Das MB-trac Forum

Normale Version: Wer hat Erfahrung mit Dragone Mulchgeräten ?
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2
Guten Tag,

bin auf der Suche nach einem neuem Mulchgerät.

Es soll auf Brachland, Forstwegen und verschiedenem Grünland eingesetzt werden.
Geäst oder kleine Stöcke sollten auch kein Problem darstellen.

Wer hat Erfahrung mit Mulchgeräten der Marke Dragone.

Genauer gesagt mit dem Dragone V220.

Habe es schon auf verschiedenen Messen gesehen und macht einen sauber verarbeiteten und robusten Eindruck.

Oder kann jemand was völlig anderes empfehlen ?

Vielen Dank
Constantin
Moin Constantin!

Ich kann Dir aus eigener Erfahrung SEPPI M. empfehlen.

In punkto Qualität, Werterhalt und Ersatzteilverfügbarkeit wirklich top.

Man zahlt natürlich bei der Anschaffung deutlich mehr, wie z.B. bei Dragone.

SEPPI M. Deutschland

Gruß

Tobi
Hallo Constantin,

wir haben ein Dragone VP280.
Ich kann nichts schlechtes über den Mulcher sagen.
Wir sind wirklich zufrieden damit.

Grüße
Erik
Wenn du was richtig Gutes haben willst kauf ALPEGO!!!
Servus,

also wenn er ein Profi- Gerät braucht, kommt er wohl an Dücker oder Müthing nicht nicht vorbei. Er fragte aber konkret nach Dragone. Ich kann nur sagen, dass meine Stammwerkstatt Dragone vertritt und noch niemand in meiner Ecke bis jetzt über Dragone geklagt hat.
Den Einwand von Tobi mit SEPPI M kann ich so auch gelten lassen. Im Robotermähbereich sieht man fast nur Seppi M und im Bereich Forstmulcher sind sie wohl aufgrund der Rotorgeometrie die Alternative zu AHWI.

Also Consantin, ich persönlich würde dir raten einmal einen Dragone auszuprobieren und wenn du sagst ok, ich habe genug Auslastung im Jahr überlegen, ob ich nicht gleich auf Seppi M , Dücker o.ä. gehen würde.

Ich hoffe du hast nicht vor, deinen Mulcher zu verleihen. Wenn das der Fall sein sollte, kauf den mit dem stärkstem Material...ich habe da so meine negativen Erfahrungen...

Gruß,

Jochen
Hallo Constantin,

mit dem Dragone V220 kannst Du nix verkehrt machen.
Ich besitze seit 15 Jahren den VL220, das war eine "Sparversion" des V220 mit etwas einfacherem Aufbau des Gehäuses und des Dreipunktaufbaus. Mit genau diesem einfacheren Aufbau (eine Seite Halterung Dreipunkt) gab es schon ein paar Probleme - die der V220 aber gar nicht hat!
Der Mulcher selbst, also Schlegelwelle und Antrieb haben bis heute keinerlei Ausfälle, obwohl da auch schon Sachen verdaut werden mussten, die definitiv nicht durch einen Mulcher durch sollten...
Die Lager sind deutsches Produkt, der Aufbau ist robust und schwer, das Winkelgetriebe hat Sonderzeichen in Mandarin, aber auch das ist kein Problem.
Bei mir kommt er sowohl am 700-er, als auch am 406 und am 120-er Standardschlepper zum Einsatz.
Dieses Jahr allein hat er 15 ha an zwei Tagen durchgedrückt...

Grüße
Holger


Das ist die Stelle, wo meiner abgerissen war:
[Bild: attachment.php?aid=43750]
Aber wie geschrieben: den V220 betrifft das Problem nicht.
Abend Smile

Danke für die Hilfe.

Denke es wird darauf hinauslaufen das ich den V220 von Dragone bestelle.
Hallo Constantin,
mit dem Dragon hast Du eine gute Wahl getroffen. Wir haben gemeinsam mit einem Bekannten seit ca. 4 Jahren einen Dragon Heckmulcher mit ca. 2,9m Arbeitsbreite. Mulchen jedes Jahr ca. 40 ha. Brache, Raps- und Maisstoppel. Vorher hatten wir einen Dücker Mulcher. Der hat ca. 20 Jahre gelaufen, war aber nicht so stabil und zuverlässig wie der Dragon.

