Das MB-trac Forum

Normale Version: Der Norweger (MB-trac 1000) bekommt seinen Turbo und wird Restauriert!
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Hallo zusammen,

nach einer kleinen Pause, in der sowohl Roby, als auch ich Heu gemacht haben, ging es jetzt weiter mit den Achsen.

Beide Achsen wurde nochmals gestrahlt um den entstandenen Flugrost zu entfernen. Danach ging es ans Lackieren.

Anbei noch ein paar Bilder, das Ziel des Tages waren schwarze Achsen, das haben wir auch erreicht.
Zum lackieren habe ich im Baumarkt meines Vertrauens eine mobile Lackierkammer gekauft, das hat soweit auch zufriedenstellend funktioniert. Das Aufhängen der Achsen war nicht ganz so einfach, aber wir haben eine Lösung gefunden, die gut funktioniert hat.

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Ein grosses Danke nochmal an Roby, ohne ihn wäre das so mit Sicherheit nicht möglich.

Gruß

Michael

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Servus Michael

Saubere Arbeit , Respekt !

Gruß Martin
Hallo Michael,

Sehr schöne Arbeit bisher!
Gibt es denn schon wieder mal Neuigkeiten?

Gruß Hartmut admin
Hallo zusammen,

nachdem aus zeitlichen Gründen, dazu demnächst noch was in einem anderen Thema, der Norweger etwas Pause hatte, geht es wieder weiter. Nach den Achsen und dem Rahmen haben wir jetzt angefangen, uns der Kabine zu widmen.

Das ist wohl bis jetzt die grösste Baustelle. Da durch die äußerst fachgerechte Montage des Frontlader Steuergerätes, einfach ein Loch neben dem Gaspedal durch Fußmatte und Bodenblech gebohrt, der Boden grossflächig unter der Fussmatte weggerostet war, muss der komplett raus und ersetzt werden. Zusätzlich gibt noch die üblichen Roststellen an der Rückwand unten, dazu noch diverse Durchrostungen und Löcher im vorderen Blech unter dem rechten kleinen Fenster.
Die gute Nachricht ist, der obere Teil der Kabine ist in einem ziemlichen gutem Zustand. Die Regenrinnen haben keinerlei Gammelstellen.

Noch dazu gab es jede Menge Löcher zum zuschweissen. Ein Hobby in Norwegen ist es wohl diverse Halter und Antennen zu befestigen. Insgesamt waren knapp 40 Löcher in diversen Durchmessern vorhanden, die Mercedes so nicht vorgesehen hatte.

Als erstes musste der Unterboden und die vordere Wand von dem sehr grosszügig aufgebrachten Unterbodenschutz befreit werden. Das geht so einigermassen, wenn mann das Zeug erwärmt. Auf den grossen Blechteilen geht das mit einem Gasbrenner, wenn man das Blech von der Innenseite der Kabine grossflächig erwärmt, dann lässt sich das Zeug langsam aber sicher mit einer Spachten entfernen.
Schwieriger ist es schon die Träger zu befreien. Ich bin dann mit dem Gasbrenner auf die Oberfläche des Unterbodenschutzes gegangen, was auch geht, aber leider brennt das Zeug auch ganz gut. Alles in allem war das wirklich keine schöne Arbeit, musste aber gemacht werden. Das Ergebniss sieht man in den Bilder. An den Stellen, wo das Zeug noch fest war, hat es wunderbar funktioniert, das Blech ist wie neu. Aber leider hat es nicht überall gehalten und dort hat sich dann auch Gammel gebildet.

Nach dem entfernen des gesamten Bodenbleches, sieht man auch in die seitlichen Schweller, der linke sah noch ziemlich gut aus, der rechte nicht so, da sich durch die Löcher im Boden auch dort Gammel gebildet hat.

Also ging es mit der Kabine zum Sandstrahler, vorerst haben wir die Kabine nur untenrum gestrahlt. Der Rost an den Schwellern, Trägern und dem unterem Rückwandblech musste weg. Auch das neue Bodenblech, das schon seit 2017 bei mir liegt wurde komplett gestrahlt.

Nach dem Strahlen und entfernen weitere Bleche haben die Träger oben und die Schweller innen, sowie die doppelte Rückwand hinten mit Bindulin Flüssigzink behandelt, um einem erneuten Rosten soweit als möglich Einhalt zu gebieten. Auch der neue Boden wurde damit behandelt.

Zurzeit sind wir dabei, noch ein paar Reparaturbleche anfertigen zu lassen und das Bodenblech final einzupassen.

Alles in allem ziemlich viel Arbeit, bei der das selbe gilt, wie bei den vorherigen Arbeiten. Ohne Roby, sein Wissen, seine Werkstatt und sein handwerkliches Geschickt, wäre das so nicht möglich. Dafür kann ich mich nicht oft genug bedanken.

So zwischendurch habe ich noch jede Menge Schrauben und Kleinteile in der Box gestrahlt und zum Gelb verzinken gebracht. Schließlich müssen Achsen und Rahmen und auch der Rest mal wieder zusammengebaut werden. Die Muttern, zumindest die selbstsichernden, habe ich allerdings neu bei Mercedes gekauft.

