Hallo zusammen,
ich bin begeisterter Forumsleser und beeindruckt vom Fachwissen.
Ich selber habe einen 1000 trac (BJ 86; 441, 5500 h,) als Hobby und habe ein aktuelles Problem mit dem Getriebe.
Ich habe gestern das erste Mal die Zapfwelle für leichte "Pflegearbeiten" (Schlägelmäher) genutzt
Im Anschluss daran, trat bei normalem Betrieb folgendes Problem auf:
Wenn ich die Gruppe zwischen Vorwärts und Rückwärts wechsele bleibt der entsprechende der Gang nicht drin. Nutze ich allerdings die Untersetzung bei den Gängen 1-4 gibt es keine Probleme. Vorwärts und Rückwärtsgang bleiben drin.
Was kann das sein? Gibt es eine Verbindung mit dem Zapfwellenbetrieb am Vortag? Was sind Eure Empfehlungen bezüglich nächster Schritte? Kann ich damit noch für eine (begrenzte) Zeit fahren ohne Folgeschäden zu riskieren?
Vielen Dank schonmal vorab für Eure Hilfe.
Gruss
Konsul Ollo
Hallo,
Je länger du mit einem ledierten Getriebe fährst, desto kostspieliger wird die Reparatur. Warte mal ab, Matthias wird sich bestimmt melden.
Gruß
Moin
Zitat:Wenn ich die Gruppe zwischen Vorwärts und Rückwärts wechsele bleibt der entsprechende der Gang nicht drin. Nutze ich allerdings die Untersetzung bei den Gängen 1-4 gibt es keine Probleme. Vorwärts und Rückwärtsgang bleiben drin.
So ganz werde ich aus der Interpretation nicht schlau
, was für ein Gang springt raus
, große Gruppe, kleine Gruppe
oder Rückwärts
Zitat:Was kann das sein? Gibt es eine Verbindung mit dem Zapfwellenbetrieb am Vortag? Was sind Eure Empfehlungen bezüglich nächster Schritte? Kann ich damit noch für eine (begrenzte) Zeit fahren ohne Folgeschäden zu riskieren?
Hast Du schon mal nach dem Schmierstoff im Getriebe geschaut, oder ist das ein Fremdwort
. Es wäre nicht
das erste mal das ein Getriebe nach Zapfwellenarbeiten mit zu wenig Öl drin den Geist aufgibt. Also erste Maßnahme
wäre mal Öl ablassen und dann berichten wie viel noch drin war. Dabei müßte ich aber wissen ob das Getriebe eine
Ölwanne hat oder nur den Deckel
, wegen der Ölmenge. Auf jeden Fall
gar nicht mehr fahren ohne den Ölstand mal zu
posten. Ich vermute mal das zu wenig Öl drin ist und ein kapitaler Schaden vorliegt, das käme mir nicht das erste Mal
so unter. Wenn dies so ist gibt es bestimmt ein paar blaue Zahnräder zu bewundern. Und in diesem Fall gilt auch auf
keinen Fall mehr weiterfahren, dann sind dort Schäden drin und die werden jeden Fall nur noch schlimmer.
Fazit, erst Öl raus und die Menge angeben und den oben zitierten Satz mal etwas mehr verdeutlichen. Dann kommt auch
wieder eine Antwort.
Gruss aus dem Heckenland, Matthias
off topic an:
Matthias, ich liebe Deine Antworten !!!
off topic aus.
Grüße an alle und Viel Erfolg bei der Fehlersuche für den Themenstarter - der hoffentlich einen Vornamen hat!
Holger
Hallo zusammen,
Danke für die schnellen Antworten und - wenn auch ernüchternden - Hinweise bezüglich eines möglichen Schadens.
Hier nochmal ein Versuch die Symptome zu beschreiben:
Fall a)
2. Gang einlegen und dann versuchen den Rückwärtsgang einzulegen
=> Trac bleibt stehen, da Rückwärtsgang nicht drinn bleibt (bei I. Gang der Gruppenschaltung ähnliches Verhalten des Trac)
Fall b)
Untersetzung am Ganghebel einlegen ("Muffe nach unten schieben") und dann 2. Gang einlegen jetzt den Rückwärtsgang einlegen
=> Trac fährt an wie immer (bei I. Gang der Gruppenschaltung ähnliches Verhalten des Trac)
Ich hoffe, dass hilft nochmal mein Problem (besser) zu verstehen ...
Weiteres Vorgehen:
Ich werde mal kurzfristig im Beisein meines Landmaschinenhändlers das Öl ablassen und Euch berichten, was da raus kam ... Dieser hat vor einem Jahr ( ca. 50 h) ja erst das frische Getriebeöl (9 l) draufgefüllt; zumindest lt. Rechnung......
Kann ich Eurer Meinung nach den Trac zum Händler schleppen (2 km) oder muss ich ne Aktion per Tieflader initiieren?
Gruss von einem der auch einen Namen hat ;-)
Ulf