Hallo,
möchte mir einen Holzspalter zulegen.
Welches Fabrikat,Typ usw. ist zu empfehlen ?
Welche Antriebsart ? Ich könnte mir vorstellen den Spalter über die Schlepperhydraulik zu betreiben.
Bsp.:
http://www.stockmann-landtechnik.de/pict...2200MH.jpg
Gibt es evtl. gebrauchte?
Grüße von Uli
bei einman betrieb ist ein stehender spalter geeignet, bei arbeiten mit mehreren ist ein waagerechtspalter angebracht. waagerechtspalter sind eher geeignet zum vierteln als stehende spalter. ein antrieb über schlepperhydraulik ist eher nicht zu emfpehlen, da die pumpleistung zu schwach ist und der schlepper höher drehen muss, um mehr hydraulikleistung zu bringen. zu empfehlen sind eigene zapfwellenpumpen am spalter. wieviel t spaltdruck händt von der stärke der stämme ab, die spalten du willst und die art des holzes. unter 13t macht wenig sinn, wenn man meterholz spalten will. das sind meine erfahrungen.
gruss
rufus
Guten Morgen,
ich würde Dir einen Senkrechtspalter mit Zapfwellenantrieb empfehlen.
Den Zapfwellenantrieb kannst Du mit der Tausender im Standgas betreiben und sparst so einiges an Diesel. Außerdem ist er unempfindlicher und kann auch an kleine Traktoren angebaut werden.
Die Waagrechtspalter sind nach meiner Meinung nur bis zu einer gewissen Stärke geeignet. Es gibt Leute, die mit dem Senkrechtspalter vorspalten und dann den Waagrechtspalter einsetzten. Ist aber ziemlich umständlich wie ich meine.
Unter 13 Tonnen würde ich nicht nehmen. Sobald Du Holz mit Ästen hast kommt er schnell an seine Grenzen.
Das alles hängt natürlich davon ab wieviel Holz Du machen willst.
Ich mache jährlich ca. 150 Rm und arbeite mit einem 18 t Senkrechtspalter von Scheifele. Für mich ist das die beste Variante.
Schöne Grüße
Hellmuth
Hallo Uli,
ich kann mich da meinem Vorredner Hellmuth nur anschliessen.
Er hat eigentlich schon alles gesagt.
Auch ich setze den 18to-Spalter (den EX18) von
Scheifele ein.
Ich würde sagen, dass der ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis hat.
Der hat auch immer mal wieder gebrauchte Spalter da.
Einfach mal nachfragen ...
Ich habe auch schon mal mit einem Posch-Senkrechtspalter gearbeitet - und besser war der auch nicht als der Scheifele-Spalter ...
Grüssle
Tobi
Servus, Uli!
Ich möchte nur kurz einen anderen Gedanken äußern. Da Holzspalten oft eine schweißtreibende Arbeit ist, wenn das Holz zum Spalter gebracht werden muß, und hinterher aufgestapelt... wie wäre es, den Spalter zum Holz zu bringen???
Wenn bei Dir in Zukunft ein Kran ansteht, oder Du einen Rückewagen hast, suche Dir vielleicht einen Spalter mit kaputter Hydraulikpumpe. Bau den in die Aufnahme der Kranzange und hebe den Spalter bequem vom Schleppersitz über die Meterstämme und spalte --- auf Knopfdruck,sitzend!!!
Am Anfang meint man furchtbar langsam zu sein, bis man das Gefühl bekommt wie der Rücken am Abend jammern würde, wenn man wie früher...
Gruß Jakob
Hallo zusammen,
so jetzt muß ich mich auch mal melden.
Ich bin der Meinung, daß die besten Spalter schon nicht mehr gebaut werden. Inzwischen hat die Qualität auch beim Premiumhersteller Posch total nachgelassen. Besonders ab der Einführung der angeblich so sicheren Zweihandbedienung :mad:
Meiner Meinung nach ein kompletter Schmarrn, die is unsicherer als meine Einhandbedienung. Wenn ein Scheit mal richtig springt, bin ich viel weiter weg, als die anderen mit ihrer Zweihand..aber naja, den Berufsgenossenschaften, denen wir viel viel, viel zu viel Geld geben müssen, kann man das nicht klarmachen.
Hier ein Bild vom bei weitem besten Spalter: Posch 24 to, Baujahr 1991, da war die Qualität am Höhepunkt und absolut ausgereift. Der hat geschätzt in den 14 Jahren bist jetzt so ungefähr 5000 RM gemacht, null Probleme.
