Das MB-trac Forum

Normale Version: Rückewagen selber bauen !?
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Servus,
habe mir einen alten Miststreuer gekauft. Würde ihn gerne
zum Rückewagen umbauen. Wer von euch hat sowas schon gemacht. Ich will damit in der Regel nur meterstücke aus dem Wald holen. Was muß ich beachten ? Was habt ihr für Erfahrungen mit sowas ?
Danke im voraus
Matthias
Hallo MAtthias,

Geh mal zu www.unimog-community.de, dann ins "Unimog im EInsatz"-forum, da wurde das Thema beschrieben, in der Bildergalerie lam "Rückewagen" als Suchwort eingeben, dann findest du die verschiedensten Modelle (auch meinen).

Steve KOCH
Hallo Steve,
wie teuer war dein Eigenbau und wieviele Stunde hast du investiert. Woher hast du den Kran?

Gerd
Hallo Matthias,

Kran hatte ich schon länger hier liegen, kam aus dem Westerwald und war ursprünglich für meinen 406 gedacht (aber zu schwer), hatte damals mit Zwischenrahmen für Unimog rund 600 Eur gekostet (billig ;=))) )
Rahmen inklusive Achse: 400 Eur im Nachbardorf, war eine Mercedes LKW.
Ansonsten:
Eisen 60x60 Hohlprofil, 25mm Betoneisen, 160er U-Eisen : 900 Eur
Steuerung: 6fach Magnetventil doppelwirkend (nicht proportional) und einige neue Schläuche: 1500 Eur
Reifen: 385 auf 22,5er Felgen (GRATIS)
Greifer mit Drehservo: 1000 Eur (ebay 900Eur + 100 Eur Transport)
Kranflasche (Steuergerät): ebay 25 Eur + 15 Eur Verssand
Zeit: unberechenbar aber viel

Fazit: ist ein altes Projekt wo ich die Teile nach und nach gekauft habe. Den Kran kann man auch in den 3-Punkt hängen (war der erste Umbau).
Zur Konsruktion: Prallgitter wird wahrscheinlich in der Höhe gekürzt, Rungen bekommen an den Knickpunkten Verstärkungen, da die der Schwachpunkt ist.

Steve
Servus Männer,

wie wollt ihr denn aus einem Miststreuer, der meiner Ansicht nach dafür völlig ungeeignet ist, einen anständigen Rückewagen bauen???? Big Grin

Die Miststreuer, von denen ihr wahrscheinlich redet, sind viel zu schwach, haben keine Bogie oder Tandemachsen, eine viel zu schmale Spur usw....

Grüße Michl
Hallo,

ich hatte auch schon geplant einen Rückewagen zu bauen. Derzeit verlade ich das Stammholz mit dem Frontlader, das kleinere Holz wird im Wald gespalten und als Scheit auf zwei Unsinn 5,7 Tonner nach Hause gebracht. Allerdings möchte ich einen Rückewagen für mindestens 5 Tonnen Zuladung. Bei weniger lohnt sich der Transport aufgrund der Fahrstrecke (10 km) nicht.
Von was ich keine Ahnung habe ist die Hydraulik. Wenn ich beispielsweise einen Ladekran von einem 7,5 Tonner Lkw kaufe und auf den Hänger aufbaue, wie funktioniert der Antrieb? Zapfwelle, Schlepperhydraulik ... ?
Weis jemand wo man sich mit diesem Thema umfassend auseinandersetzen kann.

Schöne Grüße

Hellmuth
Servus,
Ich will eigentlich mehr einen Rungenwagen. Der Kran entfällt bei mir, da wir sowiso immer den Radlader dabei haben. Mein Trac hat auch einen Frontlader. Ich brauche ihn zum Fahren von Eisenträgern und Meterholz. Wie stark sollten eigentlich die Rungen sein. Hab 4-Kant-Profile rumliegen, 50 x 50 mm, ca 1,5 mm Wandung. Halten die soviel, oder biegen die sich ab ?
@steve
habe schon mal bei unimog-community geschaut. Sehr interessant. Danke für den Tip.
Gruß
Matthias
Hallo,


50x50x1,5 mm sind sicher zu schwach, ausser du arbeitest nur mit "Dünnholz" und Handarbeit.
Meine sind 60er dichwandig (3mm) und auch noch schwach.

Steve
Bin gerade drüber mir auch einen zu bauen,habe dafür einen 4t Ladewagen genommen.Nur die Anhängerzugöse und die Achse.Den Rahmen hab ich mir selber zusammengeschweißt.
Also ich glaube man muß da grundsätzlich unterscheiden zwischen einem Rückewagen und den Brennholzanhängern, die Ihr aus alten Mist- oder Ladewagen zusammenbaut. Aber Rungen mit 1.5 mm Wandstärke (gibts das überhaupt) sind aber selbst für handbeladene Brennholztransporter zu schwach, es sei denn die Rungen sind nicht länger als 25 cm. Beim Bau von irgendwelchen Forstgeräten sollte man bei der Stabilität immer klotzen und nicht kleckern. Im Wald gelten nunmal andere Gesetze, da ist schneller was verbogen, als dann wieder ausgerichtet und verstärkt.
Servus,
hab die Vier-Kant-Rohre auch nicht hergenommen. Hab jetzt neue aus 12 cm Doppel-T-Trägern gebaut. Mit dem Brennholzwagen hast du recht. Ich brauch keinen richtigen Rückewagen, sondern nur einen um das Brennholz aus dem Wald nachhause zu fahren. Habe dafür einen 4to Unsinn Mistwagen umgebaut. Habe vorne und hinten je 2 Rungen mit einem Meter höhe angeschweist + den Rahmen verstärkt. Fahre das Holz im Wald mit dem Trac und der Wanne zusammen und schllichte es am Waldrand auf. Wenn genug zusammen gekommen ist, fahre ich mit dem besagtten Holzanhänger und hole einen Schwung nachhause.

Gruß
Matthias
Hallo,
ich habe auch mal mit dem Gesanken gespielt einen Rückewagen zu kaufen,habe mich doch entschlossen einen zu Kaufen,da das Material und die Achsen und die Richtigen Bremsen die was Taugen nicht mehr viel weniger kostet als einen den mann Kaufen kann.
Vorteil ist bei meinem gekauften Forrest-Master Rückeanhänger,habe Druckluftbremsen dran,40 KM zulassung,8,5 Tonnen zuladung,keine Probleme beim Tüv oder Polizei wenn ich auf der Strasse fahre.
Würde sofort wieder einen kaufen!

Gruß MB-Fan
Hallo

Ich habe einen Agrar Ladewagen umgebaut zu einem universal "Holzer" Wagen.

Beim wagen wurde folgendes umgebaut und ergänzt:
- Rahmen und Deichsel wurden verstärkt
- zwei neue Achsen 5.5 T/3.5 T
- Kran wurde aufgebaut Marke Jolly mit eigener öl versorgung
- Seitenwände und Stahlrohre (für Rundholz) wurden hergestellt
- Kratzboden antrieb neu Hydraulisch beide richtungen
- (Bremsen) Luftanlage auf beide Achsen moniert inkl. Lufttank 25l
[Bild: An2.jpg]
[Bild: An1.jpg]

Vor und Nachteile:

Ideal für Äste Brennholz(33cm)Transport (Kratzboden)
geringes Eigengewicht 2500 Kg Big Grin

Kann leider kein grösseren Kran montieren.
Weil ich durch einen gröseren Kran die Stützlast 1500 Kg übersteige Tongue

PS: Wagen muss noch neu lackiert werden

Gruss Hansi