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Normale Version: Dreister Stammholzdiebstahl...
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Hallo Männers,

unser letztes Wochenende war etwas von ungeplanter Arbeit durchsetzt. Dafür umso heftiger.
Wir besitzen ein relativ großes zusammenhängendes Landstück mit Grünland in Terassen. Nur durch eine Landstraße getrennt liegen so ca. 10 ha meiner Flächen beieinander.
Mitten drin liegt ein kleines Bruchwäldchen, das von meinem Großvater nach dem Krieg mit Wasserhölzern (Erlen, Pappeln) aufgeforstet wurde.
Die sind nun alle längst hiebreif und so nach und nach mache ich mich dran, die zu verarbeiten.
Dieses Jahr hatten wir etwas mehr zu tun, weil unser Energieversorger, der auch Netzbetreiber ist,ein paar Randbäume gefällt hatte, von denen er befürchtete, dass sie in eine 20kV Freileitung hineinfallen könnten.
Da wir im Frühjahr nicht alles gleich verarbeiten konnten, hatte ich ein paar Stämme nur aus dem Bruchwald vorgerückt. Davon auch ein paar (etwa ein Anhänger voll) auf das darüberliegende Grünlandstück.
Dieses befindet sich voll in Sichtweite zu der angrenzenden Landstraße, die etwa 40m vom Lagerplatz entfernt vorbeiläuft.
Am Samstag morgen traue ich meinen Augen nicht. Auf meinem Grünland verläuft die tief eingesunkene Spur eines Anhängers, die an besagtem Lagerplatz endet.
Dort hat in einer Selbstverständlichkeit jemand mit einem Allradschlepper und Frontlader meine Stämme und Kranlängen verladen und abgefahren.

Der Sachwert und damit -schaden hält sich in Grenzen, aber die Dreistigkeit, an einer befahrenen Straße mit "schwerem Gerät" anzurücken und frech zu verladen, ist mir neu...

Da sich unmittelbar in der Nähe auch ein paar alte Maschinen (alte Kulturegge mit Doppelkrümler, Walze, ein alter Schälgrubber etc. und ein Lagerplatz von etlichen Metern gespaltetem Buchenholz befanden, haben wir das Schichtholz am Samstag erst mal in unseren Garten umgesetzt, damit das nicht auch noch "mehr" wird...

Bei dem Schlepper handelt es sich um einen mindestens 25 Jahre alten Allradschlepper um etwa 65 bis 75 PS.
Hinten 16,9R breite Radialreifen von Kleber (die noch mit den Zwischenstollen) und vorn entweder 10,5-20MPT oder auch 8,3-24, das ist nicht ganz genau festzumachen.
Die Rad-Reifenkombi ist aber definitiv einem älteren Fahrzeug bis runter zu den Anfang 70-er Jahren zuzuordnen.

Der größte Schaden ist, dass es sich um einen schweren Tonboden handelt, den der Dieb mit seinen Rangierfahrten strukturell erheblich geschädigt hat. Da wächst nächstes Jahr nicht mehr viel...

Wie sind Eure Erfahrungen mit solchen Sachen...

Grüße
Holger

...der inzwischen schon wieder drüber lachen kann...
Hallo Holger,

die Dreistigkeit solchen Leute / Diebe wird immer größer.
Wie einige wissen arbeite ich in einer mittelständigen Baufirma mit vielen
eigenen Baumaschienen in Firmenfarbe RAL 5010 Enzianblau.
Uns haben sie vor einigen Wochen einen 25 t Kettenbagger gestohlen.
Samstag mittags, d.h. man muss mit einem Tieflader vorfahren, einen passenden Schlüssel haben und das Ding aufladen und wegfahren.
Wir konnten den Bagger dann kurz vor Fankfurt/Oder wieder abholen.

In meinem Bereich, sprich Holzlagerplatz ist mir das noch nicht passiert, aber ich warte eigentlich nur drauf.

Dafür hat mir am WE einer zwei Autoreifen mit Felgen und zwei Karton Gerümpel auf den Holzplatz gestellt.

Sowas passiert auch und müsste eigentlich angezeigt werden.

Was hast Du gemacht? Anzeige gegen Unbekannt wegen Diebstahl?

