Das MB-trac Forum

Normale Version: Online Petition "Wiederzulassung von Glyphosat"
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Hallo Udo,

ok, dass es schwarze Schafe auf dieser Welt gibt ist klar, wenn man sowas natürlich voraussetzt dann schreckt solche Leute aber auch ein komplettes Verbot nicht ab. Mir ist diese Möglichkeit aber ehrlich gesagt auch nicht in den Sinn gekommen, denn bei uns in der Region gibt es eher weniger Direktvermarktung und Frühkartoffel, wir bauen nur mittlere bis späte Sorten an die dann bei uns am Hof endgelagert werden und daher halten müssen (Ernte Mitte September bis Mitte Oktober, Lagerung dann bis mindestens Anfang April bis Ende Juni).

Meiner Meinung würde aber auch bei Direktvermarktung bzw. direkter Verarbeitung der Einsatz von Glyphosat zur Sikkation keinen Sinn machen, denn im Vergleich zu Reglone plus Shark denke ich ist die Wirkung von Glyphosat viel zu langsam. Die Pflanze stirbt zwar schnell ab, aber das Kartoffelkraut würde viel zu langsam verwittern, hier ist die Wirkung der "Brenner", also Reglone und Shark die nur auf Kontakt wirken, meiner Meinung deutlich schneller und auch intensiver. Ich möchte ja innerhalb von 10 Tagen "reinen Tisch" haben um die Kartoffeln vernünftig Roden zu können.

Alternativ gibt es auch noch die Möglichkeit die einige Biobetriebe bei uns erfolgreich praktizieren - nämlich Abflammen! Aber, erstens sehr teuer, keine großen Arbeitsbreiten möglich und die Hektarleistung ist schon sehr gering. Auch ist die Wirkung nicht ganz so gut wie mit der Kombination aus Reglone plus Shark.


Ich denke aber wir schweifen etwas vom eigentlichen Thema ab, ich wollte diesen Sachverhalt nur aus meiner Sicht erläutern Smile


Gruß Uli
Selbst wenn es billiger wäre ....

ES MACHT KEINEN SINN Glyphosat IN KARTOFFELN einzusetzen

Glyphosat wirkt über das grüne Blatt und verteilt sich in der Pflanze, setzt also Vegetation voraus. Der Wirkstoff greift dann in den Eiweißhaushalt der Pflanze ein und lässt die Pflanzen komplett (einschl. Wurzeln) absterben.
Stirbt eine Kartoffel ab, wird sie matschig und ungeniessbar .... dieser Vorgang ist nicht rückgängig zu machen oder bei schneller Ernte zu unterbrechen.
Zum Ernten der Kartoffel sollte das Kraut abgestorben sein damit es störungsfrei durch den Roder geht. Wartet man bis das Glyphosat wirkt, je nach Witterung und Wirkstoffmenge 10 bis 30 Tage, ist das Glyphosat in der Pflanze verteilt mit den oben beschriebenen Effekten. Also sind ungeniessbare, bzw. tote Kartoffeln geerntet ....

Ich habe das jetzt zum dritten, vierten Mal beschrieben .... aber offensichtlich wollen das einige hier nicht verstehen.

Auf jedem Beipack zu Herbiziden steht übrigens das die Herbizide nur auf Kulturflächen (Garten etc) eingesetzt werden darf .... schaue ich mich mal um sehe ich überall das abgestorbene Kraut .... im Rasen, an Wegen .... ich denke die falsch eingesetzten Mittel sind bei den Hobbygärtnern (viel hilft viel) deutlich höher als bei den Landwirten die sich Ihrer Verantwortung bewußt sind und die Mittel so einsetzen wie sie zugelassen sind. Und auch hier merkt man dann wieder den Unterschied zwischen jemandem der das als Geldausgabe ansieht (sowenig wie möglich) und einem das das mal zum Hobby oder aus Faulheit (Unkraut jäten macht keinen Spaß) macht.
Im Unterschied zum Hobbygärtner steht der Landwirt schon mit einem Bein im Knast weil bei ihm vorausgesetzt ist das er die Anwendungsbestimmungen kennt!!

Was meint Ihr warum mittlerweile auf sovielen ldw. Höfen alles grün ist? der Einsatz von Herbiziden auf Nichtzielflächen ist verboten, mache ich das dennoch, wird automatisch Vorsatz angenommen ..... das gilt übrigens auch für "Haushaltsmittelchen" wie Essig etc ....

