Hallo,
Ich bin von der Gemeinde angeschrieben worden ob Ich den Winterdienst übernehmen könnte nachdem der Vorgänger gekündigt hat.
Angeboten werden 65 Euro pro Stunde zzgl. 19% MwSt.
Ehrlich gesagt erscheint Mir das für einen Schlepper mit Fahrer,Diesel,Schneeschild und Streuer im 24 Stunden Bereitschaftsdienst zu wenig.
Über Eure Informationen wäre Ich sehr Dankbar!
Gruß
JULIAN
Gewerbe habe Ich sowieso. Der Trac läuft seit Jahren auf schwarzes Kennzeichen als Zugmaschine im gewerblichen Einsatz...
Hallo Julian,
die mechanische Belastung für den Trac beim Winterdienst ist nicht sonderlich hoch. Der echte Gegner ist das Salz. Das geht in die letzte Ritze.
Der Stundenlohn geht bei einer guten Auslastung sicher in Ordnung. Wenn Du im Zweifel hierüber bist, würde ich eine zusätzliche Bereitstellungsgebühr mit aushandeln.
Zu dem Unternehmer, der den Winterdienst bisher gemacht hat, würde ich mal Kontakt aufnehmen und ihn fragen, warum er es nicht mehr machen will.
Gruß Udo
Hallo Julian,
40 Euro für den Fahrer,7-10 Euro für Diesel und 15 Euro für den Trac mit Pflug.Alles Netto.
Für mich ginge der Preis absolut in Ordnung.
MFG
Berni
Die Gemeinde zahlt nach Verhandlungen 75 netto...
Hallo Zusammen,
in unserer Gegend, Eifel/Hunsrück zahlen die Straßenmeistereien für einen 3-Achser 75€ Netto. Ich denke damit kannst Du auch zufrieden sein.
Hallo Julian,
ob 65,- oder 75,- € ist nicht so entscheidend. Wenn Du nur alle 2 Wochen mal los musst, steht der Trac in der Garage und rostet vor sich hin. Da die Winter milder werden sehe ich das Hauptproblem bei der geringen Einsatzzeit.
Wir haben bis vor ein paar Jahren auch im Stundenlohn Winterdienst gemacht. Der Trac stand den ganzen Winter einsatzbereit und es waren dann keine 40 Stunden Einsatz mehr. Eine Gebühr für Bereitstellung wollte die Gemeinde nicht bezahlen und so habe ich es gemacht wie dein Vorgänger und die Sache beendet.
Gruß Udo
Hallo Julian,
es wurde eigentlich schon alles gesagt, dem ich nur zustimmen kann.
Mein Vater und ich haben in den 80iger Jahren 4 ..... 5 ? Winter lang Winterdienst für die Gemeinde gemacht ( nur Gemeindeverbindungsstraßen und Dörfer ). Hatten damals einen ziemlich neuen U 1000. Obwohl wir keinen Salzstreuer drauf hatten, wir aber immer wieder mit gesalzenen Straßen
" Kontakt " hatten, war trotz guter Pflege der Rost nicht zu übersehen.
Wir haben dann aber auch gekündigt, warum:
Eigentlich hat mir das Schneeräumen richtig Spass gemacht, vorallem auf dem Land, mit Schneeketten vorne drauf, wenn richtig Winter war, war das schon lustig. Und ich sage mal, 98 % der " Anlieger " waren sehr zufrieden mit meiner Arbeit, waren froh, dass das wer macht.
Da wurden auch Extrawünsche ( hat der Vorgänger eingeführt ) erledigt.
Aber ein paar Ars....cher können dir die Freude so richtig verderben.
Meine Herren, da hab´ich so Einige richtig kennengelernt.
Obwohl das durch die Gemeinde ja eigentlich alles geregelt ist, und allen Rechtmachen geht eh nicht, muss man sich da schon einiges Anhören können. Für manche Leute ist Schnee einfach ein Katastrophe, fahren mit Sommerreifen, bleiben Nachts um 2 Uhr irgendwo stecken, scheißen dich zusammen, weil du schon wieder räumst, oder noch nicht räumst, oder Schnee hinschiebst wo er nicht passt, u.s.w., und die rufen dich dann an,
und lassen ihren Frusst an dir ab !
Ich brauch sowas nicht mehr.
Grüße aus dem Chiemgau
Hans
Ok. Ich denke es wird sich zeigen ob Ich es bereuen werde oder nicht.
Ich möchte aber Allen für die ehrlichen Informationen Danke sagen!
Gruß Julian
Servus,
also ich bin auch schweeer aktiv im Winter und muss sagen, auf die 65 muss schon noch was drauf.
Aber der Reihe nach:
Ketten kannst du dir sparen, nimm aber (immer) welche mit, v.a. für Eisregen zum Streuen. Oder den ein oder anderen Holzkutscher der nicht mehr weiterkommt, ich habe als Stift mal einen mit dem 900er 2km den Berg raufgezerrt.
Anwohner: Nicht dein Problem, wenn ich angesprochen werde, verwise ich auf die Gemeinde und die Latscher (gern Rentner...) die noch nie etwas größeres als ihre Supermarktschneeschippe bewegt haben, gebe ich eh nichts, da stehe ich drüber. Es fehlt den Leuten einfach am technischen Verständnis, dass du nicht für jeden 3m breiten Vorgarten den Pflug drehen kannst.
Einsatzhäufigkeit: Lass dich auf nichts ein, ohne eine jährliche Bereitstellungsgebühr! Du musst den Pflug, den Trac, den Streuautomaten jeden Oktober wieder klarmachen. Das kostet Geld und muss bezahlt werden. Extratouren bei Tag (wir machen z.B. bei Tag nur nochmal die Strecken mit starker Steigung) und besonders starkem Schneefall müssen mit extra Stundensatz in Rechnung gestellt werden. Schleudern von Schneewehen oder Abfahren im Dorf ist ja eh noch ne andere Kiste...
Rost am Trac: Kann man in Grenzen halten, wenn man nach jedem Einsatz heiß abdampft und dann ab in die Halle. Zum Einölen des ganzen(!) Gespanns nehmen wir 50% Diesel und 50% "Black Racing ". Hat sich gut bewährt und wenn man nach der letzten peniblen Wäsche im Frühjahr kleine Lackfehler gleich ausbessert, gammelt die Karre auch nicht.
So läufts jedenfalls bei uns im Fichtelgebirge.
Gruß,
Jochen
Hallo Zackie,
ich vermute das mit "Black Racing" einfach Altöl gemeint ist!
Gruß Jan
Moin,
schonmal Kettensågenøl mit Ovatrol probiert?
Gruss Rüdiger
hallo
ich bin beruflich im winterdienst eingespannt dar ich bei uns in der Gemeinde im bauhof angestellt bin wichtig zu wissen ist die reaktionszeit (von anruf bis zum strat des einsatzes/ort) wenn du innerhalb von 30min reagiren must und du 1Stunde brauchst bis du vor ort bist dann können dir herrn von der Verwaltung ganz schön blöd werden UND GANZ WICHTIG Straßen/Fahrzeug Schäden mit Foto,Uhrzeit Datum zu dokumentieren
Mit Freundlichen Grüßen
kim steffan
Servus!
Black Racing bezeichnet die Mischung aus diversen gebrauchten Ölen...mehr sag ich dazu jetzt mal nicht....
Gruß,
Jochen