Moin Leute,
mein 900SS hat heute die møglichkeit zu eggen mit einer Kongskilde 3m.
Der Fendt 307 von dem Landwirt einen Getriebeschaden hat, und ich den 307 am Montag im Bigab Container zur Werkstatt bringen muss
Da ich in der Sache ackern ein bisschen unwissend / blond bin wollte ich Euch mal fragen.
- Die Egge arbeitet bei 8-9km/h optimal (Lt Besitzer)
- Gibt es ein Drehzahlbereich wo der Drehmoment optimal ist bei meinem 440169 für solche arbeiten?
- Kann ich in den kleinen Gången fahren (um die vorgeschriebene 8-9km/h zu erreichen), oder darf nur in den Strassengången gefahren werden, damit ich mir die Vorgelege nicht beschådige?
- Habe ich etwas vergessen?
Klar kann man das eben über eggen und braun machen. Da der Besitzer des Fendt 307 immer über meinen 900SS frotzelt, sollte es gut werden
Werde Fotos und evtl. einen kurzen Film machen da es für meinen 900SS ein ungewohntes Gelånde ist
Gruss Rüdiger
Moin Rüdiger,
Kommt drauf an wie gut dein 900er im Saft steht
Einfach mal ausprobieren wo er es noch zieht (plus etwas Reserve, falls es mal schwerer geht), du aber möglichst mit der Drehzahl runter gehen kannst und trotzdem zwischen 8-9 km/h auf den Tacho bringst.
I - 3 - L
I - 3 - H
I - 4 - L
I - 4 - H
II - 1 - H
II - 2 - L
II - 2 - H
Einer von den 7 wirds wohl werden.
Erfahrungsgemäß geht in der Straßengruppe II bei fast gleicher Geschwindigkeit zur Gruppe I weniger Leistung im Getriebe verloren.
Gruß Hartmut
Moin Leute,
Danke für die Info, werde dann gleich mal loslegen.
Schønes Wochenende
Gruss Rüdiger
Moin Leute,
so dann møchte ich mal berichten.
Den Tip von Hartmut das die Strassengruppe leichter geht als die Untersetzung habe ich berücksichtigt.
Einen Unterschied zwischen 1 Strasse und 3 Untersetzt, habe ich nicht gemerkt. Es war nur (meine Einschåtzung) das da keine 85Ps mehr richtig vorhanden sind.
Was aber bestimmt der guten Pflege der Vorgånger und der 10000Std+ geschuldet ist.
Es gibt doch bei jedem Motor ein Drehmomentdiagramm wo das Drehmoment bei welcher Drehzahl anliegt.
Nun dachte ich, wenn man beim Eggen (oder sonstigen Arbeiten) mit der Drehzahl 100Umin über dieser Spitze liege, durch schweren Boden die Drehzahl dann absinkt, ist man ja immer noch im Spitzen bereich wo der Motor die beste Leistung abgibt. Das ist ja nicht bei Vollgas.
Weiss jemand oder ist die Information irgentwo einzusehen, wie das beim 314 ist, wenn ich das hier auch ein bisschen holperig erklårt habe?
Sonst hat der 900SS sich gut geschlagen und es hat Spass gemacht. Bei der Steigung habe ich dann noch runtergeschalten das er sich nicht so quålen musste. Die Motortemperatur ist nicht in die høhe gegangen beim Eggen, und sonst ist nichts kaputt gegangen.
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Wenn viele das komisch finden, nur meine Frage hier war ernst gemeint, da ich folgendes Problem habe:
Kein sicheres Auftreten bei Ahnungslosigkeit
anders als andere die
Ein sicheres Auftreten haben, bei totaler Ahnungslosigkeit.
In diesem Sinne wünsche ich ein schønes Wochenende
Gruss Rüdiger
Servus Rüdiger
Sieht doch ganz gut aus. Ich hoffe Dein Kollege ist mit der Arbeit zufrieden gewesen.
Durfte er auch eine Runde mitfahren??
Anbei mal das Leistungsdiagramm vom OM 314A
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VG
Andre
Moin Andre,
ja Leistungsdiagramm genau das war es, Danke.
Mit der Egge klappte das nicht bei 1700 U/min da ging der 900 in die Knie, bei 2100 u/min klappte das dann aber. Musste die Egge auch beim fahren langsam einsetzen sonst ging der in die Knie, evtl. da die Egge 3m breit war?
Geraucht hat der Motor nicht so stark als er was tun musste.
Als mein Sohn (9) gefahren ist, haben wir den 900 abgewürgt, da es mir nicht møglich war vom Beifahrersitz alles so schnell zu håndeln. Das war der erste Arbeitseinsatz für Steen auf dem Acker mit MB Trac, man muss die Jugend ja ranziehen.
Johann der Landwirt ist nicht mitgefahren, da er ein bisschen unzufrieden war, da der 900SS nach dem Eggen seinen Fendt 307 zur Werkstatt transportieren musste wg einem Getriebschaden.