Den hab ich an unserem alten Porsche mit 35 PS, wirtschaftlicher gehts nicht, 10 - 12 l Diesel pro Tag
Ich versteh nicht, wie ihr eich den Trac am Holzspalter leisten könnt und wollt :eek:
Grüße an die Spalterfraktion
Michl
Servus,
da muss ich dem Michl recht geben. Das ist das gleiche, wie wenn ich mit einem LKW einen 750 kg PKW-Anhänger ziehe.
Wir hatten den Spalter an unserem F20 Dieselroß. Der hat den ganzen Tag nicht soviel gebraucht, wie der Trac in ner Stunde. Für Sachen wie Holzspalter oder Kreissäge ist der Trac einfach übermotorisiert.
Gruß
Matthias
Neben Posch und Stockmann kann ich dir noch die Geräte von Binderberger aus Österreich empfehlen. Hab von denen eine Kreissäge und bin sehr zufrieden damit. Ein paar Spalter von denen laufen auch bei uns ohne Probleme.
Gespalten wird bei mir mit einem Posch 24 to. Senkrechtspalter mit Zapfwellenantrieb, den ich mir mitsamt 35 PS Eicher (der hat mittlerweile ca. 23.000 Bh :eek: ) vom Kollegen ausleihe. Eine feine Sache für den Rücken ist ein hydr. Stammheber. Die Zweihandbedienung ist jedoch ein Thema für sich.
Zum Glück habe ich noch einen alten Kurzholzspalter mit Fußbedienung, des ist schon sehr viel angenehmer zum arbeiten. Man muß halt ein bißchen besser aufpassen was man tut und nicht bei der Arbeit schlafen wie so mancher.
Servus Indianer,
du sprichst mir aus der Seele. Immer nach Möglichkeit die kleinste Maschine hernehmen.
Bei uns gibts sogar so einen Experten, der fährt den gleichen Spalter wie ich an einem 6610er Johnny spaziern...
Grüße Michl
Hallo,
das stimmt schon was Ihr da schreibt jedoch kommt es immer darauf an was und wo man arbeitet.
Ich habe noch einen Kramer 350 Export mit Vier-Zylinder-Motor, der braucht auch nicht mehr Diesel als der Porsche von Greil.
Wenn ich allerdings in den Wald fahre um dort zu spalten (9 km einfach)nehme ich den Trac.
Erstens kann ich Werkzeug und Verpflegung mitnehmen, zweitens sitze ich beim fahren und vespern (schwäbisch ;in Bayern Brotzeit)im Trockenen und drittens,wenn ich den Spalter mit der Tausender-Zapfwelle im Standgas betreibe ist der Dieselverbrauch auch nicht viel höher als bei meinem 32 PS Kramer.
Schöne Grüße
Hellmuth
Moin!
Wir haben unseren selbstgebauten Senkrechtspalter immer am JD 6910, da beim MB-trac die Hydraulik einfach viel zu schwach ist, um ihn damit anzutreiben. Mit Load Sensing und 100l Pumpe ist das im Standgas kein problem, der Spalter ist aber nicht gearde der kleinste, bei bedarf stell ich mal bilder ein
mfg KB
Servus,
@ konni
kannst du mal Bilder einstellen. Würde mich interessieren.
Will mir dieses Jahr vielleicht selber einen bauen. Was ist besser, Zapfwelle oder Schlepperhydraulik ? Reicht die Pumpe beim 65/70 überhaupt für eine anständige Arbeitsgeschwindigkeit ?
Gruß
Matthias
Moin!
Also für das Gerät, was wir uns da gebaut haben, reicht nichtmal unser 1100er! Dann müsste man schon eine groß dimensionierte Zapfwellenpumpe montieren, dann kann man da auch kleinere Schlepper mit laufen lassen. Bilder kommen die Tage...
mfg KB
Servus,
TRAC fahren macht Spass - oder?
Deshalb hängt mein 15to STOCKMANN Langholzspalter auch an einem TRAC mit 1000er Zapfwelle im Standgas und nicht an irgendeinem Oldtimer, den ich mir extra zulegen müsste.
Thomas
Hallo Holzspalter!!
Ich arbeite mit einem Thor Senkrechtspalter. War vor 4 Jahren das Günstigste. 13 Tonnen Spaltdruck bei 170 Bar. Läuft an der Trac-hydraulik. Fahre den Trac für ein ordentliches Arbeitstempo mit 1200 Umdrehungen. Habe schon Eichen mit ca 75cm Durchmesser ohne große Probleme damit klein gemacht. Das Hauptproblem lag im Aufstellen der Stämme. Ich bin mir aber durch Rufus Einwände nicht mehr so sicher, ob ich nicht doch auf eine Zapfwellenpumpe umbauen sollte. Für meine 60 Raummeter Brennholz bin ich aber zur Zeit sehr zufrieden.
Gerd