Ich hoffe es gefällt und freue mich über eure Kommentare und gerne auch Ideen und Verbesserungsvorschläge.

Gruß

Michael

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Nabend Michel

Die Kabine sieht ja um ein vielfaches schlechter aus als bei meinem hier im Frühjahr. Aber der ist ja nun auch fertig.
Bei mir hatte die Sache aber einen entscheidenden Vorteil: ich hab den Trac zur Siloernte im Mai gebraucht TongueBig Grin. Da mußten
wir halt Gas geben, aber das hast Du ja auch mitbekommen.
Eine andere Frage: Tust Du die Kabine nach dem Schweißen verzinnen oder "nur" spachteln, ich hab meine mit Zinn aufgearbeitet
und nur ganz dünn zum Schluss gespachtelt. Zinn ist halt eine metallische Verbindung und hät im gegensatz zum Spachtel ewig.
Du weiß ja fürn Trac ist das beste gerade gut genugWink.

Gruss aus dem Heckenland, Matthias
Moin Matthias,

hab mir mal einige Videos zum verzinnen angeschaut, wann hättest du den Zeit? Big GrinSmileCool

Gruß

Michael
Moin Michel

Mal schauen, wenn Du so weit bist können wir das Projekt schon in Angriff holen. Grundsätzlich geht dasWink.
Ist mal wieder was anderes als ZahnräderschraubenTongueBig Grin.

Gruss aus dem Heckenland, Matthias
Moin Michael,

das wirst Du mit etwas geschickt auch selbst hinkriegen, Übung macht den Meister.

Ich habe es bei meinem Mog auch hinbekommen, Zinn ist nicht so teuer RolleyesRolleyes

Ich habe irgendwo noch eine Anleitung wie man sowas macht..

@ Mätty, sei nicht böse mit mir, Deine Arbeitszeit ist zu schade für zinnen, du solltest Zahnräder machenCool
Moin

Heut war ich in Luxemburg tätig, och dacht ich legst Dir mal den Zinn, das Paschtholz und was Du sonst noch so brauchst ins
Auto Wink. Nu so am frühen Nachmittag in Ehnen angekommen, voller Tatendrang exclamation, jetzt kannste loslegen. Hmm, abrupt wurde ich
von Roby eingebremst. Es seien noch 2 kleinere Bleche Wink und ein paar Schweißnähtchen zu machen. Schließlich noch etwas
ein wenig verschleifen dann kannst du loslegen Big GrinTongue.
Roby meinte wohl mit etwas Glück könne man aber noch in diesem Jahr mit dem Verzinnen beginnen TongueWinkBig Grin.

Gruss aus dem Heckenland, Mätty
Moin Mätty,

heute ist der 6. Januar und ich wollte mal vorsichtig nachfragen wann Du denn jetzt anfangen kannst zu zinnen????TongueTongueTongueTongue
Hallo zusammen,

die Arbeiten an der Kabine neigen sich so langsam dem Ende zu. Heute haben wir noch den unteren Kasten über dem Getriebe neu angefertig und das Blech in der Rückwand eingeschweißt. Über die Woche haben wir bereits vorne rechts im Fußraum die Bleche eingepasst und verschweißt. Es ist ein Ende in Sicht. Smile

Anbei noch ein paar Bilder

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Gruß

Michael
Hallo zusammen,

und weiter gehts, diesmal am Motor, der hat mittlerweile auch den Weg in Robys Werkstatt gefunden. Es stehen verschiedene Arbeiten auf dem Plan, das übliche halt, noch dazu der Umbau auf Doppelthermostat. Dazu haben wir uns im Mercedes Regal bedient mit einem fast passendem Gehäuse, das jetzt auf den OM 352 adaptiert wird. Anbei ein paar Bilder von den ersten Fortschritten.

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Gruß

Michael
Hallo zusammen,

es gibt wieder neues, der Doppelthermostat ist soweit erledigt, Bilder dazu folgen noch. Der Motor ist mittlerweile bis auf die letzte Schraube zerlegt, die Einzelteile sind grösstenteils gewaschen und sortiert, sämtliche Dichtungen, und Lager sind neu bestellt, bzw mittlerweile schon da.

Wir haben uns dann der Nachrüstung der KBK gewidmet und heute die ersten 3 Löcher gebohrt. sieht soweit alles sehr gut aus.

Anbei noch ein paar Bilder

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Gruß

Michael
Hallo zusammen,

es geht wieder weiter am Norweger Motor. Die Löcher für die Kolbenbodenkühlung sind gesenkt. Da uns noch einige Bohrer fehlen um dort weiter zum machen, haben wir uns dem Zylinderkopf gewidmet. Auch dieser wurde gereinigt, der Kopf mit dem Haarlineal geprüft und für gut befunden. Also gab dann neue Wasserschutzhülsen samt O-Ringen und die Ventilschaftdichtungen wurden nachgerüstet.

Anbei noch ein paar Bilder

Gruß

Michael

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Moin,


habt Ihr die Ventilführungen mit Nachrüstung der Ventilschaftdichtungen dementsprechend gekürzt oder waren schon die kürzeren verbaut?


Gruß
Michl
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