Viele Grüße von der sonnigen Untermosel
Ingo
Hallo Holger,

zwei eigene Erfahrungen:

Vespa Roller: Vor 24 Jahren bei meiner Damaligen Freundin vor der Tür an der Laterne geparkt und angeschlossen. Morgens war die Motorschwinge komplett ausgebaut und die Karre stand auf einem Backstein.

Bank im Container: Vor ca. 15 Jahren wurde die Sparkasse im Nachbarort umgebaut, also wurde die Filiale in zwei Container vor die Bank verlegt, mit EC Automat und so.
Freitag am frühen Abend fährt ein Selbstlader vor, lädt die Container auf und ward nicht mehr gesehen.

Es ist halt leider wirklich so : Die absolute Dreistigkeit siegt fast immer.

Gruß Oliver.
Hallo Holger
es gibt leider Leute die sind derart von Dreist.
Ich hatte auch einen Rentner im Dorf, der mir auf seinem Spaziergang immer mal wieder eine Spale Buchenholz von meinem Holzplatz zu seinem überführte.
Er ging im Herbst sehr oft spazieren bei meinem Holzplatz Sad leider. Als ich gemerkt habe was los war, habe ich die obersten Spalen makiert, so das es nicht gleich auffiel.
Und was soll ich sagen ich fande das Holz wieder im Garten des Rentners. Dann gewartet bis die ganzen Dorfpromis sich mal wieder bei Ihm zu einem Schwätzchen an seinem Garten versammelt hatten und gefragt warum er denn auf einem Teil seines Holzes meinen Namen ganz klein mit Eding draufgeschrieben hat.

Ich wurde darauf hin übel beschimpft aber am nächsten Morgen war das Holz wieder da Big Grin
Mittlerweile brauche ich mir keine Gedanken um den Herrn zu machen, es hat sich erledigt.

Grüße von der andern Seite der Autobahn

gruss Eckhard
Hallo Holger

Mir wurde auch schon Brennholz gestohlen.
Habe im Wald gespaltenes Holz gelagert und als ich es holen wollte war der größte Teil schon verschwunden.
Seitdem lasse ich nichts mehr im Wald liegen und lagere mein Holz im eigenen Garten.

Gruß Martin
1.Fall
Bei uns im Dorf läuft ein Bach lang , das ist ein extra Flurstück . Das gehört meiner Mutter . Hier hat die Stadt einfach ein beauftragt ein paar Bäume weg zu machen und hier und da bissel Rum zu schneiden.
Davon wussten wir gar nichts.
Einer aus dem Dorf hat das mit bekommen und ist zu den Kunde gegangen und hat nach gefragt ob er das Holz holen kann , der sagte ja .
Die ganze Sache hat ein 2. mit bekommen aus dem Dorf und ist ebenfalls los und hat sich den Hänger voll geladen. Natürlich hatten die 2 sich dann noch in den Haaren weil der erste Anspruch auf das ganze Holz haben wollte .

Jedenfalls haben wir uns irgendwann gefragt wo der das ganze Holz her holt (weil die gar nichts haben) , also haben wir mal nach geschaut und dachten wir sehen nicht richtig .
Nach und nach ist dann die Geschichte wie oben beschrieben raus gekommen .
Geile Sache sag ich nur .

2.Fall
Bei mein Bruder sein alten Vertriebshändler (Krone) wurden 2 nagelneue Maschinen geklaut . Ich glaub das waren 2 7R bin mir aber nicht mehr sicher .
Hier hat der Händler extra den Computer raus gebaut , somit dürften die ja kein mugs mehr machen . Davon abgesehen brauchst eigentlich auch den passenden Schlüssel.
Auf jedenfall wurden die 2 Maschinen auf den Tieflader gefahren (der gleich noch mit da stand) und mit genommen. Bis heute nichts wieder von gehört.
Zumindest nicht das ich es wüsste.


3 Fall
In unsren Dorf ist über eine Woche ein Polen Auto rum gefahren , es wurde Tags und Nachts gesehen . An ein Tag X geht mein Vater zu sein Sägewerk und dachte er sieht nicht richtig.
Alles wurde auf gebrochen , alle Sägen weg und was man sonst so gebrauchen kann .
Das war damals so gut wie das aus für ihn.


Bankautomaten wurden in unsrer Gegend schon zu genüge auf gebrochen .