Gruss Rüdiger
Hallo Rüdiger, dass liest sich ein bisschen so, als wenn du mit der Lageregelung gearbeitet hast. Grubbern bzw. eggen kann man beim Mb wegen der Unterlenkerregelung sehr gut mit der Zugwiderstandstegelung. Dann würgt der Motor auch nicht so schnell ab. Sollte der Grubber bzw. die Egge zu schwer sein, kann man die Senkdrossel ein wenig schliessen ( Hebel ein wenig nach oben ziehen). Kannst du ja beim nächsten Mal ausprobieren, so eine Getriebereparatur dauert sicher. ;-)
Gruß Erhard
Moin Erhard,
Danke für die Erklårung, das mit der Einstellung ist ein bisschen schwierig für mich.
Håtten dann den 900 bestimmt auch nicht abgewürgt als Steen gefahren ist nur.
Die Kurvenscheibe /platte hinten ist gebrochen (die steht schon auf dem Zettel). Wenn das auch heile gewesen wåre wüsste ich nicht genau wie ich die Hebel rechts neben dem Sitz richtig bedienen sollte.
Habe den Hebel ganz rechts, das Orginal war weg, habe es erstmal mit einer Schraube "gebrückt" u gångig gemacht (wie sieht das Orginal aus? Kugel oder flach und wie lang ist der?) nach unten gemacht.[
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Dann mit dem Hydraulikhebel für rauf und runter, dann aber nur bis Nr. 3 sonst ging die Egge zu tief.
Wo ist denn die Senkdrossel am Steuerpult?
Gruss Rüdiger
Hallo Rüdiger,
die Kurvenscheibe solltest du unbedingt wechseln, du wirst erstaunt sein über den Vorher Nachher Effekt. Sie ist für die Lageregelung zuständig. Mit dem Betätigungshebel in der Kabine für die Dreipunkthydraulik betätigt man nicht direkt einen Steuerschieber, da sitzt noch ein Keil zwischen. Beim Anheben zieht besagte Kurvenscheibe diesen Keil langsam raus und der Steuerschieber geht in seine Ausgangsposition zurück. Beim Senken wird der Keil dazwischengeschoben und stellt damit das Absinken ab. Deshalb muss die Kurvenscheibe in ganzer Länge intakt sein.
Bei Widerstandsregelung werden die Impulse von den Unterlenkern abgenommen. Die verbiegen eine Blattfeder. Deshalb hat die Kurvenscheibe und damit die Stellung der Hubwelle dabei keine Funktion.
Bei Mischregelung werden die Impulse sowohl von der Kurvenscheibe sowie auch von den Unterlenkern abgenommen. Man kann das sufenlos erändern (mischen). Wenn du die Kurvenschebe wechselst, kannst du dir das genau ansehen und wirst es verstehen.
Der Hebel mit der Schraube nach vorne (so wie auf dem Bild) ist die Lageregelung, diesen Hebel nach hinten ist die Widerstandsregelung, deshalb auch das Symbol mit dem Pflug. Jede Stellung dazwischen ist halt die Mischregelung. Bei sehr wechselnden Böden würde sich die Pflugtiefe zu stark verändern. Die Tiefe des Pfluges kann man mit dem Stützrad begrenzen, die Höhe mit der Mischregelung. Der Griff sieht aus wie die von den Zusatzsteuergeräten, nur kürzer. Evtl. hat der auch eine kleine Wulst von unten nach oben. Man arbeitet da immer mit, aber so aus dem Gedächnis weiß man es dann doch nicht. Ich schau das mal nach.
Die Senkdrossel ist der kleine schwarze Knopf, ähnlich einer Rändelschraube, bei deinem Bild oben links zu sehen. Die Hydraulik anheben, Senkdrossel ganz hochziehen, Hydraulikhebel ganz nach vorne und dann die Senkdrossel langsam nach unten drücken. Je tiefer, je schneller sinkt die Hydraulik ab. Die Senkdrossel ist nur für die Heckhydraulik.
Gruß Erhard
Hallo Rüdiger,
ich hab jetzt nachgeschaut. Der Griff für die Regelhydraulik hat die Wulst, der andere ist wie die von den Zusatzsteuergeräten, Länge von da, wo er eingeschraubt wird, bis Oberkante Griff ca 13 cm und einem leichten Knick zum Sitz.
LG Erhard
(15.08.2020, 20:25)Kettenhummel schrieb: [ -> ]Moin Leute,
so dann møchte ich mal berichten.
Den Tip von Hartmut das die Strassengruppe leichter geht als die Untersetzung habe ich berücksichtigt.
Einen Unterschied zwischen 1 Strasse und 3 Untersetzt, habe ich nicht gemerkt. Es war nur (meine Einschåtzung) das da keine 85Ps mehr richtig vorhanden sind.
Was aber bestimmt der guten Pflege der Vorgånger und der 10000Std+ geschuldet ist.
Es gibt doch bei jedem Motor ein Drehmomentdiagramm wo das Drehmoment bei welcher Drehzahl anliegt.
