Moin Berni,
beim HKL-anhänger ist natürlich nur das Aufziehen gemeint ,beim Fahren, vorausgesetzt es wurde richtig beladen, ist das kein Problem.
Nicht wie beim Güllefass ,wenn du berghoch fährst und die ganze Schexxxx läuft nach hinten.
Der Verriegelungsbolzen ist nicht das Problem ,anscheinend bricht der Niederhalter.
Mein HKL hat eine hydraulische Abstützung auf die hintere Anhängerachse,dass reicht manchmal aber nicht aus,da hängt die Hinterachse vom Trac in der Luft und das sind min. 1500kg negative Stützlast.
Gruss
Roby
Roby, das ist dann ganz klar ein Fall von fehlender Ladungssicherung wenn die ganze ScheXXXX nach hinten läuft
Offizielles konnte ich auch nicht finden zur negativen Stützlast bei K80 Betrieb...
Eigentlich schon ein starkes Stück, weil ansonsten muss doch auch alles geprüft, abgenommen, zugelassen und nachgewiesen werden...
Rüdiger, Alles gut... Das du gesetzloser Cowboy des Nordens alles voll im Griff hast wollte ich nie bestreiten
Nur du wirfst hier andauernd mit 3,5 tonnen Stützlast am MB-trac 440 herum.
Das ist fast das Leergewicht vom kleinen MB-trac...
Ich habe gerade nur in den technischen Daten kurz geschaut:
Leergewicht: ~ 4080 kg
zul. Achslast:
vorn 3750 kg
hinten 4000 kg
zul. Gesamtgewicht: 6500 kg
Wenn du mal Quer rechnest, dann ist von offizieller Seite bei maximal ~2420 kg Zuladung am gesamten Fahrzeug schluss.
Und selbst da ist die Hinterachslast schon überschritten, wenn du die vollen 2420 nur hinten drauf gibst.
Wie gesagt, alles nur aus offizieller, gesetzlicher Sichtweise um das alles hier abzurunden...
Beim MB-trac 442/443 kann man bis zu 3500 kg zuladen. Da ist etwas mehr Luft
Gruß Hartmut
Hallole,
bezüglich negativer Stützlast an der K80...
Ich hatte da anfangs auch meine Bedenken, daß der Niederhalter brechen könnte, da ich meinen Rückewagen mit einer K80 ausstatten wollte.
Der Doppstadt trac hat ja ein Leergewicht von 7,5 Tonnen, und wenn ich die Abstützung vom Rückewagen runterlasse und dann noch mit dem Kran arbeite,
kommt ja eine ordentliche Belastung auf den Niederhalter.
Ich hatte diesbezüglich dann mit Scharmüller telefoniert. Ich habe jetzt leider nicht mehr die genaue Zahl im Kopf, aber der Niederhalter hält ordentlich was aus.
Es kann eher passieren, das der Bolzen, welcher den Niederhalter hält, sich verformt. Dann hat man ein Problem mit dem öffnen des Niederhalters.
Gruß
Hubert
Moin,
Danke für die Auflistung, da ist mein geschriebenes vielleicht falsch rübergekommen?
Mein Bigab hat eine Stützlast von 1700Kg, beim Kauf hatte der Bigab eine K86 die in Schweden angebaut worden war.
Mein Mb Trac Zugmaul hat 1500kg Stützlast, das ging nicht.
Für die Hitchkupplung "am Bigab" kann man die Zugøsen (Ring mit Hülse vorne an der Zugeinrichtung) hier kaufen bei den Teilehåndlern seines Vertrauens.
Es gab Zugøsen für einen 11t Anhånger, mit vertikaler Belastung von 1,7t.
Gekauft wurde eine Zugøse für einen 17t Anhånger , mit vertikaler Belastung von 3,5t.
Anbei ein Bild mit der von mir hergestellten und amtlich abgenommenen schraubbaren Zugeinrichtung am Bigab.
