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Normale Version: Werner Winde oder anbau Getriebewinde?
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Servus

Ich hab einen 1000er und stell mir die frage ob ich eine werner forstaufbau bzw winde kaufen soll oder eine anbau Getriebeseilwinde

Im plan wäre eine Getriebewinde mit 8,5t zugkraft

Hat jemand erfahrungen mit den werner doppeltrommelwinden bezüglich zugkraft, zugkraft in den unteren seillagen zieht sie da noch ‚gut‘? Seilausstoss wird die nicht haben denk ich mal oder?

Bin um jede meinung froh danke
Servus Mario,
ich habe selbst eine 2x6t Glogger Doppeltrommelwinde auf meinem 900er Forsttrac. Seilausstoß hab ich nicht ist auch nicht nötig. Mit der Zugkraft kommts drauf an was du machen willst. Ich hab noch eine 2x8t Adler Getriebewinde und da kommt natürlich die Glogger Winde nicht hin. Das Ansprechverhalten der Adler ist auch deutlich schneller. Aber man muss eben auch den Preisunterschied beachten, und schlecht ist die Glogger Winde auch nicht.
Hallo Mario,

auf meinen 800er Trac habe ich eine Werner Doppeltrommelseilwinde mit 2x 6t Zugkaft aufgebaut.
Auf der unteren Seillage zieht die Winde ja am meisten,und auch auf der oberen Seillage ist die Zugkraft ausreichend.
Da bäumt sich eher der Trac auf als das die Winde anhalten würde.
Die Winde ist ziemlich robust und hat noch nie Ärger gemacht.
Ich habe leider keinen Seilausstoss,das gab es für diese Winde auch,wurde aber sehr selten verbaut.
Wenn ich einen Seilausstoss gebraucht bekommen könnte würde ich den gerne nachrüsten.
Ich halte einen Seilausstoss für sinnvoll,vor allem wenn man mit dem Seil bergauf muss.
Für mich ist die fest aufgebaute Seilwinde von Vorteil da ich meinen Rückewagen auch gleich hinter dem Trac mitnehmen kann,
das wäre bei einer Anbauwinde glaub ich auf der Straße nicht so ohne weiteres Legal.
Beim Stämme Rücken im Wald ist es manchmal hilfreich mit 2 Seilen zu arbeiten,spart umhängen und umsetzen.

Gruß Berthold
Hallo Mario,

die generelle Frage ist, was hast du sonst noch mit dem Trac vor?
Als Forstaufbau bist du im Generellen schon mal bei einer Einzweckmaschine.
Natürlich gab es auch Forstversionen, bei denen recht einfach das Heckpolterschild abgebaut werden kann und so der Heckkraftheber genutzt werden kann. Das sind aber eher die Ausnahmen.

Die angegebene Zugkraft einer Seilwinde von z.B. 6t wird auf der untersten Seillage angegeben, d.h. je mehr Seil auf der Trommel verbleibt, umso weniger Zugkraft steht zur Verfügung.
Ausnahme sind da die Ritter Konstantzugwinden, da wird die Seilwicklung überwacht und auf den entsprechenden Hebelweg/Trommelfüllung die Zugkraft gleich geregelt.

Die Werner Forstaufbauten für die 800/900/1000er waren meines Wissens nach 6t-Winden, diese gab es als sog. "Stahlwinde", was eine umgelabelte Gloggerwinde mit je einer Kupplungscheibe und einem Bremsband ist und die von Werner selbst entwickelte "Gusswinde" mit Lamellenbremse/Kupplung.
Auf Kundenwunsch ist/war natürlich "alles" möglich, ich meine die Stahlwinde kann bis 7t je Trommel eingestellt werden, über Erhöhung des Luftdruckes auf die Membrane wirkend.

Mit komplettem Forstaufbau, d.h. Frontpolter, Tragbergstütze, Doppeltrommelwinde und ggf. Kran mit Zange hast das ultimative Gerät für den Forst.
Da die Geräte selten geschont wurden, ist mit teilweise hohem Verschleiß/tw. Rahmenrisse zu rechnen, mit Ersatzteilen wirds wohl schwierig werden, zumindest was die Winden betrifft.

Wir haben als Hobbyholzer eine neue Ritter D60 Dreipunktfunkwinde gekauft, diese funktioniert einwandfrei am 50 PS Fendt, aber auch am 900/1000er Trac. Ist einfach an- und abzuhängen und der Trac kann zum Mulchen oder Transportaufgaben eingesetzt werden. Läuft hoffentlich eine Weile und Ersatzteile sollten kein Problem sein.

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Alles hat seine Vor- und Nachteile...