Übrigens ist das Absterben der Wurzel ein schöner Effekt bei Direktsaat, die Regenwürmer fressen die Wurzeln oder sie verkümmern, lassen Platz für Röhren nach unten die dann wieder schneller das Wasser bei Starkregenereignissen aufnehmen können .... natürlich nicht unbegrenzt aber das merkt man schon wenn die Wasserführung von oben nach unten intakt ist.

Wir haben hier Flächen da steht der Nachbar voll Wasser und bei uns geht das Wasser weg .... umgekehrt im Frühjahr genauso, wir können schneller OHNE unnötige tiefe Spuren befahren
Aus einem Fachbeitrag der Innungszeitschrift "AGRAR Heute":

Umfrage: Wenig Landwirte spritzen Glyphosat zur Sikkation

Laut der aktuellen agrarheute-Umfrage spritzen 74 Prozent der Teilnehmer das Herbizid Glyphosat. 16 Prozent setzen es bei Bedarf zur Sikkation im Vorernteverfahren ein.


Glyphosat zur Abreifebeschleunigung
16,3 Prozent der Landwirte (234 Stimmen) gaben an, den Wirkstoff bei schwierigen Erntebedingungen auch zur Abreifebeschleunigung am Ende der Vegetationsphase einzusetzen. Laut Umfrageergebnis setzen Landwirte das Mittel zur Sikkation am häufigsten bei Getreide ein. 8,7 Prozent spritzen es bei erschwerten Erntebedingungen zur Abreife von Futtergetreide, 3,4 Prozent wenden es bei Brotgetreide an. Die Vermutung, dass der Wirkstoff bei Kartoffeln gerne eingesetzt wird, widerlegt das Umfrageergebnis: nur ein Prozent der Umfrageteilnehmer setzen Glyphosat bei Kartoffeln ein. Bei Raps greifen 3,4 Prozent der teilgenommenen Landwirte zu einem glyphosathaltigen Mittel.

Lügt jetzt dieses 1% der Bauern? Oder ist es so wie Udo vermutet?

Was hat Glyphosat zur Sikkation beim BROTGETREIDE zu suchen, auch hier geben 3,4% der Bauern an dieses zu tun???

Ich weiß es ist alles harmlos!

Fakt ist die Entscheidung zu Glyphosat wurde heute wieder vertagt und die Zulassung läuft am 30.06.2016 aus.

Wieso haben wir eigentlich eine Pad Situation bei der Zulassung von GLYHOSAT, weil Franzosen, Italiener und andere Nationen unwissend sind oder die vorlegten Studien der Industrie falsch interpretieren

VG

Jürgen
Wir haben ein Patt Situation weil jeder dieser Politiker nur seinen eignen Vorteil sieht und auf Gesetze pfeift

Zur Zeit findet eine Rechtsbeugung oder auch Anarchie der Politiker statt .... wieso wohl schreibt Dirk nichts dazu? Weil er zugeben müßte das die aktuelle Situation nicht dem gültigen EU Recht entspricht

Agrarheute: die Umfragen finden anonym statt, da kannst DU, so oft du willst, deine Stimme für den Einsatz in Kartoffeln abgeben ... wahrscheinlich kommt daher das eine Prozent ...

Leg doch endlich mal den Maßstab den du an andere legst bei Dir selber an ....

Was würdest du denn machen wenn deinem Trac die Zulassung verweigert wird weil IRGENDEIN Trac tropft ... du würdest auf die Barrikaden gehen

Und nochmal:
Wie sicherst du das (bei einem Verbot) KEINE Glyphosat behandelten Produkte nach D/EU hineinkommen?
Wie soll die deutsche/europäische Landwirtschaft heute, morgen und in 10 Jahren aussehen?
Wieviel Prozent deines Nettoeinkommens kannst/willst du für (gesunde) Nahrungsmittel ausgeben?
Wie willst du die derzeitige Produktivität der Fläche und damit den Beitrag der Landwirtschaft zur Sauerstoffproduktion und C(O) Bindung erhalten oder steigern?