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Es ist also møglich noch andere zb K80, ... da mit anzubauen. Bigab finde ich gut
Gruss Rüdiger
Moin!
vor einigen Jahren (ich gehe nicht davon aus, dass die Norm sich so schnell geändert hat), haben wir uns aufgrund von Kundenanfragen mit negativer Stützlast und K80 beschäftigt.
Technisch, ja, die hält sicher was aus.
Zulassung/Freigabe: Keine negative Stützlast erlaubt, ähnlich wie bei der K50 (PKW). Bei dauerhafter Belastung kann keiner sagen, ob es geht, oder eben nicht.
Hier hat vor wenigen Jahren ein Dachdeckeraufzug nach einer Bodenwelle sein Auto verloren und ein anderes aufgespießt, mit tödlichem Ausgang. In so einem Fall werden die Argumente schnell klein, wenn man einen Anhänger rechtlich gar nicht nutzen kann, weil bei leicht beladenen Containern negative Lasten auftreten. Das beweist euch dann auch jeder Gutachter.
Wir haben keine Freigabe für K80 an einer Sämaschine erteilt, die beim Klappvorgang und teilweise am Vorgewende negative Stützlasten aufbringt, sondern die KAT. 3-4 Schienen mit Gewicht ausgeliefert, da auch einige Hubwerke nicht doppeltwirkend waren und hoch geschlagen sind. Später gab es Systeme, die sich unter den Unterlenkern abstützten, aber das ist ein anderes Thema.
Was sich Kunden dann an den üblichen Flansch schrauben, ist dem Hersteller egal. Wobei ich das bei Hakenliften anders sehe, da behaupte ich mal, kommt man mit einem guten Anwalt raus, da der Hersteller das Fahrzeug so ausgeliefert hat und keine Hinweise in der BA dazu gibt.
Das ist der Grund, warum es keine "zulässigen negativen Stützlasten" seitens der Hersteller gibt, sondern nur angaben wie "Das hät der aus, oder es gibt einen verstärkten".
Gruß
Jörg
Moin Jörg,
Vielen Dank für deinen Beitrag.
Da der HKL in nächster Zeit umgebaut und überholt wird ,werde ich eine hydraulische Gewichtsunterstützung ,wie Bigab und andere Hersteller es schon verbauen,für meinen vorsehen.
Gruss
Roby
Mahlzeit,
aktuell hat die DLG ein Merkblatt zur Kugelkopfkupplung raus gebracht:
DLG Merkblatt K80
Auch hier wird eindringlich vor negativen Stützlasten gewarnt. Niemand kann in den Niederhalter schauen und sehen, wie er es weg steckt, die Hinterachse mit aktuell üblichen Radgewichten bestückt auszuheben.
Gruß Jörg
Hallo Jörg,
Danke für das Einstellen des Artikels.
Mir war das auch etwas zu unsicher, habe deshalb auf die geschraubte 40er Oese umgebaut anstatt wie geplant auf die K80.
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Gruss
Roby
Nabend Männers,
sorry, dass ich mich erst jetzt wieder melde, aber ich habe familiär bedingt fast 1 Jahr ausgesetzt.
Das Hakenliftprojekt geht jetzt weiter. Der Sandstrahler kann aber erst Ende Februar. Die vier Felgen macht er hoffentlich früher (in MB trac gelb!). Danach soll der Hakenlift selbst in schwarz-grau-matt mit Chassisfarbe lackiert werden.
Bis dahin gibt es aber noch genug zu tun mit dem Vorbereiten der Anbauteile wie Öltank, Bremsen, Ventile, Antriebspumpe usw.
Aktuell habe ich gerade die vier Knorr-Bremssättel aufgearbeitet. Riesig und sauschwer die Dinger und total vergammelt (siehe Fotos).
Den Rost hab ich mit einem drucklufbetriebenen Nadelentroster entfernt. Geil das Teil. Der hämmert jeden Rost auch in den Ecken raus. Aber da weiß man am Ende was man getan hat. Der vibriert in den Händen enorm und man muß den Rohrschaft immer festhalten sonst dreht er sich los und das Teil zerlegt sich.
Der Kettenantrieb auf dem einen Foto zeigt die Parallelverstellung der Bremsklötze zur Einstellung an die Bremsscheibe.