Ich glaub nicht dran das es mal Besserung geben wird .

Gruß Stev
Hallo,
an Dreistigkeit kaum zu überbieten war ein "Holzbeschaffer" aus einem Nachbarort.
Er fuhr über Monate am hellen Tag in den Wald , grüsste Kollegen und Förster stets freundlich, und lieferte einem großen Kundenkreis, einschließlich dem Richter der in später verknackt hat, günstiges Brennholz frei Haus.

Ein Holzkutscher ist erwischt worden, als die Polizei bei groß angelegter Suche auf dem Betriebshof seines Chefs auf "seinem LKW" Buchenreste liegen sahen, obwohl er seit Wochen nur Nadelholz gefahren hat. Die zugehörigen Stämme lagen zum Teil bei ihm, seine Freunde und Bekannte hatte er auch mit günstigem Holz zum "Kleinem Kurs" versorgt.

Gruß Udo
Ist doch alles normal....

ich Arbeite jetzt seit 15 jahren im Staatsforst, und Holz wird immer wieder geklaut....

egal ob Stammholz oder Brennholz. Auch durch alle schichten. Holzfahrer mit LKW, oder Bauern mit Schleppern, sogar PKWs mit Anhänger und sogar Kombis.

Ich teste es immer wieder, ich schneide einen kleinen Baum am Wegrand um, schneide ihn auf 1 Meterstücke, mache einen haufen un lasse liegen. Die nächste Öffentliche Straße ist mind. 500 meter bis 1 km weit weg. Das Holz liegt maximal 2 Wochen, dann ist es weg.
hallo,
ich find die Professionalität von Holzdiebstahl mittlerweile erschreckend.
keine 500m von meinem haus wurden vor 3-4 jahren 90 fm fichte in 5,10m länge gestohlen.
das nimmt man ja nicht mal eben unter den arm, da muss man ja 2-3 mal fahren mit nem lkw.
früher hab ich die holzkutscher auch alle gekannt die bei mir vorbei in den wald gefahren sind - jetzt fährt da der billigste aus weiß der teufel wo.
vor allem wo bringen die soviel Diebesgut unter? Ladescheine? usw. da is ja dahinter auch ne kette von leuten die garnicht fragen wo das viele holz herkommt.....
Moin

Und schon ist das Holz versteckt Wink .

LG Frank
Hallo Holger,

(20.10.2015, 12:44)holgi63 schrieb: [ -> ]die Dreistigkeit, an einer befahrenen Straße mit "schwerem Gerät" anzurücken und frech zu verladen, ist mir neu...
nö, am Wenigsten fällst du auf, wenn du richtig auffällst.

Bei uns ist zwar noch kein Holz verschwunden (weil wir keines haben), dafür schon so Manches Andere.
Unser Grundstück wurde vor einiger Zeit mehrfach nachts besucht, und vieles entwendet (vorwiegend Metall). Der Letzte Dieb war so dreist, das Diebesgut zu nächstbesten Schrotthändler, der nur 3 Minuten entfernt ist, zu bringen. dort habe ich dann einen Teil wiederbekommen können, der Rest war leider schon zerlegt. Da der Täter eine wilde Story darüber, wie er an das Material gekommen sei, erzählt hat, war ihm offiziell nichts nachzuweisen. Er und sein Komplize wohnen übrigens nur 500m bzw. 1200m Luftlinie entfernt. Ein paar Tage später ist er beim Nachbarn gesehen worden und zufällig habe ich ihn dann mit dem Diebesgut bei einem anderren Schrotthändler gesehen. Ergebnis nach der Gerichtsverhandlung waren lächerliche 250€ Strafe, und er kreist wieder hier rum...

Ein Jahr zuvor haben Diebe versucht, einen LKW zu stehlen, und beim Versuch, ihn kurz zu schließen, den Kabelbaum in Brand gesetzt. Nachdem der Kabelbaum dann erneuert war, kamen sie wieder und nahmen ihn mit. Zum Glück rechneten sie nicht mit dem Telematiksystem, durch welches wir ihn dann in Holland wieder fanden, fertig verzurrt auf einem Tieflader auf dem Weg zur Fähre. Der Fahrer und ein paar komplizen konnten zwar festgenommen werden, als ich den LKW dann nach ein paar Tagen abholen konnte, kam mir auf der Autobahn nach D -rein zufällig- genau dasselbe Fahrzeug entgegen...

