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Normale Version: Wie ist die Zapfwellenhöhe bei der mittleren Baureihe mit verschiedenen Bereifungen?
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Hallo 1000er und 1100er Besitzer,

weil ich bei meinem 1000er Trac einen Zugmaulschlitten nachrüsten möchte, würde es mir weiterhelfen, die Zapfwellenhöhen der Heckzapfwelle bei verschiedenen Reifen-/ Rad-Kombinationen zu wissen.
Hintergrund: ich kaufe nicht den für das Fahrzeug passenden Schlitten von Scharmüller, sondern ich verwende einen bereits vorhandenen Scharmüller-Schlitten eines Case-Schleppers.
Mein Trac hat momentan alte Reifen der Größe 18.4 R26 montiert und soll irgendwann 540/65 R28 oder R30 (bei R30 ausschließlich BKT) bekommen.
Mit den größeren Rädern soll der Schlitten dann 40-45 cm vom Boden entfernt sein.
Als besten Anhaltspunkt zum Ausmitteln der richtigen Montagehöhe des Schlittens, erscheint mir eben die Höhe des Zapfwellenstummels (Mittelpunkt).
Am besten ihr schreibt einfach die Zapfwellenhöhe, die Reifengröße und den Reifenhersteller.
Ich bedanke mich schon mal,
schöne Grüße
Tobi
Hallo Tobi,

miß doch die Höhe der Zapfwellenmitte an Deinem Trac und ziehe den halben Raddurchmesser ab und rechne den halben Raddurchmesser der gewünschten Bereifung hinzu. Daten gibt es dazu ja hinreichend im Internet.
Da ist auch meist der statische Halbdurchmesser angegeben.

Gruß
Hubert
Hallo Hubert,

diese Methode hatte ich natürlich auch im Kopf. Aber wie genau stimmen die Reifenangaben, die die Hersteller angeben? Außerdem ist nicht berücksichtigt um wieviel der Reifen durch das Schleppergewicht zusammengedrückt wird.
Deshalb denke ich ist ein gemessener tatsächlicher Wert das direkteste und genaueste. Sollte ich von niemandem ein Maß erhalten, bin ich ohnehin auf die Rechenmethode angewiesen.

Gruß Tobi
Hallo Tobi,

die Zapfwellenmitte ist 64 cm vom Boden bei 26 Zoll Reifen.
Reifen sind Michelin 540/65R26 XM 108 mit ca. 2cm Profil.

Der lange Schlitten von Scharmüller hat damit 38 cm Bodenfreiheit,mit 28 Zoll Räder kommst du dann in den von dir bevorzugten Bereich.

Ich habe vor 10 Jahren auch einen JD-schlitten an den 1000er gebaut, wegen der Befestigungmöglichkeiten,Oberlenker, Steckdose u.s.w. ,es ist nicht so einfach wie man sich das vorstellt, deshalb denke ich ist es einfacher den vorgesehenen Schlitten von Scharmüller zu nehmen.

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Gruss
Roby
Hallo Roby,

danke schon mal für die Maßangabe. Bei mir ist die Zapfwelle 67cm hoch. Die 18.4 R26 Bereifung ist scheinbar schon etwas höher.
Zum Schlitten: ich weiß, dass der Anbau des originalen wesentlich einfacher wäre. Bei der Montage des Case-Schlittens muss ich die Abstützung zur Hinterachse selbst konstruieren, die Anhängersteckdose und den drucklosen Rücklauf verlegen. Aber den gebrauchten Case-Schlitten habe ich halt schon zu Hause liegen und er hat nicht ein Viertel des Originalteils gekostet. Außerdem ist der selbe Schlitten (325mm Innenbreite) auch an meinen 65/70 montiert. Also Erfahrung im Umbau habe ich bereits. Am 65/70 habe ich außerdem einen K50-Einsatz für PKW Anhänger. Würde ich den originalen Trac-Schlitten (330mm Innenbreite) an den 1000er bauen könnte ich den K50-Einsatz am 1000er nicht verwenden.

Gruß Tobi
Servus Tobi,

sowas habe ich mir schon gedacht Wink
Wollte nur darauf hinweisen ,auch für Mitglieder die sowas in Zukunft vorhaben.