Zum Schluß wurden die Bremssättel mit hochhitzefester Farbe (bis 650 °C) gestrichen. (Wird wahrscheinlich auf Dauer auch nix nützen, aber immerhin)
Als nächstes ist wahrscheinlich der Hydrauliktank dran.
Werde berichten.
Gruß
Ulli
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Aber das gute an den Knorr SB7 Bremssättel ist das du alles bekommst. Führungs- und Dichthülsen RepSatz. wenn z.B. die Schwimmeinrichtung mal Schwergängig ist oder fest oder Ausgeschlagen, neue Messingbüchsen rein neue Bolzen und das Ding ist wie neu.
Mfg Michael
Weiter geht's! Jetzt beginnt der Zusammenbau der Komponenten.
Das Gerät wurde gesandstrahlt und mit schwarzem Chassislack lackiert. Dazu haben wir alle kritischen Stellen vor dem Strahlen penibel mit Panzerband abgeklebt. Den Haken haben wir vorher halb angehoben. Die Stellen wo nicht gestrahlt bzw. lackiert werden konnte, werden, wenn der Hakenlift wieder funktionsfähig ist, nachgearbeitet.
Die Reifen haben wir im Profil nachgeschnitten und die Felgen in MBtrac Farbe lackiert.
Alle Schmiernippel wurden natürlich nach dem Lackeren erneuert und abgeschmiert.
Die Bremsbacken haben neue Beläge erhalten und sind montiert.
Die hintere Achse hat Stützen bekommen auf die sie sich auflegen soll, wenn der volle Container aufgezogen wird. Mal sehen wie das geht wenn die Luftbälge unter Dampf stehen. Ich glaube allerdings, die Stützen müssen wir nochmal etwas kürzen, weil die vordere Achse im Moment nur so gerade mitträgt.
Den Hydrauliktank und den Ventilblock sowie einige Leitungen sind wieder montiert. Zusätzlich wurde ein großer Aufbewahrungskasten für Werkzeug, Zurrgurte usw. installiert.
Als Nächstes müssen jetzt die Druckluftbremse und die Hydraulikleitungen verlegt und angeschlossen werden.
Danach wird die Elektrik inkl. Beleuchtung und Schaltpult (Joystick) für die Kabine verdrahtet.
Ich halte euch auf dem Laufenden.
Gruß
Ulli
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Servus Uli,
Saubere arbeit!!
Wegen der Abstützung? Ich kenne die ganz kurz so das sie nur aufliegt wenn die luftbalge ohne luft sind. Dazu ein kleines Ventil unter den Arm des Hackens und sobald der gehoben wird senkt er sich automatisch ab und steht hinten sicher auf der Achse auf!
Viel Spaß beim weiter tüfteln.
Lg Alex
Servus Uli,
schaut gut aus, was du da machst
Frage nebenbei:
was hast du da für Reifengröße auf welcher Felgenbreite auf deinem Trac ?
Schaut ja mächtig aus
Grüße,
Hans
Moin Hans,
das sind normale Vredestein 600/65R34 auf Lemmerz W16L34 Felgen. Spur 1900 mm.
Gruß Ulli
Moin Ulli,
Saubere Arbeit hast Du da abgliefert, da kønnen sich einige Firmen eine Scheibe von abschneiden.
Alles sauber verarbeitet, so hast Du dann auch lange Spaß an Deinem Hakenlifter.
Mit den Hydr Stützen kommt da bei mir eine Frage auf.
Der Hakenlifter rollt doch auch beim aufziehen / abrollen vom vollen Container vor oder zurück?
Wenn da Stützen ausgefahren sind, ist das meins erachtens hinderlich wenn der Continer nicht auf festen Untergrund steht.
Beim einsinken der Rollen muss doch der HKL zum Container, ausser es wird wert auf grosse Bodenbewegungen / Spuren gelegt?
Da bekommen die Stützen Belastungen die evtl. zu spontanen Kaltverformungen der Stützen und auch der Zylinder führen?
Oder bin ich jetzt falsch?
Gruss Rüdiger