MfG
Ludger[attachment=43751]
Das man an Müthing nicht vorbei kommt sehe ich anders! Ich bin von Müthing absolut nicht überzeugt! Mit Dragone habe ich keine Erfahrung. ALPEGO habe ich hier erwähnt da die wirklich sehr sehr gute Qualität aus bestem Stahl zaubern! Wir haben davon hier einen ganzen Teil laufen und bislang noch nie etwas negatives gehört! Neben Schwedenstahl sprechen eine große Walze sowie eine große Welle mit schweren Hammerschlägeln für Alpego! Die Maschinen kosten nichtmal 2/3 von Dücker oder Müthing! Einige kennen die Firma in Verbindung mit schweren Tiefenhaken.
Wenn es umbedingt ein Dragobe sein soll ok aber ich verweise gerne auf ALPEGO da die Firma hier nicht jeder kennt.

http://www.alpego.com/de/
Hallo und guten Abend.

Wir fahren eine Sauerburger, und sind sehr zufrieden.

Wir mulchen Stoppel, Raps, Mais, ZF, Brache und Gehölzschnitt bis ca. 10cm.

Bis jetzt alles top.

https://www.youtube.com/watch?v=AtxeDTOkHIM

Grüße Jochen
Hallo, Constantin & Männers!

Mir wäre an einem Mulcher in der Arbeitsbreite schonmal wichtig, daß ein Getriebe für 1000er Zapfwelle verbaut werden kann! - Gemäß der Physik: hohe Drehzahl - geringes Drehmoment!
Sowas schont den ganzen Antriebsstrang - ist aber soweit ich den V220 durchleuchtet habe nicht serienmäßig!??

Desweiteren, wenn auch Holz schön fein zerkleinert werden soll, ist ein Schnittholzrechen/Sammelkamm eigentlich unerläßlich - ist aber auch abhängig von der Wahl der Werkzeuge (Beispw. Schlegel oder Klinge).
Vor drei Jahren war der Dragonegeneralimporteur Vogt in Schmallenberg der einzige am Markt, der mir meinen später auch gekauften Dragone VP (schwerste Baureihe im Programm) auf Weinbau Dimensionen maßschneidern konnte. Sprich auf genau meine benötigte Arbeitsbreite von 150cm verkleinern (plus 13cm Antriebsgehäuse). Das heißt, die Leute bei Vogt, waren sehr offen u. flexibel, was ein Gerät alles an Ausstattung haben soll!
Und das zu einem Preis wie der Wettbewerb im Weinbau, mit dürren Schlegelwellen u. ebensolchen Stützwalzen.
So ist das Resultat, ein im Weinbau absolut brachiales Gerät geworden - war ja auch Profi-Testsieger in den Maisstoppeln.
Die 30cm Rotordurchmesser und mit laufenden Schlegeln 60cm Gesamtdurchmesser gibts wahrscheinlich auch im Acker nicht von jedem Hersteller, - und bietet hier in meinem Umfeld (Weinberge häckseln/mulchen) mit riesigem Abstand die größte Performance, wenn ich nicht den Ansatz hätte, möglichst große Reserven zu haben. - Bei mir mulcht er mit beschaulichen 7km/h & 750U/min am Stummel.
Aber der FEHLENDE Schnittholzrechen, macht ihn im Vergleich zu unserem Weinbauhäcksler/mulcher Marke "Fischer RMW" (MIT "Rebrechen") in Punkto Holzzerkleinerung unterlegen. Dieser hat außerdem Manganstahlklingen an Schäkeln aufgehängt - somit eine Art Gelenk zwischen Rotor und Untergrund/Fremdkörper, sodaß die Klingen bei Überlastung leicht ausweichen können. Was wiederum die Gefahr von Schäden am Mulcher ganz erheblich minimiert! Ein Sytem was in der kommunalen Anwendung ziemlich verbreitet ist, da im Straßenbegleitgrün ja so allerhand entsorgt wird!

Ein Punkt noch Constantin; wenn du auch Wert legst auf minimalen Kraftbedarf , resultierend auch geringen Dieselverbrauch, bei gleichzeitig sehr gutem Schnittbild, solltest du dir Anbieter wählen, die an der gleichen Aufnahme außer den robusten Hammerschlägeln auch sogenannte Y-Messer verbaut kriegen können. - Namentlich Fehrenbach u. Sauerburger (soweit jetzt ohne extra Web-Recherche) !!!

https://www.fehrenbach-maschinen.de/schl...werkzeuge/

Ich wünsch dir "happy decisionmaking"

defrank
Hallo ,

http://www.vandaele.biz/BE-nl/machine/maaiers
www.vandaele.biz/BE-nl/machine/maaiers/klepelmaaier-rm06
www.vandaele.biz/BE-nl/machine/maaiers/klepelmaaier-rm07

preislig auch nicht billig Sad aber fur was , gehört was.Big Grin

meine hobby erfarung ist nicht fiel ,es kan hard unter so eine mulcher hinzu gehn. auf die bilder is das nadelholz nicht dikker als +- 3cm
und 3x bis 4x uber der haufe gemulchst mit der 90cm vandaele graben mulcher baujahr +-1983

groeten Tony
Hallo

Wir haben einen Dragone mit 2,8m und Seitenverschieber und Heckanbau im Einsatz bei einer Maschinengemeinschaft(8 Landwirte, 5 davon bewirtschaften weniger als 20ha und die werden auch nicht alle gemulcht).

