Moin Frank,
noch zwei Überlegungen:
- Wieviele Ballen willst Du pro Jahr ungefähr pressen? Ich presse so an die 4.000 Ballen im Jahr. Dafür reicht die 42 locker. Vor allem wenn man allein arbeitet, dauern An- und Abfahrt, An- und Abhängen, Abladen usw. deutlich länger als das eigentliche Pressen.
Wie willst Du mit den Pferdeleuten abrechnen, nach Stückzahl oder Gewicht? Meist kann man kleine Ballen bei Stückzahl mit dem gleichen Preis abrechnen wie die größeren. Außerdem sind es ja meist Pferdemädchen oder -frauen und bei ihnen sind die kleineren Ballen beliebter.
Ich würde, wie vielleicht aus den Beiträgen hervorgeht, eindeutig zur 42 tendieren, zumal sie meist nur die Hälfte einer 52 gleichen Zustands kostet.
Übrigens fahre ich immer Sisalband. Es bleibt immer mal einStück Bindegarn auf Wiese oder Feld liegen und dort will ich keine Plastikreste haben.
Gruß Dirk
Hallo Frank,
auch wir pressen seit etwa 25 Jahren mit der AP 12, zuerst mit Ladeschurre direkt auf den Anhänger, mittlerweile mit Ballenautomaten im zweiten Arbeitsgang. Wir haben vor etwa 10 Jahren einen ehemaligen Mitarbeiter von Welger zum Einstellen und Warten der Presse hier gehabt, der uns einige Tips geben konnte. Auf sein Anraten hin benutzen wir ausschließlich Sisalband, benutzen die Öler an den Knotern nicht, hegen und pflegen die Presse sonst aber schon. Da wir pro Jahr nur etwa 3000 Ballen machen sollte sie uns noch die nächsten 20 Jahre begleiten.
Ich jedenfalls würde immer wieder eine AP 12 nehmen. Wie die Vorredner schon sagten, gibt es eben einige Sachen zu beachten - gilt aber für fast jede Maschine.
Hier ein kurzes Video dazu - allerdings ist der Schwad da etwas zu groß geraten.
https://youtu.be/PitfrZHOjto
Beste Grüße
Thorsten
Hallo Leute,
heute hat mich meine AP12K ein bisschen im Stich gelassen...
Habe noch alten Ersten Schnitt gepresst und immer wieder Probleme gehabt das auf der rechten Seite der Knoten nicht abgezogen wird sondern das Garn nach dem Knoten abreisst. Meine Ursachenforschung hat jetzt ergeben das die Platten über die das Garn abrutschen soll massiv eingeschliffen sind (siehe Bild).
Die Rille ist so tief das das Garn teilweise nicht mehr herraus rutscht.
Habe jetzt überlegt was passiert wenn ich die Rille zuschweisse und das ganze wieder sauber verschleife.
Hat das schonmal jemand gemacht ?
Gruß
Matthias
Hallo Matthias ,
verschleifen reicht allein nicht , wenn das perfekt werden soll musst Du das unbedingt polieren , das Garn hält das sonst nicht aus .
meine Erfahrung im Bereich mit unserer Presse ( AP 730 )
mit Pressen im Grenzbereich an Festigkeit hat gezeigt , dass es viele Parameter gibt um perfekte Ballen zu erhalten .Wird aber alles korrekt eingehalten presst eine Welger tausende Ballen ohne Fehlbindung .
Meine persönliche Empfehlung wäre , die Platte durch eine Neue zu ersetzen , und wenn die Platte so aussieht , die Garnführungsösen und die Garnbremse auf Spuren zu prüfen und ebenfalls zu tauschen ,
Die Teile kosten kein Geld , und deshalb so eine Großbaustelle mit schweißen etc. zu veranstalten halte ich nicht für zielführend und Du hast keine Ruhe , glaub mir .
Der Garnhalter und der Knoter sind teurer kommen aber irgendwann
auch zum Tausch , lässt sich einfach nicht verhindern .
Grüße Klaus
Hallo an alle,
zum Thema Welger AP 12k habe ich ein Problem zu melden:
meine Welger Presse läuft im Stand (auch mit Heu) einwandfrei, Knoter knoten, kein Klappern, kein gar nichts.
Wenn ich aber auf die Wiese an mein Schwad heranfahre, dann kommt nach ca. 3 Bunden ein Knall, beim nächsten Knoten noch ein Knall und dann war es das. Die Nadelschwinge kaputt, die Nadeln sowieso.
Wie können die Nadel kaputt gehen, wenn sie doch im Stand mit Heu funktionieren, aber wenn ich fahre nicht. Oben am Knoter sieht man, dass die Nadeln übergeschwungen sind, es gibt dort Alustellen.
Jeder der Ideen hat, kann sich mal gerne melden.
(24.08.2017, 18:40)indianer schrieb: [ -> ]Hallo Leute,
heute hat mich meine AP12K ein bisschen im Stich gelassen...
Habe noch alten Ersten Schnitt gepresst und immer wieder Probleme gehabt das auf der rechten Seite der Knoten nicht abgezogen wird sondern das Garn nach dem Knoten abreisst. Meine Ursachenforschung hat jetzt ergeben das die Platten über die das Garn abrutschen soll massiv eingeschliffen sind (siehe Bild).
Die Rille ist so tief das das Garn teilweise nicht mehr herraus rutscht.
Habe jetzt überlegt was passiert wenn ich die Rille zuschweisse und das ganze wieder sauber verschleife.
Hat das schonmal jemand gemacht ?
Gruß
Matthias
Guten Tag ich habe das selbe Problem mit meiner AP 12 wie hast du das Problem denn jetzt gelöst?
Gruß Lars