Ich würde gerne endlich mal Antworten und nicht mehr nur Vorwürfe hören. Einfach mal beim Thema bleiben und Fragen beantworten
Ich kann nicht glauben was mache Leute hier für ein Müll schreiben.
Glaubt ihr das wirklich selbst? Traurig

Man kann die Augen nicht verschliessen und einfach behaupten was andere sagen stimmt nicht oder die haben keine Ahnung.

Es ist auch einfach gesagt verbietet es einfach, aber wenn es nicht anderes kapiert wird muss es so sein.
Es gab bei anderen Verboten auch immer grosses Gerede und grossen Widerstand, wie soll es nur ohne gehen. Das Verbot kam und es ging ohne.
So wird es auch bei Glyhosat sein.

Es ist nur traurig das man es erst verbieten muss und dann kommen erst die anderen Möglichkeiten.

Ich tue alles was in meinen Möglichkeiten steht, das es nicht mehr zugelassen wird.
Unterschriftensammeln, über Twitter und Facebook und Co.

Es ist das letzte mal das ich mich hier zu diesem Thema zu Wort melde, da es einige Leute hier gibt die nicht diskutieren sonden alles tot Reden.


Gruss Guido

P.S Ich warte noch auf einen Anruf für einen Termin zu vereinbaren
Einfach VERBIETEN OK, denkt aber bitte an die Folgen und sagt hinterher nicht das wußten wir nicht

Was hat jeder Einzelne für sich, für die Umwelt gewonnen? NICHTS, Ausser mehr Neid, teurerer Produktion und dem Fingerzeig auf die Landwirte? GAR NICHTS

Was ist für jeden einzelnen der Vorteil? Erfolg?
wir haben es den blöden Bauern gezeigt

Erfolg2: die ldw. Produktion wird teurer, das Preisgefälle zwischen Weltmarkt und D größer, es wird wahrscheinlich mal wieder Ausgleichszahlungen (Subventionen) geben

Erfolg 3: da Glyphosat in den Produkten NICHT NACHWEISBAR ist, kommen nun vermehrt die billigeren Produkte aus dem Ausland in den Wettbewerb zu den europäischen .....

Vielleicht kann mir einer endlich mal erklären wie Ihr Euch gegen Glyphosat behandelte Produktion (Gemüse, Kartoffeln etc ist immer Glyphosatfrei) schützen wollt? Es geht schlichtweg nicht

Wir brauchen keine Landwirtschaft, bei uns kommt das (Fr)Essen aus dem Supermarkt
Wir brauchen keine PV oder Windkraft, der Strom kommt aus der Steckdose .... die russischen Atomkraftwerke produzieren doch sowieso


.

Noch was lieber Guido:
Wovor verschliesse ich die Augen? vor Populatuionsjournalismus?
Vor Argumenten?
Vor der WHO?
Vor welchem nach wissenschaftlichen Standards erstelltem Gutachten?
Seid kritisch, hinterfragt, aber bitte alles!!!

Und denkt dran, alles wird irgendwie SUBSTITUIERT, ersetzt, die Frage nach den Alternativen UND Ihren Folgen ist auch noch offen

Mal zum NAchdenken:
wir hatten ein paar km entfernt eine Zuckerfabrik, im Herbst dampfte es, Trecker fuhren hin, Gerüche und auch Lärm entstand
Die Auflagen der Stadt wurden größer, die Anlieferungszeiten beschränkt ....
Letzlich ist die Zuckerfabrik geschlossen
Ergebnis: seidem fehlen der Stadt eine Million DM Gewerbesteuer die über viele Jahre regelmässig kam. Nach der Schliessung war dann mit einem Mal das Jammern der Politiker groß, derselben Politiker die vorher nur protestiert haben

Schlachte nie die Kuh die du melkst
Hallo Bernd,

also Glyphosat steht im Verdacht Krebs zu erregen.Punkt!

Da gilt es für mich erst mal dass du mir das Gegenteil beweisen musst!

Hast du bis jetzt noch nicht.
Da kannst du noch 1000x schreiben dass es nicht nachweisbar ist,-Dopingfälle bei der Tour de France kommen auch oft erst Jahre danach auf.
Meiner Meinung nach sollte der Benutzer schon mal aus Eigenverantwortung das ausbringen dann einstellen.

Du als Fachmann stehst in der Pflicht mich als Verbraucher zu schützen.