Nun dachte ich, wenn man beim Eggen (oder sonstigen Arbeiten) mit der Drehzahl 100Umin über dieser Spitze liege, durch schweren Boden die Drehzahl dann absinkt, ist man ja immer noch im Spitzen bereich wo der Motor die beste Leistung abgibt. Das ist ja nicht bei Vollgas.
Weiss jemand oder ist die Information irgentwo einzusehen, wie das beim 314 ist, wenn ich das hier auch ein bisschen holperig erklårt habe?
Sonst hat der 900SS sich gut geschlagen und es hat Spass gemacht. Bei der Steigung habe ich dann noch runtergeschalten das er sich nicht so quålen musste. Die Motortemperatur ist nicht in die høhe gegangen beim Eggen, und sonst ist nichts kaputt gegangen.
Wenn viele das komisch finden, nur meine Frage hier war ernst gemeint, da ich folgendes Problem habe:
Kein sicheres Auftreten bei Ahnungslosigkeit
anders als andere die
Ein sicheres Auftreten haben, bei totaler Ahnungslosigkeit.
In diesem Sinne wünsche ich ein schønes Wochenende
Gruss Rüdiger
Hallo Rüdiger,
ich würde sagen das war ein astreiner Stoppelsturz.
(Klugscheisser an) Bei uns sagt man dazu nicht eggen sondern Grubbern. Ich denke das Anbaugerät hat Grubberschare oder ?
(Klugscheisser aus)
Ich muss dazu sagen, den Grubber fahre ich auch in Lageregelung, obwohl dort die Zugwiederstandsregelung evtl. auch nicht zu verachten wäre.
Sieht aber doch sehr gut aus auf den Bildern.
Gruß
Matthias
(19.08.2020, 18:24)indianer schrieb: [ -> ]Ich muss dazu sagen, den Grubber fahre ich auch in Lageregelung, obwohl dort die Zugwiederstandsregelung evtl. auch nicht zu verachten wäre.
Heiho Matthias und Kollegen,
von früher - quasi schon zu der Zeit, als die Gummistiefel noch aus Holz waren - gab es den eingängigen Spruch:
Alle Tage auf Lage, nur am Pflug auf Zug
defrank
Hallo
Man muss hier zwischen Ober und Unterlenker Regelung unterscheiden. Bei Oberlenkerregelung geht das auch nicht so schön wie bei Unterlenkerregelung. Bei Unterlenkerregelung wirkt der Zug direkt, bei Oberlenkerregelung wirken Hebelkräfte auf den Oberlenker.
Es muss jeder selber wissen, wie er es macht, sollte nur eine Anregung sein, wenn man schon eine so schöne Regelung besitzt.
Gruß Erhard
Moin Leute,
es gibt viel Hilfe hier, da wurde aber auch Klugscheisserei
enddeckt
@ Erhard: Danke für die Masse des Hebels, und das aussehen.
Hat jemand evtl. einen solchen Hebel noch liegen und würde den verkaufen? Post dann nicht nach Norwegen, sondern Deutschland. Oder ich müsste mal einen Schlachter ansprechen?
Das mit der Kurvenscheibe steht schon auf dem Zettel. Eigentlich war das nicht so wichtig da meine Hydraulik (für mich jetzt) nur zum anheben der Hitch zum anhången des Anhångers wichtig ist. Das mit den Feldarbeiten war schøn und spannend wird aber nicht der regelfall.
Bin trotzdem gespannt wie der unterschied ist mit der Kurvenscheibe ist.
@ Matthias: Das mit dem Klugscheisser geht schon io. Wer kann, der darf
Für mich ist die Kongskilde eine Egge trotzdem die einzelnen Zinken mit starken Federn am Rahmen befestigt sind die Enden sind unten schlank. Eigentlich kenne ich eine Egge mit Dünnen Federn, diese hat nunmal dicke.
Ein Grubber hat doch feststehende Arme und breitere Enden / Schare wo man diese evtl. noch mit breiten Endstücken (kenne das als Entenfüsse) den Bodenverhåltnissen anpassen kann.
Jeder Hersteller macht es anders, wie jeder Båcker seine Brötchen macht, gleich und doch irgentwie anders.
Gruss Rüdiger
Hallo Rüdiger,
dass diese alten Mercedesmotoren keine Drehmomentmonster sind,
ist ja bekannt.
Mit Niedrigdrehzahl arbeiten ist da auch nichts.
Ich fahre auf dem Acker immer so mit 2100 bis 2300 Umdr. / min.
Wenn ich da die gewünschte Arbeitsgeschwindigkeit erreiche,
und der Motor, wenn ich mehr Gas gebe noch locker 1 .... 200 Umdr.
zulegt, dann passt das für mein Gefühl, der Motor hat noch Reserven
und wird nicht stundenlang gequält.
Wenn nicht, dann entweder nächst kleineren Gang, flacher Arbeiten,
oder das Anbaugerät ist definitiv zu breit.
Grüße, Hans
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