Noch etwas früher wurden hier auf dem Gelände schon mal tagsüber Metallteile entwendet. Ich saß zu der Zeit im Büro, leider ohne freie Sicht auf den betroffenen Bereich.

Einige Jahre zuvor sollte ein Bagger gestohlen werden, das wurde nur verhindert, weil ein Anwohner die Polizei gerufen hat. Nicht, weil der Bagger geklaut wurde, sondern weil der schon um 5 Uhr, statt um 7 Uhr lief, und er sich in seiner Nachtruhe gestört fühlte.

Die Einbrecher, die mal unsere Werkstatt geplündert haben, nahmen neben der ebenfalls verschwundenen Waschmaschine auch gleich noch das Waschpulver mit...

Auf einem Nachbargrundstück wurden vor einiger Zeit zwei Metalldiebe gestellt, die Spindeln für Tiefbau-Verbau klauen wollten. Das gelang, weil sie so gierig waren, daß sich der -total überladene- PKW auf dem unbefestigten Untergrund fest fuhr. Unrechtsbewußtsein? "Die Teile lagen da ja so rum..." (sinngemäß, die Sprache war ansonsten kaum zu verstehen)


Etwas weiter im Gewerbegebiet wurden Elektromotoren eines Porttalkrans, die zur Wartung ausgebaut wurden, geklaut. Gesamtgewicht mehrere Tonnen.

Im Bereich der Gruga in Essen wurde vor ein paar Jahren ein Starkstromkabel geklaut, dieses stand zum Zeitpunkt des Diebstahls unter Strom, noch heute rätseln die Betreiber, wie die Diebe das überlebt haben.

Friedhöfe hier in Essen und Umgebung werden zunehmend videoüberwacht, da Reihenweise Grabschmuck und Grabsteinbeschriftungen geklaut wurden und werden.

Irgendwo am Niederrhein wurden vor ein paar Jahren Kontergewichte eines Krans entwendet, Gesamtgewicht gut 60to!

Aus der Kaserne, in der ich meinen Wehrdienst geleistet habe, verschwanden ein paar Jahre zuvor drei Panzer. Anwohner haben die Tieflader gesehen, mit denen die Panzer abtransportiert wurden, haben sich aber nichts dabei gedacht, da die Bundeswehr bei Manövern ja ebenfalls zivile Transporteure einsetzt.
Hallo,
altes Thema immer aktuell. Als ich gestern an dem Stoß vorbei kam, fiel die Lücke zwischen der grünen Markierung gleich ins Auge. Da hat wohl jemand einen "Klaufix" voll Holz "beschafft".

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Gruß Udo
Hallo Udo

Mensch jetzt sei doch nicht so,andere wollen es auch warm haben 😀😉

#spaßmodus off#

Wir wohnen was Holzdiebstahl anbelangt in einer friedlichen Gegend,mir hat noch nie was gefehlt,weiß auch von niemand das wem anderen was gefehlt hat!

Ich lasse aber mein Holz zu 95% nur in 4 m Stämmen im Wald liegen,das heisst für Diebe mit Pkw(Anhänger) wird es ohne Aufsehen zu erregen schwer!

Schneide u Spalte erst zu Hause auf die richtige Länge bzw Grösse!

Mir ist natürlich klar das nicht jeder die Möglichkeit hat so wie ich sich 130 Raummeter Brennholz in Garten zu legen!

Mfg Geri
Hallo Holger,

hast du den Holzdieb erwischt?

MFG
Berni
@ Geri,
4 M Stämme, kein Problem...
Wir hatten nach dem Sturm Lothar, im Jahr 2000 war das glaube ich, Buchenstämme an den Wegrand mitten im Wald in einer Gegend wo nicht zufällig vorbeikommst gerückt, kamen 3 Tage später wieder und haben die Sägespuren noch gefunden, mehr nicht.
Sauber auf 1 M abgelängt, kannst mit Autohänger wegfahren und bist auch keine Ewigkeit beschäftigt.
Seitdem wird nichts mehr im Wald gelagert und asap abgefahren.......

mfg
Pit
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