das is alles eine sache der ansichten, wir müssen unsere schlepper noch selber fahren - reparieren klar kann man alles selber machen, aber lohnt das auch? unterm strich sind die betriebskosten pro stunde entscheidend. also anschaffungspreis, unterhalt und wiederverkaufswert. das zusammen mit den ausfallzeiten bestimmt zumindest meine kaufentscheidung. jeder kann und muss für sich selbst entscheiden. ich bin mir aber sicher, wenn der trac damals die innovationen von heute gehabt hätte, würde jeder genau diese vorteile loben. tatsache ist jedoch das der einzige übergebliebenne trac schlepper heute der jcb ist. auch der ist mittlereile als vario auf dem markt. in 10 jahren wird nahezu jeder schlepper diese ausstattung haben. man kann also mit der zeit gehen oder es lassen, aber eins ist sicher - die weiterentwicklung wird nicht aufhören...
gruss
rufus
Hallo Rufus,
dass die Weiterentwicklung nicht aufhört ist unumstritten und dass dies in vielen Bereichen wie Medizin, Sicherheitstechnik, erneuerbare Energien usw. auch so sein soll ist auch klar.
Was man dennoch nicht vergessen soll und darf ist sich die Frage zu stellen ist es notwendig. Und gerade diese Frage ist im Bereich der landwirtschaftlichen Maschinen schon lange überfällig.
Keiner von uns bekommt mehr für die Milch, das Getreide oder das Brennholz wenn die Reifen der Schlepper noch größer werden, die Fahrzeug satelitennaivgiert fahren oder die Gänge automatisch gewählt werden. Und mal ganz ehrlich - es ging doch vorher auch.
Für mich ist eine deutlich Kosteneinsparung auf jeden Fall die Möglichkeit meine Fahrzeuge größtenteils selbst warten und reparieren zu können, denn im Wald oder auf dem Acker verdiene ich netto nicht den Stundensatz, den mir die Werkstätten in Rechnung stellen.
Deshalb setze ich auf alte, gepflegte und bewährte Technik wie meinen Trac, meinen Irion-Stapler mit Schaltgetriebe oder den Antriebsschlepper für den Spalter einen Kramer 350 die eben nicht für 60 Euro oder mehr je Stunde in die Werkstatt müssen.
So lange das noch so ist sehe ich meiner Zukunft optimistisch entgegen.
genau meine meinung,
als landwirt verdient man das geld im stall oder auf dem feld,
aber nicht mit dem traktor.
Hallo,
Ich sehe das genauso wie ihr, ich glaube kaum das sich ein heutiger schleeper so schnell Bezahlt macht, und danach so dankbar aberbeitet wie die alten schleeper. Und mal ganz erlich, man sieht mehr schleeper älteren Baujahres fahren als Jüngerem. Unser jüngster Schleeper ist 18 Jahre und hat nun 18000std. Und er läuft immer noch seine 1000 sdt im Jahr, ohne Probleme. Das soll mal ein Neurer Schleeper nach machen!
wie gesagt das muss jeder für sich selbst entscheiden...
unser vario schlepper geht alle 500std zum vollen service - das kostet etwa €400, also weniger als 1€pro std. wenn man allein den sprit rechnet is das nix.
vor jahren war das bei uns auch so das nur ältere semester an landtechnik vorhanden war - das hat hat sich bei uns nicht ausgezahlt. ich fahre auch im lohn und da braucht man oftmals nicht mehr mit alter technik anrücken - wird einfach nicht erwünscht. zum anderen ist ein langer arbeitstag mit einem schlepper, der allen komfort bietet einfach angenehmer und man steigt entspannter wieder runter- das ist mir und meiner familie auch was wert. tracs sind klasse schlepper - aber die technk ist in einigen bereichen vielfach moderner geworden, das ist aus meiner sicht umunstritten. klar kann man mit älterem eisen auch arbeiten, unsere väter konnten das auch mit ochsen und pferden. für mich zumindest ist allen unkenrufen zum trotz der fendt derzeit das was der trac ende der 70er und 80er jahre war. varios gibt es 1996 und die haben sich unterm strich prima behauptet. die turbomatik kupplung war auch ne super sache wenn man an die 60er und 70er jare denkt. zum schluss ist ein schlepper irgendwann auch abgeschrieben.
