Hallo habe seit kurzen einen per Zapfwelle angetriebenen Kran mit Holzgreifer und Rotator. Der Kran war ein ehemaliger Mistbagger. Der Zapfwellenantrieb über eine auf die Zapfwelle aufgestekte Zapfwellenpumpe. Nun meine Frage: Die Kraft die die beiden Hydraulikzylinder des Kranarms leisten ist auch etwas von der Drehzahl der Zapfwelle abhänging, aber doch etwas dürftig. obwohl Zylinder, Schläche, Kranarm gerne etwas mehr heben könnten. Ich kann mit ausgestrecktem Arm (ca. 4m Ausladung) ca. 160 Kg heben. Wie kann ich die Hebekraft etwas erhöhen, so dass ich ca. 250KG heben könnte ?? Ich denke am ehesten mit eine andere Zapfwellenpumpe, Richtig ?? Oder hätte dies gar keine Einfluß auf dei Hebekraft ?? Könnt Ihr mir da ein paar Tipps geben da ich mich mit Hydraulik nicht besonders auskenne.
Nein da sind keine Schilder darn. Es ist also aus allerlei verschiedenen Komponenten zusammengebaut worden. Auch die aufsteckbare Zapfwellenpumpe war im Original nicht vom Mistbagger. Die wurde halt so dran gebaut. Wenn es an der Zapfwellenpumpe liegen würde, ist es dann einfach damit getan eine andere dranzubauen und aber was für eine ?? Worauf kommt es da an ?
Hier mal 1 Foto der angebauten Zapfwellenpumpe und eins von der Steuerung. Die sonstigen Schläche und Verbindungen am Kran sind alle nicht mehr die Alten. Die sind vom Verkäufer alle neu gemacht worden.
noch eins
hallo,
bei so einem Eigenbau oder sagen wir mal unbekanntem kran gibt's ja zig Faktoren die begrenzen.
schlauchdurchmesser, pumpengrösse, Ventile, zylinderdurchmesser usw.
zudem sollte eben auch die stabiltät passen, was nützt dir wenn die Hydraulik viel hebt aber die Mechanik bald nachgibt.
dann is ja auch noch die frage wie schnell die bedinung gehen soll, sprich nicht nur der druck, sondern auch die durchflussmenge sollte stimmen.
guter rat is ungesehen nicht einfach, was bringts dir ne grössere pumpe einzubauen wenn der rest dann in die knie geht.
und einfach ne pumpe auf verdacht neu kaufen - auch keine gute Idee.
wie schwer ist z.b. auch die Zange mit rotator? ist ja normal für nen bistgreifer gedacht....da is man schnell am ende mit Zuladung wenn ne schwere Zange dranhängt.
Hallo
Mein persönlicher Vorschlag:vor u Rücklauf von der Pumpe abklemmen,normale Steckverbinder drauf,an vor u Rücklauf vom Traktor hängen und den Ganzen Kran mal probehalber über die Traktorpumpe anfahren,u schauen was er dann tut=wenig Aufwand,wenig bis gar keine Investition!U dann weisst zumindest mal ob deine Aufsteckpumpe noch ok ist!
Mfg Geri
Hallo der Rotator ist ein 3,5to. und die Zange die kleinste dies es glaub ich gibt mit Öffnungsweite um die 90cm. Ja das stimmt schon dass man das ganze System nicht überstrapaziern sollte. Wollte auch nur ein kleines bisschen mehr an Hebekraft erreichen. Also eine Steigerung von ca. 90 Kg oder so. Dann könnte ich nähmlich alle bei mir anfallenden Holzquerschnitte laden. Momentan gehen die etwas schwerern Stämme eben nicht oder nur knapp.
Hallo Josef,
die Hubkraft von deinem Kran setzt sich aus der Kraft der Hydraulikzylinder (=Kolbendurchmesser x Öldruck) und der Länge des Arms bzw. Angriffspunkt des Hydraulikzylinders am Arm zusammen. Somit sind das mehr Faktoren als lediglich die Pumpe die nur für den Öldruck und Ölmenge verantwortlich ist. Bei dieser Art von Anwendung sind Drücke zwischen 170 und 250bar üblich. Kann das deine Pumpe überhaupt leisten?
Naürlich sind auch die Aspekte meiner Vorredner zu beachten.
Geris Vorschlag ist natürlich schnell und einfach umzusetzen.
Gruß
Benedikt
Ich habe ausserdem noch eine weitere Vermutung-so wie es auf deinem Bild aussieht ist das eine umfunktionierte Baggerpumpe,diese Baggerpumpen haben eine hohe Literleistung!
Diese benötigt dein Kran jedoch nicht,somit wird das Öl ziemlich schnell sehr heiss,u mit heissem Öl hast du keine Leistung......
Mfg Geri
Servus Josef
Ich denke mal das die Pumpe dein Problem ist , schau mal ob da ein Typenschild oder irgendeine Nummer drauf ist.
Wenn man die Daten von der Pumpe kennen würde wäre das schon ein Anfang.
Du kannst auch ein Manometer in die Leitung einbauen dann siehst Du wieviel Druck die Pumpe bringt.
Gruß Martin
ok, da schau ich morgen mal auf die Beschriftung der Pumpe. Vielen Dank schon mal für die vielen Tipps.
Schade, jetzt habe ich mir die Pumpe genauer angeschaut. Aber ist keine Beschriftung drauf. Wenn es also wie Gerri schon vermutet hat evtl. eine Baggerpumpe ist und wie Martin auch getippt hat an der Pumpe liegen könnte, , dann wird die Tendenz wegen der Hebe-Leistung wohl am ehesten daran liegen.
Hallo
Nochmal mein Tipp bevor du etwas kaufst oder weiter vermutest,vor u Rücklauf so umbauen das du den Kran über das Steuergerät (einfachwirkend reicht)u dem drucklosen Rücklauf vom Traktor betreiben kannst u dann nochmal versuchen!
Du hast so gut wie keinen Aufwand u so gut wie keine Kosten u weisst gleich mal über die "unbekannte" Pumpe bescheid!
Mfg Geri
Hallo, erst mal vielen Dank für Eure Unterstützung. Dann werde ich mal die Tipps befolgen. Ich mache dann wieder Rückmeldung ob ich die Leistung steigern konnte.
Hallo Josef.
Das Steuergerät auf Deinem Bild sieht sehr neu aus.
Wurde beim Einbau dieses Steuergerätes auch daran gedacht dessen Druckbegrenzungsventil einzustellen?
An dem Ventil müsste gegenüber dem äußeren linken oder rechten Hebel eine gekonterte Madenschraube zu finden sein.
Eventuell auch unter einer Hutmutter versteckt.
Hier mal die Kontermutter lösen und die Madenschraube eine Umdrehung weiter rein drehen.
Wie ich darauf komme?
Als ich mein ESG für den Frontlader am trac nachgerüstet hatte, hob der FL mit dem neuen ESG nur sehr schwach. Mit den trac- Ventilen vorher war alles gut.
Schlussendlich konnte ich recht schnell per Manometer feststellen, dass das DBV im ESG nur auf 120bar eingestellt war.
Daher vermute ich bei Dir etwas ähnliches.
Hallo MB 800, danke für Deinen Tipp. Im Anhang mal Fotos vom Steuergerät. Wäre dann die auf dem Foto zu sehende Gewindeschraube mit der Kontermutter drauf um 1 Drehung hineinzudrehen, Richtig. Und dann schauen was passiert. Jetz habe ich gar nicht aufgepasst wie die zu drehen geht. Vermutlich mit Imbus ?
Gruß Josef