei dem Pronar schon fast auf den Felgen. Will heißen der drückt dir wahnsinnig auf die Zugvorrichtung und bei Überladung schaukelt er sich dann noch gerne auf. Ähnliche Unterschiede sind mir aber schon öfter aufgefallen, und ein Fahrzeugbauer in der Nähe, der wirklich super Anhänger und Kipper baut hat auch hier und da schon mal ein Achsaggregat versetzt um in die eine oder andere Richtung nachzusteuern. Ich denke bei Krampe wirds auch passen. Mehr Sorge würde mir die negative Stützlast beim abkippen machen, da ist der Trac Sytembedingt ein wenig im Nachteil und man sollte mit Ballast auf der Pritsche vorbeugen, ein erfahrener Tracfahrer weiß das und stellt sich entsprechend drauf ein, die Jungs könnten da schon mal vor Schreck falsch reagieren.
Im übrigen zu deiner Frage: wenn das Gelände und die Rahmenbedingungen passen würde ich ihn fahren lassen, ist aber schwer von hier zu beurteilen.

Gruß vom flachen Niederrhein


Robert

Hallo zusammen,

Also ich denk auch, wenn man vernünftig fährt geht das.
Ich denke da an meinen Standard Schlepper ( Kramer 714AS ) mit 70PS , der ist die letzten Jahre bei uns in der Erntezeit auch mit schweren Anhängern unterwegs gewesen, das geht schon. Ich denke halt bei solchen Gespannen ist es noch wichtiger, vorausschauend zu fahren, und bergab halt mal in dem Gang runterfahren, wie man hochkommen würde. Dann geht das auch bei uns im Schwarzwald recht gut. Und was das Bremsen betrifft, der Mb hat ja Druckluft, und der Hänger auch. Aber vorher halt probieren, ob´s funktioniert, und ob die Bremse vom Hänger auch auf Volllast steht.

Und wie andere schon gesagt haben, wenn der Häckslerfahrer auch noch seinen Teil dazu beiträgt, dann geht das schon.
Ich denke bei unseren älteren Schleppern muss man halt ein Gefühl dafür entwickeln,mit welchem Gang der Schlepper welche Steigung / Last / Bodenverhältnisse meistert, und noch bissle Reserve hat.
Beim Kramer hab ich zwar ne Lastschaltstufe, aber wenn die aufgebraucht ist, und man an der Steigung schalten muss, brauchts schon viel Übung, dass man nicht stehen bleibt, und das Getriebe ganz bleibt. Das sehe ich allgemein bei nem Schaltschlepper als das wichtigste an, mit Gefühl schalten, und nicht die Gänge mit Gewalt reinreissen.

Mal schauen, was ich für ein Hänger bekomme, um nächste Woche mit meinen Mb-Trac Mais abzufahren ...

Gruß Bernd
Anbei ein paar Bilder, was ein 40 Jahre alter 70PS Schlepper so leisten kann, ohne dass er kaputt geht.

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PS: Wenn die Bilder unerwünscht sind, weil kein Mb-trac drauf ist => Admin bitte löschen ...

Also ich für meinen Teil sehe in dem Gespann "900er und 16t Kipper" absolut kein Problem. Ich fahre selbst öfters mit unserem 900er einen 13t Tandem mit 24m3 oder auch mal ein 16m3 Pumpfass. Alles kein Problem, so lange man mit Köpfchen fährt. Nächstes Jahr kommt die 24t Mulde, die wird derTrac, mangels K80 und K50 nicht ziehen dürfen...
MfG Hannes