Außerdem muss ja mal einer mit einem Verbot/Einschränkung anfangen,-du brauchst doch gar nicht immer auf die anderen Zeigen,-von wegen was aus dem EU-Ausland dann reinkommt,-das wird sich mit der Zeit erledigen,-denn meistens machen die das dann nach.
Die Welt wird sich weiterdrehn....auch ohne Glyphosat & Co!

MFG
Berni
Es sind einfach verschieden Standpunkte!

Die einen sind "Pflanzenschutz" / "Geld" gesteuert, wobei Bernd sicherlich ein sehr hohes Wissen auf dem Gebiet im Forum vorzuweisen hat.

Andere - mir eventuell gleich Gesinnte - wollen nun mal kein Gift (gleich welcher Art, Glyphosat ist eines von vielen- aber es ist ein Totalherbzit) in Lebensmittel, im Tierfutter, im Grundwasser, ........
Letztendlich ist die Natur eingeschlossener Kreislauf, solange dieser funktioniert. Funktioniert dieser nicht mehr, haben wir uns unsere eigene Lebensgrundlage entzogen und müssen dann auch wieder dafür Z A H L E N, manchmal sogar mit dem Leben.

Ich denke wir können mit dem "Diskussionsergebnis" alle gut leben und gehen jeder unserer Wege. Wenn der eine oder andere auf der "Reise seines Lebens" dabei etwas mitgenommen hat ist das gut, wenn nicht ist es eben so wie es ist, jeder muss am Ende seiner Tage selbst in den Spiegel schauen können und sich fragen wozu er beigetragen hat.
Holger das hat das in seiner Diskussionslenkung auch ganz gut umrissen und auf den Weg gebracht.

Wir haben der Vergangenheit leider sehr oft zu spät erfahren das Studien hinsichtlich vermeintlicher Unbedenklichkeitsbescheinigungen neu geschrieben werden mussten, schade aber ist es nur um die Tiere und Menschen die zuvor darunter leiden mussten.

Geld und Wirtschaftlichkeit ist bei solch naturnahen Berufen wie dem Landwirt nicht alles.

By the way, Monsanto macht heute noch nach entsprechende Erhebungen 4 Mrd Euro Umsatz mit Glyhosat, über die daraus erzielte Nettomarge kann ich nichts sagen, aber grob geschätzt dürften es ca. 30 - 35% sein, also schon ein gewaltiges Argument für den weiteren Einsatz des Wirkstoffes! Wir sind alle nur ein ganz kleines unbedeutendes Rad in diesem mächtigen Spiel. Manche durchschauen die Spielregeln, andere nicht.

Vielleicht sollte man noch mal ein anderes Thema eröffnen:
"Umbruch in der Landwirtschaft, Niedergang und Zukunft!"

Egal, entscheidet selbst wie ihr euren Weg gestaltet!
wenn Ihr auch nur einen Hauch konsequent wärt würde ich Euch verstehen: MB-Trac abschaffen, umsteigen auf Fahrrad, keine Alkohol, keine Zigaretten (ich weiß hier gibt es weder Bier noch Zigarettenraucher, Benzin und Diesel Fahrer ja auch nicht!!!)

Gift ist nun mal alles, lediglich die Dosis entscheidet über Giftigkeit oder Medikament

Ich habe immer noch keine Idee für die Landwirtschaft wie Ihr Euch sie vorstellt ... wie Ihr bereit seid sie zu bezahlen

Einem Berufsstand die Verantwortung für die Ernährung aufzudrücken und diesem Berufsstand das Geld verdienen abzusprechen ist schon sehr sehr arrogant und zeigt das keiner von Euch gewillt ist Verantwortung für SICH und Andere zu übernehmen.

Was habt Ihr mit einem Verbot von Glyphosat in d/EU erreicht? ein gutes Gefühl, Klasse, das gefühl schützt Euch aber nicht vor den Produkten, also viel Theater um kein Ergebnis

Warum werden die vielen SICHER Karzigonen Stoffe wie Alkohol, Rauch, Nitrosamine (Salz im Grillgut) oder Benzin, Diesel, Ruß (unnötig Trecker fahren) nicht verboten?