Bereits kurz nach dem ersten Einsatz 2004 brachen die ersten Schlegelhalter vom Rotor ab. Hier wurde auf Kulanz wenn ich mich recht erinnere der entweder der ganze Mulcher getauscht oder nur die Rotorwelle. Danach war erstmal ein zwei Jahre Ruhe. Als nächstes rissen überall an dem Anbaubock(welcher bei uns aus runden Rohren besteht) die Schweissnähte. hier wurden dann an allen 90 grad Stößen Knotenbleche eingeschweißt(kleine Dreiecke falls nicht verständlich). Mehrere Haarrisse im Gehäuse wurden auch immer wieder zugeschweisst. Im Abstand von ein bis zwei Jahren verabschiedete sich immer die Stützwalze weil die Lagerung einfach zu kompliziert und nicht besonders gut gemacht ist. Die Abstreiferschiene hat auch zweimal gelöst und den Weg ins Mulcherinnere gefunden. An der Stützwalze hat sich die Schweissnaht am Walzenende so abgeschliffen das der Konus vom Lagersitz von der Walze brach und die Walze ebenfalls abfiel. Lose Schrauben immer mal wieder. Dieser Jahr fehlten alle Schrauben an dem Verschiebebock(die andere Seite auf Holgis Bild). Wurde noch rechtzeitig bemerkt als nur der Bock ausgehoben wurde und der Mulcher am Boden bleib. Getiebe ist dieses Jahr auch locker und darauf undicht geworden. Am schlimmsten finde ich aber das jetzt aktuell das Blech vom Mulchergehäuse am oberen Bereich so dünn ist das überall Risse und Löcher zu sehen sind, vor allem rund um das Getriebe. Der Rundlauf war Gefühlsmäßig von Anfang an, auch mit dem neuen Rotor bzw. neuem Gerät eher schlecht im Vergleich zu Wettbewerbern.

Der größte Schlepper hat hier im Ort mittlerweile 170 PS. Zur Zeit der Anschaffung waren es max. 140PS und durchschnittlich 100 PS die den Mulcher bewegten. Der Mulcher macht ca. 200h im Jahr meistens Wegränder mulchen oder auch Maisstoppel und etwas Maisstroh. Wird nach jedem Einsatz abgeschmiert auch wenn nur eine halbe Stunde gefahren wurde.

Tja jetzt steht die Anschaffung eines neuem im Raum. Weiß aber nicht ob die anderen besser oder schlechter sind. Zumindest sind das unsere Erfahrungen mit Dragone Mulcher.

Grüße Hans
Hallo Hans,
acht Bauern und ein Mulcher --- der Klügere muss da nachgeben!!!
Ränder mulchen und dann acht mal einen der das erste mal mit so einem Teil auf die Menschheit losgelassen wird. Wenn der Mulcher so was aus hält, Hut ab!
Das hat nix mit der höhe der Einsatzfläche der Betriebe zu tun, sondern damit, dass alle Anfänger im Umgang mit der armen Maschine sind und keiner eigentlich echt Verantwortung übernimmt.
Mir tut so ein Mulcher echt leid.

Gruß Udo
Wir haben bei uns in der Jagdgenossenschaft auch schon lange ein Mulchgerät von Müthing. Das einzig anfällige an dem Mulcher sind die Lager, man darf oder sollte keine Kurfen fahren. Wird aber trotzdem von dem ein oder anderen gemacht und deswegen müssen die Lager öfter mal getauscht werden. Wenn ich mir denke wieviel Personen damit arbeiten und wieviel Hektar damit im Jahr gemacht werden ( ich schätze jetzt mal bestimmt 800 Hektar im Jahr ) ist es ein gutes Gerät. Das alte haben wir vor 2 Jahren getauscht und ich schätze es ist bestimmt 10 Jahre gelaufen bei uns, wir haben jetzt wieder ein Müthing. Schau ma mal ob es wieder so lange hält 😬.

Grüße Michi
Seiten: 1 2