gute Frage!
Ein Vorteil der K80 ist ja einerseits, dass bei tiefer Anhängung ein schiebender Anhänger den Schlepper in engen schnellen Kurven nicht umwirft, d.h. je tiefer desto besser.
Andererseits liegt man mit tief angeordneter Anhängevorrichtung des Anhängers in unwegsamem Gelände oder in tiefen Fahrspuren auch schnell auf. Ebenso benötigt die Gelenkwelle/Weitwinkelgelenk an der Zapfwelle möglichst viel Raum.
Ich habe mit dieser Kombination keine Erfahrung.
Was würdest du / oder auch gerne andere Kollegen denn vorschlagen?
Das Fahrgestell wurde hinten am Rahmen und vorne an der Zugvorrichtung um jeweils ca. 1,5 m, d.h. insgesamt um ca. 3 m gekürzt. Das ist schon wesentlich handlicher.
Die Querstreben wurden außerdem ausgeklinkt, damit der Hakenlift in den Rahmen eingelegt werden kann. Das senkt den Schwerpunkt des Anhängers inkl. Container insgesamt um ca. 150 mm.
Zusätzlich haben wir unter den Rahmen über der Hinterachse links und rechts jeweils Stützböcke angeschweißt, auf die der Anhänger elektrisch gesteuert beim Aufziehen des Containers über die Luftfederung aufgelegt werden kann (ca. 200 mm abgesenkt). Das hilft gegen das Anliften der Trac-Hinterachse.
Der Rahmen war ursprünglich eigentlich super verzinkt, allerdings ist die Oberfläche stark "gegrisselt" -> also doch sandstrahlen.
Der Hakenlift ist auch schon weiter vorbereitet worden. Sämtliche überflüssigen angeschweißten Halterungen und Streben wurden entfernt und der manuelle Steuerblock verlegt.
Was mich stört, ist, dass zum Sandstrahlen sämtliche Hydraulikleitungen (ein Riesenwust) demontiert werden müssen. Mal sehen.
Der Anhänger bekommt zum Abstellen einen hydraulischen Stützfuß inkl. Sperrblock.
Ich habe mich entschieden, die elektronische Niveauregelierung ECAS komplett rauszunehmen. Das ist zu anfällig und eigentlich überflüssig.
Die Reifen müssen wir auch noch im Profil nachschneiden.
Die K80 im Schlitten für den Trac ist bei Scharmüller bestellt, kommt hoffentlich bald.
Die Bodenfreiheit mit der K80-Kugel in unterster Position mit 34"-Bereifung ca. 30% Profil beträgt bei mir knapp 38cm.
Nachdem der ZW-Stummel am Mb-trac (bauartbeding) sehr tief hängt, musst du mit der K80-Kugel in der untersten Position fahren.
Mit einer großen Weitwinkelgelenkwelle wird der Platz trotzdem knapp, das kommt dann auf die Baugröße vom Winkelgelenk an.
Mit einer Gelenkwelle vom Rückwagen oder Güllefass geht es problemlos.
Hier fahren auch einige Betriebe Ladewagen, Pflanzenschutzspritzen etc in Obenanhängung aber mit K80-Kugel. Das finde ich durchaus ein schöne Lösung.
Für negative Stützlasten gibt es wohl die K80 Anhängevorrichtung mit verstärkten Niederhalter. Das wäre evtl. eine Lösung für deinen Hakenlift?
gute Frage!
Ein Vorteil der K80 ist ja einerseits, dass bei tiefer Anhängung ein schiebender Anhänger den Schlepper in engen schnellen Kurven nicht umwirft, d.h. je tiefer desto besser.
Andererseits liegt man mit tief angeordneter Anhängevorrichtung des Anhängers in unwegsamem Gelände oder in tiefen Fahrspuren auch schnell auf. Ebenso benötigt die Gelenkwelle/Weitwinkelgelenk an der Zapfwelle möglichst viel Raum.
Ich habe mit dieser Kombination keine Erfahrung.
Was würdest du / oder auch gerne andere Kollegen denn vorschlagen?
vielen Dank für deine Angaben. Da ich den Schlitten mit der K80 noch nicht geliefert bekommen habe, kann ich im Moment nur rechnen. Bei meiner Bereifung müßte die Bodenfreiheit ca. 430 mm (ohne Belastung) betragen. Das ist schon ok so.
Zur Gelenkwelle muß ich mir noch Gedanken machen und auch ein wenig rechnen.
Sie muß "nur" die Hydraulikpumpe auf dem Anhänger antreiben.
Die Zugvorrichtung wird auf jeden Fall so gebaut, dass die Welle den größtmöglichen Freiheitsgrad hat.
Es steht seit einiger Zeit das Sandstrahlen und die Lackierung an.
Aus privaten Gründen, kann ich das im Moment nicht.
Ich halte euch auf dem Laufenden.
ich habe da eine frage auf den Film den Roby 2 Beitråge vorher eingefügt hat.
Zu sehen ein 1300 und ein HKL (denke mir das es nicht die kleinste Ausführung ist). Nun hat der 1300 ein Zugmaul das meines wissens evtl. 1500kg Stützlast hat?
Frage: Wie geht das zusammen mit dem Schweren HKL, da doch wenn der Container gezogen ist und abfahrbereit mehr als diese 1500kg Stützlast auf dem Zugmaul liegt. Oder gibt es da verschiedene Zugmåuler, oder hat das mit den Automatik und Bolzenzustem zu tun.
Mein Mb Trac Zugmaul hat 1500kg und ist eins mit Automatik.
Bei meinem Bigab (ist jetzt noch kleiner als der im Film gezeigte HKL) die Stützlast 1700kg (der Bigab wåre dann bestimmt vom Gesamtgewicht abgelastet worden?) daher ging es auch nicht die Deutsche Zugeinrichtung dranzulassen.