Denn es macht auch einen Unterschied ob die Wahrscheinlichkeit bestehen KÖNNTE oder ob sie SICHER besteht

@hundmb-trac: hast du in Statistik nicht aufgepasst? .... denn die Wahrscheinlichkeitsrechnung (nicht die Statistik als Zahlenkonstrukt) gibt schon sehr gut die Verteilung wider

Ist die Wahrscheinlichkeit bei regelmässigem Alkoholkonsum schon bei 2,5% eine Krebserkrankung auszulösen, so ist sie bei Glyphosat bisher im Bereich von KÖNNTE .... das wird also iwo bei 0,00025 % liegen .... wie hoch ist nun die Wahrscheinlichkeit das es einen von Euch trifft?
Eine Zehnerpotenz sind in diesem Zusammenhang absolut egal weil immer noch eine Diefferenz mit dem Faktor 1000 oder noch höher liegt .... zumal Ihr ja nichts gegen die behandelten Produkte habt (was von draussen rein kommt ist egal, was ich nicht weiß macht mich nicht heiß) sondern nur gegen das Glyphosat an sich

WIR MÜSSEN SPAREN, KOSTE ES WAS ES WOLLE, nur nicht mein eigenes Geld

Seid konsequent, setzt eure Anforderungen an Andere zunächst selber um .... dann könnt Ihr dieses Verhalten auch von Eurer Umwelt/Umgebung einfordern
Liebe Leute,

heute steht aktuell im Verbund-Beratungsfax vom
Erzeugerring für Pflanzenbau Südbayern e.V.

VORERNTEBEHANDLUNG IN GETREIDE NUR IN
ABSOLUTEN AUSNAHMEFÄLLEN

Alle zur Vorerntebehandlung zugelassenen Glyphosat-haltigen Produkte sind mit einer der nachfolgenden Auflagen versehen.
Ein Einsatz ist nur zur Herstellung der ERNTEFÄHIGKEIT; nicht jedoch zur ERNTEERLEICHTERUNG möglich.
WA700, WA701, WA 702 ...........

Übrigens, Isoproturon und Triasulfuron verschwinden auch vom Markt,
weil krebserregend und ..............

Und, dass Zigaretten und Alkohol nicht gerade gesundheitsfördernd sind, weiß doch jeder, ( wobei es da natürlich auch die Menge macht )
ABER, dafür ist jeder Einzelne selber für verantwortlich.

Dieselabgase sind auch schlecht, aber die kann man sauberer machen,
aber jetzt deshalb alle Dieselmotoren abschaffen / verbieten / ersetzen, welche Alternativen ?
Ich weiß nicht ob all diese Vergleiche passen ?

Mit dem Verbot von Glysophat hätten wir halt ein Übel weniger.


Gruß
Hans
Welches Übel?
Das importierte Produkte in deren Produktionszyklus Glyphosat eingesetzt werden immer noch hinein kommen, also kein Fortschritt für eure persönliches Krebsrisiko!

IPU und Triasulfuron sind, im Gegensatz zum Glyphosat, Bodenherbizide die länger nachweisbar sind und, je nach Boden, im Drainageablauf nachweisbar sein können, deshalb schon die Auflage auf NICHTdrainierten Flächen.

Wieso wollt ihr mit dem kleinsten Sparpotential anfangen, weiterhin Glyphosat behandelte Produkte importieren und überall wo es Euch selber betrifft, ist es mit einem Mal nicht so schlimm.

Verbiete ich meinen Kindern (egal ab welchem Alter) das Rauchen darf ich auch selber nicht rauchen .....
Verbiete ich chemische Produkte muß ich dafür Sorge tragen das auch damit behandelte Produkte nicht in den Verkehr gelangen ....

alles andere ist Heuchelei .... und das Benzin und Diesel, sowohl als Flüssigkeit, als Dämpfe in sehr sehr geringer Konzentration als auch als Abgase verbrannt HOCHGRADIG Krebserregend ist, ist bekannt. Dennoch geht Ihr jeden Tag das Risiko der Berührung ein .....
Nach eurer Logik müßten solche Produkte sofort vom Markt

.... und im Straßenverkehr sterben in D ca. 6000 Menschen /Jahr .... absolut und sicher tödlcih .... mit einem höheren Risiko als den chemischen Produkten .... dennoch geht Ihr jeden tag dieses Risiko ein weil Ihr euch dran gewöhnt habt .... und macht das mit euren Tracs dann am WE sogar noch freiwillig ... ein höhers Risiko als jedes Pflanzenschutzmittel

Macht Nägel mit Köpfen und macht es richtig, aber macht NIEMANDEN ausser euch selber für eure Ernährung und eure Gesundheit vernatwortlich
Eines konnte in dem Thread eindeutig heraus gearbeitet werden:

Es gibt hier im Forum einen fanatischen Anhänger von Glyphosat. Das ist ein Ergebnis was zweifelsfrei fest steht und durch den Thread belegt ist!

