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Normale Version: Hoher Lieschblattanteil nur beim Claas RU Maisgebiss?
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Nabend Michael

Zunächst einmal, schöne Bilder. Und das mit Häckselverrückt kommt mir irgendwie bekannt vor Rolleyes.
Hmm, ich weiß auch nicht ob ich noch ganz klar in der Birne bin Tongue, aber eigendlich dürfte ich dies auch nich
mehr tun und einen vernünftigen Job machen exclamationWinkBig Grin. Ja, Ja ich weiß wer einmal den Blödsinn gemacht hat Tongue.
Nee genug gelästert, was mich eigendlich interressiert ist flogendes: wie sieht es bei euch bei hohem Reifegrad
mit der Häckselqualität aus, sprich Lieschblätter usw. Die Körner sind mit einem ordendlichen Cräcker kein
Problem. Was ich lange nicht wahr haben wollte, aber Tatsache ist, folgendes: seit ich das scheiß RU am Häcksler
hängen hatte waren unheimlich viele Lieschblätter im Häckselgut. Pascal und auch andere meinten das liege
an der Wurstelschnecke von RU. Bei euerem Gebiss ist ja auch so ne Wurstelschnecke dran, wirkt sich
die beim Reihenabhänigen Gebiss auch auf die Häckselqualität aus oder eher nicht weil die Pflanzen irgendwie
gleichmäßiger dem Häckselaggtegat zugeführt werden als dies bei RU der Fall ist. Ich habe das Problem vorher
mit dem Champion 3000 und 4500 nicht gekannt. Seit der letzten Sasion habe ich nun wieder ein Kemper 6008
am Häcksler hängen und die Lieschen sind trotz größerer Häcksellängen verschwunden. Da am Kemper an
einem Tag ein Lager kaputt war haben wir für 2,5 Ha das RU angehängt um den Auftrag zu beenden und siehe
da die altbekannte scheiß Häckselqualität war wieder zu erkennen. Am Häcksler wurde nichts geändert.
Würde mich mal interessieren wies beim Reihenabhänigen ausschaut question.

Gruss aus dem Heckenland, Matthias

PS:an die Mods und Hartmut, ich weiß nicht, wäre vllt ein Thema für sich wert.
Moin zusammen,
Problem ist bekannt-- mein Lohner hat mir neun Stunden für den Häcksler gut geschrieben--das RU von Claas taugt nichts. Mit Kemper gibt es keine Probleme..
Gruß Karsten
Moin Mätthi
Das ist ja mal ein sehr interesanntes Thema . Schreibe mal kurz meine Gedanken dazu . Als wir in meiner Lehrzeit 87 damals mit einem Einreiher Pöttinger selber gehäckselt haben (60ha ) ,waren die Lieschblätter schon immer ein Thema . Die muste man vor dem Füttern immer wieder vorwegfegen bei den Tieren ,und somit wurden sie nicht verwertet ..
Dann kam die Zeit wo ich mehr mit den 4-6 reiher Kettengebissen von Class zu tun hatte ,da war es auch noch nicht so interessant . Es war halt so man nahm es so hin .. Am wenigsten waren diese bei starken Wind da Wink
Als dann der erste 840 Class angeschafft wurde ,wollte die Firma Kemper unbedingt ihr R.U. bei uns testen .Gesagt getan ( sagten nur zum Vertretet er möge sich hohe Gummistiefel mitbringen . Am nächsten morgen wusste er auch warum Big Grin)
Um es kurz zu machen ,das Gebiss überzeugte durch seine gleichmäsige zuführung ,Gewichts ,Verarbeitungs ,Wartungsfreudlichkeit (keine Ketten mehr auf und umlegen ). Seidher werden immer noch zu jedem neuen Häckseler ein Kemper -Gebiss dazubestellt und kein Claas . Habe es nie verstanden warum die Firma Class sich da die Butter vom Brot nehmen lässt . Hier in der Gegend laufen schätze ich zu 90 Prozent Kemper vor dem Class . Beim Kemper kommt es höchsten zu höherem Lieschblatt -anteil bei den Aussenreihen ,weil da der Mais meist dünner steht und der fluss abreist bzw. nicht genug Masse in den Häcksler kommt .wir hatten mal einen class mit 100 umdrehungen weniger in der Trommel und weniger Messer da war der Anteil der Lieschblätter auch höher bei sehr Reifen Mais .Ich meine vor vier Jahren gab es mal Propleme es war sehr trocken, da komm es zu Zwiewucks beim Mais und manche Pflanzen kamen quer in den Häcksler. Da gab es Probleme mit größeren Stengel stücken im Haufen . Da war die Aufregung sehr groß und es wurde nach der Fehler quelle gesucht . Um es ab zu kürzen hier in der Gegend ist es auch so die Häcksel quallität die das Class gebiss vor haben ist nicht so gut wie bei dem Kemper .
Da ich ja das Glück (oder auch nicht Wink)hatte bei dem einzigen Shredlage -Häckseler den die Firma Class in Deutschland zu Vorführung hatte, walzen zu dürfen einen Tag lag . Habe ich mich gefragt ob dieses wohl funktionieren würde oder man einen hohen Anteil wieder aus den Stall schieben muss . Und Fakt ist es was ich nicht glauben wollte ,trotz des groben Häckseln wie damals zu Mengele Zeiten wird alles von den Kühen gefressen . Der Vorteil besteht auch darin das die Körner bei dem Shredlage System nicht nur angeschlagen sondern fast gemahlen werden . Somit eine bessere Verfügbarkeit der Tiere besteht ,da heute zutage bei den Hochleistungs Kühen das Futter in 12 Stunden wieder ausgeschieden wird und die Zeit nicht reicht diese "nur angeschlagen " Körner vollständig zu verwerten . Werden die öft wieder mit ausgeschieden . Dieses ist bei der jetzigen Situation der Milchbauern ein no Go !!Und es muss an jeder Schraube gedreht werden .Deshalb denke ich das es sich durchsetzen wird .Weil das gemahlen Körn schneller zu verfügung steht ,ein weiterer Vorteil ist noch der großere Rohphaser anteil den das Futter besitzt . Das mühe volle Stroh einbringen in die Futterrattion entfällt weiterer kostenersparnis .
So das waren ein paar gedanken von mir .http://www.claas.de/faszination-claas/themen/shredlage http://www.elite-magazin.de/news/Shredla...19857.html
Gruß Stefan