Die Wahl der Hitch Zugeinrichtung am Anhånger war auch gut, da sich der Bigab besser ziehen lässt / durch das "unten und mehr unter Hi Achse anhången" der Schwerpunkt anders ist, was für mich die Fahreigenschaften verbessert.
du hast das genau richtig eingeschätzt: Standard 1500 kg Stützlast
Diese Problematik wurde hier schon öfters diskutiert und hier mein Wissensstand:
-1500 kg Serie
-bis 2000 kg möglich mit Automatikzugmaul (Rockinger/Scharmüller)
-bei K80 bis 3500 kg möglich und genau deswegen und zur Verbesserung der Zugrichtung wird die K80 hier oft eingebaut/angefragt
Und zu dem Video von Roby: Das hat mich natürlich sehr gefreut, weil aus dem Nachbarlandkreis RV. Die urtümliche Sprache darin kommt mir auch extrem bekannt vor. Und auf die Frage, ob die Stützlast denn nicht zu hoch sein wird, wird der Tracfahrer bestimmt antworten: Da ist nur trockenes geschüttetes Fichtenscheitholz im Container, das ist nicht schwer.
( im Originalton: ja was moinsch du denn, des trockene zuig wiegt doch nix)
Und zurück zu Ullis Hakenliftanhänger: Er hat natürlich die K80 vorgesehen und somit das Stützlastproblem verbessert.
die Hitchøse die ich verarbeitet habe ist auch für 3,5t Stützlast (eine 1,7t war auch zu kaufen) so gesehen ist bei mir auch noch Luft nach oben . Zur Not kønnte ich auch auf die K80 umbauen, nur da ist dann der Umbau fållig mit .
Die Møglichkeit des Anbaus einer anderen Zugeinrichtung ist ja beim Bigab ab 2013 gegeben.
wenn wir schon bei Stützlasten sind ,hat jemand Infos dazu wieviel negative Stützlast der Niederhalter der Scharmüller K80 mit einem HKL oder Güllefass verträgt?
Es haben sich anscheinend schon Güllefässer selbstständig gemacht wenns bergauf ging
Hab die K80 nämlich schon einige Zeit hier liegen,aber noch nicht umgebaut weil mir da die Sicherheit fehlt.
Ulli,hast du etwas in die Richtung vorgesehen, Abstützung oder Hydraulikzylinder über der Deichsel?
Dein HKL ist gut geworden,wenn jetzt noch die richtige Farbe drauf kommt ist der Super
Ich glaube nicht, dass das Problem während der Fahrt bei der Achsenposition auftritt. Diese sind in Fahrtrichtung gesehen ein ganzes Stück hinter der Container-Mitte positioniert, somit kommt an der K80 i.d.R. nur Druck nach unten auf. Das gilt natürlich nur wenn der Container gleichmäßig beladen ist und nicht nur hinten.
Beim Aufziehen des beladenen Containers kann es selbstverständlich sein, dass es in etwa so wie im Film gezeigt abläuft. Das werden wir ausprobieren müssen.
Man kann das natürlich auch berechnen, aber es kommt ja auch eine Menge Fahrdynamik dazu, die schwer einzuschätzen ist.
Wenn ich einen abgeschnittenen Lkw genommen hätte, wären die Achsen noch weiter hinten (siehe Vorberichte) und die Stützlast weit überschritten.
Der EDEKA-Anhänger hat die Achsen nahe der Mitte angeordnet.
Wir werden sehen. Learning by doing! Ich berichte dann.
wenn es bei den Antworten auch aussieht als wenn mit Überlast gearbeitet wird.
Mir liegt auch an bisschen an Sicherheit, ein bisschen mehr kann nicht schaden.
Und da zwischen 1,7t und 3,5t Hitchøse beim kauf nur der Betrag einer guten Kiste Bier (in Deutschland nicht Norwegen!!!) lag, wurde die 3,5t genommen.
Der Bigab 7-10 hat auch durch den verbauten Zylinder eine Begrenzung eingebaut da der nur bestimmte Gewichte heben und kippen kann.
Auch wird mein 900SS bei 6,5t Zuladung Schotter / Splitt / Sand (=9,8 t Gesamtgewicht des Anhångers) sehr ruhig, und bei den Hügeln hier bin ich kråftig im Getriebe am rühren.
Da der Motor schon über 10600 Std beim kauf auf dem stehengebliebenen Stdzåhler hatte ist der Motor nicht mehr so ganz frisch, und wird auch zeitnah überholt.
Der 900SS wird pfleglich behandelt und übermåssige Belastung versuche ich zu vermeiden. Die Wechselinterwalle der Øle werden auch penibel eingehalten, um teure Getriebe oder Antriebsstrang reparaturen zu vermeiden.
Das mit der K80 war nur ein Beispiel, was man machen kann aber nicht muss. Ist ja auch eine Kostenfrage.
über die negative Stützlast habe ich jetzt nichts gefunden,-aber bei dem dicken Verriegelungsbolzen könnte ich mir vorstellen dass der auch bei 4to nicht aufgeht.
Solltest du aufgrund falscher Beladung mal angenommen eine Tonne negative Stützlast haben dann wird nicht die Verriegelung die Schwachstelle sein sondern die Fahrbarkeit des MB Trac.
Und auf die Frage, ob die Stützlast denn nicht zu hoch sein wird, wird der Tracfahrer bestimmt antworten: Da ist nur trockenes geschüttetes Fichtenscheitholz im Container, das ist nicht schwer.
. Zur Not kønnte ich auch auf die K80 umbauen, nur da ist dann der Umbau fållig mit . 