Bei mir war es ähnlich ,der JD-schlitten hatte ich in der Bucht sehr günstig geschossen und stand einige Jahre hier rum.
Allerdings war ich mit dem Zugmaul mit balligem 38er Bolzen gar nicht zufrieden,weshalb bei dem neuen Schlitten auf Rockinger Zugmaul gewechselt wurde.

Die Selbstanfertigung der Achsabstützung ist kein Nachteil ,denn bei Scharmüller hat man sich nicht gross Gedanken gemacht ,deren Abstützung muss zum Oelwechsel im Differenzial ,abgebaut werden.Sad

Zitat:Die 18.4 R26 Bereifung ist scheinbar schon etwas höher.

Natürlich ,die Reifenseitenhöhe ,bei 18.4 =85% zu 540/65 macht ca. 4 cm bei neuen Reifen aus.


Gruss
Roby
Hallo Roby,

deine Konstruktion sieht auf den ersten Blick abenteuerlich aus...wäre es denn nicht einfacher und stabiler sich eine dicke massive Stahlplatte mit den nötigen Bohrlöchern herzurichten?Nur so als Denkanstoß.

https://www.trac-technik.de/Forum/attach...?aid=12873


MFG
Berni
Hallo zusammen,
ich möchte aus reiner Neugier mal etwas fragen: wie sieht es bei eurem „Eigenbau“ mit der Eintragung aus? Von Scharmüller gibt es ja entsprechende Papiere zu dem passenden Schlitten, wo Stützlasten etc. eingetragen sind. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass ein TÜV-Prüfer so einen Eigenbau eintragen wird? Habt ihr das doch irgendwie hinbekommen, oder habt ihr das gar nicht eintragen lassen?
Ich habe die Umrüstung an der großen Baureihe gerade hinter mir und hatte wert darauf gelegt, dass es sauber ist (falls mal was ist etc. ...). Deswegen frage ich aus Neugier, wie ihr das handhabt Wink
Gruß Niklas
Hallo zusammen,
ist es nicht sogar so, dass beim Scharmüller-Schlitten die Hinterachsabstützung bei der Erstmontage selbst zusammengeschweißt werden muss?

Da ich die Schlittenkonstruktion beim kleinen Trac ohne Probleme vom TÜV-Prüfer eingetragen bekam, habe ich auch beim 1000er diesbezüglich keine Bedenken.
Beim 65/70 habe ich den Schlitten mit 8 Stück M18x1,5er Schrauben Güteklasse 10.9 befestigt. Am wichtigsten aber war dem Prüfer, dass am Zugmaul und am Schlitten die Typenschilder vorhanden waren.

Schöne Grüße Tobi
Hallo Berni,

das mag ungewöhnlich aussehen,musste aber schnell gehen da ich 2 Tage später meinen Hakenliftanhänger mit Untenanhängung abholen wollte.
Natürlich kann man das schöner machen, aber Auflage/Befestigungspunkte sowie Schrauben sind berechnet worden,in der Praxis hat sich der Schlitten 7 Jahre in allen Positionen bewährt.

Nicklas, hier brauchte es keinen TÜV-eintrag, der Trac ist mittlerweile wieder in D. zugelassen, da muss der jetzige Besitzer Auskunft geben ,wenn er will.

Zitat:ist es nicht sogar so, dass beim Scharmüller-Schlitten die Hinterachsabstützung bei der Erstmontage selbst zusammengeschweißt werden muss?

Nur die Befestigungslaschen am Schlitten müssen angeschweisst werden, die Position der Traverse unter der Achse ,welche die Ablasschraube verdeckt, ist gegeben.


Gruss
Roby
Hallo Roby,
mir war nicht klar, dass Du nicht in Deutschland ansässig bist. Das verändert die Dinge natürlich, bitte entschuldige mein Unwissen Wink

Und Tobi,
das mit dem Schweißen ist richtig. Und wenn der TÜV Prüfer das selbst bewertet und für „in Ordnung“ befindet, spricht soweit ja auch nichts dagegen. Ich wollte im Grunde nur deutlich machen, dass sicher nicht jeder Prüfer mit der Vorgehensweise einverstanden wäre. Oftmals scheitert es doch an fehlenden Papieren - wie gut oder schlecht die Ausführung ist, ist in solchen Fällen doch dann häufig zweitrangig.

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass solche Eigenbauten längst nicht immer für zulässig erklärt werden. Wink

Freundliche Grüße Niklas