Also dann sei doch endlich konsequent, ich bin es!

Ich rauche nicht (O.K. Passiv rauchen muss ich möglichst aus dem Weg gehen, ich trinke max 2 Kisten Bier im Jahr, ich fahre mit dem Fahrrad die 2.5 km zum Bahnhof und lass den Pkw stehen. Ich baue meine eigenen Erdbeeren und Kirschen an, ich kaufe meine Kartoffeln beim Biobauern den ich kenne......
Ich fahre keinen Neuwagen. .....................

Gut ich fliege recht viel, und die Atemluft die über einen Nebenabzweig der Turbinen angesaugt wird soll auch nicht das Wahre sein.

Du hast jetzt bei Glyhosat 18 Monate Zeit gewonnen, die Zulassung ist gestern für diesen beschränkten Zeitraum erteilt worden. Weise uns mit unabhängigen Studien und Untersuchungen 100% nach das Glyphosat 100% nicht krebserregend ist - 99,9% reichen mir nicht.
Du wirst es nie können, Du wirst vor dieser Aufgabe zerbrechen, denn wie sagst Du so schön "die Menge macht das Gift". Wie willst du als Anhänger dieses Totalherbizids sicher stellen das alle Bauern die es verwenden sachgerecht einsetzen (wir nehmen ja an du machst es), also nur die max zulässige Dosis.
Wie willst du sicherstellen das der arme Verbraucher durch mehrfach Genuss verschiedenster mit Glyphosat behandelter Lebensmittel nicht den "zulässigen Grenzwert" ( wir nehmen mal einfach so an es gäbe einen sicheren Grenzwert, den es aber gar nicht geben kann
- das mein leiber Schreiber ist nämlich Wahrscheinlichkeitsrechnung mehr nicht) überschreitet.

Nehmen wir mal an es gibt unter 1.000.000 Einwohnern nur einen einzigen Fall der auf Glyphosat zurück zu führen wäre so wären dies bei unserer Weltbevölkerung immer noch 7.500 Krebsfälle weltweit, in Deutschland ca 80 hervorgerufen durch ...... Jeder einzelne wäre aber schon einer zuviel, es könnte z.B. auch einer davon aus deiner Familie /Verwandtschaft sein.

Du kannst es drehen und wenden wie du willst, du argumentierst am Ende nur über deine Geldmaschine wo du für dich höhere Aufwendungen siehst und diese über Subventionen (das du ja geschrieben) wieder ausgeglichen haben willst. Des weiteren sagst du anderes ist auch ´wahrscheinlich krebserregend wieso darf ich das nicht auch mit meinem Mittel und mit meinen Produktionsmethoden.

Du willst die Wahrscheinlichkeitsrechnung für dich als Allwissenden in Anspruch nehmen und behauptest die anderen könnten es nicht - selten so gelacht in diesem Forum!

So jetzt ist aber Schluss und die Moderatoren sollten das Thema schließen, schließlich liefert es keine neuen Erkenntnisse mehr!

Also löse bitte das Problem in den nächsten 18 Monaten! Nicht ich / wir muss (en) dir beweisen das es krebserregend ist, du als Anwender und Verfechter des Mittels musst uns zweifelsfrei und unwiderlegbar mit allen Wissenschaftlichen Methoden und Untersuchungen beweisen das es das nicht ist.


VG

Jürgen

Im übrigen hast du
Paracelsus (1493–1541)

schweizer Arzt, Alchemist, Mystiker und Philosoph falsch wieder gegeben:

Zitat:
„Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei.“

VG

Jürgen
Guten Morgen,

ich bin selber zwar auch kein Landwirt, habe hier aber die letzten Tage mitgelesen und festgestellt, dass sich diese Diskussion komplett festgefahren hat.

"mb-trac" argumentiert damit, dass Glyphosat bisher nicht zweifelsfrei als krebserregend nachgewiesen werden konnte.
Und weil er selber es weiter einsetzen möchte.
Meiner Meinung nach verständlich.
Handystrahlung steht auch im Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein und doch kann niemand etwas dagegen tun, außer in den Wald oder in das Haus unter der Handyantenne zu ziehen.
Und es wird mangels Alternativen auch nichts getan.