abgesehen dsvon soll das hier auch keine diskussion zwischen alten oder neuen schleppern werden - sondern ob die absatzzahlen von fendt zurückgehen. da fendt nunmal die deutsche premiummmarke derzeit ist, wundern mich kleine schwankungen bei zulassungszahlen überhaupt nicht. bevor wir unseren vario gekauft haben, wurde mit etlichen andern marken experimentiert und angbote eingeholt. unterm strich waren die unterschiede z.b. zwischen fendt und deere bei vergleichbrer ausstattung marginal.
wer es heutzutage nicht schafft in moderne technik zu investieren, weil es teuer ist, hat langfristig schlechte chancen
gruss
rufus
Hallo,
Klar das Leben geht weiter, die Technik wird immer aufwendiger (und gleichzeitig teurer) und ich muss Dir auch recht geben wenn Du sagst, dass Neu-Investitionen sinnvoll sind - ob es das modernste sein muss sei dahingestellt. Ich kenne Leute die haben ewig nichts neues angeschafft und am Tag X war kein Geld da, den kompletten alten Schrott zu erneuern.
Was mich aber stört ist die Tatsache, dass ich bei Traktoren (bei Autos ist es ja ähnlich) einen Firlefanz kaufen muss, den ich weder brauche noch will. Dass es Landwirte gibt die damit was anfangen können und auch sinnvoll nutzen können ist unbestritten. Aber hier werden alle über einen Kamm geschoren und abgezockt. Eine sinnvolle Aufpreispolitik wäre für den Einzelnen vermutlich sinnvoller für den Technik-Fetischisten sicherlich aber auch teurer, wegen der niedrigeren Stückzahlen. Ich denke die Marke spielt dabei keine Rolle, auch sind die Preisdifferenzen soweit ich das beurteilen kann nicht wirklich erheblich.
Ich muss ganz ehrlich sagen ich würde ich mich sehr sehr schwer tun mir im Augenblick einen neuen Schlepper zu kaufen. Wäre aber vermutlich auch ein Fendt oder JD, wenngleich auch mit einem mulmigen Gefühl im Bauch. Aber zum Glück stellt sich diese Frage für mich nicht ich bin mit meinen Oldtimern ganz zufrieden
ja dresalix,
so sehe ich das auch.
bei fendt sind zunächst sinkende absatzzahlen derzeit nicht verwunderlich, denn man hat sich entschieden in die 100ps klasse mit einem premiumprodukt einzusteigen. das ist eine klientel, denen vormals keine grossen innovationen angeboten wurden. zum anderen hatte fendt da nix mehr zu bieten - wenn man an die uralten getriebe der ci baureihe denkt. was also tun ? eine neue baureihe mit ls getriebe auf den markt bringen ? sicher nicht, denn da gibts mehr als genug bei den wettbewerbern. der mutige schritt das vario getriebe in der kleinen baureihe anzubieten kostet erst mal sinkende absatzzahlen - da führt kein weg dran vorbei. bei grossschleppern ,die einen ganz anderen käuferkreis haben, ist das längst kein thema mehr. aber jetzt wird der markt der kleineren schlepper beackert. mit schleppern die im pflegebereich und auf dem hof dienste tun, und da müssen die käufer erst mal überzeugt werden - das mertkt man ja hier auch an den beiträgen.
ob sich das durchsetzt wird die zukunft zeigen, aber der markt ist hart umkämpft und auch deutz hat mit der neuen k serie ein top produkt auf den markt gebracht. bei den 4 zyl schleppern ist sonst nur der hirsch mit einem vario vertreten - mit sehr mässigem erfolg. bleibt also abzuwarten wie es in dem bereich weitergeht - aber als abgrenzung zum wettbewerb ist die entscheidung bei fendt sicher richtig.
fendt kann sich zumindest vorläufig dieses experiment leisten, da sie ja zum acco konzern gehören, der ja auch mf, valtra usw herstellt. also so schnell geht denen nich die puste aus. da sehe ich claas mit seinen ex renault schleppern auf viel dünnerem eis....
gruss
rufus
....."und auf dem hof dienste tun"
aber brauch ich für den futtermischwagen wirklich vario und vorgewende management? ich brauch 80 bis 100 zuverlässige pferde! denn der schlepper läuft ja 350 bis 400 h / a alleine im hofgelände.