Die Anderen argumentieren, dass die Folgen von Glyphosat nicht widerlegt werden können.
Und dass man es deshalb präventiv verbieten sollte, bevor man es irgendwann bereut.
Diese Einstellung ist für mich genauso verständlich.

Ich denke, dass es hier keinen Kompromiss gibt. Und diese Diskussion führt im Grunde zu nichts, sie dreht sich einfach mit den gleichen Argumenten und Sichtweisen im Kreis.
Im Gegenteil, sie wird immer kindischer, weil jeder von seiner Meinung felsenfest überzeugt ist und deshalb seinem Gegenüber Vorwürfe macht.

Die Zulassung wird nicht vom Forum hier überprüft.
Mehr als zu hoffen, dass sich unabhängige Experten darum kümmern, können wir nicht.
Bis das endgültig geklärt ist, können wir alle nur abwarten.

Mein Vorschlag wäre, sich eher in dem anderen Thread gemeinsam Gedanken über die Alternativen zu machen.
Hallo Jürgen,
Wie du oben selber zugibst fliegst du wohl etwas viel.
Warum tust du das? Doch nicht etwa wegen deines Berufs?

Und ich bin überzeugt davon das es hier nicht nur einen Anhänger gibt nur die anderen mischen sich nicht in eine sinnlose Diskussion ein.

Nur frage ich mich welchen Sinn es macht Glyphosat nur in Deutschland zu verbieten???

Gruß Ulrich
Hallo Ulrich,

es geht nicht um Deutschland wir leben in der EU, die zählt mit oder ohne BREXIT 27 bzw. 28 Mitglieder also nicht Deutschland
Des weiteren reden wir in einem anderen Thread z.B. über CETA und TTIP, was wir verhindern möchten da die Auswirkungen für die EU und seine Bürger in Summe nicht positiv ist, auch nicht für die Landwirte.

Diese Thema scheint aber nicht sehr viele zu interessieren, so wie eben in der ganzen Bevölkerung. Jeder meint irgendwie davon NICHT betroffen zu sein, aber wir sind alle davon betroffen, direkt oder indirekt


Hallo Tobias,

genau das habe ich bereits mehrfach vorgeschlagen: Thema schließen da es keine neuen Argumente gibt bzw geben kann.

Zur Handystrahlung gibt es noch einen kleinen Unterschied: Ich kann entscheiden ob ich ein Handy nutze und wenn ich es nutze ob ich z.B. ein Ohrmuschelset verwende und das Ding nicht am Kopf trage.

Glyphosat wird dem Verbraucher einfach untergejubelt, er hat keine Möglichkeit das zu erkennen bzw. es adäquat zu vermeiden, außer mit ein paar Bio Produkten, die leider nicht immer Bio sind und vor allen in den Supermärkten auch nicht regional, sondern Israel und andere Herkunftsländer die den Absatzmarkt für sich entdeckt haben.

Der Vergleich hinkt daher etwas

MIt den Erneuerbaren Energien ist Deutschland auch voran gegangen und as war richtig wenn auch nicht in Gänze. Ein Großteil der andern folgt uns heute! Es ist die Chance von ÖL und GAs unabhängiger zu werden und damit dem exponentiellen Anstieg der Energiekosten.

Hätten wir diesen Schritt nicht gemacht ist die Wahrscheinlichkeit das der Rohölpreis heute höher wäre als er ist wesentlich höher!

Es hilft also nichts immer nur auch die ANDEREN zu schauen und sein eigenes Verhalten damit zu entschuldigen das das die andern ja auch machen.

Fliegt mal nach CHINA und schaut euch die kaputten Flüsse und Seen an, fliegt mal in die USA und schaut euch z.B. mal die Umwelt rund um eine Feuerverzinkerei an.

Wollen wir dann sagen wir machen das genauso denn die anderen machen es ja auch? Denken einige von euch wirklich so, ich glaube das einfach nicht.

Die Wahrheit ist, irgendwann zahlen wir für alles was wir getan haben. Dummerweise zahlt aber meistens die Allgemeinheit, der Steuerzahler, nicht die Verursacher! Und manchmal zahlen wir sogar mit unserem LEBEN!


VG

Jürgen
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